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Geschrieben

Ist ein neuer Test. Diesmal Unterboden. Damals wurden Hohlräume untersucht.

Geschrieben

Habe mal auf der Seite von TimeMAX geschaut. 500 ml einer Rostschutzfarbe für den Unterboden kostet ab 33 €. Schon heftig. Für die Verarbeitung von UBS clear muß der Unterboden penibel gereingt weden, also sehr aufwendig. Ob man das als Privatanwender mit Hausmitteln so hinbekommt, ist fraglich.

Hier mal die Seite: https://timemax.de/

Geschrieben

Nun wer den Rostschutz auf den Dreck schmiert muss damit rechnen den Dreck zu schützen anstatt das Blech das er schützen will.

Vor dem Auftrag egal welchen Schutzes muss es sauber und trocken sein. Fettfrei gilt in dem bereich ja nur bedingt.

Geschrieben

Aus diesem Grund muß man es dann bei einem Betrieb seines geringsten Misstrauens machen lassen. Ich habe mal bei einem hiesigen Konservierungsbetrieb gefragt, die machen vorher aus Zeitgründen keine Unterbodenwäsche, sondern sprühen das Mittel einfach drauf. Zuhause habe ich zwar eine kleine Grube, komme aber da nicht mit dem Hochdruckreiniger dran - würde dann auch selbst im Wasser schwimmen. Die Fa. TimeMax wischt nach der Hochdruckreinigung solange mit weißen Baumwolltüchern nach, bis die Tücher weiß bleiben. Da muß der Untergrund aber völlig Rostfrei sein und man einige Bettücher im Haushalt für dieses Procedere übrig haben...:)

Geschrieben

Zitat von mir: " Mike Sanders war wohl auch recht weit vorn, denke aber hinter Fertan. "

Sorry, da hat mich meine Erinnerung im Stich gelassen. Mike Sanders wurde diesmal gar nicht mit getestet, da meist als Hohlraumkonservierung verwendet. Habe heute nochmal im Laden nachgelesen. Im Heft ist auch eine Gegenüberstellung von einer DS und Tatra mit drin. Eine S-Klasse (300 SE) - kurz vor der Million - ist auch thematisiert.

Zu PermaFilm stand noch, daß man erst 24 h nach Anwendung wieder fahren könne. Die Trocknung dauert wohl insgesamt 3 Wochen. Hatte schon überlegt, meinen C5 in einer Chemnitzer Selbsthilfewerkstatt auf der Bühne einzupinseln. Aber dann müsste ich mit der Bahn 25 km heimfahren und am nächsten Tag wieder hin. Die verlangen dort 7,50 € pro h Bühnenbenutzung. Das geht zwar, aber bevor man alle Verkleidungen runter hat, ist schon der halbe Tag gelaufen. Dann noch alles säubern... Könnten 2 mal 10 h ins Land gehen. Das wären 150 € nur für die Bühnennutzung. Kein Wunder, wenn professionelle Konservierer da preislich richtig zulangen.

 

Geschrieben

Fertan? Das ist doch ein Rostumwandler? Ich hab mal einen Test gesehen, da waren Mike Sanders und Siegafett vorne...

Geschrieben

Hallo,

vor 2 Stunden schrieb Kugelblitz:

Fertan? Das ist doch ein Rostumwandler?

in der Theorie ja. An den oberflächlichen Roststellen bildet sich durch den geringen Anteil Phosphorsäure eine Schicht Eisen-Phosphat. Aber darunter bleibt wohl immer ein bisschen Rost übrig. Und der verbreitet sich dann. Mir erscheint ein chemisches Entrosten (mit Salzsäure, Zitronensäure oder ausreichend konzentrierter Phosporsäure) besser zu sein als die Fertan-Behandlung. Ich würde es aber nur für Stellen verwenden, an die man mechanisch beim besten Willen nicht herankommt.

Das vollständige Abtragen der Rostschichten dürfte nach allem, was ich mir angelesen habe, das einzig Wahre sein. Bis die Stellen metallisch blank glänzen (nicht schwarz glänzen). Wenn man dann die behandelten Stellen mit etwas Fertan benetzt und sich schwarze Punkte bilden, war doch noch Rost vorhanden und man muss noch etwas Material entfernen.

Grüße
Andreas

  • Like 1
  • 2 Monate später...
Darius Sobkowiak
Geschrieben (bearbeitet)

 

Moin,

also ich habe da aktuell einen Fall wo man sich echt mal Fragen müsste wie die Teile oder ob sie überhaupt noch vorbehandelt werden.

Der hat nicht mal die erste Rostkontrolle erlebt und ist zwei Winter gefahren worden.

20190425_185725jjjg4.jpg 20190425_19022935kda.jpg 

Bearbeitet von Darius Sobkowiak
Darius Sobkowiak
Geschrieben

Moin,

nö,das wäre doch zu einfach wenn es ein Cactus wäre.

Gruß

D.S.

Geschrieben

Mach’s doch nicht so spannend: Was denn dann?? :D 

Hoffentlich kein C4 B7. Die Karosseriefalze sehen bei meinem abenteuerlich aus mit dem ziemlich schlecht deckendem Lack in Uniweiß. 

Der Endtopf rostet nach nun 6 Monaten mindestens so gut wie no-name Ebay-Ware für 30 Euro...

Geschrieben

Da kann ich Dich beruhigen. Ich war ja erst kürzlich bei der HU beim DEKRA mit dem C4 von 2016. Ich war da einfach so hingefahren ohne Vorcheck meinerseits in der Mietwerkstatt, also sah ich den Wagen zum ersten Mal von unten. Da war gar nichts.

Gernot

  • Danke 1
Geschrieben

Neulich hat hier jemand einen über 10 Jahre alten C4 I verkauft und ein paar Bilder vom Unterboden gepostet - kein bisschen Rost war da zu sehen. Da mache ich mir auch wenig Gedanken. Wenn auch ich meinen C4 nach Auslieferung gleich untenrum mit Fluidfilm und Hohlraumwachs behandelt habe. Schaden kann's ja nicht.

Darius Sobkowiak
Geschrieben

Hi,

es handelt sich um einen Jumpy Multispace 165 Exclusive Bj 06/2015.

Habe das ganze nur durch Zufall bemerkt und bei einem Fahrzeug welches nicht mal die erste Rostschutz Durchsicht hinter sich hat,

gar nicht damit gerechnet das der so gammelig ist.

Habe das ganze natürlich wenige Tage nach der Entdeckung mal dem Freundlichen gezeigt.

Jetzt soll das ganze im Rahmen der Durchrostungsgarantie entrostet werden und mit Dichtmasse abgedichtet werden.

Darüber bin ich natürlich wenig begeistert denn für die bearbeiteten Teile ist für die Zukunft die Garantie dann erloschen da sie ja bearbeitet werden.

Die Ursache ist das bei der Fertigung die Teile nicht richtig gereinigt wurden und somit die Salze vom Lack überdeckt Arbeiten konnten.

Die Logische kosequenz bei solch einen Schaden wäre die betroffenen Türen zu Ersetzen.

Bei einen Fahrzeug welches Listenpreis fast 42000€ hatte finde ich ja wohl das neue Türen wohl das mindeste sind.

Aber ich stehe mit meiner Meinung wohl alleine da und ein "wegpfuschen" durch Zuschmieren kommt da gar nicht in Frage.

Gruß

D.S.

Geschrieben

Beim Cactus tauscht Citroën auf Garantie immer komplette Karosserieteile. Da wird nichts entrostet, gespachtelt oder sonst irgendwas gemacht.

Geschrieben

Das dürfte sich nur durch den Austausch der Türen nachhaltig beseitigen lassen, da ist bei der Vorbehandlung der Türen vor der Grundierung irgendwas gründlich schief gegangen. Habe neulich bei einem 2005er C3 beide Schwellerenden geschweißt, da sah das Bkech um die Durchrostungen herum ähnlich aus wie auf dem ersten Bild. Kam definitiv von innen, Lack und Steinschlagschutz an beiden Schwellern waren unversehrt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb Darius Sobkowiak:

Hi,

es handelt sich um einen Jumpy Multispace 165 Exclusive Bj 06/2015.

Die Ursache ist das bei der Fertigung die Teile nicht richtig gereinigt wurden und somit die Salze vom Lack überdeckt Arbeiten konnten.

Die Logische kosequenz bei solch einen Schaden wäre die betroffenen Türen zu Ersetzen.

Ich sehe da ein viel Grundlegenderes Problem.

Wer hat die Schadensursaches festgestellt? Du, der Handler, ein Gutachter, der Hersteller? Wenn die Türen bei der Vorbehandlung nicht richtig gereinigt waren  hast du ein Problem. Man muss wissen dass die Rohkarosse komplett mit den Türen durch die Vorbehandlung und anschliessend durch die Lackierung gehen. Wenn also die Türen nicht anständig gereinigt wurden ist das wohl für die ganze Karrosserie der Fall. Der Rost wird also kommen, nicht nur an den Türen, da wird er ja jetzt weggemacht (egal ob mit neuen Türen oder anders).

Ich kenne einen Picasso der mit 5 Jahren einen linken Schweller aus Steinschlagschutz und Farbe hatte. Unter dem unbeschädigten Steinschlagschutz war nichts mehr, aufgelöst. Der bekam auf Garantie 2 neue Schweller (rechts war er Auch schon weich) und ging dann an einen Rönohändler im Tausch gegen einen Scénic.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb CX Fahrer:

Ich kenne einen Picasso der mit 5 Jahren einen linken Schweller aus Steinschlagschutz und Farbe hatte. Unter dem unbeschädigten Steinschlagschutz war nichts mehr, aufgelöst.

So sah das bei dem C3 auch aus, zum Glück einigermaßen lokal begrenzt an den Schwellerenden.

Thomas Hirtes
Geschrieben
Am 11.5.2019 um 18:53 schrieb TurboC.T.:

Neulich hat hier jemand einen über 10 Jahre alten C4 I verkauft und ein paar Bilder vom Unterboden gepostet - kein bisschen Rost war da zu sehen. Da mache ich mir auch wenig Gedanken. Wenn auch ich meinen C4 nach Auslieferung gleich untenrum mit Fluidfilm und Hohlraumwachs behandelt habe. Schaden kann's ja nicht.

Unser (noch nicht verkaufter) 2006er ist rostmässig sensationell gut. Rost findet sich im Promillebereich.

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