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XM: DIRAVI-Spezial-Rücklaufleitung selber gebaut


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Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte ja Anfang des Jahres mit einer Leckage an der DIRAVI zu kämpfen, wer noch mal nachlesen möchte: bitte hier entlang.

Damals hatte ich das Tropfen durch Zugabe von Lecwec stoppen können. Seit Ende August bzw. nach 7500km tropf es dort nun wieder. 1000km vor dem neuen Tropfbeginn gab es eine Teil-LHM-Ergänzung nach einer gerissenen Druckreglerrücklaufleitung und dem Domlagertausch. Seitdem hatte ich kein Lecwec mehr nachgefüllt. Nun ist es ja vielleicht möglich, dass durch den geringen Lecwec-Anteil im LHM die Dichtwirkung nachgelassen hat, ist aber Spekulation. 

Erstmal haben wir wieder Lecwec nachgefüllt; vielleicht hilft es ja. Aber ich wollte an der Stelle erstmal Ruhe haben. Da die DIRAVI ansonsten ohne Befund ist (funktioniert und außen tritt kein LHM aus), habe ich die Sache mit der Leckölleitung mal wieder aufgegriffen. 

Das Außenmaß des WieauchimmerdasBauteilheißt ist 35mm; es ist genügend Schafthöhe vorhanden um eine Gummimuffe aufzusetzen und per Schelle zu sichern. Es muss nur eine Gummimuffe mit einem passenden Schlauchanschluss versehen werden.

Folgendes Material und Gummikleber hatte ich besorgt:

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Da ich ja schon eine DIRAVI für die geplante Überholung zu liegen habe, konnte ich erst mal Anprobe machen; die Einbaulage im XM ist so, dass dieser Flansch um 90° gekippt zu einem zeigt:

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Passt stramm drauf. Sehr gut.

Dann gebastelt … anders kann man das nicht nennen:
Die kleingeschnittene Gummischeibe hab ich von innen in den Dom des Flansches geklebt.
Den schwarzen Nubsi habe ich nach dem Prototypen-Bau weggelassen und stattdessen zur Verdickung von hinten über die Schlauchtülle noch ein Stück Schlauch eingeklebt.

large.IMG_3047.jpg.9254988c297062e55468d57dd5aab811.jpglarge.IMG_3048.jpg.89d5094d16ec3dbc53575ad64a63289b.jpglarge.IMG_3049.jpg.75130343aa7f8edecf35812be90bcb61.jpglarge.IMG_3050.jpg.28c1973292dee48c76bb08e94556cce9.jpg

Kommende Woche wird das ganze eingebaut; ich werde berichten.

Ob wir den Schlauch unten mit einem T-Stück mit einem der anderen Rücklaufschläuche verbinden oder den Schlauch an den freien Anschluss am Vorratsbehälter hochführen, werden wir noch entscheiden.

Bearbeitet von holger s
  • Like 1
Geschrieben

Keine dauerhafte Lösung. Besser erst Mal die vier Leckoelleitungen der Diravi separat zum Fass hochleiten.

Dadurch wird ein Anschluss am Leckoelsammler frei, hier kommt dann eine neu zu verlegende Leckoelleitungen vom vorderen Hoehenkorrektor rein.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten, skyhook sagte:

Keine dauerhafte Lösung. Besser erst Mal die vier Leckoelleitungen der Diravi separat zum Fass hochleiten.

Dadurch wird ein Anschluss am Leckoelsammler frei, hier kommt dann eine neu zu verlegende Leckoelleitungen vom vorderen Hoehenkorrektor rein.

Hallo Skyhook,

kannst Du das etwas weiter ausführen was der Hintergrund ist und warum man das so machen sollte?

Der Unterschied zwischen Rücklauf und Lecköl (bei der von mir vorgeschlagenen Leitung handelt es sich natürlich um Leckölleitung) ist mir schon klar; aber darüber hinaus … ?

An meinem XM sind von Vorbesitzern schon viele Leitungen (HD, Rücklauf System, Rücklauf Druckregler und Leckleitungen) neu gelegt worden … weit überwiegend funktionierend und auch was die Qualität der Leitungen und Verbinder anbelangt in Ordnung. Nur die Lage der Leitungen ist nicht mehr original. Und wenn man was in Ordnung bringen will oder wenn es einen Defekt gibt, muss man sich mühsam vorarbeiten um rauszufinden, welche Funktion die Leitungen haben. 

Eigentlich ist hier eine komplette Revision angezeigt, um den Überblick zu haben.

Ansonsten – es funktioniert … bis auf die Ausfälle, die es bei anderen, unverbastelten  XM auch gibt.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 3 Stunden, holger s sagte:

Der Unterschied zwischen Rücklauf und Lecköl [...] ist mir schon klar

magst Du ihn erklären?

Meine Vermutung: Rücklauf ist Öl in gewisser Menge, das seine Arbeit getan hat und nicht mehr unter Druck steht. Lecköl ist, was eigentlich unerwünscht zwischen Kolben und Zylinderwand verloren geht?

Danke
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, AndreasRS sagte:

Meine Vermutung: Rücklauf ist Öl in gewisser Menge, das seine Arbeit getan hat und nicht mehr unter Druck steht. Lecköl ist, was eigentlich unerwünscht zwischen Kolben und Zylinderwand verloren geht?

Ja, so verstehe ich das auch. Daher sollte man die auch nicht miteinander verbinden; damit kein Rücklauf (z. B. von den Federbeinen) sein LHM in großen Mengen in eine Leckleitung drückt. 

Wieviele Leckölleitungen es gibt und von wo überall die kommen sieht man in dem Plan, da sind die in Unterschiedlichen Strichelungen angelegt. Wie man die unterscheidet und wie man die in den Leitungspaketen auf Anhieb findet, weiß ich auch nicht.

large.5a44cbf0046ea_XmLeitungsgedns.jpg.44a8e5dff76d21971f0baa1b7a6b294f.jpg

Bearbeitet von holger s
Geschrieben

Macht ja Sinn die Rückläufe mit größeren Mengen nicht zusammen mit denen zu sammeln die tiefer liegen und weniger Restöl produzieren. Beim Nachbau trenne ich die auch gern und mach dann lieber eine Leitung mehr zum Behälter

Geschrieben

Die Schwachstelle an der Diravi ist der kleine Leckoel Oring am linken Kolben mit der Zahnstange.

Der wird sich auch mangels Masse durch Lecwec schlecht regenerieren lassen.

Über diesen defekten Oring (kostet wenige Cent) läuft LHM aus den Leckoelleitungen in den Arbeitsraum des linken Kolben, also Manschette, Zahnstange, Lenkungsdämpfer.

Deshalb die Leckoelleitungen trennen.

Leckoel des linken Diravikolben probeweise direkt unten in kleinem Behältnis auffangen, um Leckoelleitungen zu messen.

Nicht verwechseln die richtigen Rücklaeufe kommen von den Hoehenkorrektoren in eigenen Leitungen, wie auch der Rücklauf linker Diravikolben am Steuergerät.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden, kroack sagte:

Macht ja Sinn die Rückläufe mit größeren Mengen nicht zusammen mit denen zu sammeln die tiefer liegen und weniger Restöl produzieren. Beim Nachbau trenne ich die auch gern und mach dann lieber eine Leitung mehr zum Behälter

Hatte als schönes Beispiel mal einen BX, bei dem sich die beiden Rücklaufbündel teilweise falsch angeschlossen waren. Beim Ablassen von der Bühne blähte sich die Dichtmanschette des Servozylinders derart auf, daß ich dachte sie platzt.

  • Danke 1
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Geschrieben
vor 1 Stunde, skyhook sagte:

Die Schwachstelle an der Diravi ist der kleine Leckoel Oring am linken Kolben mit der Zahnstange.

Der wird sich auch mangels Masse durch Lecwec schlecht regenerieren lassen.

Über diesen defekten Oring (kostet wenige Cent) läuft LHM aus den Leckoelleitungen in den Arbeitsraum des linken Kolben, also Manschette, Zahnstange, Lenkungsdämpfer.

Deshalb die Leckoelleitungen trennen.

Leckoel des linken Diravikolben probeweise direkt unten in kleinem Behältnis auffangen, um Leckoelleitungen zu messen.

Das hab ich soweit technisch alles verstanden. Warum aber soll ich das machen? Würde das den LHM-Austritt bei mir an dem oben gezeigten Zahnstangenvorspannfedereinstellung stoppen, da das LHM anderweitig abgeführt wird? Ich hab mir auch noch mal die Ausführungen von Jan Goebelsmann durchgelesen. Ich glaube so richtig versteht man das nur wenn man eine (zerlegte) DIRAVI vor sich liegen hat. Ich werde mir aber die andere DIRAVI noch mal ansehen und versuche die Leitungsanschlüsse zu identifizieren. Erkenne ich die Leckölleitungen am Leitungstyp?

Geschrieben

Am Lenkgehäuse stehen zwei Röhrchen raus. Die markieren genau den Zwischenraum der Hochdruckdichtungen und den Leckoelringen im Inneren.

Am Steuergerät gibt es auch zwei. Die Leitungsanschlüsse sind nur aufgesteckt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 21 Stunden, skyhook sagte:

Die Schwachstelle an der Diravi ist der kleine Leckoel Oring am linken Kolben mit der Zahnstange.

Der wird sich auch mangels Masse durch Lecwec schlecht regenerieren lassen.

Über diesen defekten Oring (kostet wenige Cent) läuft LHM aus den Leckoelleitungen in den Arbeitsraum des linken Kolben, also Manschette, Zahnstange, Lenkungsdämpfer.

Deshalb die Leckoelleitungen trennen.

Leckoel des linken Diravikolben probeweise direkt unten in kleinem Behältnis auffangen, um Leckoelleitungen zu messen.

Nicht verwechseln die richtigen Rücklaeufe kommen von den Hoehenkorrektoren in eigenen Leitungen, wie auch der Rücklauf linker Diravikolben am Steuergerät.

 

Hallo Skyhook,

Was ist das für ein O-Ring?  Wo kriegt man den oder gibts eine ET-Nr dafür ?

lg
Sepp 

  • Danke 1
Geschrieben

Um an diesen Ring zu kommen, muss man die ganze Lenkung zerlegen, und ja theoretisch kostet der nur ein paar Cent.

Die CXbasis bietet einen Oringsatz für CX Diravi an, hier soll einiges auch für XM passen.

Momentan habe ich alte Hochdruckdichtungen der Diravi in Mannol Lenkungs Leak Stop pur eingeweicht.

Mal sehen ob ich damit eine Diravi mit wenig Leckoelproduktion zaubern kann.

Mit alten unbeschädigten Kugeldichtungen hatte ich mit dem Weichmacher bereits Erfolg, alles trocken.

Geschrieben

Ich hatte gedacht, oben am Behälter wär noch ein freier Anschluss … das habe ich wohl geträumt.

An welche der Leitungen können wir unseren zusätzliche DIRAVI-Leckleitung anschließen, sodass wir keine Probleme mit hohen Rücklaufmengen in unsere zusätzliche Leitung haben?

Hier bei der BX-IG sind die Anschlüsse bezeichnet. Eilt leider etwas, da der Wagen gerade in der Werkstatt ist und der Schlauch angeschlossen werden soll, wenn ich bis Montag früh eine Empfehlung bekommen könnte, wär das schön.

Geschrieben

Anschluss 4 kommt vom Leckoelsammler. Anschluss oben am Fass nur gesteckt mit rechtwinkligen Anschlussstutzen.

Hier mit einem Dreiwegeverbinder einen weiteren Anschluss herstellen.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 10 Minuten, skyhook sagte:

Anschluss 4 kommt vom Leckoelsammler. Anschluss oben am Fass nur gesteckt mit rechtwinkligen Anschlussstutzen.

Hier mit einem Dreiwegeverbinder einen weiteren Anschluss herstellen.

Wow, danke!

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