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Hydropneumatik vs. Freie Werkstatt


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Robustfetischist
Geschrieben (bearbeitet)

Jau, bei Höchststellung sind die Ventile zu. Es sei denn, es schaltet mal jemand die Zündung ein, oder ein Höhenkorrektor hat ne Macke oder oder... Allerdings ist das Anheben in Höchststellung wohl nicht empfehlenswert, und bei nem Reifenwechsel kann man auch gleich die Gelegenheit nutzen mal die Gelenke zu prüfen. Die Anweisung von Citroën wurde hier ja schon gepostet,  und letztlich kann ja auch jeder machen was und wie er will. Ich bin dann auch raus aus der Diskussion, das wird mir zu wild hier ;)

 No offense! 

 

Gruß Jole 

Bearbeitet von Robustfetischist
Geschrieben (bearbeitet)

ist doch ganz einfach:

es ist schlicht und ergreifend marktwirtschaftlicher schwachsinn von psa gewesen ein system zu vermarkten, an dem die füllstandkontrolle nicht ohne hilfsmittel und fachverstand vorgenommen werden kann! da gibt es nichts drüber zu diskutieren. alle hersteller denken sich mehr und mehr solche hürden aus um auch ihren vertragspartnern die zukunft zu sichern.

durch die daraus aus unwissenheit resultierenden überfüllungen kann der behälter halt platzen wenn alles aus dem system in den behälter jagt und oben nicht raus kann. da man vorher nicht sehen kann ob das system überfüllt ist muss der deckel ab und das sowohl beim anheben wie auch beim drucklos machen.

mit den hinweisen in den arbeitsanweisungen hat sich psa auch rechtlich abgesichert. es gibt halt kein gesetz was verbietet hinterlistiges zu vermarkten.

wobei, der kunst der hersteller die leuchtmittel immer hinterlistiger zu verbauen hat die eu ja wenigstens erstmal einen riegel vorgeschoben.

gruß Jens

Bearbeitet von slowly35
Geschrieben

Mit einem überfüllten System hat das Platzen des Vorratsbehälters nichts zu tun. Es arbeitet mit einem leichten Überdruck. Darüber hinaus durch zurückflutende LDS entstehender Druck wird durch das kleine Löchlein im Deckel abgebaut. Aber eben langsam. Flutet also sehr viel Flüssigkeit in den zuvor beinahe leeren Behälter (auch beim Drucklosmachen mittels Lexia), steigt der Druck sehr schnell. Natürlich sollte ein Behälter auch für solche Situationen ausgelegt sein. Ist er aber nicht. Und das ist der Konstruktionsfehler (Natürlich wäre es auch wünschenswert, den Füllstand selbst ablesen zu können, keine Frage. Bei etlichen neueren Modellen anderer Marken kann man das aber nicht mal mehr beim Motoröl.) Manchmal schützt auch ein abspringender Schlauch vor dem Platzen. Die Sauerei ist die gleiche, der Behälter muss aber nicht neu. Die ganze Problematik ist hier aber schon so oft erläutert worden, dass es verwundert, wieviel Unwissen immer noch dazu geschrieben wird. Und jeder, der sich mit dem C6 (oder C5III) näher befasst, beherzigt die Vorsichtsmaßnahmen und hat absolut kein Problem mit der HP. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, Ulrich T sagte:

Mit einem überfüllten System hat das Platzen des Vorratsbehälters nichts zu tun. Es arbeitet mit einem leichten Überdruck.

Ein Loch im Deckel und der Vorschlag mit offenen Deckel zur Inspektion zu fahren, wiedersprechen der Überdrucktheorie.

Ronald

Geschrieben
vor 5 Stunden, Ronald sagte:

Ein Loch im Deckel und der Vorschlag mit offenen Deckel zur Inspektion zu fahren, wiedersprechen der Überdrucktheorie.

Ronald

Citroen sieht das anders, aber die wissen halt nicht soviel :-)

31458090mg.jpg

Robustfetischist
Geschrieben
vor 7 Stunden, Ronald sagte:

Ein Loch im Deckel und der Vorschlag mit offenen Deckel zur Inspektion zu fahren, wiedersprechen der Überdrucktheorie.

Ronald

 

Loch mit Überdruckventil. Verhindert das Schäumen der Flüssigkeit im Behälter. 

 

Gruß Jole 

Geschrieben
vor 8 Stunden, Ronald sagte:

der Vorschlag mit offenen Deckel zur Inspektion zu fahren

Quelle?

Geschrieben
vor 32 Minuten, kr_c5f sagte:

Quelle?

Hier Seite 1: badscooter, indirekt Wurzelsepp.

Im selben Zusammenhang wurde im Forum auch über das Einkerben der Dichtung diskutiert,um das Entfernen des Deckels zu vermeiden.

Wo bleibt das LDS beim Absenken? Hat der Behälter einen "doppelten Boden" und das Volumen oberhalb des Siebes dient nur als "Gasfeder"?

Ronald

Geschrieben

Das Volumen verteilt sich in die Federzylinder. Bei Höchstellung ist die größte Menge dort, bei Niedrigstellung bzw.  im drucklosen Zustand die maximale Menge im Behälter.

Geschrieben
vor 22 Minuten, Ronald sagte:

Hier Seite 1: badscooter, indirekt Wurzelsepp.

Nichts gegen die beiden, ehrlich! Aber Ich halte mich da lieber an die Quelle "Citroen Werkstattanweisungen"

vor 24 Minuten, Ronald sagte:

Im selben Zusammenhang wurde im Forum auch über das Einkerben der Dichtung diskutiert,um das Entfernen des Deckels zu vermeiden.

Es wird viel diskutiert wenn der Tag oder die Nacht lang ist. Hier wird aber mehr orakelt und spekuliert. Der leichte Überdruck im System ist offenbar vonnöten. Warum ist mir zumindest bei der, ob Deckel aufdrehen oder nicht Frage, herzlich egal. Wenn ich auch mal spekulieren darf (was ich ungern mache) könnte ich mir vorstellen, dass das im Zusammenhang mit eine möglichen Kavitation im Öl zusammenhängen kann. Das ist aber keine gesicherte Erkenntnis und es ist mir, wie ich schon sagte, an der Stelle auch egal. Ich würde aber ganz sicher weder eine Dichtung einkerben noch ein Loch in den Deckel bohren.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde, Ronald sagte:

Hier Seite 1: badscooter, indirekt Wurzelsepp.

Tatsächlich, das hatte ich übersehen:

Am 2.1.2018 at 12:52 , badscooter sagte:

Das kann auch schon der Fahrzeugbesitzer daheim in seiner Garage machen

Das ist definitiv falsch. Das sollte man bleiben lassen, weil das System, wie schon mehrfach gesagt, auf einen leichten Überdruck im Behälter ausgelegt ist.

  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde, Dieseltourer sagte:

 bei Niedrigstellung bzw.  im drucklosen Zustand die maximale Menge im Behälter.

Für den Laien ist der Behälter dann aber weiterhin "leer". Man sollte die frei Werkstatt auch darauf hinweisen.

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, kr_c5f sagte:

Tatsächlich, das hatte ich übersehen:

Das ist definitiv falsch. Das sollte man bleiben lassen, weil das System, wie schon mehrfach gesagt, auf einen leichten Überdruck im Behälter ausgelegt ist.

Und was passiert die 20km zur Werkstatt, wenn man den Deckel nicht festschraubt, sondern leicht geöffnet lässt?

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben
Am 2.1.2018 at 12:52 , badscooter sagte:

Das kann auch schon der Fahrzeugbesitzer daheim in seiner Garage machen

In der Regel wird nichts passieren. Man mag es kaum für möglich halten, aber selbst Citroen hat die Hydraulik gegen solcherart Fehlbedienung halbwegs robust konstruiert. Doch allein die Gefahr von der Wasser- und Schmutzeintrag in das LDS während einer solchen Fahrt sollte eine alte Regel für Landmaschinenschlosser in Erinnerung rufen:

Unter Druck stehende Hydraulikbehälter im Betrieb nicht öffnen!

Die Hydraulik macht doch so schon genug Probleme. Wozu austesten, welche Verstöße gegen Herstelleranweisungen sie noch verträgt?

Geschrieben
vor 15 Minuten, kr_c5f sagte:

Wozu austesten, welche Verstöße gegen Herstelleranweisungen sie noch verträgt?

Ach, wie ist dann mit dem MOS2-Test? Ist doch auch gegen die Herstelleranweisung?

Zum Deckel: was soll da für ein Dreck reinkommen, wenn der Deckel drauf ist?

Geschrieben
vor 7 Minuten, badscooter sagte:

Ach, wie ist dann mit dem MOS2-Test?

Das hat einen Sinn - anders als ein abgeschraubter oder gelockerter Deckel im Fahrbetrieb

vor 9 Minuten, badscooter sagte:

Zum Deckel: was soll da für ein Dreck reinkommen, wenn der Deckel drauf ist?

Dann natürlich nicht. Aber warum den Behälter wider Vorgaben drucklos betreiben?

Dafür gibt es überhaupt kein sinnvolles Motiv - allenfalls Gründe, die ich dem Frieden zuliebe für mich behalte ...

 

 

Geschrieben
vor 16 Minuten, kr_c5f sagte:

Dann natürlich nicht. Aber warum den Behälter wider Vorgaben drucklos betreiben?

Dafür gibt es überhaupt kein sinnvolles Motiv  ...

Siehe oben!

Geschrieben
vor 18 Minuten, kr_c5f sagte:

Das hat einen Sinn

Deckel auf hat auch einen Sinn ;)

Geschrieben

Wo soll eigentlich der  Überdruck im Fahrbetrieb herkommen, saugt die Pumpe nicht? Jozzos Beitrag warnt vor dem Druck, nach Absenken des Fzg. wenn LDS in den Behälter zurück gelaufen ist.

Druck kann sich doch nur aufbauen, wenn nach Füllen in Höchststellung( wie beim Xantia ?) vorm Absenken der Behälter verschlossen und nie mehr geöffnet wird.

Ronald

Geschrieben

Warum ist der behälter überhaupt so fest verschlossen ? Gasdicht ? 

Verträgt LDS keine Luftfeuchtigkeit ?

Beim XM ist da ein überlauf. Kann sein, dsss das heute nicht mehr akzeptiert wird. Mein alter trecker von 62 hatte sowas auch; simple, abgewinkelte bohrung in der schraube.

Bei meinem ihc 533 ist da ein federbelasteter verschluss mit peilstab. Der ist der soll über-oder unterdruck ausgleichen.

Da kann aber auch in wenigen sekunden ein mehrfaches der gesamten c5 füllmenge zurückfliessen. 

Bei der lenkung, zumindest beim Peugeot 407, tritt bei zu wenig öl (durch schaumbildung) auch öl aus. Der hatte da probleme mit, bis der schlauch geändert wurde. Scheint jedenfalls nicht gasdicht zu sein.

Warum also wurde das überhaupt so gemacht beim C5 u. C6 ?

 

 

Geschrieben
vor 23 Minuten, Ronald sagte:

Wo soll eigentlich der  Überdruck im Fahrbetrieb herkommen, saugt die Pumpe nicht? 

Ich dachte der leichte Überdruck (~1bar) sei nur notwendig, wenn das System entleert wurde, die Pumpe trocken ist und neu ansaugen muss?

Gruß Higgins 

Geschrieben
vor 58 Minuten, badscooter sagte:

Deckel auf hat auch einen Sinn ;)

Hast Du jetzt verstanden, dass ein geöffneter Deckel im Fahrbetrieb keinen Sinn hat?

Weißt Du, warum er im Betrieb geschlossen sein soll?

Weißt Du, warum er vor dem Anheben mit einer Hebebühne geöffnet werden soll?

Geschrieben

Ich finde das ganze LDS - Thema ziemlich widersprüchlich. Einerseits sagt PSA,  dass eine einmal geöffnete Flasche mit LDS entsorgt werden muss, das würde für die Unverträglichkeit der Brühe mit Luft sprechen. Andererseits kommt die Brühe aber schon beim Öffnen des Behälters mit Luft in Berührung, das kann es also nicht sein. Einen messbaren Druck im Vorratsbehälter habe ich übrigens noch nie feststellen können, weder bei stehendem noch bei laufendem Motor. Wie sollte der Druck auch mit Loch im Deckel entstehen?

Gruß Otto 

Geschrieben
vor 16 Minuten, ottomitc6 sagte:

Ich finde das ganze LDS - Thema ziemlich widersprüchlich.

Die Verfahrensanweisungen sind eindeutig, klar und verständlich. Niemand hat je einen überzeugenden Grund formuliert, davon abzuweichen.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 26 Minuten, kr_c5f sagte:

Hast Du jetzt verstanden, dass ein geöffneter Deckel im Fahrbetrieb keinen Sinn hat?

Weißt Du, warum er im Betrieb geschlossen sein soll?

Weißt Du, warum er vor dem Anheben mit einer Hebebühne geöffnet werden soll?

Ja und? Was passiert, wenn er offen ist?

Nein, du?

Ja!

Es ging darum, den Deckel leicht zu öffnen (nicht abzunehmen), bevor man zu einer Werkstatt fährt von der man sich nicht sicher sein kann, ob die den Deckel auf der Bühne öffnen. Hast du das verstanden?? Um das ging es nämlich in meinem ersten Beitrag dazu!
Auf dieser kurzen Strecke ist es völlig egal ob er offen ist oder nicht!

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