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Waren die Berge in der Schweiz früher weniger steil?


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Geschrieben

Allrad ist eine Anfahrhilfe und sonst nix.

Die meisten Menschen können damit genausowenig umgehen wie mit Zweiradantrieb ;-)
Ausserdem halte ich den permanent Allrad für schlecht, da es einfach mehr Verschleiss am Fahrzeug ist.
Ausserdem behaupte ich, die geben mit Allrad dann auch Vollgas, wenn es rutscht, anstatt kein Gas, damit der Newton wieder hilft.

gruss
z.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von Ehrwuerden
Geschrieben

Die Gründe kenne ich nicht, stelle hier folgende Vermutungen an:

Die relativ hohen Kaufkraft:

  • die Tendenz, jeweils die leistungsstärksten Antriebe zu kaufen / leasen
  • die Tendenz, deutsche Marken, wie ABMV, zu kaufen, die alle Allradmodelle führen und bewerben (BMW: "X-Drive-Land")
  • die Beliebtheit des Skoda Octavia (monatsweise das meistverkaufte Modell) und die Aktion "Gratis 4x4" beim Octavia

Der Zeitgeiste:

  • Trend der Industrie zu leistungsstärkeren Motoren, die ab einem bestimmten Punkt Allrad verlangen, um die Nachteile z.B. des Frontantriebs zu eliminieren
  • Trend zu SUV, die häufig Allrad enthalten (z.B. X3, RAV4, Qashqai, ...)
  • Abnahme des Aufpreises für Allrad in historischer Betrachtung.
Geschrieben (bearbeitet)

Adolphe Kégresse läßt grüßen. Viele kaufen den Allradantrieb nur wegen weniger Meter vor der Garage oder so.

Ich habe ja neuerdings auch beide Autos in der Tiefgarage mit der 13% Rampe. Früher fegte ich den Wagen auf der Straße mit dem Handfeger vom Schnee frei und fuhr los. Heute räume ich die ganze Rampe vom Schnee und streue Splitt, weil der Hausmeisterdienst ´mal wieder etwas später kommt.

Mein Trost:    Der Nachbar im Allrad Tiguan kommt die Rampe bei Schnee auch nicht hoch.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
  • Like 1
Geschrieben

Dass Fugen-Ferdi das noch erleben darf....

Bei der Klimaanlage hat es auch niemand interessiert, dass sie die meiste Zeit nur Nachteile hat (mehr Gewicht, mehr Wartung, höherer Preis) und den Verbrauch erhöht. Irgendwann musste man Autos damit kaufen - wegen des Wiederverkaufswerts.

 

Geschrieben

Den "Spiegel" doch bitte nicht so ernst nehmen. In der Überschrift wird behauptet, durch den Anbau der Ketten bekäme man ein "Panzerfahrzeug". Das kann man mit einer einfachen Pistole nachprüfen, daß das nicht stimmt. Oder mit einem Schlosserhammer.

Natürlich müssen diese schwer laufenden Ketten alle angetrieben werden, sonst bleibt der Traktionsgwinn an der einen Achse in der Reibung der anderen Achse hängen. Und eine Differentialsperre ist immer gut. Das weiß doch jeder. Wenn man sich das vom Spiegel erklären läßt, der nicht andeutungsweise eine Ahnung hat, was ein Differential tut, dann kommt so etwas wie "Mit der Sperre saugt sich der Wagen erst richtig an den Boden dran und dann geht es mit 100 % Steigfähigkeit senkrecht zum Himmel".

Schade, daß 100 % Steigung nur 45° sind.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben

Der Kettenantrieb kommt mir bekannt vor. Mir ist, als wäre das in Sibirien ein alter Hut. Sieht fast genauso aus, kommt aber vermutlich nicht aus Kanada und gibts dort schon seit Jahren, auf den verschiedensten Fahrzeugen. Jedenfalls hab ich Bilder von solchen Kettenantrieben im Kopf, die alles, nur nichts neues sind.

Mir ist allerdings entfallen, in welchem Zusammenhang ich das gesehen habe. Und: Wenn ich das richtig erinnere, fünktionierte das durchaus auch mit 2WD. Man kommt ja mit normalen Schneeketten auch besser voran bei Schnee und Eis, als nur auf Gummireifen, und die montiert man auch nur dann auf allen Vieren, wenn das Fahrzeug 4WD hat.

Zur Diff-Sperre: Sowas würde die Schneetauglichkeit selbst eines 2WD-Fahrzeugs soweit verbessern, dass es für den Alpenraum durchaus fast immer ausreichend wäre. 4WD bräuchte man dann gar nicht mehr mitschleppen.

Ein Verdacht: Die Berge waren früher nicht flacher, aber die Autos hatten im Verhältnis zum Eigengewicht mehr Anhängelast. Mittlerweilen kann man selbst mittelschwere Wohnwagen fast nur noch mit 4WD ziehen. Das spart den Papierkrieg zum erhöhen der zulässigen Anhängelast... Interessanterweise fragt dabei kaum jemand, um was für eine Art 4WD es sich beim Zugfahrzeug handelt. 4WD bekommen grundsätzlich höhere Anhängelasten eingetragen, als 2WD, und die üblichen Fronttriebler haben unter letzteren nochmal am wenigsten. Dabei ist egal, obs sich um eine Billiglösung handelt, die in der Regel nur mit Vorderradantrieb vorankommt, oder um einen richtigen 4WD, der (theoretisch) geländetauglich wäre, also wirklich permanent auf alle Räder wirkt. Nochmal keine Rolle spielt, ob bloss zuschaltbar, oder wirklich permanent...

Geschrieben

Nicht zu vergessen: 4x4 sind meist vom Schneekettenobligatorium befreit:

dpuljr4n2mc7i9fgf.jpg

dpullex246yxeqyrj.jpg

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Die Halbketten gabs vor Jahrzehnten bei Traktoren. Die Kegresse fahrzeuge hatten auch ihren teil daran.

Damals, weil es noch keinen allrad gab, heute wegen Bodendruck und abmessungen auf der straße.

ferguson_half_track.jpg

Und heute gibts das auch Hydropneumatisch gefedert.

Agritechnica_Claas_Axion_TT.jpg

Quelle:https://bmcontent.affino.com/AcuCustom/Sitename/DAM/190/Agritechnica_Claas_Axion_TT.jpg

Laufrollen und treibräder einzeln mit aktivem Lastausgleich, vorderachse auch mit HP, kabine mechanisch gefedert und Sitz mit Luft. Geschwindigkeitsabhängige, vollhydraulischr Lenkung is ja klar :-D

Is ja ein Franzose, gebaut in Le Mans.

 

  • Danke 1
Geschrieben

Früher ...also ich meine ganz Früher ...waren die Berge in der Schweiz sogar Steiler ...die Abflachung ist der Erosion geschuldet

Auf massivem Fels kann man aber durchaus mehr Grip haben als auf lockerem Geröll ;) Somit ist die Frage nach der Neigung schon wieder Relativ ;)

Geschrieben
vor 28 Minuten, Manson sagte:

Früher ...also ich meine ganz Früher ...waren die Berge in der Schweiz sogar Steiler ...die Abflachung ist der Erosion geschuldet

 

Ich dachte immer, daß die Berge steiler werden, da die Afrikanische Kontinentalplatte auf die Eurasische Kontinentalplatte drückt.

Geschrieben

Die bestehenden Berge können nicht mehr steiler und höher werden, da das maximal mögliche erreicht ist. 

  • Danke 1
Geschrieben

Trotzdem liegt die Grenze bei 9-10 km. Mehr geht wohl nicht, sofern stimmt was mir zu Ohren gekommen ist.

Geschrieben

Waren die Vorlagen früher nicht steiler?

Nicht auszudenken, wenn Vierbeiner Fußball spielten.

Geschrieben



... Wenn man sich das vom Spiegel erklären läßt, ...
"Mit der Sperre saugt sich der Wagen erst richtig an den Boden dran und dann geht es mit 100 % Steigfähigkeit senkrecht zum Himmel".
Schade, daß 100 % Steigung nur 45° sind.
Gernot


Der Spiegel-Schreiberling fährt dann schräg in die Hölle ein. :)
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 5.1.2018 at 09:09 , didomat sagte:

nicht zu vergessen: 4x4 sind meist vom Schneekettenobligatorium befreit:

 Das ist auch das Argument, egal ob es hilft oder nicht....

 

An die Schweizer hier: wie hoch ist das Knöllchen, wenn ich mich nicht daran halte weil ich mit einem  6x4, 8x4, 8x6 oder 8x8 unterwegs bin :-)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, vis-à-vis sagte:

An die Schweizer hier: wie hoch ist das Knöllchen, wenn ich mich nicht daran halte weil ich mit einem  6x4, 8x4, 8x6 oder 8x8 unterwegs bin :-)

Bei 8x8 passiert weiter nichts. Ausser, Du hättest damit gegen ein LKW-Fahrverbot verstossen, aber das war ja nicht die Frage.

Alles andere, was Du nennst, ist nicht Allradantrieb. Damit kostets dann gleichviel, wie wenn Du mit einem normalen PKW ohne Schneeketten fährst, auch wenn die obligatorisch sind.

Das macht dann CHF. 100.-- gemäss Ziff. 304.19 des Ordnungsbussenkatalogs, der sich im Anhang 1 der Ordnungsbussenverordnung (SR 741.031) findet. Der gleiche Tarif, wie er für die Missachtung auch vieler anderer Vorschriften im Strassenverkehr fällig wird. Ein Fahrverbot etwa... So ein Kettenobligatiorium läuft schliesslich auch auf ein Fahrverbot für nicht entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge hinaus.

https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19960142/index.html#app1

ps: Bitte nicht auf die Idee kommen, es einfach mal riskieren zu wollen. Das bleibt nur so günstig, solange nichts weiter dabei passiert. Bei einem Unfall müsste man damit rechnen, dass einem das als Grobfahrlässigkeit ausgelegt würde, was die Versicherung unter Umständen zu ihren Gunsten nutzt. Und ein Strafbefehl wegen Nichtbeherrschens des Fahrzeugs kostet ein Mehrfaches dieser Hunderternote.

Bearbeitet von bluedog
  • Danke 1
Geschrieben

Scheiss auf die Schneeketten,

in die Schweiz fahr ich eh nicht,

die geben uns auch nie Punkte beim Eurovision- Song-Contest  ......  :D

  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)

Du sollst nicht nachtragend, sondern nachhaltig sein (modern economy)!

Alle unsere Nachbarn mögen uns nicht. Bei Schwéizern ist es besonders schlimm.

Nach dem Sieg in Bern 1954 hingen dort die Fahnen eine Woche auf Halbmast.

Wäre es nicht am 4. Juli geschehen, die Schulkinder hätten in der Schweiz noch heute schulfrei - wegen Volkstrauertag - so sind eh Ferien.

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben

Ich glaube, Du überschätzt die Fussballbegeisterung der Schweizer masslos.

Ich jedenfalls begeistere mich nur noch für einen Sport, und das auch nur, wenn ich den aktiv betreibe. Fussball ist es nicht, und selbst die Formel 1 oder andere Autorennen, die mich vor Jahren noch einigermassen fesseln konnten, wenn schon nicht wirklich begeistern, sind mir inzwischen zu stupide.

Geschrieben
vor 1 Stunde, Steinkul sagte:

Alle unsere Nachbarn mögen uns nicht. Bei Schwéizern ist es besonders schlimm.

Das stimmt nach meinem Empfinden seit ca. 15 Jahren nicht mehr. Im Gegenteil, die Spiele der Deutschen 11 an der Fussball-EM und -WM sind gern gesehen und grosse Feste.

  • Like 1

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