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Von Bauauftrag bis Fertigstellung 4 Jahre: Brücke Krim


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Geschrieben

Deine 6 - 8 jahre sind sehr optimistisch !

Google mal nach "Fechinger Talbrücke". Ist eine Brücke im Saarland, auf der die A6 langführt. War vor 2 Jahren wegen akuter Einsturzgefahr voll gesperrt, dann wurde dran rumgedoktert und wieder freigegeben. Nach nun 2 Jahren Beratung ist jetzt durch, daß die alte Brücke überhaupt abgerissen werden darf (Denkmalschutz) ! 2021 soll Baubeginn für die neue Brücke sein, allerdings erst die Nebenarbeiten. Die eigentliche Brücke soll 2023 begonnen werden - also BEGINN in gut 5 Jahren ! Bauzeit ist noch garnicht raus, da es noch garkeinen Entwurf gibt (Wettbewerb läuft) !

Im Raum stehen ca. 10 Jahre ab heute......

Und nein - es ist keine Popelbrücke zwischen 2 Dörfern, sondern eine Hauptverbindung nach Frankreich (Metz, Nancy, Paris...) von z.B. Frankfurt aus.

Ach ja : Die ARD (SR) durfte diese Woche dort unter der Brücke nicht filmen, da "die Aufnahmen die Bevölkerung beunruhigen könnten". Danke auch ! Ich fahre da nicht mehr drüber !

Geschrieben
vor 22 Minuten, silvester31 sagte:

"Fechinger Talbrücke". Ist eine Brücke im Saarland, auf der die A6 langführt. War vor 2 Jahren wegen akuter Einsturzgefahr voll gesperrt, dann wurde dran rumgedoktert und wieder freigegeben. Danke auch ! Ich fahre da nicht mehr drüber !

Ich weiß warum ich Autobahnen meide. Diese ganzen Brücken wurden für wesentlich weniger Belastung konstruiert und Heute donnern da täglich hunderte von LKW drüber deren Lenker es nicht für Nötig erachten sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Das Problem sind die Erschütterungen die nicht linear zur höheren Geschwindigkeit zunehmen.

Von russischen Bauwerken halte ich allerdings auch nicht viel ;)

Geschrieben

Dafür kennen sich die Russen mit Sachen aus der Apotheke gut aus ....

Geschrieben

Ich sag nur: Schiersteiner Brücke.....

  • Danke 1
Geschrieben
vor 11 Stunden, JK_aus_DU sagte:

Da sollten sich gewisse Bahnhof- und Flughafenplaner mal umgucken. Vielleicht lernen sie noch was. Wir brauchen hier für die Erneuerung einer schnöden Autobahnbrücke locker 6-8 Jahre.

 

Die Bau der Brücke bei der Strasse von Kertsch ist ja auch ein höchst politisches Projekt. Auf dem Landweg war die Krim bis anhin nur über den Isthmus von Perekop erreichbar, das heisst über die Ukraine. (Vor 14 Jahren war ich mal mit dem Velo dort unterwegs).

 

Geschrieben

Da war doch grad was in Florida mit einer Brücke.

Geschrieben

 

 

 

...Von russischen Bauwerken halte ich allerdings auch nicht viel [emoji6]

 

Ich empfehle amerikanische Fußgängerbrücken. Die stürzen noch vor der Freigabe ein.

 

Zu den unglaublichen Missständen an den deutschen Brücken:

Wir haben ja jetzt eine neue Es-darf-kein-einfaches-weiter-so-geben-Regierung. Hat die nicht versprochen, von den vielen Mrd jährlichem Haushaltsüberschuss ordentlich was in die Infrastruktur zu stecken?

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben

Schnelligkeit in der Entstehung bedingt halt auch einen kurzen Lebenszyklus. Die USA sind reich u.a. auch an abschreckenden Beispielen.

Die "Tacoma Narrows Bridge" kennt z.B. jeder Schwingungstechniker.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, Juergen_ sagte:

Zu den unglaublichen Missständen an den deutschen Brücken:

Wir haben ja jetzt eine neue Es-darf-kein-einfaches-weiter-so-geben-Regierung. Hat die nicht versprochen, von den vielen Mrd jährlichem Haushaltsüberschuss ordentlich was in die Infrastruktur zu stecken?

Es sind ja längst nicht nur die Brücken. Gefühlt 2/3 der innerstädtischen Straßen hier im Westen ( Ruhrpott besonders ) sind schlichtweg am Ende oder schon darüber hinaus. Für Landstraßen und Autobahnen gilt das teilweise auch.  Alle reden von Digitalisierung und Breitbandausbau, weil das gerade chic ist. Ordentliche Straßendecken wären m. E. mindestens genauso dringlich.

Ich fürchte es wird alles wieder mit der Raute ausgesessen....

Bearbeitet von JK_aus_DU
  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben
vor 10 Stunden, raoul9000 sagte:

Die Bau der Brücke bei der Strasse von Kertsch ist ja auch ein höchst politisches Projekt. Auf dem Landweg war die Krim bis anhin nur über den Isthmus von Perekop erreichbar, das heisst über die Ukraine. (Vor 14 Jahren war ich mal mit dem Velo dort unterwegs).

 

Natürlich ist das politisch getrieben. Dennoch eine bemerkenswerte Leistung sowas in dem Zeitfenster hinzubekommen.

Geschrieben
Schnelligkeit in der Entstehung bedingt halt auch einen kurzen Lebenszyklus. Die USA sind reich u.a. auch an abschreckenden Beispielen.
Die "Tacoma Narrows Bridge" kennt z.B. jeder Schwingungstechniker.
Gernot
Die US(!)-amerikanische Infrastruktur soll auch sonst auf dem flachen Land eher auf den Standard von Entwicklungs- oder Schwellenländern sein. Als Beispiel nur mal die Stromversorgung mit oft abenteuerlichen überirdischen Leitungen und häufigen Stromausfällen genannt.
Geschrieben
vor 8 Minuten, Juergen_ sagte:
vor 1 Stunde, Gernot sagte:
Schnelligkeit in der Entstehung bedingt halt auch einen kurzen Lebenszyklus. Die USA sind reich u.a. auch an abschreckenden Beispielen.
Die "Tacoma Narrows Bridge" kennt z.B. jeder Schwingungstechniker.
Gernot

Die US(!)-amerikanische Infrastruktur soll auch sonst auf dem flachen Land eher auf den Standard von Entwicklungs- oder Schwellenländern sein. Als Beispiel nur mal die Stromversorgung mit oft abenteuerlichen überirdischen Leitungen und häufigen Stromausfällen genannt.

Das mit den Stromleitungen schafft Frankreich auf dem Land auch, da muss man gar nicht über den Atlantik gucken.

Geschrieben

Nun seid mal nicht so kleinlich, selbstverständlich können bei uns gute Brücken gebaut werden, nur leider nicht immer dort, wo man sie auch nutzen könnte. :D

 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 2 Stunden, JK_aus_DU sagte:

Das mit den Stromleitungen schafft Frankreich auf dem Land auch, da muss man gar nicht über den Atlantik gucken.

In Frankreich kann man allerdings sicher sein, daß Erde auch Erde ist. In den USA erleben wir die merkwürdigsten Dinge, seit wir unsere Roboter auch dort ohne Trafo ausliefern. Das gibt es in keinem anderen Land der Erde.

Gernot

Geschrieben

Dann lasst uns am besten noch das pol.  System übertragen, dann kriegen wir das auch hin. Arbeiter abkommandieren und man hat bestimmt noch einen Oligarchen, der das regelt...............kotz.

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 8 Minuten, Hartmut51 sagte:

Dann lasst uns am besten noch das pol.  System übertragen, dann kriegen wir das auch hin. Arbeiter abkommandieren und man hat bestimmt noch einen Oligarchen, der das regelt...............kotz.

Ja ...oder so ein kleiner Krieg nebenher bei dem dann viele Gefangene als willkommene Zwangsarbeiter Monumentalbauwerke aus dem Boden stampfen ....Oh, Moment mal, hatten wir das hier nicht schon mal?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, Hartmut51 sagte:

Dann lasst uns am besten noch das pol.  System übertragen, dann kriegen wir das auch hin. Arbeiter abkommandieren und man hat bestimmt noch einen Oligarchen, der das regelt...............kotz.

 

Ich denke, die Strukturen dort sind anders. Ganz klar. Aber so ein Klischee ist mir dann doch zu billig. Das der Auftrag an das Unternehmen Stroigasmontasch ging ( obwohl die sonst eher Pipelines für Gazprom bauen und noch nie eine Brücke ) ist natürlich der Beziehung des Oligarchen Rotenberg, dem das Unternehmen gehört, zu Putin geschuldet. Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft soll es, so munkelt man, auch im Westen geben. Die Tarnung des Beschisses ist hier nur etwas mühseliger.

Bearbeitet von JK_aus_DU
Geschrieben

https://www.welt.de/sport/article113327656/In-Putins-Traumstadt-wuchert-die-Korruption.html

Zitat

In einem Jahr beginnen die teuersten olympischen Winterspiele der Geschichte. Der Weg nach Sotschi ist gepflastert mit Bestechung, illegalen Mülldeponien und skrupellosem Umgang mit der Bevölkerung.

...

Wladimir Putin persönlich mischte sich ein und drohte mit harten Strafen. Seitdem sind die Kontrollen überall strenger. Und so ist die Baustelle Sotschi ein Beispiel dafür, wie gut in Russland das Chaos mit Autorität und Schikanen zusammenpasst. 

...

Der ehemalige technische Direktor von Omega steht seit Dezember vor Gericht. Er wollte angeblich einen Bauauftrag unter der Voraussetzung vergeben, dass er sieben Prozent von der Auftragssumme zurückbekomme - eine in Russland durchaus gängige Praxis. 

...

Das kühnste Großprojekt ist die „kombinierte“ Auto- und Eisenbahn, die die Stadt Sotschi und den Olympia-Park mit den Sportanlagen in den Bergen verbinden wird. Die neue Straße wird im Tal des Bergflusses Msymta gebaut, der Weg geht über mehrere Kilometer von Tunneln und Brücken. Putin hat letztes Jahr den Schnellzug selbst getestet, jetzt wird die Straße fertig gebaut.

48 Kilometer der Straße kosten etwa 5,7 Milliarden Euro. „Für dieses Geld könnte man alle Gäste und Teilnehmer der Olympischen Spielen mit Hubschraubern her- und zurückholen“, lacht ein Ingenieur, der für den Bau einer der Strecken verantwortlich ist. 

...

Das teure Projekt wird von Umweltschützern kritisiert: Hektare von seltenen Bäumen wurden abgeholzt. Das Ökosystem des Flusses ist durch den Bau verschmutzt und wird noch Jahre brauchen, um wiederhergestellt zu werden. Die Bauarbeiten im Flusstal wurden bereits begonnen, als es noch keine Gutachten gab. 

...

Die illegalen Mülldeponien rund um Sotschi wachsen mit jedem Tag. Gerade hat der Öko-Aktivist Wladimir Kimajew hat wieder einen frischen Müllberg im Stadtteil Kudepsta gefunden, er ruft jetzt die Polizei. Als die Patrouille den Grund des Anrufs erfährt, seufzt der Polizist und sagt nur, er sei dafür nicht zuständig, er gehöre zu einem anderen Stadtteil. Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele verstärkt die alten Infrastruktur-Probleme der Stadt: keine ausreichende Müllabfuhr, alte Kanalisation, altes Stromnetz, Verkehrskollaps.

 

Geschrieben
vor 19 Stunden, Hartmut51 sagte:

einen Oligarchen, der das regelt

Im Westen nennt man die Oligarchen Leistungsträger. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
  • Like 2
Geschrieben

Ha ha ich mach die alle kaputt mit meinen 40 Tonner.

Gruß Henry 

Geschrieben
"Journalisten" von Russia Today, Sputnik.tv &Co hättens nicht besser formuliert...
Richtig, Lobbyismus und mehr oder wenige direkte Einflußnahme der Wirtschaft auf die Politik gibt es bei uns nicht.

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