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Das letzte (männliche, nördliche) Breitmaulnashorn ist tot


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Geschrieben
vor einer Stunde, mowagman sagte:

Jeden Tag (!) sterben 70 bis 100 Arten aus. Da kommt es auf das eine Nashorn mehr oder weniger nicht an. Das Massenaussterben ist das Problem....

Jetzt komm hier mal nicht mit Fakten!:)

Aber Menschen sind nun mal nicht rational, das Aussterben eines so praegnaten Saeugetiers beruehrt doch mehr als von Lebewesen die man nicht kennt und vielleicht sogar eklig findet. Aber es hat den positiven Effekt das die Problematik doch wieder mehr in den Fokus des Interesses rueckt.

Befremdlich finde ich nur die Haltung die fatalistisch den Untergang der Menschheit als Loesung sieht oder Politiker als dafuer Verantwortliche. Die Welt ist schon immer von Politik bestimmt worden und hat es ueberlebt und Global2000 hat sich auch nicht bewahrheitet. Es besteht also noch Hoffnung! Sich dabei auf Politiker zu verlassen oder in Fatalismus zu schwelgen wird diese allerdings nicht erfuellen!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, mowagman sagte:

Jeden Tag (!) sterben 70 bis 100 Arten aus. Da kommt es auf das eine Nashorn mehr oder weniger nicht an. Das Massenaussterben ist das Problem....

Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. 

Es geht um alle Arten. Durch die Größe sticht dieses Nashorn natürlich heraus.

Es wird sich aber nichts ändern, wie die Zurückhaltung vieler ganz klar zeigt. Da wird ja wirklich noch darüber debattiert, ob es wirkliche Probleme gibt und Leute die dafür Lösungen haben, werden mundtot gemacht. 

Von wem wohl ?

"Bayer und Monsanto"*. Da gibt es sogar positive Meinungen dazu. Traurig. 

Jede dieser Umweltzerstörschmieden und Geldmaschinen ist für sich schon ein Grund zur Gegenwehr.

*nur Beispiele 

Bearbeitet von Wurzelsepp
Geschrieben (bearbeitet)

Warum wird hier so getan als sei nur der Mensch für das Artensterben verantwortlich?

Ich meine irgendwann in meiner Kindheit gehört zu haben dass es sogar schon Artensterben gab bevor es Menschen gab.

Am Ende siegt die Natur, nicht der Mensch und da können sich noch so viele Politiker dagegen stellen. Den einzigen Einfluss den wir haben ist die geschwindigkeit bei manchen Arten Auch Unserer.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten, CX Fahrer sagte:

Warum wird hier so getan als sei nur der Mensch für das Artensterben verantwortlich?

Weil es bei vielen Arten eine direkte Ursache- Wirkungs-Korrelation gibt, die kaum eine andere Interpretation als Kausalitaet zulaesst. Wenn die Nachwuchsrate der Nashoerner darauf abgestimmt ist das sie eigentlich keine natuerlichen Feinde haben, im grossen Umfang wegen ihres Horns bejagt werden, koennte es natuerlich auch sein das alle vorher am Herzinfakt gestorben sind?

Das massenhaft Insektenvernichtungsmittel gespritzt werden hat nichts mit deren und dem Rueckgang ihrer Fressfeinde zu tun? 

Ich finde es erstaunlich das es eine Wirkung gibt und eine durchaus naheliegende Erklaerung, man diese aber ohne Alternative in Frage stellt. Wenn ich in dein Auto reinfahre, koennte sich das Blech auch freiwillig zurueckgezogen haben:)?

Ja, die Natur hat sich auch schon immer, auch ohne Menschen veraendert, aber meist nicht so schnell oder radikal, wenn man mal von katastrophalen Einwirkungen absieht. Aber in letzter Zeit sind recht wenig Meteroiten eingeschlagen/ Vulkane ausgebrochen..., die das Erdklima nachhaltig beeinflusst haben.

Zitat

Am Ende siegt die Natur, nicht der Mensch und da können sich noch so viele Politiker dagegen stellen. 

Diese Philosophie ist mir irgendwie zu hoch! Politiker stemmen sich gegen die Natur? Gegen welche denn?

In einem hast Du recht, irgendwann sterben Nashoerner bestimmt aus, aber dein Auto waere auch irgend wann ein mal kaputt gegangen:).

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Matthias du siehst das zu kurzsichtig. Ich bin ganz bei dir dass der Mensch vieles schlecht macht. ABER wie es diverse Bürgerkriege, die teilweise Auch schon eine ganze Weile dauern, zeigen wird es nicht möglich sein alle Menschen auf die gleiche Linie zu bringen. Klar entschuldigt das nicht das wir der Natur mit seheneden Augen alles mögliche antun. Aber wenn ein Volk Autos aus den Innenstädten verbant weil die Feinstaub entwickeln und dann Feuerwerke ohne Ende abbrennen ist das in etwas so sinnvoll wie Nashörner zu Viagra zu verarbeiten. 

Ich für mich habe das schon recht gut im Griff. Irgendwo gab es mal einen Fred wo ich schrieb wie ich mich ernähre, darin spielt Monsanto und Bayer keine Rolle. In unserem Garten darf das Unkraut wachsen bis wir es ausreissen und die Bienchen dürfen fliegen bis sie der böse Vogel frisst. Nur Wespen jage ich weil ich wegen denen schon im Krankenhaus war. Aber Auch diese Jagd erfolgt ohne Monsanto, rein mechanisch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten, CX Fahrer sagte:

Matthias du siehst das zu kurzsichtig. 

Na, Du traust mir ja wenig zu! Ich wuerde meine Haltung eher als kritisch, optimistisch sehen. 

vor 52 Minuten, CX Fahrer sagte:

 ABER wie es diverse Bürgerkriege, die teilweise Auch schon eine ganze Weile dauern, zeigen wird es nicht möglich sein alle Menschen auf die gleiche Linie zu bringen. Klar entschuldigt das nicht das wir der Natur mit seheneden Augen alles mögliche antun. Aber wenn ein Volk Autos aus den Innenstädten verbant weil die Feinstaub entwickeln und dann Feuerwerke ohne Ende abbrennen ist das in etwas so sinnvoll wie Nashörner zu Viagra zu verarbeiten. 

Ich hatte da letztens ein Beispiel, was mir zunehmend besser gefaellt: Schmeisst Du auch deine Muell an Autoabfahrten aus dem Fenster, weil das schon andere gemacht haben? (rethorische Frage!) Ja, der Mensch macht vieles schlecht, aber auch vieles ziemlich gut! Man darf sich nur nicht runter ziehen lassen.

vor 52 Minuten, CX Fahrer sagte:

Ich für mich habe das schon recht gut im Griff. Irgendwo gab es mal einen Fred wo ich schrieb wie ich mich ernähre, darin spielt Monsanto und Bayer keine Rolle. In unserem Garten darf das Unkraut wachsen bis wir es ausreissen und die Bienchen dürfen fliegen bis sie der böse Vogel frisst. Nur Wespen jage ich weil ich wegen denen schon im Krankenhaus war. Aber Auch diese Jagd erfolgt ohne Monsanto, rein mechanisch.

Ich respektiere das sehr wenn Leute so handeln. Ich bemuehe mich auch darum, auch wenn ich weiss das mein sogenannter "oekologischer Fussabdruck" immer noch recht gross ist. Was Du noch in den Griff bekommen musst ist die pessimistisch, fatalistische Weltsicht, auch wenn ich zugebe dass es dazu einigen Grund gibt. 

Es lebt sich schon viel besser wenn man die Zukunft nicht in zu dunklen Farben malt. Ich moechte das mein Nachwuchs nicht eine veramte Welt, wie nach einem grossen Meteroiteneinschlag erlebt, sondern sich nicht nur an der Vielfalt der Natur erfreuen kann, sondern auch von ihr profitieren. Und das finde ich jetzt wirklich nicht kurzsichtig;).

Der Mensch ist in hohem Masse auf Biodiversitaet angewiesen, schon heute ist der Rueckgang von Bienen ein Problem.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Sorry, mir fällt es extrem schwer, Deinen Optimismus zu teilen.

Arten-, Umwelt-, Klimaschutz, Menschenrechte (...), alles zählt einen Sch*, wenn es industriellen Interessen im Wege steht. Gibt's Protest, werden ein paar Scheingesetze gestrickt, incl. von Wirtschaftslobbyisten eingeflüsterten Hintertürchen, so daß die Sauereien munter weitergehen können. Beispiele gibt's genug, Kehrtwende der 'Klima'- Kanzlerin, praxisferne Abgasnormen, wirkungslosen Emissionshandel, Waffenhandel (siehe die gestrige Anstalt).

Was mir in letzter Zeit richtig Angst macht, ist die aggressive Kriegspropaganda in Politik und Medien, als ob alle schon die dreisten Lügen um den Irakkrieg vergessen hätten. Aber leider profitieren auch hier zu viele davon, wenn es denn endlich wieder knallt.

Seit ich das erste mal wählen durfte, habe ich fast alle Parteien durch. Von grünen Pazifisten, die weder grün noch pazifistisch waren, bis hin zu vorgeblich sozialen Demokraten, die den größten, je dagewesenen Sozialabbau zu verantworten haben. Geändert hat sich eigentlich nur, daß der Turbokapitalismus immer skrupelloser Mensch und Planet plündert. 

Jedem halbwegs vernunftbegabtem  Menschen sollte klar sein, daß in einem begrenzten System kein unbegrenztes Wachstum möglich ist, in der Medizin nennt man  das Krebs. Eine postwachstums Gesellschaft ohne Wohlstandsverlust  wäre möglich, Industrie ohne Giftmüll wäre möglich, auf dieser Welt müsste niemand (ver-) hungern. Dennoch wird weiterhin hemmungsloser Konsum propagiert und von der Masse willig betrieben. Die paar Spinner, die sich dem weitgehend verweigern (ich zähle mich aus dazu), werden kaum was retten.

Fazit:

Rückblickend kann ich nur feststellen, daß wenig besser, aber zu vieles schlechter geworden ist. Mark Twain sagte schon vor über 100 Jahren: 'Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Industrie.'

 

Ach ja, eigentlich wollte ich nur den Artikel zum Artensterben verlinken. Auf ein Nashorn mehr oder weniger kommt's da ganz bestimmt nicht mehr drauf an.

Zitat

Derzeit gingen von den - vorsichtig geschätzt - fünf bis neun Millionen Tierarten weltweit jährlich 11.000 bis 58.000 verloren

 

 

 

  • Like 6
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden, Ehrwuerden sagte:

...hatte.

Es gibt noch andere Nashörner.

Das ist aber kein Grund, optimistisch zu werden.

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben
vor 2 Stunden, Oldieopa sagte:

Sorry, mir fällt es extrem schwer, Deinen Optimismus zu teilen.

Da moechte ich doch auf die Signatur eines Mitforisten, das Zitat von Herr Gadamer, hinweisen.

vor 2 Stunden, Oldieopa sagte:

Arten-, Umwelt-, Klimaschutz, Menschenrechte (...), alles zählt einen Sch*, wenn es industriellen Interessen im Wege steht. Gibt's Protest, werden ein paar Scheingesetze gestrickt, incl. von Wirtschaftslobbyisten eingeflüsterten Hintertürchen, so daß die Sauereien munter weitergehen können. Beispiele gibt's genug, Kehrtwende der 'Klima'- Kanzlerin, praxisferne Abgasnormen, wirkungslosen Emissionshandel, Waffenhandel (siehe die gestrige Anstalt).

Hm, interessant finde ich ja wer so deine Beitrag "liked". Da ist jemand dabei, der sein schlecht isoliertes  Haus mit elektrischen Strom heizt, sich aber beschwert das Strom so teuer ist. So ist der Mensch...Schuld sind immer die anderen! Jeder lebt unter gewissen Zwaengen, kaum einer ist so frei, dass er das perfekte Leben fuehren kann.

Meine Eltern sind im Krieg gross geworden. Ich kann mir eigentlich keine schlimmere Jugend vorstellen. Trotzdem haben sie geheiratet, eine Familie gegruendet und in einem Anfall von Optimismus auch noch Kinder bekommen. Das scheint auf mich abgefaerbt zu haben:)!

Der Untergang, die schlechten Politiker und ueberhaupt die schlechten Menschen werden jetzt schon ein paar tausend jahre beklaget. So klange geht es schon bergab und ich kann immer noch nicht erkenne wo wir aufschlagen. Ich finde bei allem was man kritisieren kann, geht es uns doch nicht schlecht: Friede, was zu Essen, keine Furcht um Leben und Gesundheit, das recht seine Sexualitaet auszuleben und die freie Meinungsaeusserung! (nur ein paar Aluhuttraeger beschweren sich das Meinungsfreiheit nicht heisst, dass alle ihrer Meinung sind)

vor 3 Stunden, Oldieopa sagte:

Was mir in letzter Zeit richtig Angst macht, ist die aggressive Kriegspropaganda in Politik und Medien, als ob alle schon die dreisten Lügen um den Irakkrieg vergessen hätten. Aber leider profitieren auch hier zu viele davon, wenn es denn endlich wieder knallt.

Ja, das ist wirklich das einzige was mir auch Furcht macht. Aber ich will nicht daran mitwirken, das es so weit kommt. Und eines was mich wirklich stoert ist das staendige Politikerbashing. Das unterstellen das (fast) alle Politiker Gauner sind, fuehrt nicht dazu das sie besser werden, sondern das die Gauner diesen Beruf ergreifen! Frau Ditfurth ist in den letzten Tagen Opfer eines Angriffs mit einer Eisenstange geworden, zu dem Anlass wurde noch mal erwaehnt das solche Attacken haeufiger werden. Das Ende der Weimarer Republik wurde durch die Diffamierung des Parlaments und seiner Mitglieder eingelaeutet.

Der Patriotismus, das Fundament von Kriegsfuehrung, ist leider auch auf dem Vormarsch!

  • Danke 1
Geschrieben
Zitat

Der Einzelhandelkonzern Walmart hat ein ungewöhnliches Patent angemeldet: Eine künstliche Roboter-Biene, die künftig die Arbeit der Insekten übernehmen soll. Die Technologie soll den Verlust der vielen Bienenvölker ausgleichen.

https://utopia.de/biene-walmart-autonom-roboter-84441/?utm_source=Interessenten&utm_campaign=20a3637bae-Newsletter_Do_18KW13&utm_medium=email&utm_term=0_af58dac727-20a3637bae-264693897

Geschrieben

http://www.deutschlandfunk.de/der-mensch-und-die-natur-das-prinzip-der-gegenseitigkeit.694.de.html?dram:article_id=414534

Zitat

Der Mensch und die Natur

Das Prinzip der Gegenseitigkeit

Stummer Frühling: dieses Phänomen beschreibt den stillen Verlust der Insekten und den Rückgang der Natur aus unserem Leben. Was hat das zu bedeuten? "Wenn die Insekten verschwinden, dann verschwindet auch die menschliche Zivilisation", sagte Naturphilosoph Andreas Weber im Dlf.

 

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