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Geschrieben

Hallo,

ich habe an meinem XM 2.5 TD  eine neuen Dassis Alu Kühler drin und einen neuen Hilfskühler. Dazu noch einen neuen 16 Reihen Ölkühler eingebaut. 

Mein alter Zusatz Ölkühler hatte ein Leck durch einen Steinschlag. Zum Glück habe ich einen Nachrüst Öldruck und Temperaturanzeige und merkte plötzlich auf der Autobahn einen Öldruckabfall von 0,5 bar. Trotz des Lecks hat der Wagen immer noch 3 bar gehabt. 

Jetzt habe ich alle Kühler getauscht. Und der Wagen geht bei Tempo140-150 auf 110 Grad, bei 25 grad Luft Temperatur. Ich bin an den braunen Sensor gegangen und habe einen Schalter im Innenraum mit dem ich beide Lüfter auf maximaler Stufe drehen lassen kann. Trotzdem ändert sich nicht die Wassertemperatur. Das kleine Thermostat für den Ladeluftkühler habe ich entfernt, das große Thermostat ist ebenfalls vor wenigen Wochen gewechselt.

Irgendwie muss ich doch die Temperatur runter kriegen oder  solls bei 110 bleiben. 

Der Zusatz Ölkühler bringt auf jeden Fall viel. Vorher war ich ohne Zusatzkühler bei 140 Grad Öltemperatur bei 160-185 (wo es noch um die 0-10 grad waren).

Jetzt bin ich bei maximal 100 Grad Öltemperatur wenn ich schnell fahre. Übrigens vermindert der Ölkühler den Öldruck um locker  0,7 bar. 

Ohne Ölkühler hatte ich mindestens 4 bar ab 3000 Umdrehungen (4,5 bar bei 4000) und im Stand 3 bar. 
Mit Ölkühler im Stand 2 bar und bei 3000 etwa 3,7 bar und bei 4000 3,9 bar.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Meiner war auch immer bei 110°C Kühlmitteltemperatur wenn es etwas flotter vorwärts ging oder ein schwerer Hänger hinten dran hing. Das hat mich nie gekratzt, so lange alles dicht und ordentlich entlüftet war. Dass der Öldruck mit dem Zusatzölkühler etwas niedriger ist, erscheint mir schlüssig. Du hast aber auch etwas mehr Ölvolumen.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Ventilatoren laufen beide? Bei 110 Grad sollte man eher 160-170 auf dem Tacho stehen haben. Eine weitere Idee wäre die Wasserpumpe, hat die nicht beim DK5ATE Kunststoffflügel? Da gehen mit dem Alter dann gern mal welche verlustig.

Die Temperatur (vor allem das Öl) geht ohnehin sehr ordentlich langsam runter wenn man den Karren erst mal so richtig aufgeheizt hat, selbst bei deutlich kühleren Temperaturen.

Thermostat ist der richtige drin? Laut Unterlagen Beginn der Öffnung 85°C, voll geöffnet 100°C. Schaltwerte der Ventilatoren: 1. Stufe 98-93°C, 2. Stufe 101-98°C.

Geschrieben

ein weitere Verdächtiger wäre die Kühlmittelpumpe. Habe ein ähnliches Problem an meinem 2,1er TD, ich kann besonders unter Last/mit Anhänger die Temperatur mit wenig Verzögerung per Gasbedal hochtreiben. Dies trat letzes Jahr im Sommer auf der Heimreise  im Stau plötzlich auf.

Ich werde meine Kühlmittelpumpe nebst Zahnriemen wechseln, mein Verdacht: Flügelrad auf der Pumpe löst sich bei höheren Temperaturen von der Welle. Flügel werden wärmer als die Welle und dreht leicht durch. Dadurch weniger Kühlmitteltransport. Dass die Flügel sich durch Kavitation aufgelöst haben, ist unwahrscheinlich, das Problem trat zu plötzlich auf.

Geschrieben
vor 15 Stunden, ACCM Uwe Cappallo 2 sagte:

Ich werde meine Kühlmittelpumpe nebst Zahnriemen wechseln, mein Verdacht:

Beim 2,5er wird die Kühlmittelpumpe nicht vom Zahnriemen angetrieben und die ist meiner Erfahrung nach auch unkaputtbar. Der Wechsel macht ggf. weniger Spaß als den Zahnriemen zu tauschen. Ich halte die Temperaturen für unproblematisch. So lange keine Warnlampe kommt, ist alles im grünen Bereich, man muss sich nur von einer gewohnten Anzeige verabschieden, ohne nervös zu werden. Wichtig ist aber, das sage ich noch mal, dass das System dicht und sorgfältig entlüftet ist (die beiden Thermostaten müssen natürlich auch okay sein). 

Geschrieben

Die Kühlmittelpumpe wird von einem schmalen und gerne vernachlässigten (da kaum sichtbaren) Flachriemen angetrieben. Für den Wechsel des Riemens gehen schon mal 3 Stunden ins Land weil man so viel Gelumpe wegbauen muß. Zahnriemen ist ein Kinderspiel dagegen...

Geschrieben (bearbeitet)

Ja und dann gibt es Spezialisten, die am (völlig normal) prallen Kühlmittelschlauch erfühlen, dass der Druck im System zu hoch ist und die bohren dann den Behälterdeckel an. Dabei ist der Druck hier Sicherheit, denn unter Druck bilden sich nicht so schnell Dampfblasen und genau die sind es, weswegen die Köpfe reißen. 

Bearbeitet von Tim Schröder
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
On ‎20‎.‎04‎.‎2018 at 9:43 PM, XM Rene said:

[...] der Wagen geht bei Tempo140-150 auf 110 Grad, bei 25 grad Luft Temperatur. Ich bin an den braunen Sensor gegangen und habe einen Schalter im Innenraum mit dem ich beide Lüfter auf maximaler Stufe drehen lassen kann. Trotzdem ändert sich nicht die Wassertemperatur. [...]

Gibts mittlerweile neue Erkenntnisse?

Meiner ärgert mich auch seit kurzem mit 100-110 Grad bei Tempo 150. Das mittlere der drei Lüfterrrelais hat einen wackligen, wie ich gestern Nacht auf dem Rastplatz herausfand (erst mal einen Platz finden bei den vielen LKW auch auf den PKW-Parkplätzen!). Resultat: kleine Stufe ohne Funktion, große Stufe nur rechter Lüfter aktiv. Am Samtag Abend zum "Diagnosetermin" liefen natürlich beide ganz brav. :rolleyes:

Also mal die Relais prüfen, evtl ankorrodierte Kontakte säubern, leicht fetten. Falls Relaiskontakte korrodiert, betreffenden Sockel zerlegen und die Kabelschuhe durch neue ersetzen. Kontakte hatte ich bei meinem bereits nach dem Kauf vor Monaten gereinigt und gefettet, den Sockel schau ich mir also als nächstes an.

Gruß, Michael

Geschrieben

Hallo Michael, das mittlere Relais ist sowas wie ein Wechselschalter der zwischen 2 Lüfter an und 1 Lüfter an schaltet. Achte bei den Relais auf die Zeichnungen die da drauf sind und die siehst den Unterschied. 

Ich habe eine Schalter für die Turbo Ansteuerung der Lüfter jetzt eingebaut. Jetzt gehts ein bisschen besser. Also 100-105 Grad bei 140-150. Wenn ich schneller fahre geht er dann auf 110 und mehr.  Den Umbau findest du in einem anderen Beitrag von mir. 

Ich baue demnächst noch einen kleinen Wasser Kühler aus einem Motorrad in die Front um mehr Kühlung zu erreichen. 

Geschrieben

Hast du überhaupt mal geprüft wie warm er denn wirklich ist wenn die Anzeige 110° anzeigt? Diese Anzeigen geben nur einen Vergleichswert am selben Fahrzeug und nicht zwischen 2 verschiedenen. Wir hatten 3 gleichzeitig laufen davon zeigte einer immer brav 90°, der andere 100° und der 3. 110°, kaputtgegangen ist keiner obwohl sich keiner der Fahrer von der Anzeige beeindrucken liess. Bei uns hat es 2 dieser Motoren zerlegt (Kopfschaden) beide durch beschädigte Schläuche (der eine nach einen schlecht instandgesetzten Unfall beim Vorbesitzer-durchgescheuert, der andere durch Marderbiss). Wir hatten wenn mich die Erinnerung nicht täuscht insgesamt 7 oder 8 XM25TD in der Familie laufen.

Tim Schröder
Geschrieben
vor 1 Stunde, CX Fahrer sagte:

kaputtgegangen ist keiner obwohl sich keiner der Fahrer von der Anzeige beeindrucken liess.

Genau das ist das Mittel der Wahl - vorausgesetzt, das Kühlsystem ist dicht, entlüftet und auch sonst intakt (Kühlgebläse funktioniert, Motorkühler innen und außen sauber).

Geschrieben

Richtig und es ist immer zu beachten, dass diese Kühlerstapelmontage (hier sind es ja sogar 3) ein wahrer Laubfänger ist.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ohne jetzt absichtlich die Aufmerksamkeit auf meinen ersten Post hier im Forum ziehen zu wollen: Zu den unterschiedlichen bzw. sich ändernden Temperaturanzeigen der DK5ATE Fahrzeuge mit angeschmorten F2 Sicherungen im Motorraumsicherungskasten hab ich meine Beobachtung und eine bisher unverfizierte Schlussfolgerung in einem recht ausführlichen Fread angesprochen. Geht im Endeffekt darum, das unser Y4 XM 2.5 TD Break auch ohne die F2 Sicherung (und ohne funktionierende Klima) ein funktionierendes Klimautomatikpanel samt meistens funktionierendem Gebläse hat usw.

Laut Schaltplan und Überlegungen kommt das Plus Potential über irgendwelche Bauteile und zieht das 12 Volt Potential dadurch runter - Anzeigen ändern sich durch absinkende Referenzspannung.

Ich habe auch mit hohen Anzeigetemperaturen zu kämpfen. Allerdings war der kleine Wasserkühler auch durch, der ist jetzt raus und der Schaluch direkt an den Großen gebrückt. Seitdem kaum noch Kühlwasserverlust, aber ab 140 ging es immer noch hoch bis auf 105 - 110 - 115 Grad dann so ab 160 - 170.

NACH dem Reparieren der verschmorten F2 Sicherung jetzt völlig andere Werte.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Überprüfen der tatsächlichen Kühlmitteltemperatur sollte ganz vorn auf der Liste stehen. Was im Kombiinstrument angezeigt wird, hat selten viel mit der Realität zu tun, schon gar nicht, wenn der Sensor nie erneuert wurde. Typischerweise allerdings wird der angezeigte Wert im Laufe des Alterns sinken.

Am 20.4.2018 at 21:43 , XM Rene sagte:

Und der Wagen geht bei Tempo140-150 auf 110 Grad, bei 25 grad Luft Temperatur. Ich bin an den braunen Sensor gegangen und habe einen Schalter im Innenraum mit dem ich beide Lüfter auf maximaler Stufe drehen lassen kann. Trotzdem ändert sich nicht die Wassertemperatur.

Bei dem Tempo würde ich davon ausgehen, Daß die Geschwindigkeit der durch die Kühler strömenden Luft größer ist als die Ventilatoren es bei Vollast schaffen. Das würde bedeuten, daß die Lüftermotoren sozusagen angeschoben würden und wie Fahrraddynamos Strom ins Bordnetz einspeisen, zu Lasten der Kühlung. Wenn man also die Ventilatoren manuell zuschaltet, verschlechtert man die Kühlung des Motors.
Gut erlebbar ist ein solcher Effekt beim Fliegen eines Modellflugzeugs mit Elektroantrieb. Einen Sturzflug mit abgeschaltetem Motor kann man sehr effektiv abbremsen, indem man den Propeller mit geringer Drehzahl zuschaltet ...

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
8 hours ago, net_seeker said:

[...] Geht im Endeffekt darum, das unser Y4 XM 2.5 TD Break auch ohne die F2 Sicherung (und ohne funktionierende Klima) ein funktionierendes Klimautomatikpanel samt meistens funktionierendem Gebläse hat usw. [...] Anzeigen ändern sich durch absinkende Referenzspannung. [...]

Diese Theorie werde ich bei Gelegenheit bei einem Euro 1 und einem Euro 2 DK5 testen.

6 hours ago, TorstenX1 said:

[...] Bei dem Tempo würde ich davon ausgehen, Daß die Geschwindigkeit der durch die Kühler strömenden Luft größer ist als die Ventilatoren es bei Vollast schaffen. [...] Wenn man also die Ventilatoren manuell zuschaltet, verschlechtert man die Kühlung des Motors.
Gut erlebbar ist ein solcher Effekt beim Fliegen eines Modellflugzeugs mit Elektroantrieb. Einen Sturzflug mit abgeschaltetem Motor kann man sehr effektiv abbremsen, indem man den Propeller mit geringer Drehzahl zuschaltet ...

Ich denke, diese Modellflugzeugmotoren haben eine Drehzahlkontrolle, können bei zuviel Drehzahl sogar bremsen. Das können die Kühlerventilatoren nicht. Sie laufen bei Autobahntempo durch die schnell einströmende Luft einfach schneller als im Stand, und es wird mehr Luft bewegt. Beim XM hats nur die schmalen Ritzen vorne im Grill, bei schneller Fahrt ist man ohne die Lüfter aufgeschmissen. Habs erst kürzlich erlebt, als Dank eines korrodierten Relaissockels nur noch einer der beiden  Lüfter hohe Stufe lief, der andere garnicht. Da musste ich mich dann mit 160 km/h begnügen. :(

  • 6 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)
On 5/18/2018 at 8:36 AM, schwinge said:

Diese Theorie werde ich bei Gelegenheit bei einem Euro 1 und einem Euro 2 DK5 testen.

Bis jetzt nix draus geworden. Ist ne Nebenbaustelle. Und außerdem...

On 5/17/2018 at 5:46 PM, net_seeker said:

Heute habe ich nun erstmal wieder alles zusammengeschraubt und eine ausgiebeige Probefahrt durch die Magdeburger Börde gemacht. Dabei sind mir folgende Veränderungen aufgefallen, nachdem ich ja die Dicke 30A/40A Sicherung vorne links vorm Luftfilterkasten in der kleinen Sicherungsbox nach außen über einen externen Sicherungshalter versorgt hab. Da war die ganze Zeit im kleinen Sicherungskasten im Motorraum, wo die Klima eh nicht ging, keine Sicherung gesteckt, der Steckplatz war aber verschmort ! Die angeschmorte Sicherung steckte in dem Ersatzplatz im Deckel.

Nachdem diese Dicke 12Volt Leitung nun Strom über die neue Sicherung erhält, verhalten sich die Instrumente merkbar anders. Die Tankanzeige zeigt weniger an, ich hatte vorher noch getankt, 25 Liter und es war zwischen 3 und vier Balken, jetzt nur noch zwei Balken. Und die Temperaturanzeige zeigt auch insgesamt niedriger an. Vorher bei dem Wetter hier, 17 - 20 Grad Aussentemperatur, gings recht schnell in die 100 - 110 Grad, wenn man zügiger unterwegs war. Jetzt geht er erstmal bis kurz vor neunzig, und wenn dann das Thermostat aufmacht, gehts nur so kanpp über neunzig bis maximal 100 Grad, obwohl ich ganz schön hab fliegen lassen.

Laut Schaltplan geht der Strom von dieser Sicherung ja auch über das compl. Relais und versorgt da einiges. Wenn diese Sicherung gestört ist oder auf, dann zieht er sich den Strom ja von irgendwo und zur Not über einen anderen Verbaucher.

  ...habe ich derlei Veränderungen bei einem XM ES9J4 mit verschmortem Sicherungssteckplatz nicht machen können.

On 4/20/2018 at 9:43 PM, XM Rene said:

Ohne Ölkühler hatte ich mindestens 4 bar ab 3000 Umdrehungen (4,5 bar bei 4000) und im Stand 3 bar. 
Mit Ölkühler im Stand 2 bar und bei 3000 etwa 3,7 bar und bei 4000 3,9 bar.

Interessant. Laut Unterlagen Soll der Öldruck bei 2000 Umdrehungen 3 bar und bei 4000 Umdrehungen 3,5 bar betragen. Besonders deine 3 bar im Stand wundern mich. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen nicht.

On 5/9/2018 at 12:24 PM, XM Rene said:

Den Umbau findest du in einem anderen Beitrag von mir. 

Habe ich mir vorhin angeguckt, und lieber gleich wieder vergessen. :blink:

Okay, genug der Stichelei.
Bei mir steht ein 2.5er im Weg herum. Der bekommt einen neu aufgebauten Motor, und der Besitzende wünscht sich nen Ölkühler. Gut, warum nicht. Schadet ja nix.

Ich habe hier keine Ahnung von nix. Warum werden die Adapterplatten für die Ölkühler immer nach den Öl-Wasser-Wärmetauschern eingebaut (gelbes X-el)? Ist doch eigentlich völliger Blödsinn, oder? Meinem Empfinden nach sollte das Öl zuerst durch den Ölkühler (Luft) und anschließend durch den Öl-Wasser-Wärmetauscher geleitet werden (blaue X-el).
Ich meine, das wird nur gemacht, weil die Nachrüstung einfacher ist. Man braucht nur eine standisierte Befestigungsschraube, und gut.

Bilder:
Der Öl-Wasser-Wärmetauscher bekommt warmes Wasser vom Kopf welches danach wieder in den Block geleitet wird.
Schmiersystem, Aufbau.

i6azr0W.jpeg v6cMApH.jpeg

Hintergrund meiner Annahme:
Das Öl ist wärmer als das Kühlwasser. Sollte also zuerst seine Wärmelast an die Umgebung (Luft) abgeben dürfen, bevor es mit Kühlmittel in Kontakt kommt.
Anderenfalls heizt hier das Öl das in den Block strömende "kalte" Kühlmittel unnötig auf. Zudem wird danach an den Ölkühler (Luft) kühleres Öl geliefert. Ich hätte bei Luft-Wasser (oder Öl)-Wärmetauschern aber schon gern einen so hohen Temperaturgradienten wie möglich. Denn dann kühlt der Ölkühler auch besser.

Hab ich was vergessen oder übersehen?

Wo der Ölkühler hinsoll, muss ich auch noch gucken. Vorne, muss Edelstahlgitter davor. Wegen Steinschlag, denn Ölverlust darf unter keinen denkbaren Umständen nicht passieren. Zusätzliches Gitter ist detrimental, was den Einfluß auf die Luftmenge angeht. Evaluiere derzeit auch alternative Optionen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)
12 hours ago, schwinge said:

Bis jetzt nix draus geworden. Ist ne Nebenbaustelle. Und außerdem...

  ...habe ich derlei Veränderungen bei einem XM ES9J4 mit verschmortem Sicherungssteckplatz nicht machen können.

Interessant. Laut Unterlagen Soll der Öldruck bei 2000 Umdrehungen 3 bar und bei 4000 Umdrehungen 3,5 bar betragen. Besonders deine 3 bar im Stand wundern mich. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen nicht.

Habe ich mir vorhin angeguckt, und lieber gleich wieder vergessen. :blink:

Okay, genug der Stichelei.
Bei mir steht ein 2.5er im Weg herum. Der bekommt einen neu aufgebauten Motor, und der Besitzende wünscht sich nen Ölkühler. Gut, warum nicht. Schadet ja nix.

Ich habe hier keine Ahnung von nix. Warum werden die Adapterplatten für die Ölkühler immer nach den Öl-Wasser-Wärmetauschern eingebaut (gelbes X-el)? Ist doch eigentlich völliger Blödsinn, oder? Meinem Empfinden nach sollte das Öl zuerst durch den Ölkühler (Luft) und anschließend durch den Öl-Wasser-Wärmetauscher geleitet werden (blaue X-el).
Ich meine, das wird nur gemacht, weil die Nachrüstung einfacher ist. Man braucht nur eine standisierte Befestigungsschraube, und gut.

Bilder:
Der Öl-Wasser-Wärmetauscher bekommt warmes Wasser vom Kopf welches danach wieder in den Block geleitet wird.
Schmiersystem, Aufbau.

i6azr0W.jpeg v6cMApH.jpeg

Hintergrund meiner Annahme:
Das Öl ist wärmer als das Kühlwasser. Sollte also zuerst seine Wärmelast an die Umgebung (Luft) abgeben dürfen, bevor es mit Kühlmittel in Kontakt kommt.
Anderenfalls heizt hier das Öl das in den Block strömende "kalte" Kühlmittel unnötig auf. Zudem wird danach an den Ölkühler (Luft) kühleres Öl geliefert. Ich hätte bei Luft-Wasser (oder Öl)-Wärmetauschern aber schon gern einen so hohen Temperaturgradienten wie möglich. Denn dann kühlt der Ölkühler auch besser.

Hab ich was vergessen oder übersehen?

Wo der Ölkühler hinsoll, muss ich auch noch gucken. Vorne, muss Edelstahlgitter davor. Wegen Steinschlag, denn Ölverlust darf unter keinen denkbaren Umständen nicht passieren. Zusätzliches Gitter ist detrimental, was den Einfluß auf die Luftmenge angeht. Evaluiere derzeit auch alternative Optionen.

Meine Lösung ist, Ladeluftkühler raus, Öl-Wasser-wt. raus. Dafür Luft-Luft-Ladeluftkühler rein, darauf einen thermostatgesteuerten Olkühler. Dann noch ein Luftleitblech, damit diese Kühler besser angeströmt werden.

Ergebnis: Bei Vollast höchstens 105°C Kühlwassertemperatur und natürlich ca. 0,5 L weniger Dieselverbrauch.

Bearbeitet von XMMikel
Geschrieben

So eine Lösung, wenn es nicht wie in einer rumänischen Hinterhofwerkstatt zusammengestrickt aussehen soll, müsste man wohl auf ca 2k alleine für Material kalkulieren. Müssen doch einige Kühlwasser- und Ladeluftschläuche dafür angefertigt werden - leider ist sowas ziemlich ordentlich teuer.
Irgendwo täten neue Schläuche ohnehin nach 30 Jahren mal gut. Das muss man sich aber auch irgendwo leisten wollen.

Vollast 105 Grad Wasser? Bist du dir sicher? Selbst den 2.1er bekommt man deutlich wärmer wenn man da mal aufs Gas latscht. Wie genau sieht dein Luftleitblech aus? Das muss dann ja gut funktionieren.

Da lass ich lieber alles so wie es ist, und bastele nur einen Ölkühler dazu. Das alleine kostet ja schon genug.
Zusätzlich wollte ich hier die "Rippen" in der Stoßstange rückseitig strömungsgünstiger gestalten. Und vorne am Hilfsrahmen Unterseite ein Luftleitblech anbringen, um im Bereich zwischen Kühlerpaket und Motorblock den Luftdruck zu senken. Ein solches Luftleitdingen hats ja an den Ketten-V6en, und auch am Unterfahrschutz für die Diesels.
vSijSiD.jpeg

Keiner Gedanken zu meiner Annahme, dass die Adapterplatte für den Ölkühler eigentlich besser näher an den Block gehört als der Wärmetauscher? Das wäre hier meine hauptsächliche Frage. Denn dafür muss auch investiert werden, in spezielles Befestigungsmaterial, da gibts so recht nix von der Stange.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Keiner Gedanken zu meiner Annahme, dass die Adapterplatte für den Ölkühler eigentlich besser näher an den Block gehört als der Wärmetauscher? Das wäre hier meine hauptsächliche Frage. Denn dafür muss auch investiert werden, in spezielles Befestigungsmaterial, da gibts so recht nix von der Stange.

Hab mir das heute mehrmals durch den Kopf gehen lassen: es sollte doch einfach austauschbar sein, wenn man die M20 Hohlschrauben ,,mitnimmt", die ja den Wärmetauscher bzw die Adapterplatte halten. Also erst den die Adapterplatte ans blaue X (nicht das am Block) mit der mitgelieferten Hohlschraube, dann darauf den Wasser-Ölwärmetauscher mit der dazugehörigen Hohlschraube und oben dann den Ölfilter.

Und ja, es wird wohl der Einfachheit halber meist die Adapterplatte für den Zusatzölkühler einfach oben drauf geschraubt.

Um die Sinnhaftigkeit der Platzierung beurteilen zu können, wäre es gut zu wissen, wie so ein Ölfilter durchströmt wird. Von innen nach außen oder umgekehrt? Wenn von innen nach außen, ist die Postition gelbes X für die Adapterplatte zum Zusatzölkühler genau richtig. Edit: Es ist aber andersherum.

Bearbeitet von Dr.Jones
Geschrieben
26 minutes ago, Dr.Jones said:

Es ist aber andersherum.

Ganz genau.

31 minutes ago, Dr.Jones said:

es sollte doch einfach austauschbar sein, wenn man die M20 Hohlschrauben ,,mitnimmt", die ja den Wärmetauscher bzw die Adapterplatte halten. Also erst den die Adapterplatte ans blaue X (nicht das am Block) mit der mitgelieferten Hohlschraube, dann darauf den Wasser-Ölwärmetauscher mit der dazugehörigen Hohlschraube und oben dann den Ölfilter.

Das sind leider immer die Gewinde genau andersherum. Daher ist das nicht so einfach machbar. Vermutlich deswegen wird der Ölkühlerflansch obendrauf geschraubt, und fertig. Obwohl es (meiner Meinung nach) falsch ist.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb schwinge:

Vermutlich deswegen wird der Ölkühlerflansch obendrauf geschraubt, und fertig. Obwohl es (meiner Meinung nach) falsch ist.

Aber trotzdem funktioniert es gut: sowohl Öl- als auch Wassertemperatur werden stark reduziert.

Geschrieben (bearbeitet)
12 hours ago, schwinge said:

So eine Lösung, wenn es nicht wie in einer rumänischen Hinterhofwerkstatt zusammengestrickt aussehen soll, müsste man wohl auf ca 2k alleine für Material kalkulieren. Müssen doch einige Kühlwasser- und Ladeluftschläuche dafür angefertigt werden - leider ist sowas ziemlich ordentlich teuer.
Irgendwo täten neue Schläuche ohnehin nach 30 Jahren mal gut. Das muss man sich aber auch irgendwo leisten wollen.

Vollast 105 Grad Wasser? Bist du dir sicher? Selbst den 2.1er bekommt man deutlich wärmer wenn man da mal aufs Gas latscht. Wie genau sieht dein Luftleitblech aus? Das muss dann ja gut funktionieren.

Da lass ich lieber alles so wie es ist, und bastele nur einen Ölkühler dazu. Das alleine kostet ja schon genug.
Zusätzlich wollte ich hier die "Rippen" in der Stoßstange rückseitig strömungsgünstiger gestalten. Und vorne am Hilfsrahmen Unterseite ein Luftleitblech anbringen, um im Bereich zwischen Kühlerpaket und Motorblock den Luftdruck zu senken. Ein solches Luftleitdingen hats ja an den Ketten-V6en, und auch am Unterfahrschutz für die Diesels.
vSijSiD.jpeg

Keiner Gedanken zu meiner Annahme, dass die Adapterplatte für den Ölkühler eigentlich besser näher an den Block gehört als der Wärmetauscher? Das wäre hier meine hauptsächliche Frage. Denn dafür muss auch investiert werden, in spezielles Befestigungsmaterial, da gibts so recht nix von der Stange.

Es könnte noch besser funktionieren, wenn die viel zu kleine Luftmenge, die er bauartbedingt bekommt, auch abströmen könnte. Hier habe ich Mal nach solchen Lufthutzen für die Motorhaube gesucht, aber das ist erstens wegen der Form der Haube nicht so einfach und zweitens sieht es nicht so toll aus. Ich habe daher die Haube, über die Scharniere, hinten etwas höher eingestellt.

Zu den Kosten, weiss ich nicht mehr, war aber damals ca. 500€ (grob geschätzt) und ich musste für die dicken blauen Schläuche (Samco), mit den Aluverbindern einiges am Schlossträger, modifizieren.    Wichtig beim Olkühler ist es, wegen Scheuergefahr, Stahlflexschläuche zu nehmen. Zum Befestigungsmaterial, ja da gibt es nix von der Stange. Ich habe Lochblech und lange 8er Schrauben aus meinem Fundus genommen.

Wenn ich's schaffe, poste ich Mal ein Paar Bilder, dann wird das alles klarer, z.B. auch die Änderung der Wasserschläuche.

Bearbeitet von XMMikel

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