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Gutachten zum Motorschaden eines C5 240 HDI


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Geschrieben

Lass mich nicht dumm sterben. Was ist modifiziert, der Schweißpunkt, der Riss oder die Löcher über dem Sieb?

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Tim Schröder:

Was ist modifiziert, der Schweißpunkt, der Riss oder die Löcher über dem Sieb?

 

die Schweißpunkte sind original; der Riß der keiner ist ist original ( Abreißfunken von der WIG-Elektrode) einzig die Löcher vor dem Ölsieb wurden von mir im Zuge der Ölversorgungs-Hysterie eingebracht. Da der Motor eh seinerzeit offen war waren die Löcher die kleinste Mühe :) Der Abstand Ölwanne-Sieb sind ja nur so 5mm was sicherlich für eine ausreichende Ölversorgung genügt. Aber ich hatte mir gedacht sicher ist besser und wenn es nicht hilft, schaden tuts auch nicht. Und es soll ja schon Experten gegeben haben die mal schnell den Motor an der Ölwanne abstützen :( - ob dann noch 5mm zum Ansaugen übrigbleiben?

 

 

Geschrieben

Sieht Riss, der keiner ist, sieht auf dem Foto aus wie ein Riss. Und die Löcher sind sicher kein Problem, so lange im reichlich Öl in der Wanne schwappt.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Tim Schröder:

Sieht Riss, der keiner ist, sieht auf dem Foto aus wie ein Riss. Und die Löcher sind sicher kein Problem,

 

mach dir nichts draus ;) ich hab das Ding in der Hand gehalten und mußte auch genauer hinschauen. Und die Löcher hatte ich nur da reingebohrt falls der Abstand zur Ölwanne, warum auch immer, sich mal etwas verringern sollte weil dann könnte es mit der Ölversorgung schon etwas knapp werden- könnte ich mir jedenfalls vorstellen.

 

 

Geschrieben

Wenn ich vor allem lese, was ich da so geschrieben habe, muss ich mich selbst für grenzdebil halten. Man muss wirklich jedes Wort, das die Rechtschreibkorrektur und man selbst so bearbeitet, noch mal selbst korrekturlesen. Tolle Technik

  • Haha 1
Geschrieben

Hm..., ist hier, rein theoretisch, jetzt nicht eine andere Gefahr? Der Ölpegel muss doch nun immer vollständig über den Löchern stehen, sonst wird Luft angesaugt, oder? Wenn der Abstand 5mm sein muss, wäre es da nicht geschickter wenn man einen 5mm Abstandshalter mit Löchern drunter setzt?

Wenn der Ölpegel sowieso immer drüber ist, erübrigt sich die Frage.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn Icksemm schreibt, dass der Abstand Ölsieb-Ölwanne etwa 5 mm sind, wird da keine Gefahr bestehen, dass Luft angesaugt wird. Es sind ca. 5 Liter Öl (kenne die genaue Menge beim V6 nicht) in der Wanne - ich nehme also mal großzügig an, dass das Ansaugrohr einige cm tief im Ölsumpf hängt :) 

Bearbeitet von TurboC.T.
Geschrieben

Sind eher 6 Liter. Ist wohl ein Kompromiss zwischen aufsetzen des saugkorbes auf der ölwanne oder luft ziehen wenn der Ölstand sinkt. Wobei der saugkorb so tief sitzt, ehe da luft gezogen wird gibt's wohl tausend Meldungen über den ölstand.

Geschrieben

Ja, aber die 6 Liter (im Optimalfall) sind beim Betrieb ja im Kreislauf unterwegs. In der Ölwanne ist da ja weniger. Und wenn es dann nur 4 Liter sind (im Minimalfall) und dann noch eine Steigung gefahren wird, sind die Löcher frei und Luft zieht sich leichter als Öl. Schwups ist die Versorgung unterbrochen. Und durch die Löcher passiert das noch früher.

Macht mal auf halber Höhe ein Loch in einen Strohhalm und trinkt.

Was die Ölsensoren angeht. Mein DS5 misst nur vor dem Start. Was wenn das Auto nun so steht, dass der Ölstand zu gut gemessen wird. Z.B. Berg runter. Dann kommt keine Warnung, obwohl zu wenig Öl drin ist.

Geschrieben

So, das Gutachten ist da. Es hat sich bestätigt, dass die Ölverdünnung allein ursächlich für den Schaden ist. Laut Ölanalyse waren knapp 7% Kraftstoff im Öl. Er führt ebenfalls noch aus, dass die Ölpumpe für den Motortyp nicht optimal ist.

Zusätzlich soll der Motor auch besonders empfindlich gegenüber Ölverdünnung sein, da er eine, konstruktiv bedingte, biegsamere Kurbelwelle besitzt. Das hat irgendwas mit der üblichen Anordnung der Kurbelzapfen zu tun. Diese wurden geteilt und leicht versetzt. Der Motorlauf wurde ruhiger, die Anfälligkeit für Ölverdünnung aber extremer (schlaue Idee der französischen Ingenieurskunst bei einem Auto mit DPF und entsprechender Regeneration, welche auch Mal abgebrochen wird). Er führt auch weiter aus, das der kurze Produktionszeitraum des Motors von 2009 bis 2015 sehr unüblich ist. (Evtl hat man seinen grundsätzlichen konstruktiven Mangel bemerkt und die Reißleine gezogen?).

Ich muss mich noch einlesen bzw. erkundigen, ob ich das Gutachten hier um persönliche Daten gekürzt bzw. geschwärzt veröffentlichten darf. Sollte das möglich sein (evtl. hat jemand diesbezüglich ja informationen inkl. Quelle) werde ich das so schnell als mir möglich tun.

  • Like 2
  • Danke 3
Geschrieben

was die angeblich biegsamere Kurbelwelle mit der Anfälligkeit zur Ölverdünnung zu tun haben soll, erschließt sich mir erstmal nicht. 

Gruss

Andreas

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb AStrunk:

was die angeblich biegsamere Kurbelwelle mit der Anfälligkeit zur Ölverdünnung zu tun haben soll, erschließt sich mir erstmal nicht. 

Gruss

Andreas

schadenlejiv.png

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb AStrunk:

was die angeblich biegsamere Kurbelwelle mit der Anfälligkeit zur Ölverdünnung zu tun haben soll, erschließt sich mir erstmal nicht. 

Gruss

Andreas

Könnte mir vorstellen, dass der Gutachter aus der geringeren Biegesteifigkeit eine höhere Belastung der Kurbelwellenlager ableitet. In Kombination mit Ölverdünnung kommt es dann eben zum Abriss des Schmierfilms. Die Kurbelwellenkonstruktion selbst kann aber sicherlich nicht zur Ölverdünnung beitragen. 

Geschrieben

Wobei man schon sagen muss, dass versetzte Kurbelzapfen im V6 in den letzten 20Jahren eher die Regel als die Ausnahme waren.

@AStrunk Eine biegsamere Kurbelwelle führt zu höherer Lagerbelastung und bei höherer Belastung reagiert ein Lager empfindlicher auf mangelnde Schmierung.

Geschrieben
So, das Gutachten ist da. Es hat sich bestätigt, dass die Ölverdünnung allein ursächlich für den Schaden ist. Laut Ölanalyse waren knapp 7% Kraftstoff im Öl. Er führt ebenfalls noch aus, dass die Ölpumpe für den Motortyp nicht optimal ist.
Zusätzlich soll der Motor auch besonders empfindlich gegenüber Ölverdünnung sein, da er eine, konstruktiv bedingte, biegsamere Kurbelwelle besitzt. Das hat irgendwas mit der üblichen Anordnung der Kurbelzapfen zu tun. Diese wurden geteilt und leicht versetzt. Der Motorlauf wurde ruhiger, die Anfälligkeit für Ölverdünnung aber extremer (schlaue Idee der französischen Ingenieurskunst bei einem Auto mit DPF und entsprechender Regeneration, welche auch Mal abgebrochen wird). Er führt auch weiter aus, das der kurze Produktionszeitraum des Motors von 2009 bis 2015 sehr unüblich ist. (Evtl hat man seinen grundsätzlichen konstruktiven Mangel bemerkt und die Reißleine gezogen?).
Ich muss mich noch einlesen bzw. erkundigen, ob ich das Gutachten hier um persönliche Daten gekürzt bzw. geschwärzt veröffentlichten darf. Sollte das möglich sein (evtl. hat jemand diesbezüglich ja informationen inkl. Quelle) werde ich das so schnell als mir möglich tun.


Man kann es bemerken, wenn der Motor/DPF regeneriert. Zumindest bei meinem C6 ruckelt es dann. Ich schalte dann sofort die Kraftstoffanzeige ein und kontrolliere damit, ob der Verbrauch auf 0,00 l auf 100 km geht, wenn man vom Gas geht. Ist dies nicht der Fall, regeneriert der Motor gerade. Ich fahre dann so lange herum, bis die Anzeige wieder auf 0,00 l auf 100 km steht, sobald man vom Gas geht.

Bisher halte ich die vorgesehenen Ölwechselintervalle ein. Allerdings erwäge ich für die Zukunft (derzeitiger Kilometerstand 220.000) eine Verdoppelung. Allerdings achte ich peinlichst genau darauf, dass der Ölstand immer auf Maximum steht oder nur ganz kurz da drunter. Wenn der Motor (zum Beispiel auf Langstrecke) etwas verbraucht hat, ich schütte ich sofort frisches Öl (natürlich exakt das vorgesehene, wovon immer 1 Liter an Bord ist!) nach.

Desweiteren tanke ich ausschließlich Shell V Power Diesel und werde niemals irgendein Additiv (zB von Liqui Moli zur Injektorenreinigung) verwenden.

Ich hoffe, diese Maßnahmen sind ausreichend.

Gruß Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Geschrieben

Hat der Gutachter begründet, warum die Ölpumpe "nicht optimal" ist?

Und hat er etwas zur Höhe der Ölverdünnung gesagt? Hält er 7 % für viel?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb kr_c5f:

Hat der Gutachter begründet, warum die Ölpumpe "nicht optimal" ist?

Und hat er etwas zur Höhe der Ölverdünnung gesagt? Hält er 7 % für viel?

Hab nochmal geschaut. Es waren 1,9% Biodiesel und 4,43% Dieselkraftstoff im Öl. Er führt aus, dass das viele Hersteller als kritisch sehen und einen sofortigen Ölwechsel empfehlen. Festgeschriebene Grenzwerte gäbe es aber wohl nicht.

Warum die Ölpumpe nicht optimal sein soll begründet er leider nicht. Es handelt sich um eine Zahnring- bzw. Gerotorpumpe. Sie war, bis auf leichte und bei der Laufleistung normale kleine Riefen, unauffällig und in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt. Sie befindet sich an der Stirnseite des Motors und wird direkt von der Kurbelwelle angetrieben.

Bearbeitet von FelixK
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb FelixK:

Festgeschriebene Grenzwerte gäbe es aber wohl nicht.

Die "erschwerten Bedingungen" Seite 2 werden da wohl "herangezogen"?!

vor 12 Minuten schrieb FelixK:

Warum die Ölpumpe nicht optimal sein soll begründet er leider nicht.

Die Funktion des Regelventils kann man nicht mehr prüfen? Federkennlinie?

Ronald

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Ronald:

Die "erschwerten Bedingungen" Seite 2 werden da wohl "herangezogen"?!

Die Funktion des Regelventils kann man nicht mehr prüfen? Federkennlinie?

Ronald

Das Regelventil war unauffällig. Er hat es auf Leichtgängigkeit und Dichtigkeit überprüft.

Kannst du die "Seite 2" genauer ausführen? Ich kenne für die erschwerten Bedingungen nur diese stichpunktartige Auflistung hinsichtlich Kurzstrecke <=10km mit kaltem Motor, B20 bzw. B40 Biodiesel, Taxibetrieb usw. aus dem Serviceheft.

Die erschwerten Bedingungen treffen bei mir übrigens nicht zu. Beim Vorbesitzer weiß ich es nicht.

Geschrieben

Es ist ja damit zu rechnen, dass sich nun alle Experten wieder melden. Nur so viel: Der Motor wurde nicht von Franzosen entwickelt sondern von Engländern. Der Motor ist lt. Gutachten durch den Versatz der Pleuellagerzapfen nicht verantwortlich FÜR die Ölverdünnung sondern laut Gutachter anfällig BEI Ölverdünnung. Und der Satz, dass es ohne die Ölverdünnung "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" nicht zu diesem Schaden gekommen wäre, klingt für mich nicht nach ingeniöser Spekulation. 

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Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb FelixK:

Kannst du die "Seite 2" genauer ausführen?

Meine Zitate aus den BDA/ Wartungsheften in diesem Thread Seite 2.

Ronald

Geschrieben

Da fragt man sich doch
- wie kann eine Ölverdünnung reduziert/gesenkt werden 
- wie kann der Dieselkraftstoff aus dem Motoröl entfernt werden

ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Bei einem Honda Jazz Benziner EZ2000 im Bekanntenkreis hat die Besitzerin im Herbst 2017 eine Inspektion durchführen lassen. Jetzt, 5.000 Km später meldet sich die Anzeige Inspektion fällig. Honda scheint also Fahrt von Kurzstrecken, Tempeatur etc. zu erfassen und ist dann rigoros pro Motorschutz. Hätte ich einen V6 Citroen Diesel mit so einem Fahrprofil würde ich mir überlegen, auch nach 5.000 Km das Öl zu wechseln.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb xmfalko:

- wie kann der Dieselkraftstoff aus dem Motoröl entfernt werden

Ölwechsel oder den Wagen mit biodieselfreiem Diesel 64 Stunden mit hoher Motorbelastung bei Drehzahlen von 2140 1/min und einem Mitteldruck von 16 bar auf dem Prüfstand der Uni Magdeburg laufen lassen.

https://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/122812-v6-hdi-motoren-und-motorschaden/?do=findComment&amp;comment=1460800

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Ronald

Bearbeitet von Ronald
  • Like 1
Geschrieben

und funktioniert das Einsetzen und Ausschaltung Regeneration Partikelfilter immer in Zyklen und deren Dauer so wie das soll?

was ,wenn nicht darauf geachtet wird,in dieser Phase  und man stellt den Motor ab und das immer wieder?

wer steuert den Freibrennzyklus?

ist was mit Druckverhältnisse vor dem Patikelfilter,funzt das einwandfrei?

da war doch Diskussion ,Partikelfilter erneuern beim 2,7Liter einfach,beim 3Liter sauteuer....

beim 190.000km hatte ich meinem Freundlichen gesagt: ich möchte wissen wie zu der Filter schon ist.

als ich das Auto abgeholt habe,sagte er,er hat auf dem Hof den Freibrennzyklus ablaufen lassen.

der Partikelfilter ist voll durchgängig,der ist frei...

wird das oft gemacht oder überhaupt gemacht oder gar nicht gemacht normalerweise?

denn damit hängt doch die Ölverdünnung zusammen!

uwe

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