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Geschrieben

Meine Klimaanlage ist undicht, festgestellt bei der letzten Neubefüllung, 40 Euro in den Sand gesetzt. Ich tausche nun eine Leitung aus und möchte vor der nächsten Befüllung die Anlage auf Dichtheit prüfen. Bitte um einen Tip, wie ich das am besten mache und wie ich eventuelle Lecks aufspüren kann. Erst, wenn ich sicher bin, dass alles dicht ist, will ich wieder die Anlage neu befüllen.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Ana-Bolika:

Meine Klimaanlage ist undicht, festgestellt bei der letzten Neubefüllung, 40 Euro in den Sand gesetzt.

Warum wurde das nicht vor (!) der Befüllung entdeckt? Werkstatt wechseln!

vor 8 Stunden schrieb Ana-Bolika:

möchte vor der nächsten Befüllung die Anlage auf Dichtheit prüfen

nicht in Eigenleistung darstellbar, es sei denn, Du hast extratrockenen Stickstoff, Füllschläuche und Armatur griffbereit.

Suche Dir eine Werkstatt, die Ahnung hat!

Gruß

Holgi

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo,

da stimmt einiges nicht - normalerweise wird ja erst evakuiert (dauert am längsten) - dann auf Dichtheit geprüft (dauert auch ein bißchen) - und erst dann wird befüllt ( ÖL+ Kontrastmittel+ Kältemittel - dauert nur relativ kurz).

Kleine Undichtigkeiten ( das Kältemittel hält dann aber einige Monate mit langsam nachlassender Kälteleistung) können dabei nicht erkannt werden - dort hilft nur die Suche nach dem Austritt des Kontrastmittels.

Wenn das Kältemittel schon nach kurzer Zeit z.B. ein paar Tage futsch ist wurde nicht ordentlich gearbeitet.

Gruß Wolfgang

Geschrieben

Da gab es nichts mehr zu evakuieren. Der Anlaß war, dass der Kompressor unnatürliche Geräusche machte, Lagerschaden,  und ausgetauscht werden sollte. Ich hatte den Mechaniker vor dem Austausch gebeten, die Anlage zu evakuieren. Ein Test ergab, dass da nichts mehr drin war zum evakuieren. Ich habe dann den Kompressor gegen einen anderen gebrauchten getauscht und in dem Zusammenhang  auch gleich diese Dose neben dem Wasserkühler, die wohl Trockner genannt wird und auch einen neuen Antriebsriemen getauscht. Wie die Dose funktioniert, ist mir noch nicht klar. Die Geräusche sind jetzt weg. Aber irgendwo muß von Anfang an ein Leck sein. Nach der Befüllung hat der Mechaniker das Leck mit UV-Licht und einer Brille gesucht. Aber so eindeutig wurde die Stelle nicht gefunden. Er sagte, dass die Alu-Leitung vom Kompressor zur Fahrgastzelle undicht ist. Das kann möglich sein, unklar ist mir nur, wie eine Aluminiumleitung undicht werden kann, wenn sie an der Karosserie befestigt ist. Ist das Kältemittel so aggressiv, dass es Aluminium frisst? Ich war bei der Prüfung dabei. Nur das Zischen habe ich im Motorraum gehört, aber nicht eindeutig lokalisieren können.

Geschrieben

.......vom Kompressor läuft das verflüssigte Kältemittel durch den Kondensator in die Trocknerflasche,hier wir das flüssige

Kältemittel von Lufteinschlüssen und Feuchtigkeit befreit um die Bauteile vor Schaden zu bewahren.

Danach über Expansionsventil in den Verdampfer damit die Bude kühl wird.

Gruß

Peter

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ana-Bolika:

Ein Test ergab, dass da nichts mehr drin war zum evakuieren

Nein, es war nichts mehr zum Absaugen drin, also kein Kältemittel.

Evakuieren bedeutet, dass ein Unterdruck im System erzeugt wird, einerseits, um Restfeuchte zu entziehen, aber auch, um Leckagen festzustellen. Bei einem größeren Leck wird das Klimaservicegerät schon in diesem Stadium Alarm schlagen. Nach dem Evakuieren muss dann dieser Unterdruck eine Zeit lang unverändert bestehen bleiben, das ist die eigentliche Dichtigkeitsprüfung.

Ich verstehe Deine Schilderungen so, dass die Werkstatt dann bewusst Kältemittel mit UV- Zusatz eingefüllt hat um das Leck zu finden, und genau das ist verboten.

Lass in einer (anderen!) Werkstatt das System mit Stickstoff oder Formiergas beaufschlagen um das Leck zu lokalisieren.

Gruß

Holgi

  • Danke 1
Geschrieben

.....wobei ich Leckagen im System stets mit Überdruck suchen würde,die Gefahr das der Unterdruck ein Leck unter Umständen

zuzieht ist gegeben.Passiert beim Abdrücken mit Stickstoff nicht.

Peter

Geschrieben

Volle Zustimmung. War gerade mit dem BX bei der Klimawartung. Anlage hatte noch Druck von einer geringen Restmenge R134a (25g), evakuieren ging völlig problemlos. Ein Hochdruckschlauch ist an der Verpressung leicht feucht, vermutlich geht da beim Betrieb der Anlage das eine oder andere Gramm flöten, bei Unterdruck ist es dicht.

Geschrieben

Absolute Zustimmung, Peter.

Idealerweise würde vor jeder Neubefüllung ein Stickstofftest erfolgen, aber zeige mir die Werkstat, die das macht. Ist nicht teuer, aber kostet Zeit, die kein Endkunde bezahlen will. Wobei nicht einmal jede Werkstatt die dafür notwendige Ausrüstung hat.

Daher werden leider viele Anlagen mit geringfügigen Undichtigkeiten neu befüllt und verlieren das Kältemittel vorzeitig, erst dann setzt die eigentliche Lecksuche ein.

Gruß

Holgi

  • Like 1
Geschrieben

Hatte vor einiger Zeit mal die Klima meines damaligen XM befüllen müssen. Da wurde mit einem der Kühlflüssigkeit beigemischten Farbstoff die Dichtigkeit geprüft, eine Mini-Leckage geflickt und nach 2 Terminen war alles paletti. Was natürlich CH-typisch teuer (um die 100 CHF, für den Aufwand und nach CH-Ansätzen aber vernünftig).

Geschrieben
Am 4.6.2018 um 11:57 schrieb Ana-Bolika:

Er sagte, dass die Alu-Leitung vom Kompressor zur Fahrgastzelle undicht ist. Das kann möglich sein, unklar ist mir nur, wie eine Aluminiumleitung undicht werden kann, wenn sie an der Karosserie befestigt ist. Ist das Kältemittel so aggressiv, dass es Aluminium frisst? Ich war bei der Prüfung dabei. Nur das Zischen habe ich im Motorraum gehört, aber nicht eindeutig lokalisieren können.

Gerade wenn die Aluleitung mit einer Schelle an der Karosserie befestigt ist, rottet die im Laufe der Jahre da von außen nach innen durch, denn dazwischen bleibt es nicht sauber und trocken. Bei meiner X1 war das unter dem Steuergerätekasten an dem kurzen senkrechten Stück Rohr. Korrodiert und ein kleines Loch.
Hab das dann gegen ein Gebrauchtteil getauscht.

Fred

Geschrieben
Am 4.6.2018 um 14:07 schrieb Entenholgi:

Daher werden leider viele Anlagen mit geringfügigen Undichtigkeiten neu befüllt und verlieren das Kältemittel vorzeitig, erst dann setzt die eigentliche Lecksuche ein.

Daher gibts wahrscheinlich auch die Werkstattmeinung, alle zwei Jahre solle ein Klimaservice gemacht werde, es diffundiere ja immer was... Passt irgendwie .

Geschrieben
Am 5.6.2018 um 19:57 schrieb ACCM Fred:

Gerade wenn die Aluleitung mit einer Schelle an der Karosserie befestigt ist, rottet die im Laufe der Jahre da von außen nach innen durch, denn dazwischen bleibt es nicht sauber und trocken.

Ah, das könnte sein, eisenhaltige Schelle auf Alurohr. Elektrochemische Spannungsreihe der Metalle beim direkten Kontakt.

Geschrieben
Am 6.6.2018 um 23:38 schrieb Dr.Jones:

Daher gibts wahrscheinlich auch die Werkstattmeinung, alle zwei Jahre solle ein Klimaservice gemacht werde, es diffundiere ja immer was... Passt irgendwie .

Das ist richtig. Ein Fahrradreifen verliert ja auch langsam Luft und wird platt. Und Federkugeln verlieren auch nach ca. 80.000 Km ihre Federwirkung

Geschrieben

So generell kann man das nicht sagen. Ich hab noch Original-Federkugeln drin und der Hobel hat jetzt 141tkm. Meine Klima ist ebenfalls voll funktionsfähig und hat noch keinen Service bekommen. Es wurde in den gut 3 Jahren in meinem Besitz nur der Pollenfilter, die Klappmotoren getauscht und die Klappen saniert.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ana-Bolika:

... Und Federkugeln verlieren auch nach ca. 80.000 Km ihre Federwirkung

Die im IIIer C5 halten im Schnitt locker doppelt so lange.

Geschrieben

Ich kenne einen Xantia, der wurde vor über 8 Jahren erworben, vorherige Wartung unbekannt. An der Klima wurde bislang absolut nichts gemacht und sie kühlt hervorragend.

Geht also!

Gruß

Holgi

 

  • Like 1
Geschrieben

Solange alles prima dicht ist, soll man ja auch nichts machen. Es ist aber ein physikalischer Prozess, dass durch Gummi langsam das Gas hindurchdiffundiert. Und Gummi oder gummiähnliche Materialien werden mit der Zeit auch poröser. Sie verlieren die Weichmacher.  Es ist ein schleichender Prozess. Da spielt wohl auch die Zeit die größere Rolle und nicht die Kilometerzahl. Bei den Federkugeln merkt man es am Hoppeln des Wagens. Ganz extrem ist es auch bei diesen dicken geriffelten schwarzen Kabelumhüllungen im Motorraum. Beim 20 Jahre alten Wagen zerbröseln sie mir unter der Hand.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ana-Bolika:

... Ganz extrem ist es auch bei diesen dicken geriffelten schwarzen Kabelumhüllungen im Motorraum. Beim 20 Jahre alten Wagen zerbröseln sie mir unter der Hand.

Das erlaubt natürlich Rückschlüsse auf den Zustand der Federkugelmembranen.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Dieseltourer:

Das erlaubt natürlich Rückschlüsse auf den Zustand der Federkugelmembranen.

Ich habe vor wenigen 1000 Km neue Federkugeln eingebaut, Das Thema ist für mich für die nächsten Jahre erledigt. Mein Wagen hat andere Baustellen. Das ist halt so bei einer alten Kiste. Irgendwo sind immer irgendwelche Zipperlein.

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