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Federung (Hydropneumatik) immer unkomfortabler


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Geschrieben

Hallo in die Runde,

 

ich fahre einen C5, Baujahr 11.2014, 85.000 km, HDI 165.

Seit einiger Zeit bemerke ich, dass die Federung immer unkomfortabler wird. Ich wohne an einer schlechten Straße und kann somit den schleichenden Prozess ganz gut "erfahren". Die Federung des Wagens wirkt irgendwie immer teigiger, unwilliger.

Der Wagen war vor zwei Wochen bei seiner jährlichen Inspektion bei einem Citroen-Autohaus und auch dort wurde gesagt, dass der Wagen im Vergleich zu anderen etwas unkomfortabler sei. Allerdings wusste man dort nicht, woran das liegen kann. Ich solle den Vorgang beobachten.

Mich befriedigt diese Aussage überhaupt nicht. Nun weiß ich allerdings nicht, wie ich da nun vorgehen soll. Woran könnte es liegen? Was verändert sich mit der Zeit? Was ist mit diesem MoS2-Zusatz? Hilft ein Wechsel des LDS?

Ich bin ratlos, unzufrieden und freue mich über zahlreiche Infos, wie das Problem behoben werden kann.

Danke!

Geschrieben

Hast Du diese Liste schon abgehakt?

 

Geschrieben

Die Problemautos werden immer jünger....

Ich würde mich mal um die Höhenkorrektoren kümmern.

Für MOs² ist er ja definitiv noch zu jung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Wurzelsepp:

Für MOs² ist er ja definitiv noch zu jung.

Ich meine, für neue Federkugeln ist er zu jung. Hohe Losbrechkräfte hat der C5-III bereits im Neuzustand.
Das kann in diesem Fall aber in der Tat nicht entscheidend sein, wenn der Komfort bis vor kurzem noch genügte.
Da würde ich auf andere Ursachen tippen, z.B. härtere Reifen (sofern vor kurzem gewechselt), höhere Reifendrücke oder verstelltes Fahrniveau.

Bearbeitet von kr_c5f
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb kr_c5f:

Hast Du diese Liste schon abgehakt?

 

Hallo! Ich habe deinen Beitrag natürlich auch schon gelesen. Leider bin ich nicht in der Lage, diese Dinge selber zu erledigen und meine Werkstatt tut sich da erfahrungsgemäß schwer --> "das muss so!"

Den Reifendruck werde ich reduzieren (fahre Michelin R17, laut Aussage Vergölst 2,5 bar rundum). Ich muss aber sagen, dass die Reifen stark zu Sägezahn neigen und der Reifenhändler meinte, dass es mind. 2,5 bar sein sollen. Laut dem Dunlup-Druckrechner werde ich 2,2 bar vorn und 2,0 bar hinten probieren.

Höheneinstellungen am Fahrzeug kann ich selber leider nicht vornehmen.

Die Batterie ist etwa 1,5 Jahre alt (auf Garantie, weil der ESM ständig sofort zuschlug).

Bei den Gelenken etc. gehe ich davon aus, dass diese bei der jährlichen Inspektion geprüft werden. Auffällige Fahrwerksgeräusche habe ich nicht (ganz im Gegenteil...ich bilde mir sogar ein, dass diese in letzter Zeit geringer wurden??).

Ich finde ja diesen Ansatz mit dem MOS2 irgendwie interessant. Allerdings irritiert mich da nun der Kommentar vom Wurzelseep, dass der Wagen dafür zu jung sei. Was wäre denn da das entscheidende Kriterium?

Was meint ihr mit dem Kümmern der Höhenkorrekturen? Der Wagen steht meiner Meinung nach da wie immer von der Höhe, regelt beim Ein- und Aussteigen sauber nach.

Danke!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Arild:

Höheneinstellungen am Fahrzeug kann ich selber leider nicht vornehmen.

Korrekte Höhen vorne und hinten sind Voraussetzung für guten Komfort und sollten daher kontrolliert werden. Eine Grobkontrolle ist so möglich:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Arild:

Was wäre denn da das entscheidende Kriterium?

Es hat mit dem Alter allenfalls indirekt zu tun: Hat man noch Gewährleistung, könnte graue statt rote Hydraulikflüssigkeit im Schadensfall zu anregenden Diskussionen führen.
Ansonsten sind die Auswirkungen unabhängig von Baujahr und Kilometerstand.

Bearbeitet von kr_c5f
Geschrieben

Reg dich nicht auf über meinen Kommentar. :)

Trotzdem war er etwas ernst gemeint. Ich finde es schon etwas früh, für solche Probleme.

Die Werkstatt, welche bei einem so jungen Auto die "Gelenke" einfach so mal prüft, die gibt es noch nicht. (wäre vielleicht ein gutes Startup ?, aber wie ich glaube nicht mehr zu bezahlen in der heutigen "Geschäftswelt").

Wenn du den Reifendruck so reduzierst, dann kommt der Sägezahn noch schneller und heftiger. (ich fahre Passat B6 und weiß daher wovon ich rede) Aktuell Goodyear Eagle, aber trotzdem 2,8 bar. Hat jetzt auch etwa 12000 km gehalten, kann also so falsch nicht sein, die Reifenwahl und der Druck.

Trotzdem die Korrektoren pflegen.

Mit dem Zusatz wird das Fahrwerk eventuell etwas besser, aber dieses wird nicht den wirklichen Grund beseitigen.

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb kr_c5f:

Es hat mit dem Alter allenfalls indirekt zu tun: Hat man noch Gewährleistung, könnte graue statt rote Hydraulikflüssigkeit im Schadensfall zu anregenden Diskussionen führen.
Ansonsten sind die Auswirkungen unabhängig von Baujahr und Kilometerstand.

Ist die Gewährleistung nach 2 Jahren nicht rum? 

Die Frage ist halt, ob ich mich nun noch längere Zeit damit rumärgern möchte... Unsicher bin ich da natürlich auch, weil der Effekt nicht sicher ist. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Wurzelsepp:

Reg dich nicht auf über meinen Kommentar. :)

Trotzdem war er etwas ernst gemeint. Ich finde es schon etwas früh, für solche Probleme.

Die Werkstatt, welche bei einem so jungen Auto die "Gelenke" einfach so mal prüft, die gibt es noch nicht. (wäre vielleicht ein gutes Startup ?, aber wie ich glaube nicht mehr zu bezahlen in der heutigen "Geschäftswelt").

Wenn du den Reifendruck so reduzierst, dann kommt der Sägezahn noch schneller und heftiger. (ich fahre Passat B6 und weiß daher wovon ich rede) Aktuell Goodyear Eagle, aber trotzdem 2,8 bar. Hat jetzt auch etwa 12000 km gehalten, kann also so falsch nicht sein, die Reifenwahl und der Druck.

Trotzdem die Korrektoren pflegen.

Mit dem Zusatz wird das Fahrwerk eventuell etwas besser, aber dieses wird nicht den wirklichen Grund beseitigen.

 

Wie pflege ich diese Korrektoren? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Wurzelsepp:

Reg dich nicht auf über meinen Kommentar. :)

Wirkte mein Antwort so? Das war nicht meine Absicht. Alles gut!

Bearbeitet von kr_c5f
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Arild:

Wie pflege ich diese Korrektoren? 

Korrektoren in dem Sinne gibt es da nicht mehr. Nur elektrische Sensoren, die über kleine Koppelstangen mit den Lenkern verbunden sind. Die kann man gangbar halten und ölen / fetten. Vielleicht noch die Kontakte der Stecker sauber halten und konservieren, aber viel mehr kann man da nicht machen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb kr_c5f:

Wirkte mein Antwort so? Das war nicht meine Absicht. Alles gut!

Du warst nicht gemeint.

Also alles gut. :)

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Korrektoren in dem Sinne gibt es da nicht mehr. Nur elektrische Sensoren, die über kleine Koppelstangen mit den Lenkern verbunden sind. Die kann man gangbar halten und ölen / fetten. Vielleicht noch die Kontakte der Stecker sauber halten und konservieren, aber viel mehr kann man da nicht machen.

Ich habs bis heute auch nicht verstanden, aber ich weiß noch was eine trockene und klemmende Buchse rechts hinten beim Xm ausmachen kann.  ;)

Geschrieben

Das ist ganz einfach: Die mechanischen Gestänge der alten Zentralhydrauliker (zu denen der XM trotz Hydractive ebenso zählt) agieren mit sehr kleinen Wegen, woduch absolute Leichtgängigkeit unabdingbar ist. Wenn dann besagte Buchse fest geht, verwindet sich eher der am Stabilisator befestigte, relative lange Übertragungsstab anstelle der erforderlichen Hebelübertragung auf den Korrektorkolben.

Beim Xantia, derer ich nie einen besaß, ging das anscheinend so weit, dass sich der übertragende  Knochen an der Hinterachse bei zu großem Widerstand aushängte und die Korrektur lahmlegte.

  • Like 1
Geschrieben

Ich meinte, den C5 bzw. C6 hab ich dabei nie verstanden.  ;)

Geschrieben

Mit Xm und C5 hab ich mich ja lange genug aufgehalten, ohne großen Erfolg..... ;)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Arild:

2,2 bar vorn und 2,0 bar hinten probieren.

Dann wird sich die Reifendruckkontrolle beschweren. Sind das noch die ersten Reifen? Wie ist der Zustand nach 85000km? 

Gruß Higgins 

Geschrieben

Die Reifen sind anderthalb Jahre alt und etwa 25t km gelaufen. Machen bis auf den Sägezahn einen guten Eindruck. 

Mir geht das mit diesen Höhensensoren nicht mehr aus dem Kopf. Der Wagen korrigiert korrekt nach, wie ich es seit Beginn her kenne. Welche Aufgabe haben diese Dinger denn noch, wodurch sich der Komfort verschlechtern kann? 

Wenn der Wagen normal beim fahren federt, reguliert da doch bei konstanter Fahrt nichts nach, oder? 

 

 

Geschrieben

Die Höhenabsenkung bei schnellerer Fahrt hängt davon ab und auch die Leuchtweitenkorrektur der Scheinwerfer. Bei Fahrzeugen mit AMVAR wird die Dämpfereinstellung der Räder damit gesteuert und und ...

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Arild:

Machen bis auf den Sägezahn

Frage an die Fachleute. War das nicht immer ein Zeichen das die "Stoßdämpfer" ( bei Normalfahrzeugen) in Augenschein genommen und getauscht werden sollten.

Heißt das nicht hier das etwas mit der Hydraulik, also dem Federungskomfort  ganz und gar nicht stimmt?

C5gaser

Geschrieben

Hallo in die Runde, 

ich möchte mal ein Update geben. Der Meister meiner Werkstatt hatte gestern leider keine Zeit, so dass ich da noch nicht weitergekommen bin. 

Heute habe ich den Wagen mal hochgepumpt und hinten diese Verbindungsstange zwischen Stabi und Höhensensor mit Schmiermittel eingesprüht. Die lies sich mit den Fingern nicht groß bewegen, was nach der Behandlung besser wurde. Bei einer Probefahrt über nordmünsterländliche Nebenstraße bildete ich mir ein, dass der Wagen komfortabler federte. Das wäre natürlich schön, allerdings verstehe ich es nicht. Diese Dinger stellen doch lediglich die Höhe ein (die augenscheinlich auch stimmt) und mehr nicht... wieso könnte das leichtgängigere Drehen dieser Verbindungsstange Einfluss auf das Federverhalten haben? 

Wo sitzt der vordere Sensor genau? Ich habe mich mal halb unter das Auto gelegt und konnte das Teil nicht finden. Ich gehe stark davon aus, dass das Ding ohne Bühne nicht zu schmieren geht? 

Kennt jemand einen netten Foristen, der im nördlichen Münsterland wohnt und zufällig eine Bühne und Lust auf ein Bier hat? 

Danke! 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Arild:

Diese Dinger stellen doch lediglich die Höhe ein (die augenscheinlich auch stimmt) und mehr nicht... wieso könnte das leichtgängigere Drehen dieser Verbindungsstange Einfluss auf das Federverhalten haben?

Im C5-Forum hat man sich das derart erklärt, dass die Höhensensoren unplausible Werte liefern, wenn sie sich nur stockend bewegen lassen, was die Fahrwerkssteuerung verwirre und vorsichtigerweise auf "straff" umschalten lasse.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Arild:

sitzt der vordere Sensor genau?

Hinterm linken Vorderrad

Ronald

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