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Geschrieben

Salut,

ein Freund aus Schweden hat dieses Getriebe und kann es, genauso wenig wie ich, einordnen.

ein Getriebe in alter Bauform, also mit dem Schalthebel hinten dran, mit Scheibenbremsen und zudem mit Doppelkreuzgelenkwellen ist mir unbekannt. Mir scheint es so, als ob der "Alu-Klotz" zur Befestigung der Bremssättel auf der Oberseite des Getrebes angschraubt sein könnte, was ein Anhaltspunkt dafür sein könnte, daß da wer "gebastelt" haben könnte. Andererseits ist auch die neue Kupplungsbetätigung (Ausrückgabel) vorhanden. Die Form des Schalthebels lässt auf welches Fahrzeug schließen?

Hat jemand eine schlaue Idée?

15325911.jpg

15325910.jpg

15325912.jpg

Fröhliches Raten zur Füllung des Sommerloches bis zum DET, doch die Lösung habe ich nicht in Petto.

 

deudeuchement

Roland

 

  • Like 1
Geschrieben

 

Das ist tatsächlich ein 2 CV Getriebe mit umbau auf Scheibenbremsen.

 Wikipedia: Anfangs waren alle Fahrzeuge rundum mit Trommelbremsen ausgerüstet. Ab 1981 wurden vorne Scheibenbremsen eingebaut. Die vorderen Bremsen sind am Getriebe angeflanscht, sodass die Gelenkwellen nicht nur Antriebskräfte, sondern auch Bremskräfte übertragen.

 

2cv_bremsen003g.jpg

  • Verwirrt 1
Geschrieben

Das ist leider nur für "Outsider" ein ähnliches Getriebe: Alte Kupplungsausrückgaben (zur Oberseite des Geitriebes hin), Einfach-Kreuzgelenk, gänzlich andere Getriebegehäuse-Gußform, letzlich ist das da angebotene ein ordinäres 12er Getriebe, höchstwarscheinlich für eine AZU, hat mit dem Einzuordnenden nichts gemein.:(.

danke, Roland

  • Like 1
Geschrieben

 

20 minutes ago, robi64 said:

Sieht doch sehr ähnlich aus, vielleicht gab es dafür einen Umbausatz auf Scheibenbremse.

Nö.

Quote

Klassische Citroen internationalen Verkaufsangebot ein guter Anfang-Getriebe für Citroen 2cv 425cc...

Da lachen ja die Hühner. Verkaufen tonnenweise Teile und erkennen kein A Getriebe.

@Roland, das Werk eines begabten Bastlers. Warum der aber die AW nicht auf "aktuelle" Ware umgestrickt hat, ist mir schleierhaft.

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Es ist ja nicht nur die Anwesenheit von Scheibenbremsen nicht stimmig, sondern auch der neue Kupplungsausrückhebel, welcher auch nicht einfach so umgebaut werden kann. Die Kupplungsglocke ist auch nicht einfach so gegen die neuere Version tauschbar.

Roland

Geschrieben (bearbeitet)

Das Getriebe hat die alte Form, die Glocke düfte eine neuer Bauart sein, die Antriebswellen sind mit einer selbstgebastelten Halterung befestigt, da passt einfach nichts zusammen und ist in dieser Kombination auch unsinnig.

Man kann dem Schweden nur raten das Getriebe nicht zu verwenden, es ist üble Bastelei. Probleme mit dem Differential sind vorprogrammiert.

Die Schalthebelform und die verkehrt herum montierten Bremssättel deuten darauf hin dass sich das jemand für seinen Ami umgebaut hat.

Bearbeitet von jozzo_
  • Like 1
Geschrieben

Mal eine Frage: Wenn man die Bremssättel falschrum montiert - können da beim Bremsen nicht die Klötze rausfallen? So drücken die Klötze doch gegen die Feder - die Feder gibt nach und die Klötze rutschen auf der anderen Seite aus der Nut.? ?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb EntenDaniel:

Mal eine Frage: Wenn man die Bremssättel falschrum montiert - können da beim Bremsen nicht die Klötze rausfallen? So drücken die Klötze doch gegen die Feder - die Feder gibt nach und die Klötze rutschen auf der anderen Seite aus der Nut.? ?

Dann könntest Du beim 2CV auch nicht bremsen wenn Du rückwärts fährst.

Die Feder ist viel zu schwach, die hält den Klotz nur oben.

Zurückhalten tun ihn die beiden massiven Zylinder im Bild.

Deswegen mußt Du die Klötze auch nach unten klappen wenn Du sie wechselst. Gerade rausziehen geht nicht.

33339352lb.jpg

 

Bearbeitet von jozzo_
  • Danke 1
Geschrieben

Das falsch herum montieren der Bremssattel ist beim Ami 8 original. 

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ein spanisches AMI8-Getriebe. Die Spanier haben in den 70ern auch bei der AK400 das alte Getriebe-Gehäuse verwendet, dann aber mit den großen Bremstrommeln. Warum die alten Getriebegehäuse in Vigo so lange verbaut wurden, weiß ich aber auch nicht.

Bearbeitet von Vincent2
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb jozzo_:

Dann könntest Du beim 2CV auch nicht bremsen wenn Du rückwärts fährst.

Rückwärts fährt man ja nicht so schnell wie vorwärts.;)

Hab schon von gehört, daß dem ein oder anderem beim Rückwärtsfahren schonmal so ein Klotz rausgesprungen sein soll.  Beim Klötze ausbauen, fallen die Teile ja fast von selber nach unten weg - so hab ich sie dann auch immer von unten wieder eingebaut - der hintere Bolzen viel mir so nie auf. Den Bolzen hatte ich quasi gar nicht mehr aufm Schirm.:unsure:

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben (bearbeitet)

Wieviel Unterschied besteht eigentlich in der Übersetzung vom 2CV4-Getriebe zu dem, was für "nur" für 425ccm ist? In diesem Zusammenhang fällt mir jmd ein, der für seine umgebaute Allrad-Ente eine Zeit lang eifrig Getriebe gesucht hatte, die original an 435ccm-Motoren montiert waren.  

 

Bearbeitet von gastposter
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Vincent2:

Das ist ein spanisches AMI8-Getriebe. Die Spanier haben in den 70ern auch bei der AK400 das alte Getriebe-Gehäuse verwendet, dann aber mit den großen Bremstrommeln. Warum die alten Getriebegehäuse in Vigo so lange verbaut wurden, weiß ich aber auch nicht.

Würde ich auch als spanisches Getriebe identifizieren.

Habe gerade eine spanische Ente Erstzulassung 1978  hier, da sieht zumindest der Grundkorpus gleich aus. Allerdings sind dort Trommelbremsen  verbaut. Die Antriebswellen sind genau so wie die auf dem Bild.

Schalthebel und Scheibenbremsen könnten tatsächlich auf einen Ami 8 hindeuten oder auf eine Bastelarbeit ;)

Leider gibt es über spanische Ente keine mir bekannte Literatur. Da scheint es doch ein paar Unterschiede zu den französischen Enten zu geben.

Hatte schon 2 Enten aus spanischer Produktion  Erstzulassung 1966 hier in meiner Werkstatt, eine Limousine und einen Kastenwagen und beide hatten noch Selbstmördertüren obwohl es die in Frankreich zu der Zeit schon gar nicht mehr gab.

Bearbeitet von entenkult
  • Like 1
Geschrieben

Lieber Patrick, lieber Ingo,

Euro Infos sind wohl eindeutig die richtige Fährte, Danke!

 

deudeuchement

 

Roland

  • Like 1
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb gastposter:

Wieviel Unterschied besteht eigentlich in der Übersetzung vom 2CV4-Getriebe zu dem, was für "nur" für 425ccm ist?

Da der 435er viel höher dreht als der 425er, muss der Unterschied schon enorm sein. Aus meiner Erinnerung von vor 30 Jahren …

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß zwar genau, was Du meinst, aber so enorm war der Übersetzungsunterschied (generell)  im 4.  gar nicht. Erinnerlich: Meint man mit Getriebe für 425cc z.B. das der AZU mit AYA Motor (18PS), waren beide, also auch der 2CV4 / AYA2 in S bzw. 4. mit knapp 18km/h / 1000 RPM unterwegs. Die 16PS Berline, ähnlich der 12PS aus 55 (Wie Uli ausgerechnet hat), ist gerade mal mit um die 20km/h /1000 RPM unterwegs.

PS: Vorstehendes bezieht sich auf franz. 2CV. Was die Spanier gemacht haben, ist mir (besonders nach dieser Überaschung) völlig unbekannt ;-)

Bearbeitet von Rosti
Geschrieben

Das mit erstaunlichen Uebergangsloesungen ist ja ein "running gag" bei Citroen - 1966 hat man bei der ID ja auch fuer ein halbes Jahr den alten Langhuber Motor ans neue Getriebe "gebastelt", anstatt gleich auf den Kurzhuber umzusteigen -  mich wuerde interessieren, was das fuer zwei Schrauben sind, die diesen "Alu Klotz" am Getriebe befestigen (und in was die reingeschraubt sind) - da kommt ja doch die ganze Bremskraft drauf - Til

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