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Citroen C5 II 2.2 Hdi Biturbo Leistungsverlust bei warmen Motor


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Geschrieben

Der Luftfilter ist noch recht neu, sauber und trocken.

Wäre aber eine schöne Fehlerursache gewesen, weil kostengünstig zu beseitigen. :D

Gruß 

Sebastian 

Geschrieben

3001/ACU ist ein "Schalter", oder??.  7,2 - 7,6l /100km  sind ok bei Kurzstrecke , Stadtfahrten, ... Er lässt sich aber auch  problemlos  mit 6,4l bewegen (Stadt-Land Mix).

Will sagen  Dieselverbrauch könnte zu hoch sein , je nach  Einsatz des Gefährts.

Geschrieben (bearbeitet)

Früher, wenn Motoren noch ganz einfach waren, soll heissen ohne elektronische Schnick-Schnack, hätte ich doch sofort gesagt: Leistungsverlust bei warmem Motor? Kühlwasser Thermostat mal überprüft? Die bleiben gerne mal hängen... Und weil genau diese Teile sich im laufen der Zeit nicht geändert haben, sollte man einfach mal nachschauen.

Gruß, Robert

Ps: Und wenn du dran bist, auch die Funktion der Kühlerlüfter mal prüfen, bei dieser Wetterlage müssen die auch voll funktionsfähig sein.

www.c6-friends.nl

Bearbeitet von arconell
Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.8.2018 um 22:08 schrieb ErsatzP:

Habe mir mittlerweile aus Frust über die in letzter Zeit gemachten Werkstatterfahrungen auch eine Lexia zugelegt.

Habe da vorhin unter dem Menüpunkt "Information  Lambda Sonde" bei im Leerlauf laufenden Motor und einer Kühlmitteltemperatur von 81 Grad die Anzeige "Zustand Lambdasonde  inaktiv" , Spannung Sonde 0 mV,  Korrektur Gemisch durch  TV Lambdasonde ??? und TV Lambdasondenheizung  2 %.

 

Hallo,

erstmal Glückwunsch zum Diagnosegerät - dann kannst Du mir ja problemlos die Fragen von meinem Beitrag vom 28.07.2018 beantworten.

Der Auftrag an eine Werkstatt ist ein Werkvertrag; d.h. bezahlen musst Du eigentlich nur, wenn die Werkstatt Deinen Auftrag inhaltlich erfüllt hat.
Wenn nicht muss diese (kostenfrei) nachbessern. Sofern Du Rechtsschutz versichert oder ADAC Mitglied bist solltest Du einen Anwalt konsultieren.

Nachdem das LMM bei der Abholung ja nicht einmal angeschlossen war, musst Du davon ausgehen, dass es auch nicht initialisiert war. Das kannst Du ja jetzt selbst mit der LEXIA tun. Verfahren:
 

Diagnose mit DB V07.57 (auch alte LEXIA oder andere Update müssen bei einen C5R Modell identisch sein).

Diagnoseweg: C5R/dann LEXIA/dann DIAGNOSE/ dann Globaltest/ dann Einspritzsteuergerät  auswählen

                         dann Sonderarbeiten für die Wartung und Austausch von Teilen

                         dann Initialisierung der adaptiven Parameter

                         dann Initialisierung z.B. LMM etc.

Nach der Auswahl Sonderarbeiten ...... bzw. Initialisierung.....erscheint bei diesem Motortyp mit der Boscheinspritzung EDC15CP39 als Zwischenschritt eine lange Hinweisseite mit sinngemäß folgenden Inhalt:

Motor muss 10 Min. ausgeschaltet sein/Motor kalt usw.....

Die Selbstanpassung muss bei nach den folgenden Arbeiten durchgeführt werden:

Austausch Ventil EGR/Austausch Turbo Elektroventil VT2/Austausch Drosselklappe EGR/Austausch LMM/Austausch Motorsteuergerät/ Austausch Lambdasonde ......

Nachdem der Hinweis sowohl in den Schulungsunterlagen zum EDC15CP39 aufgeführt ist und es auch im Diagnosewerkzeug dafür ein Menü gibt, sollte es beim Austausch wohl nicht unterlassen werden.

Der häufig vorkommenden Fehler P0104 (Stromkreis offen oder Kurzschluss.....) muss nicht unbedingt auf ein defektes LMM hindeuten - auch Feuchtigkeit evtl. Wassertropfen am Messpunkt des LMM können dafür verantwortlich sein.

Das Rückhalteventil am Ausgang (dort wo es in den gesammelten Rücklauf mündet) mit Unterdruck zu messen macht eigentlich keinen Sinn, weil dort nur dann Diesel kommt, wenn das Ding völlig defekt ist also wirkungslos ist. Dann ist Deine Einspritzung ob Motor kalt oder warm so fehlerhaft, dass Du Dich damit nicht mehr zu fahren traust. Wenn überhaupt in den Rückläufen ein Fehler vorliegt (siehe mein Beitrag dazu), dann nur ein minimale Undichtigkeit ( O-Ringe/Scheuerstellen/weniger als 10 Bar) , welche bei erwärmten Diesel Konsequenzen hat. Das intakte Rückhalteventil - 10 Bar - lässt sich deshalb nur auf der Druckseite messen.

Deine mit der LEXIA zur Breitband Lambda-Sonde ausgelesenen Parameter-Werte sind so korrekt.Ein Bauteiletest ist nicht möglich - nur die von Dir vorgenommene Parametermessung. Der Zustand der Breitbandsonde kann inaktiv oder aktiv sein. Der Anteil von Rest-Kraftstoff wird gemessen und korrigiert. Eine Ausgangsspannung wird angegeben. Die Vorwärmung der Sonde wird in % ausgedrückt. Bei einem Lambda wert nahe -1- besteht kein zusätzlicher Korrekturbedarf. Problematisch ist die Korrektur des Kraftstoffanteils, welche entsprechend der Luftmenge über das AGR-System (EGR)  zusätzlich zu den anderen Bedingungen korrigiert wird und zwar:
zu fett: das Einspritzsteuergerät erhöht die Luftmenge durch schließen des EGR
zu mager: das Einspritzsteuergerät senkt die Luftmenge durch öffnen des EGR Ventils und wenn noch notwendig durch Schließen des EGR Drosselventils.
Üblich arbeitet das AGR/EGR System abhängig von der Drehzahl. Um den Leerlauf stabil zu halten keinen Einfluss. Ab erhöhten Leerlauf bis ca. 2500/2800 U/min arbeitet das System Drehzahl abhängig und leitet den Abgas-Siff in den Einlass. Darüber hinaus werden eigentlich nicht mehr Abgase beigemischt, weil Leistung abgemagert nicht möglich ist, sondern dafür eine moderate Überfettung benötigt wird. Leistungshungrige verschließen (verbotenerweise) das EGR und haben dann mehr Leistung und weniger Abgassiff im Einlassbereich und Verbrennungstrakt.

Wenn das der Grund des Leisungsverlustes sein sollte, dann könnte dies durch manuelles Verschließen des EGR geprüft werden.

Diagnose:
Wenn alle Bauteile korrekt zugewiesen/initialisiert sind dann sollte m.E. zuerst die Fehleraufzeichnung aufgerufen werden - diese Altdaten sollten angesehen und ggf. notiert werden - besonders die Pxxxx Codes - danach das Journal löschen damit neu gesammelt werden kann.
Weg: Diagnose/Globaltest/Fehleraufzeichnung/Auslesen des Journals(dauert warten)/ Auftrittshäufigkeit/ dann Fehler notieren/dann zurück (mit F9) dann Löschen und bestätigen (F3) und zurück.

Grundsätzliches zur Diagnose:
Diagnose wird grundsätzlich nur mit Zündung an - ohne Motor an - durchgeführt z.B. Fehler auslesen/Fehler löschen/Bauteiletest/Anlernen/etc.
Wenn "Motor an" erforderlich ist oder bei entsprechenden Parametermessungen dann natürlich mit Motorlauf.
Bei Parametermessungen ist es oft hilfreich erst ohne Motor das Bild anzugucken und dann den Motor zu starten.
Wenn dann der Motor wieder ausgemacht wird bitte nicht vergessen, die Zündung sofort wieder einzuschalten - sonst kommt der Hinweis Kommunikationabbruch......Zündung einschalten und wiederholen, dann geht alles wieder.
Bei Parameter - immer nur Standardparameter - alles andere macht keinen Sinn.

Das Einspritzsteuergerät unterscheidet nach Kraftstoff/Luft/............bis zur Lambdasonde.
beim Kraftstoff kannst Du beispielsweise den Raildruck/ ob KW/NW Sensor synchronisiert sind erkennen
die Kühlmitteltemperatur gibt es bei mehrenen Untertiteln - bei der Luft gibt es den Bauteiletest für die Ventilatoren
wichtig wäre noch (Motor muss laufen) Parametermessung beim Partikelfilter - Differenzdruck - im Leerlauf "0" - beim Gasgeben muss er rasch steigen und dann beim Gas wegnehmen (Leerlauf) wieder auf "0" zurück fallen.

Wenn Du uns die Pxxxx Fehler mitteilst gibt es vielleicht noch eine ordentliche Lösung.
Wie viele LMM (wahrscheinlich alle brauchbar) hast Du den nun schon aus sinnlosen Tauschaktionen eingelagert. 

2 Dinge darfst Du niemals nie machen; Online-update über Internet (Aktivierungscode ist kaputt) und Herunterladen vom Internet/Steuergeräteupdate (neues oder gebrauchtes Steuergerät wird fällig).

Gruß Wolfgang 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von cit-rotti
Geschrieben

Hallo Wolfgang, 

Danke für deine ausführliche und informative Antwort. 

Der Auftrag an die Bosch Werkstatt lautete auf Fehlerdiagnose für Leistungsverlust bei warmen Motor. Ich glaube hier habe ich rechtlich wenig handhabe. 

Ich werde im Laufe der nächsten Woche versuchen als Nächstes wie von dir vorgeschlagen die Dichtringe des Rücklaufs zu ersetzen.

Habe diese online allerdings nirgendwo gefunden und werde diese dann morgen beim Vertragshändler bestellen.

Zusätzlich habe ich den Kühlmitteltemperatursensor wie von Robert empfohlen geordert. Tausch sollte ja problemlos selber zu bewerkstelligen sein. 

Aktuell sind keinerlei Fehler im Speicher vorhanden, daher sind die Werkstätten meiner Meinung nach auch so kläglich gescheitert. 

Werde berichten sobald ich den Tausch vollzogen habe. 

Gruß 

Sebastian 

 

 

Geschrieben

Hallo Sebastian,

Was ich meinte ist nicht Kühlmittel Temp. Sensor, sondern der Thermostat, Das Teil sorgt dafür dass die Kühlflüssigkeit wenn noch kalt nur durch der Motor umgewälzt werden kann. Wenn Betriebstemperatur erreicht ist sollte der Thermostat sich öffnen und der Kühler wird damit im Kreislauf aufgenommen.

Gruss, Robert

Geschrieben

Falls der Thermostat defekt ist, so erkennt man das an der Temp-Anzeige im  Armaturenbrett ganz li .  Öffnet er nicht, dann steigt dieTemp. und der Zeiger geht  über die 9.00Uhr Position.

Schließt er nicht, dann schwankt die Temp deutlich  je nach Last zwischen 8.00 Und 9.00 Uhr  Position -  insbes bei kühler Witterung. Bergab: 8.00 Uhr , Bergauf 9.00 Uhr aber nicht über 9.00  Uhr hinaus. 

Tausch des Thermostat ist recht aufwendig und man sollte  20-Torx (Stecknuß, Innentorx) haben. Wiederbefüllungsflasche für den Kreislauf (Kühlmittelkreislauf des Motors!!!!! natürlich)  obligat.  Da sollte man schon  hinreichend  Indizien haben für einen  defekten  Thermostat.

Thermostat ist in das Handflächengroße Schwarze Plastikteil mit vielen Anschlüssen des Kühlkreislaufes  eingeschweißt und kann nur mit diesem  zusammen gewechselt werden.  Sitzt unter der Einspritzpumpe bzw Unterdruckpumpe

Geschrieben

Es wurden ja mehrere testfahrten mit parameteraufzeichnung gemacht, da wäre eine zu hohe motortemp sicher aufgefallen.

Geschrieben

Hallo Robert, 

Sorry falsch gelesen. Die Temperaturanzeige war bisher immer unauffällig.  Die Wassertemperatur steigt langsam nach dem Start an und bleibt dann konstant bei 90 Grad.

Werde morgen mal kurz fühlen ob der Kühler auch warm wird und drauf achten ob dann irgendwann die Lüfter anspringen. Da habe ich bisher noch nicht wirklich drauf geachtet. 

Gruß 

Sebastian 

Geschrieben

Hallo Robert, 

Heute bei 37 Grad Außentemperatur blieb die Temperaturanzeige brav auf maximal auf 9:00 Uhr stehen. Kühler wurde heiß und die Lüfter liefen.

Thermostat müsste somit Ok sein.

Gruß 

Sebastian 

Geschrieben

Also wenn ich es richtig verstehe verliert der Motor Leistung nachdem er Betriebstemperatur erreicht hat. Nun die Frage: bedeutet das dass der Motor beim Beschleunigen nicht oberhalb rund 2600 U/Min kommt aber darunter "gefühlt normale" Leistung entfalten kann? 2600 U/Min im 6. Gang sollte rund 155-160 (Tacho) Km/h sein. 

Das Drehzahl von rund 2600 ist hier wichtig. Wenn er nicht darüber hinaus kommt, bedeutet das definitiv dass der 2. Turbo nicht eingeschaltet werden kann.

Bei normaler Fahrt und unterhalb 2600, funzt alles "normal", und werden auch keine Fehler hinterlegt. Sogar Tempomat funktioniert. Nur wenn man versucht darüber hinaus zu beschleunigen, werden Fehler weggeschrieben, u.a. LMM, Luftdruck. 

Wenn (aber dann auch nur wenn genau) das so ist wie hier oben beschrieben ist noch immer ein Elektroventil schuld. Die Frage ist dann wurde die Ventile tatsächlich alle ausgetauscht? 

Grund: Das mit der Temp. Abhängigkeit ist so typisch für die Fehlfunktion dieser Pierburg Elektroventile! Schaue ggf. mal hier: http://c6-friends.nl/index.php/de/c6-techniek-de/215-technische-dokumente.html, Funktionsweise Biturbo

Letzte Möglichkeit: wurde ein falsches Ventiltyp eingebaut? Die Teilenummer sollen auch auf die Rechnung stehen.

Gruss, Robert

www.c6-friends.nl

 

 

 

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Hallo Sebastian,

der Beitrag ist zwar schon älter, aber versuche es trotzdem. Ich habe mit meinem 2.2 Biturbo genau dasselbe Problem. Hast du damals die Ursache für den Leistungsverlust bei warmem Motor gefunden? Wäre für Hinweise dankbar.

Grüße

Martin

Geschrieben

Hallo 

Mein C6 2,2 HDI hatte ähnlichen Probleme

Sprang plötzlich nicht mehr an.

Tausch von Raildrucksensor bis zu Hochdruckpumpe usw.

Am Schluss waren die Injektoren die Verursacher.

Seit her läuft er wie neu.

mfg Gerhard

Geschrieben

Hallo Martin, 

Ich habe den Wagen letzten Endes im Dezember 2020 mit dem Defekt in den Export verkauft. Nachdem da auch zusätzlich noch die Kupplung den Geist aufgegeben hatte und ich bereits über 1000 Euro in die Fehlersuche investiert hatte war nach 10 Jahren die Zeit gekommen getrennte Wege zu gehen.

Gerhards Input könnte aber ja für dich ja ggfs.   noch ein guter Tipp sein. 

Viel Erfolg 

Gruß 

Sebastian 

 

 

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