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Und jetzt pfeift auch noch der Turbo...


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Geschrieben

Guten Abend,

bin gerade hier Dauergast mit dem 135 HDI (288tkm) :mellow: (rostige HP-Leitung, Schwingenlager, FAP Differenzdruck-Sensor...), jetzt der Turbo.

Seit ein paar Tagen pfeift der Turbo wie ein startender Düsenjet - ist etwas übertrieben, aber beim hochdrehen (bereits aus sehr niedriger Drehzahl) hört man deutlich, dass der Turbo hochdreht um dann bei konstanter Drehzahl wieder ruhig zu werden. Ist ein sirrendes/pfeifend/beschleunigendes Geräusch, dass dann genauso wieder "langsamer" wird bzw, verschwindet. So weit logisch, Gehört auf jeden Fall nicht zur bekannten Geräuschkulisse...

Meine mal was von undichten Schläuchen gelesen zu haben, wäre sicher die angenehmste Lösung...

Hat einer eine Idee ?

LG Hans

 

 

Geschrieben

Hallo,

wenn der Turbolader penetrant hörbar wird, ist oft einer der Schläuche in der Aufladung, und/oder der Ladelüftkühler undicht. Die LLK neigen an der Verpressung, wo Kunstoff auf Aluminum verbunden ist, zur Undichtkeit, und die Schläuche selbst gehen irgendwann auch einfach kaputt, bei der Laufleistung auch nicht unüblich. Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Motor du hast (HDI135 kann ja der 2.2HDi alt oder der neuere 2.0 sein), aber beim 2.2 gibt es auch noch ein "Geweih" von Ladeluftverteilungsrohren, in einem Gehäuse, die hinten am Motor sitzen, beginnt dort, wo Motor und Getriebe verbunden sind. Dort sind zwei kurze Schläuche, die besonders gern zu Undichtigkeiten neigen. Aber bei 290.000 sind im Prinzip alle Schläuche und Bauteile der Aufladung interessant. Wenn der Turbolader selbst noch gut schiebt, es nicht räuchert und sonst keine Auffälligkeiten zeigt, ist er in meinen Augen in diesem Falle eher noch Ordnung.

Habe derzeit das alte Modell, mit dem 2.2HDi 133PS, dort pfiff es auch ewig weil ich den Fehler nicht fand, wurde immer mit der Fehlermeldung "Ladedruck zu hoch" quittiert. Es war ein Riss im Schlauch, der letztere im langen Ausaugweg, direkt vorm Einlassgeweih oben. Natürlich unten eingerissen, hab es nur an meiner Kippe im Mund bemerkt, dass da irgendwo n Zug stattfindet. Schlauch ausgebaut, genau betrachet, 4 cm aufgerissen, quer. Da pfiff es dann munter heraus. War bei 355.000 Kilometer Laufleistung aber auch nicht böse darüber.

Gruß

Geschrieben

Das kenne ich bei genaud em gleichen Schlauch. Scheint also ein heisser Kandidat zu sein.

Geschrieben

Erst einmal Dank, 

es ist der 136er, also der 2.0 HDI.

Frage an die Kenner: Sind bei dieser Maschine selbige Schläuche die heißen Kandidaten ?

Der Wagen läuft völlig unauffällig, raucht nicht und schiebt ordentlich.

Denke auch, dass der Lader eher in Ordnung ist, zumal das Pfeifen auch nicht ungesund klingt.

Dankbar um weitere Hinweise...

LG Hans

 

Geschrieben

... rauchen kann er dank FAP nicht, da bleibt alles drin hängen.

Die Zeiten, wo man an der Rußentwiclung merken konnte, dass etwas grob nicht stimmt, sind vorbei.

LG Chris

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

@Klavierfisch

Sorry, aber das stimmt so nicht, der kann sehr wohl rauchen wie eine alte Dampflok, irgendein Schlauch der Aufladung geht defekt, hohe Luftmenge gemessen vom LMM - daher hohe Fördermenge, aber es ist keine Luft im Motor, folglich raucht der Motor, logisch. Also alles kann ein FAP auch nicht, und es dauert ca. 15 km bis wieder rauchfrei gefahren werden kann. Gruß der Bachmayer 

Geschrieben (bearbeitet)

Muss ich Herrn Bachmayer beipflichten, der Effekt wird sehr ansehnlich, wenn unverbranntes Öl, zum Beispiel vom Turbolader, in den Partikelfilter gelangt. Dann kann der Wagen so heftig räuchern, dass man ganze Bundesstraßen-Kreuzungen minutenlang stilllegen kann weil kein Mensch mehr was sieht, ausser dichten Nebel. Und, bis dass dort herausgebrannt ist, kann es - wenn man die Wirkungsweise kennt - durchaus eine Weile dauern.

 

Zitat

Die Zeiten, wo man an der Rußentwiclung merken konnte, dass etwas grob nicht stimmt, sind vorbei.

Schwarze Wolken beim Beschleunigen wirft ein HDi mit FAP natürlich nicht, wenn alles in Ordnung ist, das stimmt natürlich. Es sei denn, er wurde durchgebohrt, dann tritt das zeitweise auch auf, dauert natürlich eine ganze Weile. Jedoch ist das zweitweise besonders gut auf Autobahnen zu beobachten. Wenn ein C5 oder ein 407, die ja alle einen HDi mit FAP-Filtertechnik verbaut haben, beim auf die linke Spur wechseln kurz schwarz spuckt, kann man sich fast sicher sein, dass dort eine Bohrung gemacht wurde.

Bearbeitet von St.Eve
Geschrieben
Am ‎27‎.‎08‎.‎2018 um 19:15 schrieb St.Eve:

Muss ich Herrn Bachmayer beipflichten, der Effekt wird sehr ansehnlich, wenn unverbranntes Öl, zum Beispiel vom Turbolader, in den Partikelfilter gelangt. Dann kann der Wagen so heftig räuchern, dass man ganze Bundesstraßen-Kreuzungen minutenlang stilllegen kann weil kein Mensch mehr was sieht, ausser dichten Nebel. Und, bis dass dort herausgebrannt ist, kann es - wenn man die Wirkungsweise kennt - durchaus eine Weile dauern.

 

Schwarze Wolken beim Beschleunigen wirft ein HDi mit FAP natürlich nicht, wenn alles in Ordnung ist, das stimmt natürlich. Es sei denn, er wurde durchgebohrt, dann tritt das zeitweise auch auf, dauert natürlich eine ganze Weile. Jedoch ist das zweitweise besonders gut auf Autobahnen zu beobachten. Wenn ein C5 oder ein 407, die ja alle einen HDi mit FAP-Filtertechnik verbaut haben, beim auf die linke Spur wechseln kurz schwarz spuckt, kann man sich fast sicher sein, dass dort eine Bohrung gemacht wurde.

Es gibt aber auch C5 oder 407 ohne FAP RE-Importe zb.

 

g

*

STEFAN

Geschrieben
Am ‎27‎.‎08‎.‎2018 um 19:15 schrieb St.Eve:

Schwarze Wolken beim Beschleunigen wirft ein HDi mit FAP natürlich nicht, wenn alles in Ordnung ist, das stimmt natürlich. Es sei denn, er wurde durchgebohrt, dann tritt das zeitweise auch auf, dauert natürlich eine ganze Weile. Jedoch ist das zweitweise besonders gut auf Autobahnen zu beobachten. Wenn ein C5 oder ein 407, die ja alle einen HDi mit FAP-Filtertechnik verbaut haben, beim auf die linke Spur wechseln kurz schwarz spuckt, kann man sich fast sicher sein, dass dort eine Bohrung gemacht wurde.

Nicht wirklich, denn wirklich alles haben nur die ersten FAP rausgefiltert die noch alle 80tkm ersetzt werden mußten. Da war das Endrohr auch nach 200tkm noch metallisch blank und bei der AU gab es immer Werte deutlich <0,1 bei der Trübungsmessung.

Insbesondere bei den DV6 mit FAP hatte ich häufig Probleme den Grenzwert von 0,5 bei der AU einzuhalten, das Endrohr zeigt häufig schwarzen Belag - und das bei Fahrzeugen <100tkm ohne jegliche Manipulationen am FAP. Die DInger werfen auch problemlos mal ein schwarzes Wölkchen auf der Autobahn raus ohne dass man irgendwas an der Abgasreinigung manipuliert hätte, dafür kann der Filter mehr als doppelt so lange im Fahrzeug bleiben...

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