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Geschrieben

Französische Teilehändler warnen vor dem Gebrauch von E10 mit ihren Vergasern für den 2CV (, sous peine de détériorer le carburateur).

was kann da passieren, bzw. ist bei mir passiert. Eine CO Einstellung ist nicht möglich. 

 

Roman 

Geschrieben

Nicht nur französische, auch deutsche Teilehändler.

Aus eigenen Versuchen: Da kann aber nix passieren. Ab E50 ist allerdings das Startverhalten ab unter 15°C bescheiden. E85 hab ich auch schon gefahren. Mit der richtigen Vergasereinstellung fährt sich es sehr gut.

Nur mal so alss Vergleich: E10 enthält weniger Alkohol als Wein!

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich fahre seit es E10 gibt mit allen meinen Autos den Stoff und habe null Probleme damit. Die ganze E10 Hysterie erinnert mich sehr an das Jahr 2000 Computer Chaos :P.

Wenn sich das CO nicht einstellen lässt ist was kaputt und liegt sicher nicht am Sprit.

Bearbeitet von DerProfi
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Geschrieben (bearbeitet)

Ich hattte bisher nur Probleme mit E10 :confused:

 

Allerdings hab ich kein entlein. 

Meine Erfahrungen beruhen auf 125er Vergaser Maschine (mopped) und Monopoint auf Tu (C15).

Beide Male Schlechteres Starverhalten, unrunderer Lauf und bei der 125er Spürbar weniger Leistung. (Hatte 12Ps max Kmh knappe 100 vorher, nachher nicht über 90)

 

Bearbeitet von CIEHT-DROËN
Geschrieben

Zerlege und reinige mal den Vergaser und schau Dir Gemischdorn und Bohrung an. Ausblasen.

Und spendier dem Vogel mal Ultimate 102 (Aral). Damit läuft mein AZ spürbar besser als mit E10. Obwohl er diese Qualität oktanseitig ganz sicher nicht braucht. Es liegt auch sicher nicht an exotischen Zündungs- und Vergasereinstellungen oder mangelhafter Wartung. Grins.

Vorsorglich : E10 Hysterie liegt mir völlig fern. Tanke ich gerne in moderne Einspritzer und Mietwagen. Die sind mir indes völlig egal . Der Spritpreis für die AZ Befüllung aber auch, bei 5-7tkm/a fällt das ohnehin nicht ins Gewicht.

Geschrieben

Seit 8(?) Jahren nur E85 im XM, mehrere hunderttausend Kilometer und die Brennkammern, Kolben und Ventile sehen aus wie bei einem Neuwagen und ich kann mir nicht vorstellen das Bioethanol den Vergasern schaden soll. Wenn meine GSA wieder auf die Straße dürfen fahr ich das darin genauso unbedenklich wie im Transit von 1966

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube schon, dass ich oefters Benzinschaleuche wechsle als vor E10 (hier in den USA gibts nichts anderes) - das kann aber auch an mieser Qualitet der Benzinschlaeuche liegen - besonders das Stueck ueberm Tank ist laestig, da es zur unangekuendigten Panne fuehrt (vorne tropft es irgendwann, das fuehrt dann zum +/- rechtzeitigen Austausch) - Til

 

PS: ansonsten wirklich keinerlei Probleme seit > 10 Jahren Alltagsbetrieb

Bearbeitet von TilDS
Geschrieben

Da Ethanol nicht so agressiv ist, wie Benzin, wird Dein Problem an den Schläuchen liegen. Theoretisch müßten die Schläuche mit E10 etc. sogar länger halten als mit ethanolfreiem Benzin.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Da Ethanol nicht so agressiv ist, wie Benzin, wird Dein Problem an den Schläuchen liegen. Theoretisch müßten die Schläuche mit E10 etc. sogar länger halten als mit ethanolfreiem Benzin.

Kann ich aus aktuellem Anlass auch bestätigen da ich in Norwegen mangels E85 auf E10 mit wesentlich höherem Benzinanteil zurückgreifen musste. Da hat es meinen Benzinschlauch im Zeitraffer dahingerafft und zwar den im Motorraum den ich wegen Bruch vor ca. 2 Jahren gewechselt hatte, nicht die steinalten von 1993 hinten am Tank. Der Schlauch sah aus wie ein Wiener Würstchen das man zu lange gekocht hat, aufgequollen und schließlich aufgeplatzt.

Bearbeitet von Manson
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Geschrieben

Ich hatte in den letzten Jahren nur mit neuen Gummischläuchen Ärger, egal ob Benzin oder Hydraulik.

Nachbau Federbeinrückläufe am BX hielten gerade mal 4 Wochen und sahen dann aus wie 20 Jahre alt. Bei Benzinschläuchen sind die mit Aussengewebe die schlimmsten.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb EntenDaniel:

Nicht nur französische, auch deutsche Teilehändler.

Das ist aus Gründen der Produkthaftung, nicht weil die Teile den Kraftstoff nicht aushalten würden.

Die Teile entsprechend zu qualifizieren ist eine teure Nachentwicklung, obwohl es in erster Linie nur Tests und Dokumentation wäre.

Wie man sieht, geht es auch ohne :-)

 

Geschrieben

OK - gebe zu: am schlimmsten sind wirklich die Schlaeuche mit Aussengewebe - hab jetzt auch hoffentlich besser Qualitaet und werde nochmal alles wechseln, insbesondere das Stueck am Tank - Til

PS: beim Mehari mit altem Tank geht das sogar ohne Ausbau :-)

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
Am ‎11‎.‎09‎.‎2018 um 09:32 schrieb DerProfi:

Ich hatte in den letzten Jahren nur mit neuen Gummischläuchen Ärger, egal ob Benzin oder Hydraulik.

Nachbau Federbeinrückläufe am BX hielten gerade mal 4 Wochen und sahen dann aus wie 20 Jahre alt. Bei Benzinschläuchen sind die mit Aussengewebe die schlimmsten.

Wer irgend kann, sollte versuchen, Benzinschläuche von einer Flugzeugwerkstatt zu beschaffen. Die halten! Die Schläuche mit Gewebeumhüllung halten in der Tat nur wenige Monate, dann sind sie hin. Mit dem Benzin der 1970-er Jahre hielten sie jahrelang. Und: nicht das Rezept für die Gummimischung hat sich geändert!

Vergaserprobleme bei E10 sollen von der Legierungsart abhängig sein. Es soll LM-Legierungen geben, die bei Kontakt mit E10 tatsächlich eine Neigung zu verstärkter Korrosion entwickeln. Das sollte aber gerade bei Uralt-Citroëns kein Problem sein: diese waren i.d.R. für den Betrieb mit Alkohol freigegeben. Aber Achtung: vor 80 Jahren regte sich niemand auf, wenn unterwegs ab und an einmal ein Stück Benzinschlauch gewechselt werden musste.

Hydraulikschläuche: in meinem DS (Alltags-Ganzjahreswagen!) versuche ich seit über 25 Jahren, ohne Nachfertigungen klarzukommen. Notfalls wird ein Ersatzschlauch aus 2 Stücken Altmaterial zusammengeflickt (funktioniert mit dem Rücklaufschlauch vom Regler inzwischen über 20 Jahre). Innendurchmesserwechsel können mit einem Übergangsstück, das aus 2 Metallleitungen zusammengelötet ist, überbrückt werden. Und NOS-Manschetten für die Federzylinder hab ich genug für den Rest meines Lebens.

Und noch ein Wort zum Benzin: Ich habe grundsätzlich ein Problem damit, dass wegen des herbeihalluzinierten "Klimaschutzes" Essen mit hohem Energieeinsatz in Autotreibstoff umgewandelt wird, obwohl es mehr als genug korrektes Benzin gibt.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb ACCM Gerhard Trosien:

Es soll LM-Legierungen geben, die bei Kontakt mit E10 tatsächlich eine Neigung zu verstärkter Korrosion entwickeln.

...

 

Und noch ein Wort zum Benzin: ...

Die Legierungen gibt es tatsächlich. Allerdings habe ich von der verstärkten Korrosion nur bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur erfahren. Besonders frühe Benzin-Direkteinspritzer von GM / Opel waren betroffen. Bei normalen Temperaturen und Drücken gibt es keine Probleme (evtl. exotische Sonderlegierungen ausgenommen).

Viele Probleme werden dem E10 Betrieb zugeschoben, die sich bei genauerer Untersuchung nicht halten lassen.

 

Zum Wort zum Benzin - das hat ein hohes Ideologie-Potential. Dass "Essen" in Benzin umgewandelt wird, ragt schon in Polemik hinein. Tatsächlich gibt es schon viel Lebensmittelpflanzen, deren Erträge den geltenden Bestimmungen nicht gerecht werden und deswegen weder direkt noch indirekt (z.B. als Tierfutter) in den Nahrungskreis dürfen. Ob sinnvoll oder unsinnig - diese Ernten müssen als Sondermüll entsorgt werden.

Für Biokraftstoffe werden faktisch auch mehr und mehr Pflanzenteile verwendet, die nicht für Lebensmittel geeignet sind. Es landet also gar kein "Essen" im Tank.

Die Problematik findet sich vor allem dort, wo Anbauflächen für "Energiepflanzen" verwendet werden statt für Lebensmittel- oder Futterpflanzen, weil wegen wesentlich geringeren Anforderungen und weiteren Grenzwerten Ertrag und Erlös größer sind. Auf der anderen Seite - was soll man unter "korrektem Benzin" verstehen? Wenn das Öl aus Offshore-Förderstellen kommt? Dann mal nach Brent Spar oder Deepwater Horizon schauen. Oder wenn das Öl aus Tiefenschichten kommt? Da reicht Fracking als Stichwort. Oder etwa die Verarbeitung von Ölschiefer oder Ölsand? Wie Syncrude in Kanada?

Ich frage mich, ob landwirtschaftliche Restprodukte zu Kraftstoff zu verarbeiten wirklich so viel schlechter und umweltschädlicher ist, wenn überhaupt. Und was davon wie sehr verschärft wird durch die Profitgier der Konzerne und Aktionäre, bzw. durch die Gier nach dem billigsten Kraftstoff durch den Endverbraucher.

Bearbeitet von (°\=/°)
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  • Danke 2
Geschrieben

Biokraftstoffe für Dieselmotoren werden heute zum Teil aus alten Lebensmittelfetten hergestellt. Im Münsterland und in Friesland stehen zum Beispiel sollche Dieselfabriken.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb (°\=/°):

...

Die Problematik findet sich vor allem dort, wo Anbauflächen für "Energiepflanzen" verwendet werden statt für Lebensmittel- oder Futterpflanzen, ...

und genau DAS ist der Regelfall!. Nutzflächen werden für "Energiepflanzen" missbraucht, sogar hochwertiges Viehfutter wird in "Bio"gasanlagen transportiert, weil die, hochsubventioniert, ganz einfach Höchstpreise zahlen können.
Wenn ich schon das bescheuerte Wort "Bioalkohol" höre... Alkohol ist IMMER "Bio", und er wird mit enormem Energieaufwand produziert, egal, ob als Williams oder als Spritzusatz. Dieses System funktioniert nur, weil eine verfehlte Politik mit falschen Anreizen und mehr oder weniger versteckten Subventionen (in dem Sinn ist auch die EEG-Abgabe eine Subvention!) dafür sorgt, dass mit Missbrauch von Ackerflächen und Umweltzerstörung im großen Stil ein riesengroßer Haufen Geld "verdient" wird.

Die von EntenDaniel genannte, lobenswerte Einrichtung zur Verwendung von Abfällen aus Lebensmittelproduktion und -handel ist ein winzig kleines Feigenblatt, mehr nicht. Spielt in der Gesamtbetrachtung fast keine Rolle. Auch, weil der Aufwand um ein Vielfaches höher ist.

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Geschrieben

Gerhard, bist du aus der Branche? Oder woher nimmst du die Aussage, regenerative Kraftstoffe sind energieintensiver als konventionelle Mineralölkraftstoffe, und würden nahezu ausschließlich in direkter Konkurrenz zu Lebensmittel- und Futterpflanzen stehen?

Du hast Recht, Subventionen verzerren und verfälschen die Verhältnisse, und das oft zum Negativen. Ich wäre froh über eine gravierende Änderung. Merkwürdigerweise aber ist der Anteil an regenerativen "Bio-"Kraftstoffen in einigen Ländern, die sich teure Subventionen gar nicht leisten können, deutlich höher als in unserem reichen Europa. Also kann es nicht nur und nicht zuerst an den Subventionen liegen.

Es stellt sich schon die Frage, ob bei aller berechtigten Kritik am Lobbyismus in Wirtschaft und Politik nicht das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wird, wenn regenerative Kraftstoffe pauschal und insgesamt verdammt werden. Verfehlte und schädliche Wirtschafts- und Politiklobby gibt es auch bei fossilen Energieträgern mehr als genug.

Aber hier driften wir vom Ursprungsthema zu weit ab. Bei Bedarf besser einen eigenen thread aufmachen?

 

Meine Erfahrung zur Eingangsfrage: Vom ersten Moment an, als E10 verfügbar war, habe ich den Kraftstoff in allen Benzinern eingesetzt. Ohne irgendwelche Änderungen vorzunehmen. Weder Defekte, noch Leistungseinbußen oder Mehrverbrauch konnte ich feststellen, obwohl ich das alles recht genau überwache. Einzelne Fahrzeuge hatten sogar einen leicht geringeren Verbrauch mit E10 als mit E5.

Wie hoch der tatsächliche Ethanolgehalt im Sprit jeweils war, kann ich natürlich nicht sagen. Die Spezifikationen begrenzen den Ethanolgehalt auf maximal 10% bzw. 5%, es kann also auch geringer sein. Mehrere Untersuchungen von Screening-Unternehmen haben gezeigt, dass die Grenzen häufig deutlich unterschritten werden, bis unter 1% Ethanolanteil (meist 2-3%). In der Anfangszeit haben etliche Tankstellenbetreiber den Aufwand betrieben, tatsächlich für E5 und E10 unterschiedliche Tanks zu betreiben. Nachdem aber klar war, dass so oder so der staatlich vorgeschriebene Pflichtanteil an regenerativen Kraftstoffen erreicht wird, haben viele die teure doppelte Logistik aufgegeben und an E5-Säulen wie an E10-Säulen den gleichen Sprit aus dem gleichen Tank ausgegeben. Vor dem Hintergrund wird es besonders amüsant, wenn von den gravierenden Horrorauswirkungen von E10 berichtet wird... :lol:

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Geschrieben

Das Problem mit den nicht mehr Alterungsbeständigen Gummiteilen liegt an Verboten div Zusätze in den Gummimischungen. Der Ersatz für diese Bestandteile verändern dann die Haltbarkeit/UV-Beständigkeit eventuell.

Hatte mal Beruflich mit Bremszylindermanschetten zu tun, die seit Jahrzenten vom gleichen Produzenten kommen und plötzlich diese innerhalb kürzester Zeit porös wurden.

Die Mischung musste "adaptiert" werden weil siehe oben. Da sind dann aber schon paar hundert/tausend Stück produziert bis sowas auffällt.

 

Geschrieben

Wenn hier in der Eifel der kleinste Acker mit Mais bepflanzt wird

und halb Frankreich unter riesigen Anbauflächen im Sommer `18 ächzt

und in der Bretagne bis kurz vor Kanada der kleinste Acker mit dem "Gold der Inkas" bepflanzt wird, hat das mit "BIO" nichts zu tun.

 

Fossile Brennstoffe sind begrenzt, klar. Grundwasser für Maismonokulturen, über Jahre (!), abzupumpen hat nichts nichts mit "BIO" zu tun.

 

Es geht nur um Profit und dem ist unsere Umwelt / Zukunft, wie immer, egal.

 

Am besten gehen wir alle zu Fuß.... ;)

Volker

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb DerProfi:

Für die Gewinnung von Lithium zur Herstellung von Akkus für E-Autos, wird in der Atacamawüste sehr viel Grundwasser verbraucht und dadurch natürliche Oasen trocken gelegt.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-wahre-preis-der-elektroautos-100.html

 Warum die Begrenzung auf E-Autos? LI-Akkus sind in Mobiltelefonen, in Laptops, ... und hatten ihren Durchbruch in und mit eben diesen Kleingeräten. Zu der Zeit waren BEV noch mit anderer Batterietechnologie unterwegs (die auch ihre eigenen Probleme hat).

Die Situation kann man nicht nur negativ bewerten. Zwar ist diese Batterietechnik derzeit Stand der Technik und wird auch für BEV verwendet. Aber durch den hohen Bedarf der Elemente, wenn BEV in den Massenmarkt kommen, sowie durch die sehr wenigen und oft politisch instabilen bzw. unzuverlässigen Quellen und Beschaffungswege ist ein hoher Entwicklungsdruck hin zu anderen Batterietechnologien vorhanden. Ein Entwicklungsdruck, wie er nur mit kleinen Batteriegeräten nicht so entstehen würde.

Und ja, es ist einer der Vorteile den ich bei der EU sehe, dass sie bei Umweltbelangen auch mal richtig zubeißen kann und tut. Ich als Wähler in einer Demokratie habe da ein kleines Werkzeug in der Hand, um da was in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Klar, es ist nur ein winziges "Sandkörnchen", mit dem allein ich keinen Goliath zu Fall bringen kann. Aber in der Summe der Sandkörnchen gibt es doch Wüsten und Dünen, die "was zu sagen haben".

Im Übrigen bin ich immer noch der Ansicht, dass solche Grundsatzthemen nicht wirklich in einen Vergaser und E10 thread gehören ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.9.2018 um 21:20 schrieb CIEHT-DROËN:

Ich hattte bisher nur Probleme mit E10 :confused:

 

Allerdings hab ich kein entlein. 

Meine Erfahrungen beruhen auf 125er Vergaser Maschine (mopped) und Monopoint auf Tu (C15).

Beide Male Schlechteres Starverhalten, unrunderer Lauf und bei der 125er Spürbar weniger Leistung. (Hatte 12Ps max Kmh knappe 100 vorher, nachher nicht über 90)

@EntenDaniel

vor einer Stunde schrieb (°\=/°):

 Warum die Begrenzung auf E-Autos? LI-Akkus sind in Mobiltelefonen, in Laptops, ... und hatten ihren Durchbruch in und mit eben diesen Kleingeräten. Zu der Zeit waren BEV noch mit anderer Batterietechnologie unterwegs (die auch ihre eigenen Probleme hat).

Die Situation kann man nicht nur negativ bewerten. Zwar ist diese Batterietechnik derzeit Stand der Technik und wird auch für BEV verwendet. Aber durch den hohen Bedarf der Elemente, wenn BEV in den Massenmarkt kommen, sowie durch die sehr wenigen und oft politisch instabilen bzw. unzuverlässigen Quellen und Beschaffungswege ist ein hoher Entwicklungsdruck hin zu anderen Batterietechnologien vorhanden. Ein Entwicklungsdruck, wie er nur mit kleinen Batteriegeräten nicht so entstehen würde.

Und ja, es ist einer der Vorteile den ich bei der EU sehe, dass sie bei Umweltbelangen auch mal richtig zubeißen kann und tut. Ich als Wähler in einer Demokratie habe da ein kleines Werkzeug in der Hand, um da was in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Klar, es ist nur ein winziges "Sandkörnchen", mit dem allein ich keinen Goliath zu Fall bringen kann. Aber in der Summe der Sandkörnchen gibt es doch Wüsten und Dünen, die "was zu sagen haben".

Im Übrigen bin ich immer noch der Ansicht, dass solche Grundsatzthemen nicht wirklich in einen Vergaser und E10 thread gehören ;)

EntenDaniel hats geschrieben: Mit der richtigen Einstellung läufts. Wenn man ohne irgendwelche Änderungen E10 tankt, muss man das schon fast merken, bzw. hat es mit Glück zu tun, wenns nicht auffällt, und liegt dann in der Regel nicht daran, dass es objektiv keinen Unterschied gibt.

Vergaser kann man aber immerhin einstellen. Beim Einspritzer muss man hoffen, dass der Durchsatz der Düsen im Zweifel gross genug ist, was aber bei E10 immer funktioniert.

Die Hysterie ist übrigens witzig... In GB zum Beispiel war Benzin noch lange nach dem Krieg eher knapp, so dass es Vergaser gab, bei denen man die Nadel einfach in die passende Kerbe hängte, je nach dem, ob man Alkohol (und das war nicht nur E10) oder Benzin im Tank hatte.

Brasilien geht schon seit den frühen siebziger Jahren mit wechselnden, und zum Teil wesentlich höheren Alkoholanteilen um, als nur 10%. Und das müssen am Anfang wohl auch Vergasermotoren geschluckt haben.

Die Ford T aus den zehner und zwanziger Jahren des 20. Jh. waren sogar ursprünglich für den Betrieb mit Alkohol vorgesehen. Henry Ford I. hatte zweifelsohne viele Fehler, aber er war Farmerssohn und hatte sich schon was dabei gedacht... Wie das dann da mit dem Benzin geregelt wurde? Da gibt es auf der Beifahrerseite eine Gemischeinstellschraube...

Zu guter letzt zu mir selber: Ich kann zwar nicht von Vergasern berichten (Der Zweitakter war mir zu heikel. Da muss man, mit nur einer Gemisch- und einer Leerlaufanschlagsschraube ohne geregelten Leerlauf froh sein, wenn der überhaupt brauchbar läuft, selbst auf Benzin. Wenn die Batterie zu leer ist, hat man zum Beispiel schon keinen Leerlauf mehr. Der geht dann einfach aus... Zudem gibts da keine Öldosierung, sondern man muss das Öl dem Benzin zugeben, und die entsprechenden Löslichkeitsversuche, mit Kontrollabgleich zu normalem Benzin, hab ich nie gemacht), habe aber, seit der Sprit in CH erhältlich war, immer wieder E85 getankt, meist in Mischung, aber auch mal pur. Aber eben nur bei Einspritzern. In der Regel hab ich so gemischt, dass der Alkoholanteil weit über 10% lag, und das hat zu keinen Schäden geführt, auch nicht beim Daihatsu damals, der noch nicht mal eine Freigabe für E10 hatte.

Es war halt nur so, dass der Verbrauch höher war, etwas Leistung fehlte und das Kaltstartverhalten litt. Es gab in der Zeit einen kalten Winter, mit Temperaturen um -10°C morgens. Da wars dann normal, dass ich den Motor zwei oder dreimal anlassen musste, bis er dann auch an blieb. Wenn er dann aber mal 15s. am Stück an war, blieb er an, und wenn ich, einige hundert Meter weiter an der ersten roten Ampel den noch fast eiskalten Motor wieder ausmachte, startete er dann jeweils auf den ersten Versuch wieder, und ging auch nicht mehr ungeplant aus.

Das wars, und das war so bis zu einer Mischung etwa halbe halbe E85 und Bleifrei95 (damals noch ethanolfrei) Das dürfte einen Alkoholgehalt von jeweils um die 30% ergeben haben, und war das, was funktionierte, ohne dass sich die Motorsteuerung per MKL über zu mageres Gemisch beschwerte.

E85 konnte man auch fahren, dann aber mit mehr Leistungseinbusse, und sobald der Tank zu weniger als etwa 70% voll war, ging mit Sicherheit die MKL an. Wenn das nicht störte, gabs aber nicht mehr Probleme, als auch mit den weniger hochprozentigen Mischungen.

Mittlerweilen gibts im Umkreis von 20km von meinem Wohnort noch genau eine E85-Zapfsäule, und die liegt in aller Regel weit abseits meiner Wege, so dass ich den Stoff nicht mehr im Tank habe.

Bin ich im Ausland (vor allem D) unterwegs, dann tanke ich immer E10, falls ich überhaupt tanke. Das hat einen Mehrverbrauch zwischen 0.3 bis 05l/100km zur Folge, sonst aber keine negativen Folgen. Dieser Mehrverbrauch wäre auch dann nicht mehr, wenn noch ein bisschen mehr Ethanol im Sprit wäre.

Wenn ich in F unterwegs bin, vermeide ich es möglichst, überhaupt zu tanken, denn dort ist das nochmal teurer als in D. Wenn, wärs aber auch dort E10.

ps:

Zu den E-Autos und dem Lithium:

Schlimmer als das mit dem Erdöl ist das auch nicht. Es fällt halt im Zweifel eher auf, weils neu ist. Wie viele Kriege hat die Ölbasierte Weltwirtschaft auf dem Gewissen? Wie viele Tanker sind schon zerschellt mit entsprechender Ölpest?

Wie viele Kriege und umweltkatastrophen gehen auf das Konto der E-Mobile?

Welche Liste ist länger?

Und wer sagt, dass Lithium der Weisheit letzter Schluss ist?

Bearbeitet von bluedog
  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb (°\=/°):

  Aber durch den hohen Bedarf der Elemente, wenn BEV in den Massenmarkt kommen, sowie durch die sehr wenigen und oft politisch instabilen bzw. unzuverlässigen Quellen und Beschaffungswege ist ein hoher Entwicklungsdruck hin zu anderen Batterietechnologien vorhanden.

Lithium-Vorkommen gibt es auch innerhalb der EU. Da scheint es aber genauso wie mit der Kohle zu sein: Eingeschiffte Kohle ist billiger als die in der EU abgebaute Kohle.

Geschrieben (bearbeitet)

Elektronische Zündanlage 12 Volt, mit Unterdruckanschluß und einstellbare Kraftstoffe. Für Citroen 2CV6. Diese elektronische Zündanlage ist sehr einfach einzubauen und hat keine mechanischen Bauteile mehr, die verschleißen können. Es entfallen sämtliche Wartungsarbeiten an der Zündung. Sie werden begeistert sein! Diese Anlage ist dafür ausgelegt, um zB. Benzin mit großen Ethanolanteil zu fahren (Südamerika) oder komplett mit Ethanol zu fahren. Auch ist Autogas einstellbar. (A79/1, M28, M28/1 Motoren). Wenn Sie Ihren 2CV nur in Europa bewegen und mit normalen Benzin fahren, empfehlen wir die Anlage 14300. Folgende Zündkurven sind einstellbar: 5 Zündkurven für Tuning mit normalen Kraftstoff, 5 Zündkurven bei Verwendung von LPG (Gas) oder Ethanol, 5 Standardkurven für Einstellung auf alle 2 Zylinder von Citroen incl. Visa.

E10 - der stark diskutierte Kraftstoff - Wir sagen: Hände weg!

E10 - Hände weg!E 10- der stark diskutierte Kraftstoff
Im neuen Jahr wird alles besser. Diesen Spruch hören wir jedes Jahr. Doch dieses Mal wird es für alle Oldtimerfahrer schwieriger, denn der neue Ökosprit E10 ist für fast alle franz. Young- und Oldtimer unverträglich!
Unsere Herren Politker haben diesen Karfststoff eingeführt, weil sie sich gerne als Öko-Apostel feiern lassen.... Es soll einerseits zu mehr Unabhängigkeit vom Erdöl beitragen, andererseits soll es den CO2-Ausstoß eindämmen. Letzteres wird allerdings von Umweltverbänden wie zum Beispiel Greenpeace stark bezweifelt. Sie fordern einen Stopp der EU-Verordnung und warnen vor einem Ökodesaster. Der Ist-Zusstand ist jedoch, daß dieser Sprit nun an allen Tankstellen verfügbar ist.
Bearbeitet von entenwilli
Geschrieben

Zum einen verkauft der Teilehändler eine Zündanlage mit der man LPG oder Ethanol fahren kann und zum anderen warnt er vor E10.

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