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Geschrieben

Hallo,

vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich war gestern bei einer Tüv Stelle und wollte zur Abgasuntersuchung.

Der Typ steckte den OBD Stecker an (den er erstmal am Auto gar nicht gefunden hat) und auf seinem Monitor waren 2 Fehlermeldungen.

p0020 und p0026. anhand der 2 Meldungen brach er sofort die Abgasuntersuchung ab und meinte ich muss in die Werkstatt um zuerst die beiden Fehler zu reparieren.

Meine Frage : Beide Fehler gibt es bei der Lexia Software nicht. Das heißt er hat wohl nicht das richtige Programm. 

Was kann ich hier tun? 

vielen Dank für eine Antwort

c8 HDMI 2,2 Diesel mit 128 Ps 

 

Geschrieben

Er hat das richtige Programm, nämlich eines das die mittlerweile genormte EOBD (European on-board diagnosis) ausliest. Und wenn da Fehler abgelegt sind dann gilt die AU als nicht bestanden. Das einfachste wäre den Fehlerspeicher mittels OBD-Tool zu löschen und dann zu prüfen ob sie weg bleiben. Wenn ja dann wieder hinfahren, wenn nein dann den Defekt reparieren lassen (habe jetzt nicht geprüft was P0020 und P0026 heißt).

Geschrieben

Normalerweise sollte man nach dem Löschen ein paar Tage fahren damit alle Fahrzyklen wieder fehlerlos gespeichert sind, Ansonsten mault der Tester wieder das nicht alles  vom Bordsystem als fehlerfrei erkannt wurde.

Geschrieben

Du kannst auch trotzdem auf Fehlerlöschen gehen mit dem Lexia obwohl kein Fehler auslesbar war.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb kroack:

Normalerweise sollte man nach dem Löschen ein paar Tage fahren damit alle Fahrzyklen wieder fehlerlos gespeichert sind, Ansonsten mault der Tester wieder das nicht alles  vom Bordsystem als fehlerfrei erkannt wurde.

Das ist egal, die Messung der Rauchgastrübung die dann obligatorisch wurde wenn die Readiness-Codes nicht gesetzt waren wird ja mittlerweile sowieso wieder bei jeder Diesel-AU gemacht. Danke VW...

  • Like 2
Geschrieben

P0020 könnte die Unterdruckdose vom AGR sein. Und mit Glück ist P0026 ein Folgefehler davon.  

Geschrieben

Ah ich hab kaum neue Autos fürn  TÜV ist mir noch garnicht aufgefallen..

Geschrieben
Am ‎18‎.‎09‎.‎2018 um 11:43 schrieb kroack:

Du kannst auch trotzdem auf Fehlerlöschen gehen mit dem Lexia obwohl kein Fehler auslesbar war.

ok vielen dank. werde es mal versuchen

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

Sollte der Wagen noch Schlüsselnummern aus Zahlen bestehend haben, geht, egal wieviele Fehlercodes hinterlegt sind, immer eine AU via Rauchgastrübung. Dann wäre es ein Baujahr vor 2006. Den Prüfer vom TÜV/Dekra  darauf hinweisen und gut ist es, Gruß der Bachmayer 

Geschrieben

Ich beobachte immer öfter, dass die Prüfer bei der AU keine Lust haben. Und wenn dann ein Auto durchfällt, hat man mal wieder was für die Statistik getan. 

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Kugelblitz:

Ich beobachte immer öfter, dass die Prüfer bei der AU keine Lust haben. Und wenn dann ein Auto durchfällt, hat man mal wieder was für die Statistik getan. 

Da ist es doch gut, wenn man einen Prüfer seines Vertrauens hat . Meiner ist sehr genau, aber lässt mit sich reden, oder legt auch selber Hand an. Wer überprüft schon die Gurtschlösser der Rücksitzbank :blink: .. er schon. Als ich das erste Mal den Xanti (nur mal so als Kontrolle , Tüv war ja neu)  auf dem Hof war, guggte er mich nur kopfschütteld an und fragte : Haste dir das gut überlegt ? ... Gefunden hat er aber nichts weltbewegendes ;)

Aber ich fahre ja auch keinen Diesel, das Prozedere bei der AU kenne ich nicht.

Geschrieben
Am 18.9.2018 um 10:39 schrieb poderino:

p0020 und p0026. anhand der 2 Meldungen brach er sofort die Abgasuntersuchung ab und meinte ich muss in die Werkstatt um zuerst die beiden Fehler zu reparieren.

Meine Frage : Beide Fehler gibt es bei der Lexia Software nicht. Das heißt er hat wohl nicht das richtige Programm. 

Was kann ich hier tun? 

In die Werkstatt gehen und auch gleich dort die AU machen lassen.

Geschrieben
Am 20.9.2018 um 22:56 schrieb ACCM Helmut Bachmayer:

Sollte der Wagen noch Schlüsselnummern aus Zahlen bestehend haben, geht, egal wieviele Fehlercodes hinterlegt sind, immer eine AU via Rauchgastrübung. Dann wäre es ein Baujahr vor 2006. Den Prüfer vom TÜV/Dekra  darauf hinweisen und gut ist es, Gruß der Bachmayer 

Die Trübung wird bei allen Diesel AU s gemessen. Nach Baujahren wird seit Anfang des Jahres nicht mehr unterschieden. Wenn ein Fahrzeug obd unterstützt..grob bei dieseln ab Euro 4/Ez 2004, werden autom. die Fehlerspeicher  ausgelesen. Das weiß auch jeder Prüfer.

  • Like 1
Geschrieben

Richtig, dabei war ich froh, dass die sinnlose im-Stand-in-den-Begrenzer-Jagerei vorbei ist... Krach, Lärm, und völlig sinnbefreit... aber da hat Hendrik schon Recht, das hat unser schöner größter Autohersteller mächtig versaut, die ganze Geschichte. Ist schon ein bisschen zum kotzen... zumal es ja öfter auch Probleme nach sich zieht, selbst wenn keine Fehler abgelegt sind. Wenn ein Diesel viel in der Stadt rumgurkt oder selten hohe Drehzahlen sieht (was bei manchem Modell ja auch überhaupt nicht mehr nötig ist, volles Drehmoment knapp über Leerlauf sei Dank) und sich dann in der Abgasanlage abgelagerte Rußklumpen lösen, und jeden Meßvorgang versauen, und man 20 mal den Wagen in den Begrenzer himmelt, und sich fragt, was dieser Blödsinn soll... Der Rat ist dann natürlich, das Auto erstmal ordentlich "freizublasen". Man muss also genau das machen, was ja sonst überhaupt keiner mehr will - sinnlos rumfahren, sinnlos viel Gas geben, sinnlos Diesel verbraten, sinnlos Abgase auswerfen. Damit alle zwei Jahre bei einer idiotischen, praxisfernen Messung punktuell gute Werte auf dem Papier stehen. Applaus.

Am 21.9.2018 um 08:25 schrieb Manson:

In die Werkstatt gehen und auch gleich dort die AU machen lassen.

Wahrscheinlich die beste Lösung.

Am 21.9.2018 um 07:25 schrieb Kugelblitz:

Ich beobachte immer öfter, dass die Prüfer bei der AU keine Lust haben. Und wenn dann ein Auto durchfällt, hat man mal wieder was für die Statistik getan. 

Naja, fairerweise muss man sagen - gerade in Prüfstationen, wo mal etwas mehr los ist, erzeugt das Stress und Zeitdruck, wenn man schon weiß, dass die Abgasuntersuchung ewig dauern wird, das ist natürlich nicht besonders motivierend. Ich versteh die Jungs da schon. Es geht schließlich nach Autos pro Tag/Monat, und nicht wie lange eine Prüfung dauert. Letzlich machen sie auch nur ihren Job, und der Großteil ist schon fair und auch kulant. Wer natürlich versucht zu bescheißen, irgendwelche MIL abklebt oder Mängel vertuscht, der hat dann auch den zweiseitigen Bastelbogen zur Nachkontrolle verdient.

  • Like 1
Geschrieben
Am 23.9.2018 um 14:17 schrieb St.Eve:

Naja, fairerweise muss man sagen - gerade in Prüfstationen, wo mal etwas mehr los ist, erzeugt das Stress und Zeitdruck, wenn man schon weiß, dass die Abgasuntersuchung ewig dauern wird, das ist natürlich nicht besonders motivierend. Ich versteh die Jungs da schon. Es geht schließlich nach Autos pro Tag/Monat, und nicht wie lange eine Prüfung dauert. Letzlich machen sie auch nur ihren Job, und der Großteil ist schon fair und auch kulant. Wer natürlich versucht zu bescheißen, irgendwelche MIL abklebt oder Mängel vertuscht, der hat dann auch den zweiseitigen Bastelbogen zur Nachkontrolle verdient.

Wenn ich da war, war immer wenig los. Wenn die eine falsche Abregeldrehzahl in den Tabellen stehen haben und ich erst diskutieren muss, dass die Abgaswerte gut sind, nur die Drehzahl nicht zu passen scheint und der Prüfer dann einfach die Sollgrenze der Abregeldrehzahl manuell anpasst und alles in Ordnung ist, dann frage ich mich, warum er das nicht gleich macht. Ich war mit meinem Xantia in 2011, 2013, 2015 und 2017 bei der gleichen Prüfstelle, um die HU (und damit auch die AU) erledigen zu lassen. Jedesmal brauchte der Wagen ein paar Prüfzyklen, bis die Werte stimmten, jedesmal hatte der Prüfer Geduld und der Xantia hat die AU geschafft. 2017 hatte ich das größere Probleme, weil der wenig dieselaffine Prüfer nicht wollte. Also Dieselsystemreiniger rein, nochmal hin und nochmal hin, vorher so gut es ging versucht, den Xantia freizufahren. Werte super, nur die Abregeldrehzahl gegenüber der Tabelle zu hoch. Laut bx-basis aber für meinen Xantia richtig. Und nachdem ich das mit dem Prüfer ausdiskutiert hatte, gings dann. Warum nicht gleich so? Hat mit Bastelbude nichts zu tun, ganz normaler Stress bei vielen Dieseln. 

Geschrieben

Und weil jetzt, nach vier erfolgreichen Prüfungen, mal einer war der es etwas genauer nimmt - dich dann aber trotzdem bestehen lässt, weil er selbst Hand anlegt - was er nicht muss, kommst du zu:

Am 21.9.2018 um 07:25 schrieb Kugelblitz:

Ich beobachte immer öfter, dass die Prüfer bei der AU keine Lust haben.

Das erscheint mir arg unfair, aber bitte. Der Prüfer hat die Werte mit Sicherheit nicht manuell in eine Tabelle eingetragen, sondern irgend jemand anders hat die Tabelle gestellt.

 

Ich habe seit Jahren einen Xsara Picasso mit 9HZ, bei dem die Abgasuntersuchung jedes Mal ein Riesendrama ist. Grund: Der Motor beschleunigt nicht schnell genug zur Abregeldrehzahl hin, das darf für dieses Modell 3 Sekunden dauern, der Wagen braucht aber 3,1 bis 3,25 Sekunden. Dagegen kann man überhaupt nichts machen, auch wenn es absolut sinnfrei ist, dass der Tester das in 3 statt 5 (wie bei anderen Modellen mit diesem Motor) will, und dieser Wert lässt sich auch nicht manuell verändern am Tester. Letztes Mal hat es 75 Minuten gedauert, und die Beschleunigungsmessungen habe ich auch nicht mehr gezählt (zumal es fünf zusammenhängende sein müssen, wo alles passt, Werte, Zeiten, Trübung). Kurzum, ein absolutes Fiasko, Riesenstress für Prüfer, Auto, und auch mich, wenn man neben dem Diesel steht und er zum 50sten mal im Stand für ein paar Sekunden im Begrenzer rumbrüllt. Fazit: Prüfer stolz dass es trotzdem geklappt hat, hatte immernoch gute Laune am Ende. Das kann ich also gegen dein Beispiel dagegen halten...

Geschrieben

Meinem AU Prüfer hat vor drei Jahren der TÜV Prüfer geholfen und die AU erledigt. Leider war letztes Jahr der AU Prüfer von vor drei Jahren alleine. Und der hatte keine Lust. Nach 5 Minuten war ich wieder draußen... :(

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