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Glühlampenwechsel bei der Vespa


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Geschrieben (bearbeitet)

Moin zusammen!

Nachdem mir gestern Nacht erst das Abblendlicht und kurz darauf das Fernlicht bei der Vespa ausgefallen ist, war die Heimfahrt ... sagen wir ... etwas dunkel - nur mit dem Standlicht sieht man nicht wirklich weit.

Der gut sortierte Schrauber-Haushalt hat zum Glück eine Ersatz-Glühlampe vorrätig. Mit was ich jedoch nicht dienen kann, ist das Ingenieurs- und Konstruktionsstudium, welches ernorm hilfreich ist, um den Lampenwechsel durchzuführen: Emblem abklipsen, Kaskadenschraube lösen (Torx) und Kaskade ausklipsen. Das Schutzschild abmontieren (2 x 17er). Linken und rechten Außenspiegel mit zugehöriger Abdeckung abmontieren (Imbus und 17er). Lampenverkleidung lösen (1 x Kreuz-Schlitz, 2 x Imbus), Ersatz-Schraube bereithalten für die, die beim Aus- und/oder Einbau fast unweigerlich in den Tiefen des Roller-Korpusses verschwindet, Lampenverkleidung wegklappen, indem vier Kunststoff-Haltenasen ausgeklipst werden, von denen man inständig hofft, dass keine abbricht. Standlichtstecker abziehen. Glühlampenstecker abziehen. Schutzkappe abziehen. Schutzring ausklipsen. Und schon kommt man an die Glühlampe!

Dagegen ist ja ein Einspritzermotor von der DS oder dem CX fast schon ein Wunder an Zugänglichkeit!

Aber ... kaum ist eine gute Stunde rum, schon ward es wieder Licht :)

In diesem Sinne - Grüße und gute Fahrt!
Michael

 

Bearbeitet von MichaelS
  • Danke 1
  • Haha 2
Geschrieben

Beim Abblendlicht würde ich eher sagen Alter - nach 10 Jahren Dauerbetrieb während jeder Fahrt (das Abblendlicht kann nicht mehr manuell ausgeschaltet werden) darf die Glühbirne auch den Geist aufgeben. Ob das Fernlicht zu viel Spannung bekommt, wenn die Wendel vom Abblendlicht unterbrochen ist, kann ich nicht sagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist aber eine moderne Vespa, oder?

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Tim Schröder:

Das ist aber eine moderne Vespa, oder?

Ja ... eine 125er GTS mit Einspritzung. Bei der PX irgendwann in den 80ern ging das deutlich einfacher, meine ich mich zu erinnern.

Geschrieben

Ja und bei (m)einer V50N ist es noch einfacher. Also ist das bei den Moppäts heute wie bei den Autos: Birnenwechsel= Staatsaktion.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Das ist nicht nur bei den Mopeds von heute so. Auch eine Konstruktion, die so schon gegen 40 Jahre alt sein dürfte, macht das kompliziert. Der Scheinwerfer ist nur mit zwei Schrauben fest, aber die müssen raus (2x 10er) und dann müssen noch zwei Kreuzschrauben raus. Dann nimmt man die zwei Hälften des Scheinwerfers auseinander, tauscht die Birne aus, Schraubt den Scheinwerfer wieder zusammen und wieder in die Halterung.

Ich hab aber letzthin einen Opel beim Birnenwechsel angetroffen. Konstruktion an sich so, dass es ohne Werkzeug geht, aber der Schacht zum Scheinwerfer, auf dem die Gummikappe sass, war etwa 10cm tief und so eng, dass mehr als drei Finger nicht reinpassten. Davon abgesehen, dass man nicht gesehen hätte, wie die Birne festgemacht war... Unbrauchbar! Wahrscheinlich nur bei ausgebautem Scheinwerfer oder mit Chirurgischer Zange zu machen... Und den Scheinwerfer kriegt man wiederum nur bei demontierter Front raus... Da wünschte man sich die beschriebene Vespa.

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