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Scheinwerfergehäuse C6 etwas blind


Empfohlene Beiträge

waldorf&stetler
Geschrieben

Moin, nach 12 Jahren müssen beide Gehäuse vom Belag innen befreit werden,

da sie zunehmend blind wirken.

Ich hab mir den Ausbau etwas leichter vorgestellt. Hat jemand Erfahrung damit?

Geschrieben

Mal abgesehen vom Ausbau (dazu muß die Frontschürze runter): wie willst Du die Scheinwerfer von innen reinigen???

Geschrieben

Ich denke auch eher, dass die von außen stumpf und verkratzt sind, statt von innen angelaufen.

Geschrieben

Wenn die Dinger außen blind sind kann man sie polieren, entweder selber machen oder machen lassen.

Gruß Otto 

Geschrieben

Die Reflektoren lassen sich nicht reinigen. Dafür ist die Beschichtung viel zu empfindlich.

 Gruß Jens 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

 

Bearbeitet von ottomitc6
  • Like 1
waldorf&stetler
Geschrieben

Komme grad vom Polieren rein - und nun das hier!!

Hab mich tüchtig amüsiert, lieber Otto :):P:lol:

Also, ich habe benutzt: Bakterien und Glasreiniger im Wechsel -

das Ergebnis ist grandios !!

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb waldorf&stetler:

Bakterien

Streptococcus blankfressis? :cool:

Gruß Jens 

waldorf&stetler
Geschrieben

Ja, sowas Ähnliches:

"Effektive Mikroorganismen" - kommt aus Japan (kannst bei wikipedia nachschauen).

Nehmen wir auch beim Putzen im Haushalt usw.

Gruß Michael

waldorf&stetler
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb ottomitc6:

Wenn die Dinger außen blind sind kann man sie polieren, entweder selber machen oder machen lassen.

Aber nochmal nachgefragt: Hat die jemand schon mal poliert? Gibts Erfahrungen mit dem Material?

Ich würde sonst einen Versuch an einer Stelle des Gehäuses machen - und dann mal sehen ...

Geschrieben

Das geht, ist aber mit der Hand eine Sauarbeit. Maschinell geht es es problemlos. Lackierte Flächen drumrum sollten angeklebt werden, da die eingesetzte Polierpaste ziemlich abrasiv ist.

 Gruß Jens 

  • Like 1
waldorf&stetler
Geschrieben

@jens-thomas

Vielen Dank, wird ausprobiert!

@ alle:  Es ist super hier im Forum, :lol:

Gruß Michael

 

Geschrieben

Je nach Politurvorgang (bis hin zum stufenweisen Vorschleifen mit Wasserschleifpapier) gehören die Plastikgläser aber mit Klarlack oder speziellem Schutzlack konserviert. Davor habe ich am meisten Skrupel, weil man erst hinterher weiß, ob der Kram etwas taugt.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb XM_Boris:

Schutzlack konserviert

Und da liegt das eigentliche Problem. Die Klarlacke für den Hausgebrauch sind 1K-Systeme. Wesentlich beständiger sind 2K-Lacke, die Umwelteinflüssen wesentlich besser widerstehen. 

 Gruß Jens 

Geschrieben

Hi,

also ich habe bei dem gleichen Modell  wie im Video , richtig gelbe Xenon Scheinwerfer gehabt, wo eigentlich kaum noch Licht rauskam. Es gibt im Zubehör diverse Sets zum Polieren, wo alles dabei ist. Ich kann nur sagen, die Scheinwerfer sahen danach wie neu aus, und die Lichtausbeute ist genial.  Eine UV Versiegelung war mit dabei. Ich muß dabei  sagen, ich habe aber eine Poliermaschine benutzt. Ich poliere die Scheinwerfer jetzt  1x im Jahr vor der Winterzeit. Nützt natürlich nichts wenn innen alles vergammelt ist. dies ist aber auch mit mehr Aufwand / Backofen usw. möglich.

Grüsse Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

es gibt da was, von Motip Dupli oder Dupli Color oder von Vogelsang. Ist ein viereckiger Eimer, mit allem drin was man so braucht. Sogar eine DVD mit Video ist dabei.

Ich hab das Zeug selbst schon verwendet und bin sehr angenehm überrascht worden.

Bei sehr sehr fortgeschrittener Blindheit der Scheinwerfer, also wenn man die Reflektoren nicht mehr erkennen sollte, empfehle ich zusätzlich noch 8ooer und 1200er Wasserschleifpapier mit zu besorgen. Dann um den Scheinwerfer herum abkleben, da wir ja den Lack nicht erschrecken wollen. Mit etwas Elan und Gründlichkeit vom groben zum feinen Schleifpapier durcharbeiten, den Reiniger auftragen (nicht erschrecken, das ganze wird milchig trüb), dann den Haftvermittler auftragen (nicht erschrecken, das ganze wird milchig trüb) und dann den 2K-Lack auftragen (nicht erschrecken, das ganze wird "erst" milchig trüb) aber dann kurz danach habt ihr wieder wie neu aussehende Scheinwerfer.

Was nicht im Eimer enthalten ist, ist Wasser und größeres Papier oder Folie zum abkleben. Wasser sollte noch bei fast jedem aus dem Wasserhahn in der Wand kommen und eine handelsübliche Tageszeitung sollte den Rest besorgen. So hat sie wenigstens einen Sinn.

Bearbeitet von Wurzelsepp
  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Hallo zusammen,

da ich seit diesem Sommer ebenfalls Ansätze von aufkommender "Blindheit" bei den Scheinwerfern meines C6 bemerkt habe, hier ein wenig Hintergundwissen:

- Die Abdeckscheiben der Scheinwerfer bestehen aus spritzgegossenem Polycarbonat oder, in selteneren Fallen, aus PMMA.
- Die Oberfläche dieser Scheiben ist in der Regel beidseitig mit speziellem Kratzbeständigen Lack beschichtet, der unter relative großer Hitzeeinwirkung oder mit UV-Licht aushärtet.
Damit sollen die Gläser katzbeständig und möglichst unempfindlich gegen Steinschlag warden.

Auch wenn hier augenscheinlich gute Ergebnisse erzielt wurden, habe ich starke Zweifel, dass die im Zubehör angebotenen "Versiegler" auch nur im Entferntesten an eine solche Schutzbeschichtung heranreichen, die zumeist im Tauch- oder Flultverfahren unter Reinraumbedingungen aufgebracht wird.

Noch etwas zum Schleifpapier: 800er und 1200er Körnung sind für die Vorbehandlung sicher geeignet, jedoch empfehlen sich für die finale BEhandlung vor dem Polieren eher 3000er bis 4000er, die es beispielsweise von Anbietern die 3M oder Makra gibt.

Da ich Kontakt zu einem professionelen Unternehmen für Kunststoffverarbeitung habe, werde ich mich mal erkundigen, inwiefern man entsprechend vorbereitete Scheinwerfer neu beschichten lassen kann.

Viele Grüße

Henning

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

...und jetzt noch etwas für die Ängstlichen im Forum.

 

 

Scheinwerfer Aufbereitung verboten!?

VERÖFFENTLICHT AM 9. OKTOBER 2017 VON AUFBEREITUNGS PROFIS
Scheinwerfer Aufbereitung verboten!?

Scheinwerfer Aufbereitung verboten!? Immer wieder liest man davon, dass die Maßnahme der Scheinwerfer-Aufbereitung eigentlich nicht legal sein soll und damit sogar die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt. Ob es nun verboten oder erlaubt ist, die Schweinwerfer am Auto wieder zu polieren bzw. aufzubereiten, erklären wir Ihnen hier in unserem Artikel: Schweinwerfer polieren legal!?


Scheinwerfer Aufbereitung verboten!?

Generell teilen sich die Meinungen bei diesem Thema extrem und es kursieren unendlich viele unterschiedliche Meinungen und Auslegungen der Gesetze im Netz. Laut der Aussage einiger Sachverständiger von KÜS und anderen Prüfstellen wie dem TÜV ist das Polieren ein gefährlicher Eingriff durch den die Bauartegenehmigung des Fahrzeugs erlischt. Denn durch das Polieren ergibt sich eine Veränderung der Lichtbrechung und daher Veränderung des Prokjektionsbildes der Scheinwerfer.

Auf welcher Gesetzesgrundlage diese Aussage beruht, versuchen wir Ihnen im nächsten Abschnitt genauer zu erklären.


Blinde Scheinwerfer polieren – Grauzone

Im folgenden Abschnitt haben wir Ihnen die Aussagen des Kraftfahrbundesamts (als der Legislative) sowie des TÜVs (das Kontrollorgan) zusammengefasst. Besonders auffällig und pikant ist die Tatsache, dass beide offiziellen Statements etwas Unterschiedliches zum Thema Scheinwerfer polieren legal sagen…

Gesetzestext zum Scheinwerfer polieren – Anfrage KBA

„Eine Betriebserlaubnis und Typgenehmigung wird für reihenweise hergestellte Fahrzeuge und Fahrzeugteile erteilt.

Nach den Festlegungen des § 22a Nr.7 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) müssen Scheinwerfer für Fernlicht und Abblendlicht in einer amtlich gehehmigten Bauart ausgeführt sein.

Das Schleifen oder Polieren der Lichtaustrittsfläche bzw. das Aufbringen einer Lackierung auf diese Fläche würde dazu führen, dass eine für den Typ des Scheinwerfers ursprünglich erteilte Typgenehmigung sich auf den so veränderten Scheinwerfer nicht mehr erstreckt.“

Email-Anfrage beim TÜV zum Thema Scheinwerfer Polieren Legal!?

Sehr geehrte Damen und Heeren, führt durch das polieren mit Politur von trüben Streuscheiben von Scheinwerfen zum erlöschen der Betriebserlaubnis eines PKW?

„Sehr geehrte XXXX,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Zum Thema:

Alle lichttechnischen Einrichtungen müssen in amtlich genehmigter Bauart ausgeführt sein und ein Genehmigungszeichen für die jeweilige Leuchtenart tragen.

Die Betriebserlaubnis erlischt, wenn eine Gefährdung zu erwarten ist. Dies kann z.B. durch die Blendung des Gegenverkehrs geschehen. Der Scheinwerfer entspricht damit nicht mehr der genehmigten Ausführung“

Wie man also dem Schreiben vom TÜV entnehmen kann erlischt die BE nur wenn eine Gefährdung durch blenden des Gegenverkehrs entsteht, nicht aber durch das reine polieren mit Politur oder das bearbeiten der Streuscheibe.

 

Peter

Bearbeitet von soleil
  • Verwirrt 1
waldorf&stetler
Geschrieben

Jetzt wirds ja echt spannend bei diesem Thema ...

Hab mir die Gehäuse bei Abblendlicht nochmals genau angeschaut - das Ergebnis: ernüchternd ...

innen wie außen scheints, sind beide vergammelt,

will sagen: innen ist feuchter Beschlag in kleinen Tröpfchen vorhanden, was schon zum Regenbogeneffekt führt.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass eine von den kleinen Leuchten (weiß) kapuut ist :unsure:

vor 7 Stunden schrieb soleil:

...und jetzt noch etwas für die Ängstlichen im Forum.

Die mögliche Tragweite der ganzen Geschichte grenzt ja an eine Erleuchtung!! Vielleicht gibts ja

hier noch mehr "helle Momente"...

Gruß Michael (z.Z. in NL)

Geschrieben

Was ich noch sagen wollte:

Mein Bruder hat die Kunststoffscheinwerfer seines älteren MX5 mit Zahnpasta poliert. Ein Tip von irgendwo her, der super funktioniert hat. Weiß aber gerade nicht welche er benutzt hat.

Gruß,

Carsten

Geschrieben

Ich habe mal in einem anderen Forum ein Tutorial zum Polieren von Kunststoffscheiben geschrieben. Die Frage war, ob man Kratzer in Scheinwerfern mit einer Art Paste "auffüllen" kann. Die Anleitung ist daher für tiefe Kratzer. Wenn man nur leicht blinde Flecken entfernen will, kann man mit wesentlich feinerem Papier anfangen:

Kratzer auffüllen funtioniert nur bei den allerkleinsten Kratzerchen. Wenn man richtige Riefen drin hat, also mit bloßen Fingern fühlbar, hilft nur abschleifen. Auch bei gewölbten Scheiben (z.B. die Cockpithaube eines Segelflugzeuges) hilft nur großflächig schleifen, da man sonst ungewollte optische Brechungen hat. 
Das Problem ist aber, um einen Kratzer zu beseitigen, muss man drum herum so viel Material abtragen wie der Kratzer tief ist. D.h. aber auch, die Scheibe wird zuerst mal richtig blind, wenn man anfängt darauf rumzuschleifen. Man muss also immer das ganze Politurprogramm durchmachen ...

Je nach Kratzertiefe fängt man mit 180er, 250er oder 320er Papier an nass zu schleifen. Und zwar immer nur in EINE Richtung (niemals kreisförmig), so lange bis keine Kratzer mehr zu erkennen sind. Und nicht nur da, wo die Kratzer sind, sondern auf der gesamten Fläche! Jetzt ist die Scheibe erstmal komplett blind. Nun nimmt man ein etwas feineres Papier und schleift in Querrichtug zu vorher so lange bis keine Schleifspuren in der alte Richtung mehr zu erkennen sind. Mit jedem Papier ändert man die Richtung und schleift so lange, bis nur noch Spuren in der neuen Richtung zu erkennen sind. Wenn man auf diese Weise beim 1000er Papier angekommen ist, macht man mit 5000er Politurpaste weiter und arbeitet sich bis 12000er Körnung durch. Aber bitte eine rotierende Polierscheibe verwenden, mit der man auf der Kante arbeitet (am besten aus Baumwolle), keine "normale" Schwabbelscheibe. 
Dieser Aufwand rechtfertigt sich natürlich nur für hochpreisige Scheiben oder Teile, die sich sonst nicht wiederbeschaffen lassen, z.B. exotische Motorradverkleidungen oder Flugzeugscheiben. Bei einer einfachen Terrassenüberdachung würde ich den Aufwand nicht betreiben und einfach die ganze Scheibe austauschen - oder mit den Kratzern leben... . 

Das magische Mittel, das man mit einem alten Lappen aufpoliert und die Scheibe dann wie neu ist, gibt es nur im Werbevideo!

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