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Geschrieben

Hallo zusammen,

wollte eben den Ölstand checken und sah, dass von diesem orangenen Gummiding, wo die Markierung drauf ist, nur noch so ein kurzer Stummel übrig ist! Der Rest ist abgebrochen und befindet sich jetzt unten drin. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass das kein Original-Ölstab ist. Hatte den als Ersatz gekaufen, weil der originale anfing zu zerbröseln. Eigentlich wurde mir versichert, dass der definitiv passt, was er theoretisch auch tut. Aber der hat sich von Anfang an so komisch gebogen und ich wollte mir schon einen von Citroen holen, aber dann habe ich es doch nicht gemacht.

Jetzt habe ich den alten originalen angebröselten noch da und wollte fürs Erste den reinstecken, aber ich habe das Gefühl, der geht nur bis zu nem bestimmten Punkt rein und weiter nicht, weil das blöde Ding jetzt da unten fest sitzt! Was soll ich also tun? Schätze ich kriege das nicht mehr raus. Soll ich also fürs Erst diesen abgebrochenen wieder rein tun? Oder soll ich versuchen, den originalen mit ein bißchen mehr Druck reinzustecken und hoffen, dass der abgebrochene Teil irgendwo unten rein rutscht? Habe keine Ahnung, wie es darin aussieht und ob da Platz genug wäre, dass es nach unten flutscht.

Wenn ich den abgebrochenen rein stecke, dann wäre es zumindest oben wieder zu bzw. dicht. Aber Öl messen kann ich so zur Zeit definitiv nicht. Hatte jemand schon mal so ein Problem? Was macht man in so einem Fall?

Geschrieben

Das abgebrochene Stück fällt halt in die Ölwanne. Nicht schön, aber auch kein Drama.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JK_aus_DU:

Das abgebrochene Stück fällt halt in die Ölwanne.

Meinst Du, das fällt "mit der Zeit von allein" in die Ölwanne?

Weil bisher steckt das in dem Rohr fest. Habe versucht, das mit dem alten Stab reinzuschieben, aber keine Chance. Habe daraufhin den abgebrochenen Stab kurz hinter dem Stöpsel abgeschnitten, damit ich den wenigstens als "Deckel" benutzen kann. Aber Ölstand messen geht zur Zeit wie gesagt nicht. Dann hoffe ich, dass Du recht hast und das abgebrochene Stück mit der Zeit durch die Fahrt und das Ruckeln in die Ölwanne fällt.

Geschrieben

Fällt nicht , Ölwanne ab ,damit man das Ding aus der Biegung rauskriegt - leider

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb kroack:

Fällt nicht , Ölwanne ab ,damit man das Ding aus der Biegung rauskriegt - leider

Wie viel Aufwand ist das in etwa?

Und was passiert, wenn jetzt bis zur Behebung des Problems irgendwann zu wenig Öl drin sein sollte - meldet mir der C4 das im Menü? Oder bekommt man so etwas nicht mit und würde dann mit zu wenig Öl herumfahren (mit allen sich daraus ergebenden Folgen)?

Der letzte Ölwechsel ist leider erst 3 tkm her. Daher überlege ich, ob ich das Ganze bis zum nächsten Ölwechsel schieben und mehr oder weniger beruhigt weiterfahren kann. Oder ob das so wenig Aufwand ist (also dementsprechend für nen kleinen Preis gemacht werden kann), sodass man das eher so bald wie möglich angehen sollte.

Geschrieben

Ah ein C 4, ich muß es im Januar bei einem Saxo machen ,dann sag ich Dir wie lang ich gebraucht habe, denk aber mit reinigen der Dichtfläche so ca 1,5 Stunden.

Wenn man ein wenig  über "max"  einfüllt sieht man ja an dem Restplastik noch den Ölstand und kanns bis zum nächsten Ölwechsel schieben...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb kroack:

Ah ein C 4, ich muß es im Januar bei einem Saxo machen ,dann sag ich Dir wie lang ich gebraucht habe, denk aber mit reinigen der Dichtfläche so ca 1,5 Stunden.

Wenn man ein wenig  über "max"  einfüllt sieht man ja an dem Restplastik noch den Ölstand und kanns bis zum nächsten Ölwechsel schieben...

Ein C4 Picasso um genau zu sein.

Ja, das mit dem Restplastik wäre eine Option gewesen... Habe aber jetzt das meiste von diesem besch***en Ölstab abgesägt, um einen Stopfen zu haben. Insgesamt hat Citroen das schon ziemlich behämmert konstruiert. Warum muss dieses Röhrchen so gebogen sein? Und warum bricht ein Ölstab ab? Bei meinem 10 Jahre alten Suzuki Swift ist das Rohr gerade und der Stab komplett aus Metall mit 2 Löchern (min/max). Da passiert garantiert nichts dergleichen.

Jedenfalls nochmal die Frage: prüft der Wagen den Ölstand vor der Fahrt und würde mich im Zweifelsfall warnen?

Bearbeitet von shakatak
Geschrieben

Ob das Ding einen elektronischen Ölstandssensor hat weiß ich nicht, was u.a. daran liegt dass Du nicht sagst um was für einen Motor es sich überhaupt handelt... ;)

Geschrieben

Ah ja sorry... Ist ein Citroën C4 Picasso I (UD_) 1.6 HDi EGS 6 mit 109 PS aus dem Jahr 2008.

Geschrieben

Ölwanne demontieren ist halbwegs überschaubar. Auspuffrohr swischen FAP und dem hinteren Teil rausbauen und dann sollte man eigentlich an alle Schrauben rankommen. An 2 Stellen sind Stehbolzen mit Muttern verbaut, diese am besten rausdrehen und dann mit Schraubensicherung wieder einsetzen weil es dort gerne mal zu Leckagen kommt. Das nervigste ist die Entfernung der alten Dichtmasse von Motorblock un Ölwanne...

Und der Diesel hat üblicherweise eine el. Ölstandsonde drin die bei zu niedrigem Ölstand warnt. Würde mich da aber nicht unbedingt drauf verlassen...

Geschrieben

Mal eine, nein zwei, Ergänzungsfragen dazu:

1. Warum kauft man einen zweifelhaften Ersatz, wenn es das Originalteil von Citroën noch gibt?

2. Für meinen alten BX gibt's es kein Originalteil mehr. Wo kann man denn Zubehör-Ölpeilstäbe in der richtigen Länge kaufen, die aber auch oben passend abdichten, wegen der sonst entweichenden Öldämpfe?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb Juergen_:

Mal eine, nein zwei, Ergänzungsfragen dazu:

1. Warum kauft man einen zweifelhaften Ersatz, wenn es das Originalteil von Citroën noch gibt?

2. Für meinen alten BX gibt's es kein Originalteil mehr. Wo kann man denn Zubehör-Ölpeilstäbe in der richtigen Länge kaufen, die aber auch oben passend abdichten, wegen der sonst entweichenden Öldämpfe?

Zu 1: Geiz ist geil

Zu 2: den für den Diesel habe ich kürzlich erst als Originalteil neu gekauft. OE 117293 für alle BX Diesel ab Orga 3582 inkl. Turbo.

Bearbeitet von bx-basis
Geschrieben

Kann ich Dir gerne beantworten:

1.) Fällt im Nachhinein eindeutig unter die Kategorie "am falschen Ende gespart"... Wusste ich aber vorher nicht.

Mein C4 Picasso ist 10 Jahre alt und hat 210.000 km runter. Der originale Stab fing an abzubröseln und ein neuer von Citroen sollte 16 € kosten - was ist wegen dem Zerbröseln und für das bißchen Plastik schon etwas teuer fand. Habe kurz gegoogelt und eine Seite gefunden, die Ersatzteile anhand der VIN findet und so Passgenauigkeit garantiert. Und ein passender Ölstab von einem anderen Hersteller sollte lediglich die Hälfte kosten, also wollte ich das ausprobieren. Dachte mir, da kann nichts schief gehen, weil ich vorher noch nie irgendwelche Probleme mit Ölstäben hatte.

2.) Kannst gerne bei der besagten Seite (Apadio) schauen. Weiß nicht, ob die auch für nen BX etwas im Angebot haben, aber an sich kann ich die durchaus weiterempfehlen. Der Stab war Mist, aber dafür können  die (wahrscheinlich) nichts. Der war zu starr und hat sich beim Rein- und Rausschieben etwas verbogen, was mich genervt hat. Also habe ich da angerufen und es denen geschildert. Daraufhin haben sie mir kostenlos Ersatz geschickt von einem weiteren Hersteller, denn es gab eigentlich zwei passende Stäbe bei denen. Zumindest war das so telefonisch abgesprochen. Leider war der versprochene andere Stab jedoch nicht auf Lager und der Mitarbeiter, der die Sendung verpackt hat (und wahrscheinlich nichts vom Telefonat bzw. den Hintergründen wusste), hat erneut den gleichen Stab (von AIC) eingepackt - und auch dieser hat sich exakt genau so verbogen. Also kann ich zumindest sagen, die Ölpeilstäbe von AIC scheinen Mist zu sein. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb bx-basis:

Zu 1: Geiz ist geil

Aus heutiger Sicht trifft das den Nagel natürlich auf den Kopf. ABER - wenn ich ständig die Preise für die Original-Ersatzteile von Citroen bezahlen würde, die mein Citroen-Händler ausruft, hätte ich für den Wagen mittlerweile zum zweiten Mal bezahlt...

Das ist natürlich etwas überspitzt formuliert. Aber ein Beispiel: ich sollte die hintere Bremsanlage gewechselt bekommen und der Kostenvoranschlag nur für das Material "original von Citroen" lag bei ca. 500 €. Im Netz besorgte ich mir das passende Set original von ATE für insgesamt 180 €. Und das mache ich bei Bremsen (wie auch bei Reifen) schon seit Jahren so.

Der Unterschied war nur: ATE kenne ich und weiß, dass ich da Qualität bekomme. AIC kannte ich nicht - dachte aber wie gesagt, dass man da nicht viel falsch machen kann.
Außerdem ist die Ersparnis bei einem Ölpeilstab natürlich nicht zu vergleichen mit der bei Bremsen, sodass ich jetzt im Nachhinein natürlich sehr viel Lehrgeld bezahlen werde. Aber gut, dann habe ich halt wieder etwas gelernt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

.....kenne die Raumverhältnisse am besagten Fahrzeug nicht,habe aber vor langer Zeit einen abgebrochenen Stab aus einem

BMW geholt.

Dünne Gitarrensaite in ein Röhrchen gesteckt das vorne eine Schlinge war und die Enden hinten aus dem Röhrchen austraten.

Schlinge über den Stab gezogen und mit den Enden fixiert und rausgezogen.Röhrchen muß natürlich in das Ölstabrohr passen und

nach Möglichkeit am Stab vorbei.

Dauerte etwas aber hat schließlich geklappt.

Peter

Bearbeitet von soleil
Ergänzung
  • Like 1
Geschrieben

Das Peilstabrohr ist mehrfach stark gebogen bei diesem Motor, die Chance da irgendwas stabiles durchzustecken ohne dass man hängen bleibt halte ich für eher gering. Und dann muß man ja auch noch irgendwie mit der Schlinge den festsitzenden Rest greifen...

Geschrieben

...das Röhrchen könnte in diesem Fall vielleicht auch ein dünner Schlauch sein.

Geschrieben

Selbst der originale Peilstab klemmt gerne mal in dem blöd gebogenen Rohr, da würde ich sicher nicht versuchen irgendwas anderes weit reinzuschieben...

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb bx-basis:

Zu 1: Geiz ist geil

Zu 2: den für den Diesel habe ich kürzlich erst als Originalteil neu gekauft. OE 117293 für alle BX Diesel ab Orga 3582 inkl. Turbo.

Vielen Dank Hendrik für diesen Klaps auf den Hinterkopf. Ich hatte vor Wochen danach gesucht und hatte in Erinnerung, der sei auf NFP. Nachgeschaut, du hast Recht! :)

Geschrieben (bearbeitet)

Normal muss am Berlingo unten die Unterbodenverkleidung weg, dann sieht man die Ölwanne die duch ein Auspuffrohr ( seitlich ) unter der Ölwanne verläuft.

Ich meine da mal was gesehen zuhaben im Berlingo Forum, das der ausbau recht einfach ginge. Es mussten rundum die Schrauben gelöst werden, Halter für Kabel und man konnte die Ölwann Seitlich vorbei abnehmen ohne das Auspuffrohr vom Kat abzubauen. Ich glaub da stand auch das die Ölwanne geklebt werden muss, umbauzeit mit reinigung waren dort 1 Std. angegeben, aus, einbau dazugerechnet.

 

Bearbeitet von C1Mini
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb C1Mini:

umbauzeit mit reinigung waren dort 1 Std. angegeben, aus, einbau dazugerechnet.

ich arbeite ja schon sportlich, aber in der zeit habe ich vielleicht gerade mal das auspuffrohr raus, und die schrauben der ölwanne abgedreht...

Geschrieben (bearbeitet)

Dort stande ( da bin ich mir sicher ) das Auspuffrohr muss nicht weg. Eigentlich ist es doch egal wielang man braucht, hauptsache es ist später alles OK.

Bearbeitet von C1Mini
Geschrieben

Hab schon mehrere Ölwannen beim DV6 gemacht. Geht weder in 1 Std. noch ohne Auspuffdemontage.

Geschrieben

Wenn BX-Basis was sagt dann dürft Ihr das gern als Fakt hinnehmen.

Die Halbfachmänner die da auch andere "Tipps" geben bringen den Lösungssuchenden hier nur durcheinander.

Wenn der eine vom 1,6 er Diesel spricht und der andere meint es ist ein  1,1 TU Benziner - beide haben das gleiche Problem mit Ölmeßsstäben - aber einen anderen Reparaturaufwand....

  • Like 1
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb shakatak:

ATE kenne ich und weiß, dass ich da Qualität bekomme.

Da gibt es hier durchaus andere Meinungen, speziell zu Bremsenteilen für den Xantia HDi/V6 wenn ich mich richtig erinnere...

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