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Geschrieben

Hallo!

Ich habe vor einigen Wochen die Federkugeln an meinem Xantia gewechselt. Heute bekam ich zwei Hydractivekugeln + Hauptspeicher von der Fa. Meisen zugeschickt. Schön schön, nur sehen die im Gewindeschaft etwas anders aus als die Federkugeln von Cit. In den Cit.-Kugeln ist noch was eingebaut, bei denen von Meisen bildet der Gewindeschaft einen hohlen Zylinder. Meine vielleicht etwas naive Frage dazu - Ist das normal so? Oder fehlt da noch was?

Zum Motor hätte ich auch noch eine Frage. Eine Einspritzdüse sottert so vor sich hin. Soll heißen das sich um die Düse schon so einiges an Diesel gesammelt hat. Die Leitungen scheinen alle o.k. zu sein. Wo kann der Diesel herkommen? Kann man die Düse nachziehen? Ist sie am Verrecken? Was kostet so´n Teil?

Xantia HDI Break 01/99

Danke schon mal

Tschüß

Geschrieben

habe zu den Federkugeln leider keine ide.

Zu der Einspritzdüse kan ich sagen das ich ein ähnliches Proplem hatte.

Haben die Einspritzleitungen an den Düsen gelockert und neu festgezogen (in der Werkstätte)

grußß HJ500

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Xantamaria,

zu den Federkugeln oder auch Meisenknödel:

Welche vergleichst Du miteinander? Da Du schreibst, dass Du vor einigen Wochen die Federkugeln gewechselt hast, liegen die alten Kugeln vielleicht noch bei Dir rum? Diese Federkugeln an den Rädern haben die von Dir beschriebenen Einbauten, dass sind die Dämpferventile, die wie bei normalen Stossdämpfern die Radbewegungen dämpfen.

Wenn Du nun zwei Hydractivkugeln und den Hauptdruckspeicher vor Dir liegen hast, dann sehen diese Kugeln tatsächlich etwas anders aus. Hier fehlen diese Dämpfereinheiten und es ist nur ein Loch vorhanden.

Bei dem Hauptdruckspeicher darf die Hydraulikflüssigkeit verständlicherweise nicht im Durchfluss gehemmt werden, daher keine Einbauten.

Die Hydractivkugeln, wenn Du hiermit die mittleren Kugeln vorne und hinten meinst, haben in den Kugeln auch keine Dämpfer. Diese sitzen in dem Ventilblock, in den diese Kugeln reingeschraubt werden.

Wenn meine Vermutung stimmt, dann hat Meisen die richtigen Teile geliefert.

Viel Spass beim Einbau und Fahren

Rolf

Geschrieben

na da bin ich ja beruhigt, zumindestens was die Murmeln betrifft.

Ich hab meinen Text nochmal durchgelesen, ist ja wirklich ein bisschen doof geschrieben. Tut mir leid, meine Frage nach dem Aussehen der Kugeln ist aber beantwortet. Vielen Dank Rolf.

Das Prob mit der Einspritzdüse werde ich dann wohl doch in der Werkstatt lösen lassen. Sicher gibt es da genau definierte Anzugsmomente für die Düsen und Leitungen die ich nicht kenne. Bei dem hohem Druck im System fasse ich da lieber nichts an.

Also vielen Dank nochmal

Tschüß Ralph

Geschrieben

Hallo Xantamaria,

bei der "undichten" Düse sind ja noch die Rücklaufschläuche dran (entweder einer und ein Stopfen, wenn es die erste Düse ist, oder zwei Schläuche wenn es eine der mittleren Düsen ist), Gerne wird der Abschlusstopfen undicht oder die Schläuche werden hart. Am besten im kalten Zustand mal anfassen. Falls sie sich da mehr wie hartes Plastik anfühlen einfach austauschen (das Austauschen im warmen Zustand machen, da gehen sie leichter runter!).

Falls Du Rücklaufschlauch brauchst kannst Du den bei mir kaufen wenn Du magst.

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hai Norbert, werde morgen nochmal nach der Einspritzdüse schauen. Vielleicht liegt es ja an der Rücklaufleitung.

Für heute reichts mir erstmal. Wollte eigentlich nur den Hauptspeicher + zwei Hydractivekugeln tauschen, habe dabei zwei billige Filterschlüssel sowie einen geborgten Kettenschlüssel (gegen 30€ Kaution) gekillt. Die alten Kugeln sind natürlich noch drin und grinsen mich frech an. So was blödes. Ich glaub ich nehm die Flex.

Ist es eigentlich möglich vor dem Einbau einer neuen Kugel das Gewinde mit ein bisschen Kupferpaste zu behandeln? Oder besteht dabei die Gefahr das sie sich selber wieder lösen, da sie ja nur handwarm angezogen werden? Würde beim nächsten Kugeltausch die Arbeit auf jeden Fall erheblich erleichtern.

Na ja morgen häng ich mich nochmal mit einer noch längeren Verlängerung dran (oder auf?)

Schöne Grüße noch.

Geschrieben

Hallo Xantamaria,

um die Kugeln zu lösen soll ja manchmal ein beherzter Hammerschlag helfen um das Losbrechmoment zu überwinden. Ich würde die Gewinde ein paar Tage vorher mit reichlich Rostlöser/Kriechöl besprühen.

Beim ansetzen der neuen Kugeln kannst Du einfach mineralisches Fett (das ist üblicherweise normales Kugellagerfett) auf das Gewinde schmieren, dann soltle es nächstes malö leichter gehen.

Gruss

Norbert

Geschrieben

habe zum lösen der vorderen kugeln des X1 1,9 td break vor einem jahr spanngurte verwendet (der wagen/die kugeln war(en) 6 jahre alt). spanngurt hat den vorteil, dass er im gegensatz zu den "filterschlüsseln" nicht reißt und nicht rutscht. war recht easy.

war der erste selbst gemachte kugelwechsel und kann natürlich beurteilen, ob die dinger fest oder wirklich fest saßen...

Geschrieben

Guten Morgen,

also Krichöl find ich schon ok, aber ich glaube das funzt nur bei normalen Schraubverbindungen, sozusagen mit ohne Gummidichtung. Ich werde es auf jeden Fall trotzdem probieren da ich ja gern dazu lerne.

Hammer? - Hab schon einiges darüber gelesen, wollte mir diese uncharmante Art aber als letzte Option aufsparen.

Die Gewinde werde ich dann auch leicht einschmieren.

Die Federkugeln gingen wesentlich leichter los. Deswegen hatte ich mir gestern auch keine großen Gedanken gemacht, als ich an´s Werk ging.

Spanngurt? Wie meinst du das? Hast du dir selber was zusammengebaut oder gibt es stabilere Teile als mein pupiges Filterband?

Geschrieben

Hallo,

zum Wechsel der Federkugel ist eine "Kettenrohrzange für 4" - Rohre" ideal. Sie löst auch fest sitzende Kugeln, wenn man ein Rohr aufsteckt. Schlüssel zum Ölfilterwechsel gehen dabei kaputt.

Das Gewinde ist dabei übrigens nicht das Problem, da dieses mit LHM geschmiert wird. Problematisch ist die Anlagefläche ausserhalb der Dichtung, die bei intensivem Korrosionseinfluß z.B. unter dem Wagen zusammenkorrodiert. Zum Lösen dieser Verbindung sind etwa bis zu 1000 Nm erforderlich. Die Kette um die Federkugel muß dabei Kräfte bis zu etwa 20.000 N aushalten. Fahrradketten ertragen z.B. nur ein Viertel davon.

Gernot

Geschrieben

Wenn das so ist wie du es beschreibst mit der Korrosion, dann klingt die Krichölvariante schon wieder viel plausibeler.

So eine Kettenrohrzange ist bestimmt nicht billig, zumal ich noch den geborgten Kettenschlüssel bezahlen muß. Vielleicht gibt es aber hier in Karlsruhe auch einen Werkzeugverleih. Muß ich mal prüfen.

Vielen Dank für den Tip!!

1000 Nm? Ick geh jetzt erstmal frühstücken.

Tschüß Ralph

Geschrieben

Hallo,

so ein Teil kostet etwa € 50,-

Das Trainigsprogramm für die 1.000 Nm durch Gewichtskraft ist auf jeden Fall teurer. Ich weiß das. Ich bringe 1150 Nm an einem 1 m langen Hebel auf.

Gernot

Geschrieben

Hallo,

habe jetzt endlich alle Kugeln bis auf den Nebenspeicher gewechselt.

Nur eine Frage bleibt noch offen. Die vordere neue Hydractivkugel von Meisen hat eine kleinere Bohrung als die alte von Cit. Der Druck ist mit 70 bar angegeben, scheint also ok zu sein. Werde morgen nochmal dort anrufen.

Der Fahrkomfort ist jetzt wieder recht gut, aber auch noch nicht so wie ich es mal kannte.

Mir fehlt noch dieses süffisant leichte Nachschwingen beim Durchfahren langer Bodenwellen. Trotzdem kein Vergleich zu vorher.

Gruß Ralph

und vielen Dank nochmal für die Tipps!!

I like Krichöl, Hammer and Meissel. Hat super gefunzt.

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