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Geschrieben

Berliner Zeitung vom 08.05.2004

Spar-Automat für Citroën

Eine so genannte Start-Stopp-Automatik, die den Motor bei Stillstand des Fahrzeugs automatisch abschaltet und beim Gasgeben sofort wieder zündet, will der PSA-Konzern (Peugeot & Citroën) noch in diesem Jahr zur Serienproduktion führen. Zuerst soll die Technik, die den Kraftstoffbedarf in der Praxis beträchtlich reduzieren soll, bei Citroën eingeführt werden.

Geschrieben

Das hatte ich schon an meinem CX 2400 Pallas Injection! ;-)

(1985) Allerdings nur "handautomatisch" - dadurch war ich bei einem Verbrauch von um die 10 Liter in der Stadt...

Gutes Schweben,

Christian

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Der Golf Ecomatic von 1993 hatte eine Start/Stopp-Automatik. Durch die starken Vibrationen die der Dieselmotor beim ewigen Wiederanlassen erzeuge, wurden oft alle möglichen Teile im Motorraum losgeschüttelt. Erhöhten Verschleiss gab es auch be Motorlager und Anlasser und dem Motor, dessen Warmfahrphase stark verlängert war. Als unangenehm empfand ich es, wenn sich der Motor nach wenigen Sekunden Schubbetrieb zum Beispiel gerade in einer Kurve oder am Hang ausschaltete. Viele Nutzer des Golf-Ecomatic sollen einfach mit ausgeschalteter Start/Stopp-Automatik gefahren sein. Die schlechte Heizleistung im Winter ist ein weitereres Argument gegen eine Start/Stopp-Automatik. Ergo: in Mitteleuropa müsste ein solches Auto mit Standheizung/Motorvorwärmung ausgerüstet sein, und -wie auch immer- selbstständig erkennen können ob Motorbremswirkung gefördert ist. Da Citroen offenbar auf das Ausschalten des Motors im Schubbetrieb verzichten will, dürfte der Einsparvorteil marginal sein. Dann gäbe es nur den Einparvorteil beim Stillstand, der noch zum Teil durch den erhöhten Verbrauch des meist im Kaltlauf arbeitetnden Motors aufgezehrt wird. Schaltet die Ampel auf Grün, muss erst der Motor angelassen und vielleicht sogar noch eingkuppelt werden: ein gesellschaftliches Akzeptanzproplem, das VW beim Golf Ecomatic durch die verwendung einer automatischen Kupplung zumindest abzumildern versuchte.

Also Sensodrive+ Zusatzheizung für maximal 1 l Kraftsoffeinsparung bei reinem Stadtbetrieb? Das ist eine der Innovationen, die zum hier anderswo genannten Spiegelbericht über Pseudo-Inovationen deutlich besser passt als die 7-Stufen-Automatik von Mercedes.

MFG

Geschrieben
crollide postete

Das hatte ich schon an meinem CX 2400 Pallas Injection! ;-)

(1985) Allerdings nur "handautomatisch" - dadurch war ich bei einem Verbrauch von um die 10 Liter in der Stadt...

... und wie viele Anlasser und Batterien zusätzlich? Wie viel zusätzlichen Motorverschleiß durch die vielen öldrucklosen Kalt-/Lauwarm-/Immernochnichtwirklichwarm-Starts? Hat sich's unterm Strich _wirklich_ gerechnet?

Geschrieben

Gabs bei Audi schon in den späten 70ern/Anfang der 80er im Audi 100/200. Hieß Startomatik. Knopf drücken an der Ampel und der Wagen war aus, beim Tritt aufs Gaspedal ging er wieder an...

Gruß

Fred

Geschrieben

Im Schubbetrieb haben moderne Motoren schon lange Null Verbrauch, ganz ohne sie wirklich auszumachen und auszukuppeln.

Start/Stopp-Automatik an der Ampel würde mit einem kräftigen Elektromotor elegant gehen, wie Citroen das mit einem Xsara-Dynairgendwas-Prototypen ja schonmal gezeigt hat.

Geschrieben

#004

Wir hatten 1975 einen Audi 80 GLS mit Startautomatik im Außendienst-Fuhrpark. Der Wagen lief problemlos ca. 380.000 km.

Geschrieben

dynastart. wann kommt das? ist es das?

Geschrieben

Hallo,

mit einer "Start-Stop-Schaltung" allein macht man wohl heute keinen Stich mehr. Im Winter braucht man eine Zusatzheizung, im Sommer sollte irgendjemand die Klimaanalge antreiben.

Dynastart ist wohl ein zaghafter Versuch Automobile endlich sinnvoll, also elektrisch, anzutreiben.

Irgendwie erinnert mich dieses kramphafte Festhalten am Verbrennungsmotor als Hauptantrieb an japanische Toiletten für Frauen. Dort läuft ständig aus Gründen der Diskretion das Wasser. Pssssch - Zzzzh. Irgendwann hat man das Geräusch elektronisch nachgebildet, um den Wasserverbrauch zu senken.

Kann man für unsere Höhlenmenschen nicht einen krassen Motorsound aus der Hifi - Anlage generieren, um im Stadtverkehr "sportlich" zu erscheinen. Im Überlandverkehr darf der Motor ja ruhig laufen, um Strom, zu erzeugen, aber in der Stadt muß er nur von Zeit zu Zeit den Batterien töffelnd und mit optimalem Wirkungsgrad ein wenig Nachschub liefern.

Ich bin mir darüber hinaus auch sicher, daß man einen Elektromotor auch so steuern kann, daß man Zugkraftunterbrechung und Schaltrucke bei der Bedienung eines Schalthebels und eines Kupplungspedals "emulieren" kann. Benötigt wird ein Schaltgetriebe nicht. Der Emulator kostet natürlich einen sportlich fetten Aufrpeis von etwa € 2.736,-

Gernot

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

:-)))) emulieren ! Genau !!

Geschrieben

Apropos Sportlich. In Solingen gibt es sehr steile Straßen und noch O-Busse.

Versuch mal in einer 10% Steigung aus dem Stand am O-Bus dranzubleiben wenn er an der Bushaltestelle losfährt und man mit einem Verbrennungsmotorauto dahinter warten mußte. Das ist schwierig. Die Busse ziehen ganz schön ab.

Geschrieben
Gernot postete

Zugkraftunterbrechung und Schaltrucke "emulieren"

hatte nicht audi in seinem stufenlosen getriebe schaltrucke akustisch simuliert, damit den fahrern die eingewöhnung leichter ist?

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Audi hat technisch unnötige Drehzahlschwankungen einprogrammiert.

spacetank postete

Gernot postete

Zugkraftunterbrechung und Schaltrucke "emulieren"

hatte nicht audi in seinem stufenlosen getriebe schaltrucke akustisch simuliert, damit den fahrern die eingewöhnung leichter ist?

Geschrieben
Sensenmann postete

Apropos Sportlich. In Solingen gibt es sehr steile Straßen und noch O-Busse.

Versuch mal in einer 10% Steigung aus dem Stand am O-Bus dranzubleiben wenn er an der Bushaltestelle losfährt und man mit einem Verbrennungsmotorauto dahinter warten mußte. Das ist schwierig. Die Busse ziehen ganz schön ab.

richtig, auch bei mir gibt es o-busse. wie die von der haltestelle wegziehen ist beachtlich. maximum an drehmoment ab drehzahl null; das ganze absolut geräusch- und geruchslos. auch das berganfahren ist damit ein gedicht - selten wurde ich in einem öffentl. verkehrsmittel derart in den sitz gepresst (gilt für strassenbahen genauso).

Geschrieben

dynastart. wann kommt das?

Wenns so toll funktioniert wie das alte Original, besser nie.

Geschrieben

Ihr müsst mich mal eben aufklären: was genau ist Dynastart? 48v Netz?

Geschrieben

Was ist denn am Elektroantrieb beim aktuellen Energiemix der Stromproduzenten sinnvoll? Veraltete Kraftwerke, veralteter Energiemix ( Grundlast überwiegend Kohle und Atomenergie), miserable Effizienz.

Solange die Kraftwerke noch den überwiegenden Anteil der Energie in Wärme umwandeln, kann es das ja wohl nicht sein.

MfG Maik

Geschrieben

Dynastart ist ein elektrischer HILFSantrieb, der seine Batterieladung ausschließlich aus dem Betrieb als Dynamo bezieht, der eintritt während der Verbrennungsmotor die Hauptarbeit macht. Lediglich beim Beschleunigen vom Stand weg und als extrem schneller Anlasser verbraucht das Ding Strom.

Eine externe Ladequelle wird nicht gebraucht, insofern erledigt sich die Diskussion um die Herkunft des Stroms - denn es ist immer fossiler Brennstoff aus deinem eigenen Tank.

Geschrieben

Ich bezog mich auf Beitrag 009.

MfG Maik

Geschrieben

Die klassische Dynastart, von der ich sprach ist Lima und Anlasser gleichzeitig, gabs früher u.a bei DKW und nervte ständig.

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