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DUH Fahrverbote


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Geschrieben

Ginge es der DUH um Umweltschutz würde sie sicher deutlich andere Wege gehen. Es geht aber um Geld

Geschrieben

Ist die Gesundheit der Menschen, die in der Stadt leben, wirklich für manche kein schützenswertes Gut? Wiegt das Recht mit dem eigenen Auto jederzeit überall fahren zu dürfen wirklich schwerer als das Recht auf möglichst saubere Luft in den Städten?

Ich finde es auch Scheiße, dass ich mein Verhalten ändern muss. Dienstliche Fahrten nach Stuttgart , Frankfurt, usw. werden demnächst an der Stadtgrenze enden oder ich muss mit einem Mietwagen fahren. Das ist sicherlich ein Luxusproblem. Wer jeden Tag in eine betroffene Stadt pendelt und das rein rechtlich nicht mehr darf, ist tatsächlich viel stärker betroffen als ich. 

Von daher müsste die Politik mit den Autoherstellern folgendes vereinbaren:

Die Autofahrer, die in den letzten vier Jahren ein Auto gekauft haben, dass in Kürze von Fahrverboten betroffen ist und deren Arbeitsplatz / Wohnort in einer Fahrverbotszone liegt, bekommen vom Hersteller ein ädaquates Modell mit mindestens Euro 6 kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dafür verzichtet die Politik in diesen Fällen auf die Zahlung der Mehrwertsteuer. 

Sollte es sich um ein Nachrüstfähiges Fahrzeug handeln, wird das Altauto auf Kosten des Automobilherstellers verwahrt, bis die Nachrüstung möglich ist. Das nachgerüstete Auto, darf dann vom Hersteller wieder dem Markt zugeführt und verkauft werden.

Das wäre m. E. eine Lösung im Sinne der Menschen. 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb CX Fahrer:

Ginge es der DUH um Umweltschutz würde sie sicher deutlich andere Wege gehen. Es geht aber um Geld

Wenn Du sowas behauptest, solltest Du es belegen können. Kannst Du nicht? Dann behaupte es nicht!

Zitat

DUH-Chef Resch reagiert gelassen auf die Kritik. Als eine von 78 Organisationen sei die Umwelthilfe beim Bundesamt für Justiz eingetragen, die das Recht haben, Verstöße gegen den unlauteren Wettbewerb und andere Verbraucherschutzgesetze per Abmahnung zu bekämpfen. Weit weist er den Vorwurf von sich, mit dem Abmahngeschäft Geld zu verdienen. Resch: „Wir wären mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir aus Profitgründen abmahnen würden.“ 

 

Brüssel beschäftigt sich damit 

Die DUH habe mit der „Marktüberwachung“ noch nie einen Überschuss erwirtschaftet. Mehr noch: „Wir kommen mit den Einnahmen nicht annähernd auf unsere Kosten.“ Resch geht noch einen Schritt weiter: Sein Verein müsse aktiv werden, weil der Staat systematisch bei Verstößen gegen die Pflicht zur Verbrauchskennzeichnung wegschaue. Die für den Vollzug zuständigen Landesbehörden weigerten sich, diese Vorschriften zu kontrollieren. Es werde kaum kontrolliert, und so gut wie nie würden Buß- oder Zwangsgelder verhängt. Resch: „Wir erleben einen Kniefall der Regierenden vor der Wirtschaft.“ Im grün regierten Baden-Württemberg sei es etwa der Autolobby gelungen, durchzusetzen, dass selbst bei schwerwiegenden Verstößen keine Bußgelder verhängt werden.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/millionen-mit-abmahnungen-die-guten-geschaefte-der-deutschen-umwelthilfe/13438146.html

Geschrieben
Ginge es der DUH um Umweltschutz würde sie sicher deutlich andere Wege gehen. Es geht aber um Geld
Freiwillige Selbstverpflichtung? Brutalst möglich Aufklärung des Abgasbetruges durch interne Ermittlungen? [emoji848][emoji1787][emoji23]

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Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Auto nom:

Die Autofahrer, die in den letzten vier Jahren ein Auto gekauft haben, dass in Kürze von Fahrverboten betroffen ist und deren Arbeitsplatz / Wohnort in einer Fahrverbotszone liegt, bekommen vom Hersteller ein ädaquates Modell mit mindestens Euro 6 kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dafür verzichtet die Politik in diesen Fällen auf die Zahlung der Mehrwertsteuer. 

Sollte es sich um ein Nachrüstfähiges Fahrzeug handeln, wird das Altauto auf Kosten des Automobilherstellers verwahrt, bis die Nachrüstung möglich ist. Das nachgerüstete Auto, darf dann vom Hersteller wieder dem Markt zugeführt und verkauft werden.

Das wäre m. E. eine Lösung im Sinne der Menschen. 

Auch wenn ich mich wiederhole: Den ganzen Fahrzeugen denen unter falschen Voraussetzungen eine ABE erteilt wurde hätte nach Bekanntwerden sofort und ausnahmslos diese ABE entzogen werden müssen, in Verbindung mit einem Präzedenzgerichtsurteil was den Hersteller verpflichtet den Wagen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzunehmen. Gefahrene Kilometer hätten nicht Wertmindernd berücksichtigt werden dürfen sondern als Grundlage für eine Strafe wegen vorsätzlicher Umweltverschmutzung dienen müssen.

Das wäre die einzige Lösung im Sinne der Menschen ....gewesen

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Geschrieben
Zitat

Demagogen suchen nicht das Beste für alle, nicht Wahrheit, nicht Gerechtigkeit, sondern nur geeignete Mittel, ihr persönliches Interesse (bzw. die Interessen derer, welche sie vertreten) als das Allgemeine und ihre Entscheidungen als die einzig Richtigen darzustellen. Ihre Diskussionstaktik: skandalöse Ausfälle, Gegenangriffe, unbeweisbare Behauptungen über das Wesentliche. Ihre Methode: alles zum eigenen Nutzen und zum Schaden des Opponenten interpretieren, bis hin zur offensichtlichen, unverfrorenen Lüge, um im Streit die eigene Position zu behaupten und nicht nachgeben zu müssen. Ihr Ziel: nicht der konstruktive Dialog, nicht die friedliche Koexistenz, sondern eine durch permanente Provokation geschürte Feindseligkeit gegenüber allem, was anders ist, plakative Streitbarkeit als Ausdruck des Protests gegen Missstände (um diese nicht verbessern zu müssen), und propagandistisches Auftreten bei der Durchsetzung und Ausführung ihres Willens. Mit Demagogen lässt sich nur dann ein Kompromiss beschließen, wenn sie darin vor allem ihre Interessen gewahrt sehen, was sie dann als ihren Sieg präsentieren können.

https://de.wikipedia.org/wiki/Demagogie

Unbeweisbare Behauptungen gibt es in diesem Faden bereits. 

Mir ist Hr. Resch sehr sympathisch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jürgen_Resch

Zitat

Außer den Autokonzernen und dem ADAC ist der Umweltverband der einzige Akteur, der in Deutschland reale Abgaswerte messen kann. 

...

Kaum ein anderer Umweltlobbyist arbeitet schon so lange am Thema „saubere Luft“. 1986 bricht Resch sein Studium der Verwaltungswissenschaften ab, um als Geschäftsführer bei der DUH anzufangen. Vor zwanzig Jahren beginnt er eine Kampagne für schwefelfreie Kraftstoffe, vor zehn Jahren drängt er auf die Einführung des Dieselrußfilters. In alle Details arbeitet er sich ein, in der Szene sehen ihn die einen als umfassend informierten Experten, die anderen als penetranten Besserwisser.

...

Als sich die Umwelthilfe später doch zu einem eigenständigen Verband mit inzwischen 80 Mitarbeitern entwickelte, wurde das von den Platzhirschen skeptisch verfolgt – und teilweise bekämpft. So verhinderten BUND, WWF, Greenpeace, Naturschutzbund und Deutscher Naturschutzring lange, dass die DUH zu Gesprächsrunden der Bundesregierung eingeladen wurde. Erst Sigmar Gabriel (SPD) änderte als Bundesumweltminister diese Praxis – und wies Kritik daran mit einem scharfen Seitenhieb gegen die Etablierten zurück. „Die DUH ist der einzige Verband, der überhaupt kampagnenfähig ist – darum ist sie ab jetzt dabei“, so wird Gabriel von Teilnehmern der Runde zitiert.

...

Auch zum baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, in dessen Wohnzimmer Resch schon vor 35 Jahren als Zivi gemeinsame Landtagsanfragen zum Tod der Vögel durch Endrin verfasste, ist das Verhältnis deutlich abgekühlt, seit die DUH das Land vor Gericht verklagt.

...

Auch in der Wirtschaft hat sich der DUH-Chef mit seiner Härte – und seinem Erfolg – viele Feinde gemacht. Eine Morddrohung auf dem Anrufbeantworter wie damals, als die Umwelthilfe gegen unwirksame Dieselfilter vorging, gibt es heute zwar nicht mehr. Dafür wird auf anderen Wegen versucht, ihn mundtot zu machen: Sowohl die Website der DUH als auch der Privatrechner von Resch wurden während der Dieselaffäre wiederholt gehackt.

...

Kritiker bezeichnen die DUH darum als „Abmahnverein“, der kleine Betriebe mit hohen Strafen in den Ruin treibe. Das weist Resch als „Schauermärchen“ zurück. „Wir werden nur bei erheblichen Verstößen tätig“, sagt er. Und beim ersten Verstoß seien auch nur gut 200 Euro fällig. Nur wenn Unternehmen sich erneut über geltendes Recht hinwegsetzen, werde es teuer. „Wir setzen Verbraucherrecht durch, weil der Staat sich weigert, zu kontrollieren.“

...

Und wenn ein Konzern doch einmal versucht, Gegenleistungen für die finanzielle Unterstützung zu verlangen, verzichtet die DUH nach eigenen Angaben lieber auf das Geld. So gab es bis zum Jahr 2005 eine Zusammenarbeit mit Daimler, doch die wurde von Resch einseitig – und laut einem Augenzeugen unter lautem Geschrei – beendet, als das Unternehmen inhaltliche Forderungen stellte.

http://www.taz.de/!5451367/

Ich halte die DUH für eine der wichtigsten NGOs in Deutschland. Vielen Dank für das unermüdliche Engagement für den Erhalt unseres Lebensraums. 

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Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Manson:

Wäre es nicht wesentlich zielführender z.B. eine Petition zu starten damit z.B. VW verboten wird in Zukunft weiter Dreckschleudern zu bauen, zu bewerben und auch noch mit Erfolg zu verkaufen?

Und genau da ist der Punkt .

Die Petition des Herrn richtet sich natürlich nicht gegen die Wirtschaft. Denn die Alpha oder Alfa ist ja auch nix anderes als die AfD. Neoliberal bis ins Mark, nur ohne Ausländerbaching. 

Es ist aber die selbe Story.

Bänker, Bildleser, Flüchtling/DUW und der letzte Keks/Diesel . ;) 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten schrieb Manson:

Auch wenn ich mich wiederhole: Den ganzen Fahrzeugen denen unter falschen Voraussetzungen eine ABE erteilt wurde hätte nach Bekanntwerden sofort und ausnahmslos diese ABE entzogen werden müssen, in Verbindung mit einem Präzedenzgerichtsurteil was den Hersteller verpflichtet den Wagen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzunehmen. Gefahrene Kilometer hätten nicht Wertmindernd berücksichtigt werden dürfen sondern als Grundlage für eine Strafe wegen vorsätzlicher Umweltverschmutzung dienen müssen.

Das wäre die einzige Lösung im Sinne der Menschen ....gewesen

Das Problem dabei ist, dass Du den Leuten, die diese Giftkästen gutgläubig erworben haben, damit von jetzt auf gleich die Mobilität nimmst. Das sehe ich als unverhältnismäßig an. Die Politik hätte jedoch direkt nach dem bekannt werden, wie sehr die kriminelle Vereinigung aus Wob am Recht vorbei schießt, handeln müssen. Im Sinne der Bürger, ohne Schonung dieser Betrüger. 

Bearbeitet von Auto nom
-Schrottkisten + Giftkästen
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Auto nom:

Die Autofahrer, die in den letzten vier Jahren ein Auto gekauft haben, dass in Kürze von Fahrverboten betroffen ist und deren Arbeitsplatz / Wohnort in einer Fahrverbotszone liegt, bekommen vom Hersteller ein ädaquates Modell mit mindestens Euro 6 kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dafür verzichtet die Politik in diesen Fällen auf die Zahlung der Mehrwertsteuer. 

Wer vor noch längerer Zeit ein solches Auto gekauft und die genannten Bedingungen erfüllt, könnte vom Staat einen zinslosen Kredit erhalten und bei Kauf eines Euro6d Temp Modells könnte der Staat auf die Mehrwertsteuer verzichten. Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, wie man den Umstieg auf ein möglichst sauberes Auto sozialverträglich abfedern kann. Es fehlt offensichtlich leider am politischen Willen hier einen großen Wurf zu machen, der durchaus zeigen könnte, wir machen das im Sinne aller betroffenen Bürger und zeigen Handlungsfähigkeit. 

Bei dem Ausstieg aus der Atomenergie und der Aufnahme der vielen Flüchtlinge in 2015 hat es doch auch geklappt von heute auf morgen teure Entscheidungen im Sinne der Vernunft und Humanität zu treffen. Warum versagt die Regierung bei diesem so wichtigen Thema? 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben

Jetzt wird das Thema aber arg zeredet. Warum redet ihr denn nur von Diesel-PKW? Habt ihr noch gar nicht verstanden was die DUH sonst noch macht oder nicht macht?

 

Geschrieben
Ginge es der DUH um Umweltschutz würde sie sicher deutlich andere Wege gehen. Es geht aber um Geld

Dann erklär und doch mal, wie man mit solchen Klagen Geld verdienen kann.

Aber wir schreiben hier ja gegen Windmühlen an. XMbremi und Thorsten Graf haben es weiter oben schon einleuchtend erklärt.

 

"Moment. Der Verein verdient an den verwaltungsgerichtlichen Verfahren nix. Es wird von den Gerichten ein Unterlassungsgebot ausgesprochen, kein Schadensersatz. Geld fließt also aufgrund der Urteile nicht an die DUH."

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb Auto nom:

Wer vor noch längerer Zeit ein solches Auto gekauft und die genannten Bedingungen erfüllt, könnte vom Staat einen zinslosen Kredit erhalten und bei Kauf eines Euro6d Temp Modells könnte der Staat auf die Mehrwertsteuer verzichten. Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, wie man den Umstieg auf ein möglichst sauberes Auto sozialverträglich abfedern kann. Es fehlt offensichtlich leider am politischen Willen hier einen großen Wurf zu machen, der durchaus zeigen könnte, wir machen das im Sinne aller betroffenen Bürger und zeigen Handlungsfähigkeit. 

Bei dem Ausstieg aus der Atomenergie und der Aufnahme der vielen Flüchtlinge in 2015 hat es doch auch geklappt von heute auf morgen teure Entscheidungen im Sinne der Vernunft und Humanität zu treffen. Warum versagt die Regierung bei diesem so wichtigen Thema? 

Angst.

Angst das die Konzerne die Große Arbeitsplatzverlustkeule schwingen.

Was sie ja auch tun. Siehe RWE und VW.

Arbeitsplatzverlust = Abfall der Wählergunst

Aber auch das müsste nicht sein, wenn die Politik eigenständig wäre und ordentlich Dampf machen würde.

Und dann sind da noch die Aktionäre.

Und die sitzen ja überall drin.

Gesundheit, Wohnen , Altenpflege usw.

Das sind die Geister der Privatisierung .

Die wird man nur noch mit einem lauten Knall los.

 

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb CX Fahrer:

Jetzt wird das Thema aber arg zeredet. Warum redet ihr denn nur von Diesel-PKW? Habt ihr noch gar nicht verstanden was die DUH sonst noch macht oder nicht macht?

Es steht Dir frei, Dein belegbares Wissen hier kund zu tun. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Carsten D:

Ich empfinde jedenfalls seit längerem die DUH als sehr parteiisch ...

Das ist auch seine Aufgabe! 

Die Aufgabe der Politik waere es gewesen, dafuer zu sorgen das Grenzwert eingehalten werden. Eine gute Moeglichkeit waere gewesen den Autobauern auf die Finger zu schauen und gegebenfalls auch mal drauf zu hauen. Aber bei einem CSU Verkehrsminister scheint das keine Option zu sein. 

Die DUH hat uebringens nicht mit Klagen angefangen, sondern mit Warnungen:

https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/?no_cache=1&tx_news_pi1[news]=3032&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail

Resultat: lalalalalal (mit Finger in den Ohren)

Da die DUH der Exekutive  aber kaum den Umgang mit Autokonzernen vorschreiben kann, klagt sie jetzt auf Einhaltung der Gesetze. Die Gerichte geben uebrigens immer noch eine Schonfrist in der sich die Politik Alternativen ueberlegen kann. Nur muss eben auch mal was passieren!

BTW: Als ich hier im Forum anmerkte das man mit so wenig Harnstoff den Stickoxidausstoss gar nicht effektiv senken kann, hat man aehnlich reagiert wie in der Politik: lalalala...stimmt ja gar nicht!

Zitat

Ginge es der DUH um Umweltschutz würde sie sicher deutlich andere Wege gehen. Es geht aber um Geld

So richtig schlau ist das ja nicht erst jahrelang warnen und erst dann klagen. Also wenn es mir ums Geld gehen wuerde haette ich es schlauer eingefaedelt:). Aber mir draengt sich der Eindruck auf, dir geht es auch ums Geld. Oder sind deine Leistungen kostenfrei zu haben? 

Nachtrag: Die Petition ist ohnehin nur dafuer da, die Herzen der Unterzeichner zu waermen, eine reale Aussicht auf Erfolg hat sie nicht:)!

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb MatthiasM:

BTW: Als ich hier im Forum anmerkte das man mit so wenig Harnstoff den Stickoxidausstoss gar nicht effektiv senken kann, hat man aehnlich reagiert wie in der Politik: lalalala...stimmt ja gar nicht!

Und dann gehen die Eigner solcher Fahrzeuge her und füllen das AdBlue nicht auf (kann ich verstehen, kostet ja Geld), verschließen Abgasrückführungen weil die Dinger verkokeln und es reicht ja wenn bei der AU alles passt, etc, etc

Folge ist natürlich das die Schadstoffbelastung an den Meßstationen nicht sinkt sondern sogar eventuell noch steigt und wenn dann Fahrverbote als letzte Konsequenz folgen dann ist der Aufschrei groß! ...und Schuld sind dann natürlich die, die auf Mißstände hinweisen und dagegen angehen, niemals die, die sie verursachen.

Wenn es nicht so Traurig wäre könnte man sich totlachen über so viel Ignoranz!

  • Like 6
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Manson:

Und dann gehen die Eigner solcher Fahrzeuge her und füllen das AdBlue nicht auf

LKW:

Zitat

Wird die Warnlampe ignoriert, bleibt das Euro-6-Fahrzeug beinahe stehen, zumindest nach einer Übergangsfrist von zehn Stunden. Wer nach diesen zehn Stunden Betriebszeit laut Scania-Mann Aslund immer noch nicht reagiert, dessen Fahrzeug wird auf Tempo 20 limitiert. Dann ist der sogenannte Kriechmodus ( Creep Mode) aktiviert.

https://www.eurotransport.de/artikel/adblue-mangel-euro-6-fahrzeuge-gehen-in-den-kriechgang-6552512.html

PKW:

Zitat

Ignoriert man den Hilferuf des Diesels nach der Harnstofflösung, bleibt das Auto im schlimmsten Fall liegen: Ohne AdBlue lässt sich der Motor nicht mehr starten. Im besten Fall läuft der Diesel noch im Notlaufbetrieb. Dabei könnte das Auto technisch gesehen weiterfahren – nur der Stickoxid-Ausstoß würde sich verschlechtern. Da der Selbstzünder dann jedoch die Abgasnorm nicht mehr erfüllt, sorgt der Gesetzgeber quasi für eine Umwelt-Wegfahrsperre. 

https://www.autozeitung.de/adblue-diesel-tanken-ratgeber-180301.html

Geschrieben (bearbeitet)

Pah, alle diese Softwaresperren kann man umgehen, deaktivieren oder manipulieren. Die kriminelle Energie die viele Leute haben wenn sie ein paar Cent sparen können ist Enorm. ...selbst wenn sie dafür erstmal in die Tasche greifen müssen, alles Mathematik ;)

An der Vernunft sein eigenes Konsumverhalten oder seinen Fahrstil zu überdenken, daran fehlts erstaunlicherweise mindestens im gleichen Maß.

Bearbeitet von Manson
  • Like 1
Geschrieben

So ein wenig erinnert mich das an den Kampf um mehr Lohn. Irgendwie waren zwar viele dafuer das die Einkommensschere nicht weiter auseinandergeht, aber Weselsky war dann doch der Volksfeind, weil er konsequent etwas dafür getan hat. Der wurde dann auch persoehnlich diffamiert und mit einer Neidkampagne ueberzogen (Einkommmen, Haus), waerend man diejenigen die ihr Klientel verraten haben schulterzuckend hingenommen hat.

Lustig ist dann immer, wenn man belehrt wird, man sei ein Opfer der Medien :)!

  • Like 4
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Auto nom:

Auch ne ganz simple Rechnung: Mein Adblue ist leer, jetzt hab ich 10h Zeit, um auf Nummer Sicher zu gehen nehmen wir 9h, die fahr ich erstmal weiter und dann füll ich etwas Adblue ein damit der Bordcomputer beruhigt ist und wenn das bissel weg ist dann beginnt die 9h Frist von vorne ....wer mag der kann jetzt gern ausrechnen was so ein Lkw in 9h an Adblue verbraucht, wie Weit er in 9h kommt und was das für den Spediteur am Ende des Jahres für eine Ersparnis ergibt wenn das alle Fahrer einer Flotte von sagen wir mal 100 Fahrzeugen konsequent so durchziehen.

Was man für Diesel sparen würde wenn sich die gleichen 100 Fahrer konsequent an Tempolimits halten würden, darüber wird nicht im entferntesten ein Gedanke verschwendet denn Zeit ist Geld.

Ausnahmen bestätigen die Regel die man täglich auf den Straßen beobachten kann ;)

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb $.trittbrettfahrer:

"ZDFzoom" und "Frontal 21" folgen den Spuren der AdBlue-Betrüger nach Rumänien, wo ein Spediteur stolz demonstriert, wie einfach ein LKW zu manipulieren ist und erklärt, "... dass man in Deutschland keine Angst haben muss, die Polizei kennt das nicht."

Danke, irgend sowas hab ich auch gesehen. Die Betrüger sitzen aber nicht nur in Rumänien, 20% halte ich für untertrieben und selbst wenn die Polizei jetzt die Methode kennt dann gibts halt bald ne andere ...und ehrlich gesagt, die Gefahr bei einer Kontrolle erwischt zu werden ist doch eher gering, genauso wie die Strafen, darüber lachen die doch.

...nicht mehr Lachen werden sie wenn ihre LKW irgendwann nicht mehr zu ihren Abladestellen fahren dürfen ....aber dazu braucht es dann auch Personal um diese Fahrverbote durchzusetzen und auch da sind die Strafen bei Verstößen eher lächerlich wenn man erwischt wird.

Ergo: Viel Rauch um Nichts!

Die ganze Abgasmisere ist ein Übel das zwar auch am Kopf stinkt aber noch mehr stinkt der Körper!

Bearbeitet von Manson
Geschrieben (bearbeitet)

In was ist eigentlich der Harnstoff geloest?  Sag nur, das Auto kann die Konzentration in der Loesung feststellen?;)

BTW: AdBlue gab es letztens sogar bei Aldi. Schlechte Zeiten fuer die DUH:)!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Manson:

Pah, alle diese Softwaresperren kann man umgehen, deaktivieren oder manipulieren. Die kriminelle Energie die viele Leute haben wenn sie ein paar Cent sparen können ist Enorm. 

Weil zu viele den Dieselpartikelfilter ausgebaut haben, gibt es jetzt wieder eine Endrohr-Prüfung:

Zitat

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erklärt, mit der Endrohrmessung sei sicherer zu erkennen, wenn bei einem Auto die Abgasreinigung nicht ordnungsgemäß funktioniere – ob durch Defekte oder bewusste Manipulationen. Der Verband der TÜV (VdTÜV) fordert bereits seit Jahren, verpflichtend eine Kombination aus der elektronischen OBD-Prüfung und der Endrohrmessung einzuführen. „Erhebliche Schäden an den Abgasreinigungssystemen sowie unzulässige Manipulationen lassen sich dadurch leichter feststellen.“

https://www.autozeitung.de/adblue-diesel-tanken-ratgeber-180301.html

Die Politik reagiert leider viel zu langsam auf solche Entwicklungen. Ich hätte nichts dagegen, wenn LKW, nicht nur die aus Osteuropa, regelmäßig kontrolliert würden. Das läßt sich mit verfügbarer Technik sogar durch Hinterherfahren kontrollieren. 

 

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