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DUH Fahrverbote


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb GuenniTCT:

... Wie hat es denn damals bei der Einführung des Katalysators ausgesehen? Unsere Automobilindustrie hat jahrelang steif und fest behauptet, dass ein KAT nicht mit den hohen Geschwindigkeiten in Deutschland klar kommt und auf dauer nicht standfest ist...

Und wie hat es Anfang der 00er Jahre ausgesehen, als PSA ohne politischen Druck den Diesel-Rußpartikelfilter einführte?

Zuerst hat die gesamte deutsche Autoindustrie (okay, Porsche ausgenommen, die wollten eigentlich ja nie Diesel anbieten :) ) behauptet, dieses System könne nie und nimmer funktionieren.

Als der eigene Lobbyverein ADAC mit einem Peugeot 607 über 80.000 km eindrucksvoll das Gegenteil bewies, hat die deutsche Autolobby behauptet, die gleiche Wirkung auch ohne Partikelfilter, alleine mit "innermotorischen Maßnahmen" zu erreichen.

Als sich auch das als unwahr erwiesen hat, behauptete die deutsche Lobby, die Additiv-Zugabe bei PSA sein unnötig und ein Partikelfilter alleine könne die entsprechende Wirkung entfalten.

Als dann reihenweise VWs, Audis etc im Kurzstreckenverkehr mit zugesetzten Filtern liegenblieben...

... sind sie auf ein ähnliches (oder das gleiche?) System eingeschwenkt, was die Franzosen mind. 10 Jahre früher auf den Markt gebracht haben.

 

Alles nur aus dem Gedächtnis heraus. Aber so funktioniert gute Lobbyarbeit, wenn man über Jahre hinweg die Durchsetzung strengerer Grenzwerte verhindern will.

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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb EntenDaniel:

Es scheinen alle mit einem Elektroauto ein Eigenheim oder eine Garage mit Lademöglichkeit zu haben.....

Ich meine, dass durch Schnellladesysteme bzw. höhere Ladeströme der öffentlichen Ladesäulen vermehrt unterwegs oder am Ziel geladen wird. Die Ladezeiten zu Hause sind mittlerweile zu lang.

Ronald

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Geschrieben

Ich lade meinen Ioniq auch selten zu Hause. Oft ergibt sich nämlich noch die Möglichkeit an öffentlichen Ladesäulen kostenlos zu tanken.

Da der Akku nur 28 kWh umfasst, ist er nach ca. 12 h wieder voll, wenn komplett leergefahren, was bei meinem Nutzungsprofil völlig ausreicht.

Grüße

Thorsten

Geschrieben
Am 10.12.2018 um 20:43 schrieb Cerberus:

Dieter Nuhr Grenzwerte Diesel

Der Herr Nuhr sollte sich vielleicht mal an seine eigene Maxime halten! :)

Korrekt ist zwar, dass die Arbeitsplatzgrenzwerte in der Schweiz nahe an dem Bereich liegen, bei denen gesundheitlich hoch empfindliche Tiere, wie Ratten, schon Symptome zeigen, der Luftgrenzwert ist aber niedriger als in der EU. 

Ich verstehe den Arbeitsplatzgrenzwert in der Schweiz zwar nicht so ganz, bin aber zu faul das genau zu recherchieren. GgF ist die ja zB ab eine strenge Gesundheitsueberwachung gekoppelt.

Fakt ist jedenfalls, dass die Schweizer mit ihrem niedrigeren Luftgrenzwert kaum als Zeuge gegen unseren taugen. 

Ich finde ja eine sachliche Kritik der Reglungen durchaus interessant, aber nicht wenn sie sich nur im Kreise dreht und dauernd der voellig sinnfreie Vergleich mit MAK-Werten gezogen wird, von Leuten die wahrscheinlich weder in einem belasteten Bereich wohnen, noch zB ihre Kinder mit 20mSv/a "besonnen" lassen wuerden. (freie jaehrliche Gesundheitsuntersuchung!)

 

 

Geschrieben

Hier ein ganz interessantes Interview mit einer Wissenschaftlerin.

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-11/stickoxid-grenzwerte-umweltmedizin-barbara-hoffmann-eu-grenzwerte-feinstaub-verkehrsabgase

NOx ist nur eine Art Indikator. Das eigentliche Problem könnte immer noch der Feinstaub sein, der jetzt etwas aus dem Blick geraten ist. Die Grenzwerte dafür sind z. B. in der Schweiz und in den USA deutlich niedriger als in der EU.

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Geschrieben

Mal was zu den Motivationen die zum Skandal beigetragen haben ( ich verlinke absichtlich auf die letzte Seite): https://www.heise.de/autos/artikel/Abgasnormen-im-Ueberblick-4060878.html?artikelseite=3

5 Euro den Liter plus Arbeitszeit!

Noch was fuer's Herz:

Zitat

EUD02-55ea6db21e3771d7.jpg

Quelle: ADAC

Mit 30 bis 45 mg NOx / km liegen die Emissionen des Dieselmotors auf dem Niveau, das Bosch mit einem handgefertigten Prototyp eines Volkswagen Golf TDI erreicht. Nur mit dem Unterschied, dass es den Peugeot zu kaufen gibt.

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Thorsten Graf:

Das eigentliche Problem könnte immer noch der Feinstaub sein

Da stelle ich mir aber einmal mehr die Frage warum Gas so ins Abseits gestellt wurde....

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Thorsten Graf:

. Das eigentliche Problem könnte immer noch der Feinstaub sein, der jetzt etwas aus dem Blick geraten ist.

Tja, da mittlerweile Diesel, wie auch Benziner Feinstaubfilter mit sich rumschleppen, kann der Feinstaub in Zukunft ja nicht mehr vom Motor kommen. Wie wäre es mit Feinstaub vom Reifenabrieb? Da müßte man aber wieder leichte Autos mit schmalen Reifen bauen.  

Geschrieben

 

Zitat

 

Umwelthilfe prüft Chancen für Durchsetzung von Tempolimit 120

Die wegen Klagen für Diesel-Fahrverbote heftig kritisierte Deutsche Umwelthilfe (DUH) prüft die Chancen für ein Tempolimit von 120 auf deutschen Autobahnen. Damit lasse sich Klimaschutz im Verkehr auch bei denjenigen Autos erreichen, die schon auf der Straße seien, sagte DUH-Chef Jürgen Resch am Dienstag in Berlin. Ziel sei es, mit "ungewöhnlichen Allianzen" für die Beschränkung zu werben. "Ja, wir prüfen auch, welche juristischen Möglichkeiten wir hier für die Durchsetzungen haben", sagte er auf Nachfrage.

Die am Montagabend in Brüssel vereinbarten neuen Klimaschutzziele für Pkw-Neuwagen hält die DUH für nicht ausreichend. Problematisch sei unter anderem das Kleingedruckte - unter anderem die Art, wie Elektroautos auf den Schnitt der Neuwagen angerechnet würden, sagte Resch. Unterhändler der EU-Staaten, des Europaparlaments und der EU-Kommission hatten sich darauf geeinigt, dass der CO2-Ausstoß von Neuwagen bis zum Jahr 2030 um 37,5 Prozent im Vergleich zu 2021 sinken soll. Die Branche hält das für unverhältnismäßig und unrealistisch.

 

https://de.yahoo.com/finance/nachrichten/umwelthilfe-prüft-chancen-für-durchsetzung-101145839.html

Ronald

  • Danke 1
Geschrieben

Das sollte dann bitte aber auch den positiven Nebeneffekt haben das die Bedingungen bei der HU gelockert werden, denn die Autobahn ohne Tempolimit war doch immer das Argument weshalb hier so streng geprüft wird.

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Geschrieben

genau

HU Jährlich war auch schon mal Thema

dann bin ich Pleite :-)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

 

Zitat

 

Umwelthilfe will Böllerverbot in Innenstädten einklagen

Jedes Jahr wird darüber aufgeklärt, dass Feuerwerke an Silvester eine extreme Feinstaubbelastung darstellen. Geböllert wird trotzdem. Die Deutsche Umwelthilfe will nun notfalls vor Gericht ziehen.

Im Kampf gegen Feinstaub prüft die Deutsche Umwelthilfe einem Zeitungsbericht zufolge juristische Schritte für ein Böllerverbot in deutschen Großstädten. "Wir werden den politischen Druck erhöhen", sagte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der "Berliner Zeitung". Die Umwelthilfe werde alle juristischen Möglichkeiten einer Klage vor Gericht prüfen.

 

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/umwelthilfe-will-böllerverbot-in-innenstädten-einklagen/ar-BBRUAPY?li=BBqg6Q9

Ronald

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen....

In der aktuellen Oldtimer Markt steht ein guter und sehr ausführlicher Artikel über die DUH und was deren eigentliches Geschäftsmodell ist ! Sehr lesenswert, wenn natürlich auch parteiisch und alles andere als neutral. Zudem, wie die Deutschen sich selbst verarxxxen, indem sie EU-Vorgaben überpingelig umsetzen. Der Rest von Europa feut sich über neuwertige Euro 4 / 5 / 6 Diesel.....

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Geschrieben

Habe ich was verpasst, Madrid und Paris mittlerweile deutsch geworden?

Gast munich_carlo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb FuchurXM:

Habe ich was verpasst, Madrid und Paris mittlerweile deutsch geworden?

Bei Madrid bin ich mir durch Andy Möller ziemlich sicher, liegt noch immer in Italien. ;)

Bearbeitet von munich_carlo
Hatte Loddar diesen Fauxpas zugeschrieben
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen....

In der aktuellen Oldtimer Markt steht ein guter und sehr ausführlicher Artikel über die DUH und was deren eigentliches Geschäftsmodell ist ! 

Der Hut ist leider noch älter als die Fahrzeuge die sie abbilden.

Ist hier schon drei Mal durch!

Und der Hut, mit den dummen Deutschen, die sich die Wurst vom Brot nehmen lassen, ist schon im ersten Weltkrieg dabei gewesen:D.

  • Like 1
Geschrieben

In einer Atmosphäre nicht der Verursacher sondern der Überbringer von Fehlverhalten geschmäht wird, haben die Betrüger natürlich wenig zu fürchten.

Aber macht ja nichts wenn die deutsche Industrie den Anschluss verliert, man wird schon eine Ausrede finden:rolleyes:.

  • Like 1
Geschrieben

Merkel ist Schuld! ...das zieht immer ;)

  • Haha 2
Geschrieben

In diesem Artikel, der immerhin 10 Monate alt ist, kommt ein Toxikologe zu Wort dem ich einiges mehr an Kompetenz zutraue als das was hier immer wieder an Relativierungen und schrägen Verschwörungen in diversen Medien aufgekocht wird:

https://www.ndr.de/nachrichten/Stickoxid-Belastung-offenbar-groesser-als-bekannt,stickoxid114.html

Quote

Kruse unterstützt die Forderung der Deutschen Umwelthilfe, den Grenzwert für die Stickoxid-Belastung zu senken: "Stickstoffdioxid ist ein extrem starkes Atemwegsgift. Außerdem schädigt es das Immunsystem. Und es führt zu Befindlichkeitsstörungen wie Kopfschmerzen und geistiger Ermüdung." Vor zehn Jahren habe der Grenzwert noch bei 80 Mikrogramm gelegen. Aufgrund neuer Erkenntnisse sei er dann auf 40 Mikrogramm reduziert worden. "Aber auch das ist meines Erachtens kein Vorsorgewert. Sinnvoller wäre 20 Mikrogramm. Für sensible Menschen beginnen da schon die Schäden."

Lohnt sich den Artikel zu Ende zu lesen, da gehts dann auch um Feinstaub.

Klar sind die Fahrverbote schlecht für die Betroffenen (Bin ich auch mit meinem Euro1 Benziner) und eigentlich unfair, schließlich ist es ja die Automobilindustrie und auch der Staat mit seiner Verkehrspolitik die den Leuten den Diesel schmackhaft gemacht haben, den Trend zu immer opulenteren Autos zugelassen und befördert haben und keine Lösungen für Mobilität jenseits des Autos ernsthaft schaffen wollen. Wiederum hat sich ja ohne die Klagen der DUH nichts getan außer es hätte den Umsatz der Automobilindustrie erhöht.  Das Ganze hängt ja auch schon irgendwie damit zusammen das in USA für den Dieselskandal viel Strafe gezahlt werden mußte und hier alles auch von Seiten des Staates versucht wird auszusitzen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Eine Industrie und ein Handel der sich über Wachstum definiert wird sich nicht mit Vernunft, Einsicht oder gutem Willen reduzieren lassen. Das ist so wie von einem Kleinkind zu verlangen das es nicht wachsen dürfte. Das wird das Kind auch nicht schaffen. 

Wer lebt wächst nun mal.

den Kapitalismus kann man daher nur mit einer antikapitalistischen Regierung stoppen, die das wirklich will. 

Die Erde muss wohl erst zerstört sein bevor das umgesetzt wird,

Bearbeitet von Karl Hunsche
Geschrieben (bearbeitet)

Warum muss man immer von einem Extrem ins andere verfallen? Ein ausgewogenes vernünftiges Mittelmaß wäre das einzig sinnvolle.

Aber gut, wer will schon freiwillig Vernünftig sein, nach meiner Beobachtung sind das die wenigsten. Und diese Minderheit ist dann auch noch die, die unter beiden Extremen leidet ...ich muss es wissen denn ich zähle mich dazu!

Bearbeitet von Manson
  • Like 2
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Karl Hunsche:

Die Erde muss wohl erst zerstört sein bevor das umgesetzt wird,

Ja, so seh ich das inzwischen leider auch.

Bitter, aber so wird es kommen.

Da gibt es ja einen neuen Präsi in Brasilien. Toller Hecht ,

der mit der Botschaft den Amazonas kahlzuschlagen kein besonderes Entsetzen auslöst.

Nein, die deutsche Wirtschaft klatscht sogar vor Freude. 

Zurücklehnen und zuschauen.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb munich_carlo:

Habe ich gerade live in der ARD gesehen und vergeblich in der Mediathek gesucht. Danke für den Link!

Tja, solche Themen werden immer gut versteckt.

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