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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, ich möchte bei meinem C4 Grande Picasso Bj. 08 mit EGS 6 Getriebe das Getriebeöl nachfüllen. Es ist beim Federwechsel an der Vorderachse leider über die Antriebswelle ca ein Liter Öl heraus gelaufen

Kennt sich da jemand aus wie viel ich man max. einfüllen sollte, und wo sich die Ablassschraube und der Einfüllstutzten befindet ?

das richtige Öl habe ich bereits gekauft.

Danke für eure Antworten.

Bearbeitet von Marcus.T.
Zusatz
  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo, würde mich auch interessieren, welches Öl und wo die Stutzen sitzen. Weißt du schon mehr?

Geschrieben

Hallo, Kontrollschraube gibt es nicht , das bedeutet alles ablassen und   2.1 Liter über die Entlüftung ( von oben, schwarze Kappe) auffüllen.

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Ist das die einfach nur aufgesteckte schwarze Kappe, welche man von schräg vorne teils unterhalb des Batteriekastens sieht? 

  • 10 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Um das Thema mal abzurunden...
Ja, es ist die kleine runde Kappe, unterhalb des Batteriefachs.
Man kommt schwer ran, aber man sie mit der Hand abziehen und muss dann dort per Schlauch o.ä, das neue Öl einfach reinlaufen lassen.

 

 

Bearbeitet von boris-C4
schreibfehler
Geschrieben

Währe schön gewesen wenn berichtet worden währe wieviel Öl und welches genommen wurde. Und wo eingefüllt. Schade dass einige nur Infos abgreifen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Man nehme das für Citroen ganz normale Total Transmission Gear 8, 75W/80. Das alte Öl komplett auslaufen lassen und dann 2,2l von oben wie schon beschrieben, mit einem passenden Schlauch mit Trichter dran, einfüllen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

75W-80 von Castrol oder einem anderen Markenlieferanten. Das EGS ist nix anderes als ein Schaltgetriebe - selber Aufbau, selbe Synchronisationsnanforderungen, nix nasse Kupplungen,... Also kommt da auch nix Anderes rein. MA5, BE4/5, EGS6 usw. usw. allesamt GL4 Standardware in 75W-80 oder 80W. Letzteres macht es manchmal im Winter etwas schwer loszufahren und kann den Getriebeaktuator zum Maulen bringen (der erwartet eine gewisse Einlegezeit als "erfolgreichen Gangwechsel"). technisch passiert da aber nix weiter Schlimmes im Getriebe, und im Hochsommer macht es sich sogar besser als die weiter gespreizten Varianten.

Häufig und erfolgreich benutzt werden

- Castrol Syntrans (ungewöhnlich dünn beim Einfüllen)

-  Elf Tranself NFJ

- Total Gear 8 (wird als dedizierte Hausmarke auch original eingesetzt)

Es tun aber auch zig Hausmarken und sonstige Werkstattplörren wie Mannol oder LM. Bei Getriebeölen unterscheiden sich die Qualitäten bei weitem nicht so stark wie bei Motorenölen. Die Unterschiede liegen eigentlich nur in der Standzeit der Eigenschaften und im Korrosionsverhalten. Manche günstigere Öle neigen dazu, schnell schwarz zu werden im Alugehäuse. Ist halt so und macht technisch rein gar nix aus.

Finger weg allerdings von GL5 oder GL45 oder den berüchtigten GL4/5-Kandidaten aus grauer Vorzeit. Die Synchronringe unserer kleinen Franzosengetriebe sind sehr empfindlich auf solche Experimente. Geht eine Weile gut ("besser als je zuvor"), und dann beginnt das Hakeln - beim SensoDrive und seinen Derivaten katastrophal weil Ursache für einen Positionierfehler nach dem Anderen. Das wird dann richtig nervig, weil man es nicht kompensieren kann wie beim handgeschalteten Getriebe gleicher Bauart und Macke.

 

Gruß

Roman

 

PS: Einfüllen geht fast imemr über die Entlüfterkappe am einfachsten - gut von oben zugänglich, kein Dichtring, leicht aufzukriegen - und der Schnorchel der Getriebeölstandardflaschen paßt da super rein.

 

Ein Tip für Selberschrauber am BE4/5-Getriebeblock (Handschalter wie automatisiert): Ölstand kann man super am Tachoantrieb messen: Inbusschraube los, Antrieb rausziehen, Antriebswelle muß satt im Öl stehen -> paßt. Quillt es über -> zu viel, sieht man die Welle blank liegen -> zu wenig... Viel einfacher und komfortabler als über die blöde Kontrollschraube im Radhaus.

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