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Geschrieben

Jole, nicht falsch verstehen, ich mag altes geraffel.

Man neigt aber schnell dazu, die vergangenheit und auch alte Technik, die man nur bei schönem Wetter einsetzt, zu verklären.

Ich hab alte und neue Motorsägen; alles auch im Einsatz. 3 alte Trecker hab ich auch, der jüngste, Case IH 533, hat aber auch schon Direkteinspritzung und das merkt man. Ich möchte behaupten, dass fast alle Wirbelkammerschlepper, gerade die Luftgekühlten, gerissene kammern und leilweis (mein Porsche!) Köpfe haben. 

Dein D50 sicher auch! :-D das merkt man nur nicht gleich ;)

Max

  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb XMechaniker:

Man neigt aber schnell dazu, die vergangenheit und auch alte Technik, die man nur bei schönem Wetter einsetzt, zu verklären.

Es gibt auch Menschen die alte Technik im Alltag einsetzen. Auf schönes Wetter sind bei uns nur die neuzeitlichen Zweiräder (2007/2011) und der luftige 2CV beschränkt, im Alltag sind ein Diesel von 1989 und ein Benziner von 1984 im Einsatz...

Robustfetischist
Geschrieben

Früher war alles früher.

Diese Verklärung zeigt sich ja schon in dem Spruch "Die gute alte Zeit" , nach der sich vor allem Menschen zurück sehnen die mit der heutigen Zeit nicht so klarkommen... Ich bin jedenfalls froh nicht in den 50ern zu leben. Nicht nur wegen der Fahrzeuge.

Wohin so ein Motorschaden am C6 doch führen kann :D

 

Gruß Jole

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Robustfetischist:

... richtige Ingenieurswagen wie zB 123er Benz, ...

Das ist von mir aus solide Landmaschinen Technik aber kein Inschenörs Wagen. An diesem Auto war nichts, nein wirklich gar nichts neues dran. Zuverlässig war er, wahrscheinlich deshalb und nicht trotzdem.

Robustfetischist
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb bx-basis:

Es gibt auch Menschen die alte Technik im Alltag einsetzen. Auf schönes Wetter sind bei uns nur die neuzeitlichen Zweiräder (2007/2011) und der luftige 2CV beschränkt, im Alltag sind ein Diesel von 1989 und ein Benziner von 1984 im Einsatz...

 

Das ist eben auch immer eine Frage des Könnens. Sowohl Benutzung als auch die Fähigkeit sich im Schadensfall selbst zu helfen. Wenn man einen BX nicht selbst reparieren kann sind die Vorteile gegenüber einem Neuwagen nicht mehr so groß, da muss man dann erstmal eine Werkstatt finden die sich damit auskennt etc pp...

Du kennst ja meinen C5, falls du dich erinnerst - das ist so für mich das Maximum an Moderne und Ausstattung, hat alles was ich brauch und nix was ich nicht brauch. Aber selbst der würde hier im Umkreis von 50km jede Werkstatt überfordern wenn es mal ans Fahrwerk geht, einiges ist schon NFP...

Hat halt alles seine zwei Seiten.

 

Gruß Jole

Geschrieben

Für den BX ist die Ersatzteilversorgung überwiegend besser als für den C5. Leitungen werden so ziemlich alle nachgefertigt, Fahrwerks- und Bremsenteile bekommt man problemlos und auch überweigend noch in ordentlicher Qualität und irgendwelchen Elektronikmist der zum Aufleuchten lustiger Lämpchen im Cockpit führt hat man nicht - zumindest nicht bei Diesel oder Vergaser. Der BX stammt auch noch aus einer Zeit als die Komponenten nicht auf maximal 100tkm ausgelegt wurden, das allermeiste an diesen Fahrzeugen hält tatsächlich deutlich länger. Hintere Federzylinder zum Beispiel habe ich beim C5 schon reichlich gewechselt, beim BX gingen die meist erst bei Laufleistungen kaputt die der C5 aufgrund zahlreicher anderer Macken oder nicht lieferbarer Teile gar nicht erst erreicht. Früher war sicher nicht alles besser, vieles aber irgendwie schon...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden schrieb NonesensE:

Vor allem für die absurden Preise. Mein Arbeitgeber (der tatsächlich noch kauft und nicht least) hat vor zwei oder drei Jahren einen Octavia mit um die 230000km für mehr als 8000€ an einen Händler verkauft. Mit komischen Geräuschen aus dem DSG. Nur weil der Wagen noch relativ jung war, ca vier Jahre.

Die werden dann als Fast-Neuwagen mit gefälschtem Kilometerstand für das Doppelte pro Stück verkauft. ;)

Bearbeitet von Kugelblitz
Robustfetischist
Geschrieben

Gut, ich hab mit meinem C5 wahrscheinlich wirklich auch Glück - kleiner Motor, wenig Ausstattung, nicht verbastelt und kein Wartungsstau. Bisher bis auf 2-3 Kleinigkeiten nur normaler Verschleiß, nix undicht etc. Hässlich halt, aber praktisch.

Insgesamt find ich die 80er was Autos angeht auch am besten, alltagstauglich, Qualität passt, haltbar und reparabel, cool und oft auch eigenständig gezeichnet, rein optisch gibt es wenig was mir nach den 90ern noch gefällt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Da der C5 nun bald geht, der Evasion ne emotionslose Kinderkutsche ist und das Audi Coupe (Bj 89) an meinen Bruder geht und seinem Audi 80 (Bj 85) Gesellschaft leistet und ich folglich wieder nen Hydrauliker brauche steht bei mir der BX ganz oben auf der Liste. DS und CX sind ein Traum ausserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten, XM ist auch cool aber mir n bisschen zu groß, ausserdem hatte ich davon schon einige in den Fingern... 

Was früher auf jeden Fall besser war, war die Möglichkeit Produkte lange zu nutzen, zu reparieren, generell war's halt nicht so ne Wegwerfmentalität. Hab gestern versucht nen Pürierstab zu zerlegen, nö, alles verklebt, vergossen, kannste wegwerfen wenn die Kohlen runter sind. Sowas kotzt mich richtig an...

@CX Fahrer

Der 123er ist ein konsequent solide und langlebig konstruierter Wagen, darauf ausgelegt lange zu halten und reparabel zu sein. Insofern schon ein Ingenieurswagen. Langweilig und bieder, reizt mich auch null, aber eben haltbar.

Der CX war als Beispiel für Fahrsicherheit und Komfort gedacht, Lancia Appia ist modern, zukunftsweisend und qualitativ sehr hochwertig konstruiert, Lancia hat sich ja im Endeffekt in den Ruin konstruiert mit viel zu guten Autos und einem Management dem konstruieren wichtiger war als verkaufen.

 

Gruß Jole

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Robustfetischist:

Der 123er ist ein konsequent solide und langlebig konstruierter Wagen, darauf ausgelegt lange zu halten und reparabel zu sein. Insofern schon ein Ingenieurswagen. Langweilig und bieder, reizt mich auch null, aber eben haltbar.

Das konnte damals jeder schwäbische Landmaschinenschlosser dafür brauchte man keine Ingenieure :) Aus dem vollen schnitzen lern(t)en die schon im ersten Le(e)hrjahr. Die Ingeneursbuden von damals sind alle weg vom Fenster egal ob du da Citroen, Lancia Saab etc suchst gibt es nicht mehr. Wie du schon schriebst in den Ruin konstruiert. Aber um das ginbg es dem Fredersteller ja gar nicht.

Geschrieben
Am 19.3.2019 um 14:40 schrieb Robustfetischist:

Der 123er ist ein konsequent solide und langlebig konstruierter Wagen, darauf ausgelegt lange zu halten und reparabel zu sein. Insofern schon ein Ingenieurswagen. Langweilig und bieder, reizt mich auch null, aber eben haltbar.

Wenn man schneller schweißen konnte, als das Auto rostete. Technisch Steinzeit aber robust. Korrosion: Grausam

  • Like 1

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