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Jetzt drohen Fahrverbote auch für ganz neue Diesel


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Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb X1-Fan:

Also ich sehe nicht, wo in einem Diagramm ab 1994 ein Effekt eines ab 1989 wirksamen Gesetzes sichtbar sein soll. :)

Liegt vielleicht daran, dass nicht das Gesetz wirksam ist sondern dessen Umsetzung:). Leider kann man Stickoxide nicht einfach verbieten, sondern nur die Emittenten vermindern. Daraus ergibt sich eine gewisse zeitliche Verzoegerung;)!

Oder hast Du eine andere Erlaerung fuer das Absinken der Werte?

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb MatthiasM:

Dafuer das Du zu wenig Zeit hast etwas zu dem zu aeussern wovon Du behauptest etwas zu verstehen, verbringst Du ziemlich viel Zeit damit dich zu Sachen zu aeussern von denen Du offensichtlich sehr wenig verstehst:)!

Wenn du immer noch glaubst dass die Batterietechnologien in ein paar sätzen Erklärt werden können muss ich dich leider enttäuschen.

Ausserdem bin ich wirklich der Meinung dass es völliger Quatsch ist Autos die nicht Euro 6 aus den Städten zu verbannen aber Heizungen die unendlich viel Mehr Dreck rausblasen zuzulassen. Ich meine das völlig ernst mit dem "Heizungen abstellen". Die dümmliche Regelung derzeit wo Heizungen >30 Jahre verboten sind ist pure Demagogie. Alles was schlechter als Euro 6 aus,, egal wie alt. Wenn die Menschen dann frieren müssen haben sie halt etwas falsche gemacht und wenn der Heizungsbauer mit seinem Euro 5 Fahrzeug mit der neuen Heizung nicht kommen kann haben sie halt Pech gehabt.

Und damit du nicht kommst und sagst ich soll nicht so unrealistisches Zeugs erklären sage ich dir jetzt sofort dass ich ein sehr gut isoliertes Haus habe und das wird elektrisch beheizt. Und nein ich beziehe keinen Ökostrom, diese Augenwischerei mache ich nicht mit, ich produziere ihn selbst.

  • Verwirrt 1
Geschrieben

Die Bildung von NOx variiert in den Verbrennungsanlagen stark. Die höchsten Emissionen je Einheit verbrauchter Energie weist der Verkehrsbereich auf, gefolgt von den Kraftwerken und Industriefeuerungen. Die niedrigsten spezifischen Emissionen werden an den Kleinfeuerungen der Haushalte festgestellt. 

https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftschadstoff-emissionen-in-deutschland/stickstoffoxid-emissionen#textpart-2

  • Danke 2
  • Verwirrt 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb CX Fahrer:

Wenn du immer noch glaubst dass die Batterietechnologien in ein paar sätzen Erklärt werden können muss ich dich leider enttäuschen.

Das hat keiner erwartet! Nur ein paar vage Andeutungen und unqualifiziert Unterstellungen weisen Dich hier nicht gerade als Fachmann aus! 

vor 2 Stunden schrieb CX Fahrer:

...aber Heizungen die unendlich viel Mehr Dreck rausblasen zuzulassen.

In deinem letzten Job scheinst Du jedenfalls nicht tiefer in de Materie eingestigen zu sein:rolleyes:. Abgesehen davon, dass Heizen ein essentielles Bedurfnis ist, sind deren Emissionen abgesehen vom CO2, wie leicht hersauszufinden und auch schon mehrfach erklaert, geringer als die des Kraftverkehrs. Etwas widerspruechlich finde ich auch, dass Du zwar Heizungen abschaffen willst, aber deren Erneuerung fuer "pur Demagogie" erklaerst. Dein Heizungseinwand ist einfach sachlich falsch und zudem nur eine rhetorische Finte. 

vor 2 Stunden schrieb CX Fahrer:

Und damit du nicht kommst und sagst ich soll nicht so unrealistisches Zeugs erklären ...

Wie meinen? Ich hatte gebeten, deine Andeutung von der Haltbarkeit von Antriebsakkus, mit konkreten Fakten zu untermauern. Das scheint dich zu ueberfordern, statt dessen versuchst Du deine Signatur zu belegen:D

BTW: Falls Du es immer noch nicht geschnackelt hast, ich halte Fahrverbote nicht fuer sinnvoll, aber saubere Fahrzeuge schon! 

 

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb CX Fahrer:

Wenn du immer noch glaubst dass die Batterietechnologien in ein paar sätzen Erklärt werden können muss ich dich leider enttäuschen.

Macht nix, wenn das so funst wie bei meinem Ioniq ist alles gut, da will ich gar nicht wissen wie es funktioniert.;)

Gerade wieder über die A30 gekachelt, nun wird über Nacht mit Ökostrom geladen und gut ist.............

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Kann man das Thema vielleicht in "Batterieelektrische PKW " umbenennen :lol:?

*duckunwech*

Wie begruessen sich eigendlich Elektrofahrer? Gehobene Faust? Noch die erste Batterie! 

Zitat

 Lästermäuler spotteten gerne mit dem so genannten "Ro-80-Gruß": Dabei signalisieren sich die Ro-80-Fahrer durch die Anzahl der ausgestreckten Finger, wie oft sie das Triebwerk bereits hatten austauschen lassen müssen.

http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/nsu-ro-80-20-liter-und-drei-motoren-pro-jahr-a-209073.html

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb admin:

Die niedrigsten spezifischen Emissionen werden an den Kleinfeuerungen der Haushalte festgestellt.

In dem Zitat des Bundesumweltamtes wollte der Autor offensichtlich seine naturwissenschaftliche Kompetenz durch die Verwendung des Wortes "spezifisch" nachweisen, leider wurde die Aussage dadurch völlig falsch. Das Auto ist global der größte Naturverschmutzer, das wollte er noch einmal unterstreichen, was wiederum stimmt und das wissen wir alle nicht erst seitdem es diesen thread gibt.

Die Emissionen von Kaminen sind nicht mit denen von Autos vergleichbar. Ihre konzentrierte Wirkung und Giftigkeit - für jeden sofort wahrnehmbar ganz ohne Messstation - bei bestimmten Konstellationen (u.a. Wetter)  übertrifft steigender Rauch vom Dach akut und lokal die Gesundheitsschädigung im Vergleich zum Individualverkehr um ein Vielfaches.

Nachschauen kann man das etwa unter:

https://www.umweltbundesamt.de/emissionen-aus-kleinfeuerungsanlagen-in#textpart-2

 

 

Bearbeitet von Steinkul
  • Like 1
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb admin:

Kleinfeuerungen der Haushalte

Das sind aber nicht nur die Holz- bzw-Kohleöfen, sondern auch Gasthermen und Ölheizungen:

  • Feuerungsanlagen für Holz und Kohle unter 1 Megawatt (MW) Feuerungswärmeleistung,
  • Anlagen für Stroh, Getreide und ähnliche pflanzliche Brennstoffe unter 0,1 MW Feuerungswärmeleistung,
  • Öl- und Gasfeuerungsanlagen mit einer Feuerungswärmeleistung unter 20 MW.

https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerung

Wenn ich sehe dass die Therme 15KW hat und damit 8.000 KWh/ Jahr "verfeuert" wurden,  wir aber bis zu 200 KW (270 PS) für den Individualverkehr nutzen, kann ich die

vor 17 Stunden schrieb admin:

niedrigsten spezifischen Emissionen

nachvollziehen.

Ronald

  • Like 1
Geschrieben

Jeder normale PKW hat mehr Heizleistung als ein Haus...

Bei den Feuerungsanlagen wird inzwischen auch schon sehr genau geschaut was da raus kommt. CO und Feinstaub mißt der Schornsteinfeger bei mir alle 2 Jahre und die Verstehen wohl auch kein Spaß wenn man seinen Ofen als unendlich große Mülltonne betrachtet. Sich hier mit den Verweis "Heizungen die unendlich viel Mehr Dreck rausblasen " (Welche genau und welchen Dreck genau?) den Individualverkehr schöner zu reden als er ist nutzt niemanden.

  • Like 1
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb FuchurXM:

inzwischen auch schon sehr genau geschaut was da raus kommt.

Bei "unserer" Therme steht als Richtwert 8% CO2. Was ist den der Rest? H2O und NOx?

Ronald

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb admin:

Die Bildung von NOx 

hat m.w. nach nur noch niemand so richtig nachgewiesen, dass das zeugs nun besonders gesundheitsschädlich ist. zumindest hat es die bundesregierung selbst vor einem jahr noch so verlauten lassen.

Geschrieben
33 minutes ago, Ronald said:

Bei "unserer" Therme steht als Richtwert 8% CO2. Was ist den der Rest? H2O und NOx?

Ronald

Da ich eine Scheitholzfeuerung habe weiß ich es nur dafür, es wird die Abgastemperatur, der Restsauerstoff, der CO Gehalt sowie der Feinstaub gemessen. Viel hängt davon ab das der Kessel mit trockenem und nicht zu grob gespaltenen Holz beschickt wird und das er möglichst nicht drosselt.  Stickoxide werden wohl nicht gemessen. Man bedenke das Holz ein inhomogener Brennstoff ist und sich nicht so perfekt und sauber wie  Gas verfeuern lässt. Bei Gas sollte wohl im wesentlichen CO2 und Wasser rauskommen und eher sehr wenig CO, CHx und NOx.

Was ich auf die Schnelle gefunden habe ist dieses hier: https://www.baulinks.de/webplugin/2010/0456.php4

Demnach stößt eine Gasheizung 48mg NOx pro kwh aus, gehen wir mal von einer 20kW Heizung aus die bei richtiger Kälte in einer Stunde 20kWh Wärme erzeugt stößt diese wohl 960mg NOx aus. Ein Dieselauto nach euro6 darf 80mg pro km ausstoßen, schafft es als 60km in einer Stunde sind dieses 4800mg, also kann es sich bei dem von CX Fahrer benannten "unendlich viel Mehr Dreck" nicht um NOx handeln. Zugegeben, Pelletsheizungen stoßen mehr aus, aber irgendwie sind wir da von "unendlich viel" wohl noch etwas entfernt.

Geschrieben (bearbeitet)

Lebenshilfe für Kopf in den Sand Stecker? :D

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb FuchurXM:

...Demnach stößt eine Gasheizung 48mg NOx pro kwh aus, ... also kann es sich bei dem von CX Fahrer benannten "unendlich viel Mehr Dreck" nicht um NOx handeln.

Ich verstehe in der Stadt gibt es nur ideale Gasheizungen. So hatte ich die Welt nicht beobachtet aber morgen komme ich wieder in 2 grösser Städte in D da werde ich das mal beobachten.

Geschrieben

Auf t-online : Kachelmanns Donnerwetter , Diesel ? Die Politik ignoriert ein viel größeres Problem.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb FuchurXM:

Bei Gas sollte wohl im wesentlichen CO2 und Wasser rauskommen und eher sehr wenig CO, CHx und NOx.

die entstehung von NOX hat nichts mit der reinheit oder homogenität des brennstoffs zu tun. beim stickoxyd handelt es sich um das verbrennungsprodukt ds stickstoffs, zu dem unstere athmosphäre zu knapp 80% besteht - der wird (unvollständig) verbrannt. der prozess ist wiederum abhängig von der verbrennungstemperatur. bei der verbrennung von holz mag zwar jede menge sonstiger dreck entstehen, nur reichten die dabei entstehenden temperaturen kaum zur erzeugung von NOX.

 

vor 2 Stunden schrieb admin:

Wie gefährlich sind Stickoxide? Das sagt die Wissenschaft:

https://www1.wdr.de/wissen/technik/abgasalarm/stickoxid-das-sagt-die-wissenschaft-100.html

also immer noch nicht besonders gesundheitsschädlich...

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt einen einfachen Beweis, um wieviel gefährlicher die Emissionen eines Kaminfeuers sind.

Jemand mit einer beliebigen Erkrankung der Atemwege einem Raum mit der wohligen Knisterwärme von Holzscheiten aussetzen.

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb frommbold:

also immer noch nicht besonders gesundheitsschädlich...

Was ist in diesem Zusammenhang "besonders"?

Mir wäre das hier schon zu viel:

Zitat

Prof. Barbara Hoffmann: Stickstoffdioxid ist ein Reizgas und dringt tief in die Lunge ein. Es kann dort die Schleimhaut reizen und in der Bronchialschleimhaut und in den Lungenbläschen eine Entzündung auslösen. Das kann zu Husten und Luftnot führen und ist problematisch für Kinder, ältere Menschen und für Kranke - wie zum Beispiel Asthmatiker.

Außerdem steigt durch Stickstoffdioxid das Risiko, dass sich bestehende Lungenkrankheiten verschlimmern. Expositionsstudien haben ergeben, dass NO2 die Lungenfunktion verschlechtern kann. Für solche Studien wurden Menschen kontrolliert Stickoxid ausgesetzt. Wir wissen daher, dass es einen ursächlichen Zusammenhang gibt. Wir wissen auch, dass es bei den NO2-Konzentrationen, die häufig in der Umwelt hier herrschen, kurzfristige gesundheitsschädigende Effekte gibt.

Dir nicht?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Holzöfenverbote sind noch schwieriger als Dieselfahrverbote:

Zitat

Weil die Insel bis 2020 CO2-neutral sein soll, hat die Gemeindevertretung die Nutzung von Kaminen 2014 verboten und den Betreibern eine Übergangszeit bis Juli 2016 eingeräumt. 

Dagegen setzten sich die Ofennutzer zur Wehr. Ein Verbot sei ein unrechtmäßiger Eingriff in ihre Lebens- und Wohnqualität.

Für die Kamin-Gegner verpesten die etwa 80 Öfen auf der Insel hingegen das Klima. Sie sehen den Gesundheitstourismus in Gefahr. An der Abstimmung beteiligten sich 678 Helgoländer, 51,3 Prozent der Berechtigten.

„Die 80 Öfen sind für mich unerheblich“, kommentiert Hans-Jörg Borgwardt, Landesinnungsmeister der Schornsteinfeger, die Debatte. „Da hat sich etwas hochgeschaukelt.“ Er ist sich sicher: „Es gibt keinen Grund, Holz nicht zu verheizen. Es ist ein raucharmer Brenn- und nachwachsender Rohstoff.“

http://www.ln-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-im-Norden/Auf-Helgoland-bleibt-der-Kaminofen-an

Schwermetalle in der Asche:

Zitat

Auch unbehandeltes Holz aus dem Wald enthält Schwermetalle als natürliche Holzbestandteile und als Verunreinigungen auf der Baumrinde, welche aus der Luft und dem Regenwasser abgelagert wurden.
Bei der Verbrennung bleibt etwa ein Hundertstel des Holzgewichts als Asche zurück, d.h. alle nicht brennbaren Bestandteile des Holzes. Dadurch sind auch die Schwermetalle in der Asche etwa hundert mal konzentrierter als im Holz. Die Asche enthält als Düngemittel praktisch nur Kalium und Phosphor. Der Schwermetallanteil bezogen auf düngewirksames Kalium ist nun bei Holzasche wesentlich grösser als bei handelsüblichen Düngern. Zudem enthalten die meisten Böden genug Phosphor und müssen diesbezüglich nicht mehr gedüngt werden.

http://www.kaminfegerhofstetter.ch/Inhalt/was_darf_man.html

Zitat

Bei der Herstellung von Holzpellets muss das verwendete Holz zunächst getrocknet werden. Hierzu wird Energie benötigt, die im ungünstigsten Fall sogar aus der Verbrennung von Palmöl stammt. Für den Anbau von Palmölplantagen wird Regenwald zerstört. Außerdem wird in Deutschland mehr Brennholz verbraucht als produziert - deshalb wird Holz mittlerweile um die halbe Welt transportiert, bevor es als Brennstoff verkauft wird. All dies trübt die Ökobilanz von Holzpellets und Holzhackschnitzeln.

...

Während früher nur Holzabfälle zur Herstellung von Holzpellets genutzt wurden, hat die große Nachfrage nach Holzöfen dies inzwischen geändert: Der immer größer werdende Bedarf der europäischen Verbraucher und der Industrie trägt mittlerweile dazu bei, dass jahrhundertealte, kostbare Naturwälder innerhalb und außerhalb Europas zerstört werden. 

In Rumänien gibt es noch echte, nahezu unberührte Urwälder - eine Seltenheit in Europa. Doch illegale Abholzung und sogar Kahlschlag bedrohen das Naturerbe. Der deutschstämmige Rumäne Hans Hedrich kämpft seit Jahren gegen das illegale Abholzen in den Wäldern seiner Heimat. planet e. begleitet ihn bei seinem Einsatz für den Schutz der europäischen Urwälder.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-die-wahrheit-ueber-das-heizen-mit-holz-100.html

Zitat

Im Eichsfeld gab es am Sonnabend einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in Kefferhausen. Grund waren verstrahlte Holzpellets aus Weißrussland.

https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Holzpellets-radioaktiv-verstrahlt-Stundenlanger-Grosseinsatz-im-Eichsfeld-198802141

 

Die Menschheit ist die einzige Spezies auf diesem Planeten, die mit voller Absicht die eigene Vernichtung betreibt. 

Falls wer Holz in Öfen verbrennt, so wird es richtig angezündet:

http://www.holzenergie.ch/ueber-holzenergie/richtig-anfeuern.html

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Ronald:

Hm ,ob derjenige der noch nicht mal in der Lage ist diesen Artikel zu verlinken, diesen auch wirklich gelesen hat und verstanden?

Zitat

Wollte man ernsthaft etwas verändern, müsste man den Privatverkehr in Deutschland massiv unattraktiver machen und die Landwirtschaft grundlegend verändern. Will das jemand außerhalb der Sonntagsreden? Nein. Deswegen macht man heute wie damals das, was man in der Not so tut: Man bekämpft nicht die Ursachen, sondern die Folgen. 

Was dieser Absatz wohl heissen mag:

Zitat

So versauern die Böden weiter, wenn auch langsamer, sind aber regional immer noch vor dem Umkippen. Diese Information könnte für viele Menschen wichtig sein, die bis heute nicht genau verstanden haben, warum diese Stickoxide des Teufels sind. Denn außerhalb der berühmt gewordenen Luftmessstationen an stark befahrenen Straßen (Stuttgart-Neckartor) werden die Grenzwerte in Deutschland weitgehend eingehalten.

Die Grenzwerte sind zu niedrig?

Ob das wohl bei den Whatsaboutern so  gut ankommt:

Zitat

Man hätte sofort große Erfolge für alle in autobahnnahen Gebieten, wenn man ein allgemeines Tempolimit einführte (alle Statistiken, die behaupten, dass das nichts brächte, sind nicht weiter ernst zu nehmen .....

 

Geschrieben

Wenn 40 Mikrogramm angeblich so schädlich sind, wie kann es dann sein, dass am Arbeitsplatz in Deutschland 950 Mikrogramm erlaubt sind? Selbst in einem ganz normalen Bürobetrieb werden durch Aktenvernichter oder Laserdrucker höhere Werte an Feinstaub produziert, als durch den Individualverkehr. Fällt irgend einer tot in die Krippe, weil auf dem Tisch über Stunden 4 Adventskerzen brennen? Bei uns zu Hause haben es früher jedenfalls alle überlebt. Gut, wir sind auch ohne SUV zur Schule gekommen. Aber das ist ein anderes Thema. Die SUVs sind ja fast alle neueren Baujahres und stoßen quasi puren Sauerstoff aus. ;-)

ich bin sicherlich dafür, die Abgase insgesamt zu senken. Wir haben definitiv ein Problem mit der Klimaerwärmung (auch wenn Herr Trump das anders sieht, aber den Schwachkopf lassen wir einfach mal außen vor). Wir betrachten im Moment die Abgase von Kraftfahrzeugen an bestimmten Punkten. Das ist in meinen Augen völlig falsch. Die Umwelt interessiert es überhaupt nicht, wo die Schadstoffe entstehen sondern nur, dass sie entstehen. Dass heißt, es bringt in diesem Sinne überhaupt nichts, hier in Deutschland Autos aus dem Verkehr zu ziehen und diese in Osteuropa, Afrika oder wo auch immer weiterfahren zu lassen. Gleichzeitig werden jede Menge Schadstoffe bei der Produktion der neuen Fahrzeuge ausgestoßen. Der einzige der davon etwas hat ist die Automobilindustrie. Sie muss einfach irgendwann einmal begreifen, dass es nicht Jahr für Jahr neue Absatzrekorde geben kann. Es gibt in vielen Fällen die technische Möglichkeit, die Fahrzeuge nach zu rüsten und wir diskutieren über Verschrottung. 

Wenn man sich mal anschaut, wie viele Bürger heute schon wegen eines Kraftfahrzeugkaufs Schulden haben, muss die Frage erlaubt sein, wie lange das noch gut gehen soll? 

Einen großen Vorwurf mache ich der Bundesregierung. Jahrelang wurde der Ausstoß der Fahrzeuge in einem völlig Praxis fremden Verfahren gemessen und danach wurden vom KBA die Zulassung erteilt. Es wurde z.B. ein Verbrauch von 5 L auf 100 km gemessen. In der Praxis waren es dann eher 7-8 L. Also war der Schadstoffausstoß um ca. 50% höher als im Zulassungsverfahren gemessen. Welche große Überraschung..... Dazu kommen dann noch die Schummeleien über die Software. Diese sind unstrittig nachgewiesen. So kann es mit der Schadstoffreduzierung nicht wie geplant funktionieren. 

Die Regierung und die Industrie diskutieren immer noch darüber, wer denn jetzt wohl für den Schaden aufkommt..... Ich verstehe an der Stelle ehrlich gesagt die Frage überhaupt nicht.

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

BTW: ich betreibe eine Scheitholz Grundofen! Den betreibe ich mit fachgerecht getrockneten Holz aus der Landschaftpflege, der unmittelbaren Umgebung und zuende ihn so an wie es mir Dirk schon vor einigen Jahren empfohlen hat. Der Ofen brennt 2 Stunden am Tag und heizt 24.

Von der weissen Asche die er produziert wuerde ich, trotz des erhoehten Schwermetallgehaltes, auch ein Gramm essen. Wer macht das beiden Hinterlassenschaften seines Dieselfahrzeuges:)

Stinkeoefen (Kaminoefen) werden nicht selten mit ungeeignetem Brennmaterial betrieben und fast immer im Luftmangelbetrieb. Unter 5kW ist so ein Kaminofen mit ausreichend Luft eigentlich nicht zu betreiben. Meist sind es 7-8. Das ist erheblich zu viel fuer normale Wohraeume, abgesehen davon, das man dann einem enormen Brennholzverbrauch hat. Deshalb emittieren diese Oefen, nicht wie ein richtig betriebener Ofen, deutlich mehr als Asche. Auch Grundoefen lassen sich so betreiben! Ich erinnere mich noch in Berlin war es ein gaengiger Trick ein Brikett in nasses Zeitungspapier einzuwickeln damit man am naechsten Tag noch Glut hatte um den Ofen nicht neu anzuzuenden. Uebelster Schwelbrand!

Einen richtig betriebener Ofen riecht man nicht und sieht man auch nicht,, sofern es nicht so kalt ist das man auch Atemluft oder Gasbrenner sieht.

 

 

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb MatthiasM:

Man hätte sofort große Erfolge für alle in autobahnnahen Gebieten, wenn man ein allgemeines Tempolimit einführte (alle Statistiken, die behaupten, dass das nichts brächte, sind nicht weiter ernst zu nehmen .....

 

Das findet grundsätzlich meine Zustimmung. Wird langsamer gefahren, sinkt der Kraftstoffverbrauch und damit zwangsweise auch die Umweltbelastung. In Essen gibt es aber auf der A40 bereits seit Jahren (eigentlich im gesamten Ruhrgebiet auf der A40) Tempolimits auf 80 - 120 km/h. Das scheint nicht ausreichend zu sein..... 

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