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Geschrieben

VW scheint mit der Ölnorm VW 50700 auch nur die ACEA C2 für die Diesel nötig zu halten. Nur beim Pumpe-Düse R5 bzw. V10 wird speziell VW 50601 (ACEA C3) gefordert. Das liegt aber nicht am hohen Drehmoment und biegsamer Kurbelwelle, sondern den Drücken in der "Pumpe-Düse":

Zitat

Für den Diesel R5 und V10 PD TDI ist z.B. weiter zwingend das 50601 vorgeschrieben. Unter anderem deswegen, weil aufgrund der extrem hohen Druckverhältnisse bei der PumpeDüse-Einspritzung eine hohe Scherstabilität gewährleistet sein muss.

https://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/vw-50700-motoroel/1427/#VW-50700-ersetzt-VW-50600-und-VW-50601

Ronald

Geschrieben

Ich habe gerade festgestellt, dass dieses Öl beim letzten Ölwechsel eingefüllt wurde. Die Beschreibung der Spezifikation finde ich sehr verständlich...

PB_SPECIFIC_2312_0W30_08_14.pdf?14920177

  • Like 1
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Ronald:

VW scheint mit der Ölnorm VW 50700 auch nur die ACEA C2 für die Diesel nötig zu halten.

Das ist so nicht richtig. 50700 ist immer ein C3-Öl.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.12.2018 um 17:11 schrieb DerSchweber:

Das ist so nicht richtig. 50700 ist immer ein C3-Öl.

Da habe ich nicht richtig gelesen. Eigenartigerweise gehören zur VW50601 ACEA A5/B5 Öl mit  abgesenkter HTHS-Viskosität von 2,9-3,5 mPas , obwohl diese für Pumpe-Düse eine höhere Scherstabilität als die ACEA C3 ( HTHS >= 3,5 mPas, VW 50700) haben "müssen". :confused:

Zitat

 

Wenn Ihr Auto mit Pumpe-Düse-Diesel die Norm VW 50501 verlangt, können Sie auch ein Motoröl der neueren Volkswagen Spezifikation VW 50700 verwenden.
Achtung Ausnahme: Diesel R5 PD TDI- und V10 PD TDI-Motoren brauchen nach wie vor zwingend ein spezielles Motoröl der Norm VW 50601.....
Beim Pumpe-Düse-Einspritzsystem hat jeder Zylinder im Motor eine separate Pumpe-Düse-Einheit. ...
Der Druck wird mechanisch aufgebaut. (Deswegen muss das Motoröl auch eine hohe Scherstabilität aufweisen).

 

https://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/vw-50501-motoroel-pumpe-duese-freigabeliste/2201/

https://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/motorol-acea-spezifikationen-und-hersteller-normen-bmw-mercedes-vw-etc/273/#ACEA-Klassen

Ronald

Bearbeitet von Ronald
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ohne "Referenzwerte" leider keine Aussagekraft.

Ich halte mich immer an die Vorgaben des Herstellers, bei allen Wartungsarbeiten, und hatte noch nie einen Motorschaden.

Gerade beim Thema Öl scheiden sich oft die Geister und es ist mehr eine Glaubensfrage.

Geschrieben

"Referenzwert" ist logischerweise immer das Frischöl: Motul Specific 2312

Und: Nein, es ist keine "Glaubensfrage", sondern "Analyse"...

Geschrieben

Ist bekannt wo das "Eisen" herkommt? Beim Altöl vom Schweber Total Ineo First waren auch 50µg/kg. PO-Index < 25

Laut Öl-Forum:

Zitat

Zum Eisengehalt 52:

Es scheint korrosives Eisen ( Rost ) zu sein, der der PQ-Index sehr niedrig ist.
Stell sich die Frage woher der Rost kommt und ob überhaupt ein Öl oder Zusatzsstoffe das "verhindern" kann?

OIlcheck Info:

Mit dem PQ-Index werden, im Gegensatz zur AES (Atom-Emissions-Spektroskopie), die Eisenpartikeln > 5 µm nicht feststellen kann, alle Verschleißpartikel unabhängig von ihrer Größe erfasst, die magnetisierbar sind. Beurteilt wird der Unterschied des AES-Eisengehaltes mit dem Ergebnis des PQ-Index. Ist der Eisenwert in mg/kg hoch, der PQ-Index aber niedrig, dann ist der Eisenabrieb wohl durch Korrosion entstanden, denn Rost ist kaum magnetisierbar, liefert also einen niedrigen PQ-Index. Ein hoher Wert für den PQ-Index bei gleichzeitig niedrigen Eisenwerten aus der AES weist immer auf einen akuten Verschleißvorgang wie z. B. auf Fressverschleiß hin.

https://oil-club.de/index.php?thread/1990-total-ineo-first-0w30-in-psa-citroen-hdi-1-6/

Ronald

Geschrieben

Danke für den Quer-Verweis! 

Die Frage habe ich auch schon gestellt, aber bisher noch keine Antwort dazu bekommen.

Der Eisengehalt scheint aber eher "relativ" zu sein, ich habe eine andere Analyse mit dem gleichen Wert gefunden, ohne dass jemand "erhöht" darauf geschrieben hätte...

 

Geschrieben

Was ich auch noch gelernt habe: Anhand der Durchschnittsgeschwindigkeit lässt sich der Zeitraum berechnen, wie lange das Öl schon im Motor ist:

Also z.B. bei mir  10335 km : 64 km/h = 161 h 

Angeblich lässt Motoröl ab ca. 180 (Betriebs-) Stunden in der "Performance" nach. 

Bei Kurzstrecken-/Stadtverkehr (z.B. 35 km/h)  wären das bei 10000 km schon 285 h.

Ob diese Marke von 180 h tatsächlich stimmt, könnte man natürlich mit einer weiteren Analyse verifizieren...:rolleyes:

Geschrieben

nun der vorgegeben Ölwechselintervall ist 20tkm Also brauchst du eine Durschnittsgeschwindigkeit von 111km/h.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Falls noch jemand mal einen Ölwechsel am C5 III Blue HDI 180 machen möchte, hier ein paar Fotos der Ölablass-Schraube, sozusagen alles "Plastik in Plastik", kein Gewinde kann mehr kaputtgehen. Man braucht keinen Spezial-Einsatz, sondern kann das Ding nach Lösen des Splints einfach (Bajonett-Verschluß) drehen und raus kommt die Suppe..

Und weils so schön dazu passt, auch noch die "offiziellen" Hebepunkte für Hebebühnen, im Vordergrund oben jeweils die Aufnahmen für den Bordwagenheber.

Sieht exakt so aus wie beim C6...

Mein Öl ist jetzt übrigens von MOBIL (ESP), ein 5W30 mit ACEA C3 (nach Empfehlung)  der Experten bei oil-club.de

Schönen Abend!

IMG_1925.jpg

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Geschrieben

Was für ein Plastikgelumpe. Das Gewinde in meiner Alu-Ölwanne hat bei mir schon rund 40 Ölwechsel unbeschadet überstanden (davor sicher schon 20 bis 30 weitere), die Schraube läßt sich mit einem handelsüblichen 21er Schlüssel drehen...

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb bx-basis:

Was für ein Plastikgelumpe

Erstaunlich, oder? Eine Ölwanne aus Plastik:D

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb fraunie:

Erstaunlich, oder? Eine Ölwanne aus Plastik:D

...die 99% weder sehen noch davon wissen.

Aber mindestens 10 cent billiger :P

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

Was für ein Plastikgelumpe. Das Gewinde in meiner Alu-Ölwanne hat bei mir schon rund 40 Ölwechsel unbeschadet überstanden (davor sicher schon 20 bis 30 weitere), die Schraube läßt sich mit einem handelsüblichen 21er Schlüssel drehen...

Das geht auch anders! Nach ca. 15 Ölwechseln in einem Golf 4 war das Gewinde der Ölwanne hin. Kostenpunkt: 300 Euro im Jahr 2008! 

Ursache: "Meister, wie stark muss ich die Schraube anziehen? Machste schön fest, der Kunde will doch keinen Ölwechsel auf der BAB".

So gesehen und gehört in einer großen VW-Werkstatt in Dortmund. Von 16 Nm Anzugsmoment haben diese Jungs noch nie was gehört. Das ist leider aber Alltag in den Fachwerkstätten, die schon mal 128 Euro/h aufrufen.

 

@fraunie; was sind denn "offizielle" Hebepunkte? Von Citroen zugelassen oder in der Praxis bewährt? :)

Ich dachte immer, dass die Hebebühnen an den doppelt-geschweißten senkrechten Blechen angelegt werden müssen... 

 

Roman

Bearbeitet von DerSchweber
Geschrieben

Das sind die Punkte an denen der Wagen auf der Bühne angehoben werden soll/muß. Auch so im DocBackup zu finden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb DerSchweber:

Ich dachte immer, dass die Hebebühnen an den doppelt-geschweißten senkrechten Blechen angelegt werden müssen...

So sehen die dann auch oft aus, von dem dann leicht entstehenden Rost können XM-Fahrer ein Lied singen. Die senkrechten Bleche sind nur dazu da, den Wagenheber aus dem Bordwerkzeug einzuhaken, damit er nicht wegrutschen kann. Auf der Bühne knicken sie leicht um.

Nachtrag: Wusste ich auch lange nicht und habe in einem Moment der Unachtsamkeit eine Aufnahme beim Xsara verbogen, ein knappes Jahrzehnt später war der Schweller in dem Bereich ganz schön dünn. Einer der Gründe, weshalb ich ihn abgegeben habe...

Bearbeitet von NonesensE
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb fraunie:

Falls noch jemand mal einen Ölwechsel am C5 III Blue HDI 180 machen möchte, hier ein paar Fotos der Ölablass-Schraube, sozusagen alles "Plastik in Plastik", kein Gewinde kann mehr kaputtgehen. Man braucht keinen Spezial-Einsatz, sondern kann das Ding nach Lösen des Splints einfach (Bajonett-Verschluß) drehen und raus kommt die Suppe..

Und weils so schön dazu passt, auch noch die "offiziellen" Hebepunkte für Hebebühnen, im Vordergrund oben jeweils die Aufnahmen für den Bordwagenheber.

Sieht exakt so aus wie beim C6...

Mein Öl ist jetzt übrigens von MOBIL (ESP), ein 5W30 mit ACEA C3 (nach Empfehlung)  der Experten bei oil-club.de

Schönen Abend!

IMG_1925.jpg

 

Nun ich gehöre ja eher zu den Pragmatikern.

Kunststoffölwann kann wenigstens nicht durchrosten. Aber Kunststoff löst sich mit den Jahren selbst auf. Wers nicht glaubt soll mal ein Kunststoffteil aus den 80iegern und frühen 90iegern in die Hand nehmen. Wer so doof ist eine Ablassschraube so anzuknallen dass dasGewinde ausreisst schafft es Auch das Bayonett Klein zu kriegen. Bis hier also 0:0

Wenn ich aber das Bild anschaue sehe ich da sehr viel Öl. Ist dass undicht oder nur aufgrund der Waben nicht zu reinigen? Ganzklarer Vorteil für eine glatte Ölwanne bei der ich die Dichtung als kg-Ware in der Schublade habe.

Wie sehen denn die Finge aus von dem der Wechselt? Bei einer Aluwanne ist es kein Kunststück die Schraube mit sauberen Fingern zu entnehmen, So wie die Entwicklungen bei PSA in den letzten Jahren betrachte, insbesondere der Ölfilter an den 1,6HDIs könnte ich mir Vorstellen dass man hier nach dem Ölwechsel duschen und die Halle grossflächig mit Ölbinder einstreuen muss.

Schreib mal über deine Erfahrung.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb CX Fahrer:

Wie sehen denn die Finge aus von dem der Wechselt? Bei einer Aluwanne ist es kein Kunststück die Schraube mit sauberen Fingern zu entnehmen, So wie die Entwicklungen bei PSA in den letzten Jahren betrachte, insbesondere der Ölfilter an den 1,6HDIs könnte ich mir Vorstellen dass man hier nach dem Ölwechsel duschen und die Halle grossflächig mit Ölbinder einstreuen muss.

:D Das hast Du im Prinzip ganz gut analysiert, weil es tatsächlich gewisser akrobatischer Fähigkeiten bedarf, die Zange und den Verschluss (Ölablass-Schraube passt irgendwie nicht) schnell genug aus dem Strahl zu kriegen. Aber ich hatte ja ein großes Werkstatt-Ölauffangerät darunter, insofern musste ich nur die Zange und meine Hand, bzw. den Handschuh säubern....

Ich weiß nicht mehr an welchem Auto (GSA ?) das am elegantesten ging, aber tatsächlich ist es mir auch schon gelungen mit spitzen Fingern, die klassische Ablassschraube tropfenfrei rauszuziehen.

vor 10 Stunden schrieb DerSchweber:

"Meister, wie stark muss ich die Schraube anziehen? Machste schön fest, der Kunde will doch keinen Ölwechsel auf der BAB"

Nachdem die "Schraube" dieser Konstruktion ja nicht mehr zu fest anzuziehen ist, war aber der Ölfilter (man kommt mit keiner normalen "Zange" hin, sondern braucht eine Glocke) so angeknallt, dass ich in mit dem Schraubenzieher durchbohren musste, um ihn zu lösen...

@Ronald Die "offiziellen Hebepunkte" funktionieren sehr gut! Hinten habe ich die Wagenheberaufnahmen genommen. Vorne den C5 auf Höchststellung und dann die Arme genau hingeschoben, da ist sogar so eine Art "Ausschnitt" (in der BodenverkleidungT, wo der teller genau reinpasst,

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 8.1.2019 um 14:10 schrieb fraunie:

Hat ein bisschen gedauert, aber hier nun die allerste Ölanalyse meines "Motul 0W30 PSA 2312" nach 10 tkm...

Die weitere Diskussion und Analyse findet im "Oil-Club" statt: https://oil-club.de/index.php?thread/4800-motul-specific-2312-psa-citroen-c5-blue-hdi-180-10335-km/ 

 

Bildschirmfoto 2019-01-08 um 14.09.33.png

Im Vergleich zum Mobil1 FSx1 5W50 aus dem V6-HDI ist die Viskosität aber "stabil" geblieben. Ursache der "Motor" oder der hohe Dieseleintrag (8,25%)?

Ronald

 

Geschrieben

Als Laie würde ich sagen: Ja, genau, der Diesel verdünnt das Öl und die Viskosität sinkt.

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