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Geschrieben

Hatte letzthin einen fast neuen C1 als Werkstattersatzwagen und war positiv überrascht, wie gut der sich fährt.

Natürlich: Auch hier gibt's viel Plastik, nacktes Blech, aber vom Fahrgefühl her mehr als eine Klasse besser als der alte C1 (fuhr ich mehrfach, auch als Toyota Aygo). Vor allem ist die Federung nun für ein Auto dieser Klasse durchaus akzeptabel. Und das Handy kann man auch einbinden, dann hat man zb. Gratis-Navigation.

Die Kleinen werden glücklicherweise erwachsener und somit für mich eine interessante Alternative zum E-Auto.

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb diral1:

Die Luft zwischen den Blechen bildet die Knautschzone und ist mit entscheiden für die Sicherheit.

(Für die Physiker: Kraftstoß = Impulsänderung; Kraftstoß = (mittlere) Kraft * Zeitintervall (der Bremsung);

Verdoppelt man also z.B. das Zeitintervall der Bremsung durch mehr Luft zwischen den Blechen also mehr Bremsweg, dann halbiert sich die (mittlere) Kraft, die dabei auftritt)

Das muss dann wohl den Unterschied zwischen dem Physiker und dem Ingenieur ausmachen:

Der Physiker kennt nur eine Kombination aus Luft und Blech.

Der Ingenieur kennt auch noch verschiedene Blechstärken und befasst sich auch noch mit den Materialeigenschaften. Das heisst, mit sowas wie der Zugfestigkeit des Blechs. Wenn man das geschickt anstellt, kann man mit solchen Details viel Luft, und damit Platz und Treibstoff, sparen. Muss man aber wollen. Und dürfen.

Wenn dann der Designer den Ingenieur überstimmt, oder der Physiker dem Ingenieur dessen Job erklärt, dann wars das mit dem verbrauchsarmen Auto. Wenns der Marketing-Fritze ist, der dem Ingenieur dessen Job erklärt, dann ebenso.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Heute, bei 202.000 km, habe ich das erste MaI den Keilrippenriemen an meinem C1 erneuert - sicher ist sicher. Ich hatte zuletzt starke Bedenken, dass der nicht doch reißt. 

Das Tauschen geht ganz fix: Frontschürze demontieren, damit ich mehr Beweglichkeit beim Austausch des Riemens habe - einfacher geht's nicht - ca. 30 Minuten hat das gedauert.

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Ich hatte letze Woche eine umplanmäßige Reparatur - eine H4 Lampe war vorne defekt. Die habe ich dann schnell getauscht. Sonst keine Probleme mit dem Wägelchen.

Was mir im Staumonat November wieder auffällt: die sehr lange Getriebeabstufung, insbesondere der erste Gang, der beim Ausdrehen des Motors bis fast 60 km/h reicht (noch nie genutzt), nervt - weniger im normalen Fahrbetrieb, aber beim Anfahren. Das Einkuppeln ist eine kniffelige Angelegenheit, will man den Verschleiß der Kupplung auf ein Minimum gering halten, weil das Zusammenspiel von Kupplungsbetätigung  und Gasgeben sehr viel Gefühl erfordert. Kein Wunder, dass daher bei vielen C1 die Kupplung schnell verschlissen ist - ich bin tapfer, es ist noch die erste Kupplung. Dazu scheint der erste Gang nicht synchronisiert zu sein: beim Rollen des Fahrzeugs bekommt man den 1. Gang nur mit viel Nachdruck oder Zwischengas eingelegt. Das ist alles sehr hakelig. Es nervt halt bei Stop and Go. Da wundere ich mich schon, dass der C1 quasi für dieses Terrain konstruiert wurde.  Eine kürzere Gesamtübersetzung des Getriebes stünde dem C1 gut zu Gesicht, obwohl dann natürlich mit einem Verbrauchszuschlag zu rechnen sei, zumindest bei höherem Tempo.  Aber es gibt ja eh schon einen Nachfolger. 

Übrigens, aktueller KM-Stand: 210.500 

Geschrieben

Wenn der erste Gang nicht synchronisiert wäre, würde da nichts hakeln. Da würde es Krrrrrrrr Zack machen und dann wäre der drin. Vielleicht trennt die Kupplung nicht richtig. Geht der Gang besser hinein, wenn man die Motordrehzahl in etwa auf das zur Geschwindigkeit passende Niveau  erhöht?

Gernot

Geschrieben

Ich habe sonst überhaupt keine Probleme mit dem Gangwechsel - die Kupplung trennt einwandfrei. Ich kriege den 1. Gang im Stand bei Leerlaufdrehzahl gut eingelegt, nur beim schnelleren Rollen geht der 1. Gang so nicht 'rein. Sicher, dass der 1. Gang im C1 synchronisiert ist?

 

Geschrieben

Du würdest das hören. Heute sind doch sogar die Rückwärtsgänge synchronisiert oder mit einer Sperre versehen, die nur öffnet, wenn das Getriebe steht.

Vorstellbar ist allenfalls, daß die Sperrsynchronisation so ausgelegt ist, daß der erste Gang nicht hereingeht. Bist Du mit Zwischengas vertraut?

Gernot

Geschrieben

Ja, ich bin mit Zwischengas vertraut - ein kleiner Gasstoß und der 1. Gang spring 'rein. Deine Aussage, dass der Rückwärtsgang synchronisiert ist, halte ich für sehr gewagt. Der 635 CSI von BMW hatte meines Wissens einen synchronisierten Rückwärtsgang, (vor fast 40 Jahren) aber der C1?

Geschrieben

Die Aussage zum Rückwärtsgang war mehr allgemein. Wenn heute ein Handschaltgetriebe neu herauskommt, ist der Rückwärtsgang synchroniseirt oder er hat zumindest eine Einlegesperre, wenn das Getriebe sich noch dreht.

Gernot

Geschrieben
Am 23.11.2019 um 07:59 schrieb Zalu_zx:

Ich hatte letze Woche eine umplanmäßige Reparatur - eine H4 Lampe war vorne defekt. Die habe ich dann schnell getauscht. Sonst keine Probleme mit dem Wägelchen.

Was mir im Staumonat November wieder auffällt: die sehr lange Getriebeabstufung, insbesondere der erste Gang, der beim Ausdrehen des Motors bis fast 60 km/h reicht (noch nie genutzt), nervt - weniger im normalen Fahrbetrieb, aber beim Anfahren. Das Einkuppeln ist eine kniffelige Angelegenheit, will man den Verschleiß der Kupplung auf ein Minimum gering halten, weil das Zusammenspiel von Kupplungsbetätigung  und Gasgeben sehr viel Gefühl erfordert. Kein Wunder, dass daher bei vielen C1 die Kupplung schnell verschlissen ist - ich bin tapfer, es ist noch die erste Kupplung. Dazu scheint der erste Gang nicht synchronisiert zu sein: beim Rollen des Fahrzeugs bekommt man den 1. Gang nur mit viel Nachdruck oder Zwischengas eingelegt. Das ist alles sehr hakelig. Es nervt halt bei Stop and Go. Da wundere ich mich schon, dass der C1 quasi für dieses Terrain konstruiert wurde.  Eine kürzere Gesamtübersetzung des Getriebes stünde dem C1 gut zu Gesicht, obwohl dann natürlich mit einem Verbrauchszuschlag zu rechnen sei, zumindest bei höherem Tempo.  Aber es gibt ja eh schon einen Nachfolger. 

Übrigens, aktueller KM-Stand: 210.500 

Nach einem Kupplungswechsel hatte die Cit. -Werkstatt ihr Standard-Getriebeöl eingefüllt und der C1 war danach insbesondere bei Kälte miserabel schaltbar. Die Werkstatt wollte nicht nachbessern, obwohl das richtige Öl in der Betriebsanleitung steht. Ich habe dann selbst gewechselt und er schaltet  sich  im Stadtverkehr wieder sehr ordentlich. Ich möchtet nicht wissen wie viele C1/Aygo/108 schwer schaltbar aus diesem Grund herumfahren.

 

 

 

 

 

Geschrieben
Am 25.11.2019 um 17:08 schrieb diral1:

Nach einem Kupplungswechsel hatte die Cit. -Werkstatt ihr Standard-Getriebeöl eingefüllt und der C1 war danach insbesondere bei Kälte miserabel schaltbar. Die Werkstatt wollte nicht nachbessern, obwohl das richtige Öl in der Betriebsanleitung steht. Ich habe dann selbst gewechselt und er schaltet  sich  im Stadtverkehr wieder sehr ordentlich. Ich möchtet nicht wissen wie viele C1/Aygo/108 schwer schaltbar aus diesem Grund herumfahren.

Das ist eine Möglichkeit, die ich auch schon in Betracht gezogen haben - den Getriebeölwechsel. Die Bequemlichkeit hat's bisher verhindert. :wacko:

 

 

 

 

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Aktueller km-Stand: 214.000. 

Vor ca. 4 Wochen machte der Auspuff meines C1 laute Geräusche. Diagnose: Endschalldämpfer defekt. Eine Tage später habe ich dann den Schalldämpfer abends im Dunkeln ausgetauscht. Das war eine Fummelei, da meine Lichtquelle nicht sehr hell war und ich unter's Auto hüpfen musste. Ein wenig Wassereintritt habe ich im Kofferraum festgestellt, find' ich aber nicht so schlimm und habe deshalb unterhalb der Abdeckmatte Zeitungspapier gelegt, die die Feuchtigkeit aufsaugen soll. 

Letze Woche bestand mein C1 die Hauptuntersuchung ohne Mängel. Die Gleichmäßigkeit der Bremswirkung an der Hinterachse war noch innerhalb der Toleranz, aber recht knapp. Somit werde ich in den warmen Monaten hinten die Bremstrommel entfernen und die Bremse reinigen. Wenn es notwendig sein soll, werde ich Bremsbacken und Radbremszylinder ersetzten - ist ja alles noch original. Das ist halt der große Vorteil einer Trommelbremse: sie ist halt weit weniger verschleißanfällig. 

Außer dem Tausch einer H4-Birne fährt mein C1 weiterhin störungsfrei. Ich stelle immer wieder fest, wie wirtschaftlich und zuverlässig so ein Auto sein kann, ohne Premiumgehabe  :D.  Ganz sicher der Zuverlässigste und Wirtschaftlichste aller Citroens und auch im Vergleich mit anderen Herstellern Spitzenklasse. 

Bearbeitet von Zalu_zx
text
Geschrieben

Tu Dir selbst einen Gefallen und kaufe Radbremszylinder und vormontierte Bremsbacken neu bevor Du die Trommeln runternimmst. Erfahrungsgemäß findest Du dort nach der Laufleistung nichts vor was es wert wäre noch gereinigt zu werden...

  • Like 1
Geschrieben

Bei ca. 130.000 km hatte ich seinerzeit die Trommel abgenommen, da ein Radlager defekt war. Der Zustand der Bremsbacken und -Beläge waren noch sehr gut. Da ich die Bremscheiben- und Beläge vorne erstmals bei 195.000 km erneuert hatte (Beläge waren noch gut, nur Scheiben stark verschlissen), gehe ich nicht davon aus, dass die Bremse hinten stark verschlissen ist. Aber, natürlich ist es möglich.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 24.12.2018 um 15:11 schrieb Zalu_zx:

Bei ruhiger und vorausschauender Fahrweise und rollendem Verkehr ist das problemlos möglich. Allerdings wird's im Stadtverkehr und Stau sehr schwierig - da sind bei vorwinterlichen Verhältnissen aber noch 4,5 l/100 km drin - zumindest bei mir. Ich decke zudem Kühleröffnungen teilweise zu (zur Zeit ca. 75% Grillblocking)

Übrigens, ich wohne im Ruhrgebiet und pendle nach Düsseldorf (Lichtenbroich) zur Arbeit. 

Wenn das einen merklichen Unterschied ausmacht wette ich auf ein defektes Termostat. Das solltest du mal per odb schnittstelle überprüfen.

Geschrieben

Das oder der Thermostat ist nicht defekt - bei 82 Grad öffnet es. Ich habe seit Jahren Sangauge II. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mein C1 steht seit Wochen nur herum. Daher mal die hintere Bremse geöffnet - nach 214.500 km. Bremsbeläge sind noch gut und die Radbremszylinder dicht. Deshalb nur die Bremse gereinigt, die Beläge und Trommel mit Schmirgelpapier bearbeitet.  

Dann zwei Tage später, wollte mal wieder fahren: Auto springt nicht an, Batterie nur 10,5 V. Dabei hatte ich letztens noch im Bekanntenkreis geschwärmt, dass die Batterie meines C1 schon 12 Jahre auf dem Buckel hat. Neue Batterie bestellt und diese dann ausgetauscht. Dann ist mir beim Einsetzen die Befestigungsschraube für die Batteriehaltung in den Motorraum gefallen. Musste dann die Frontschürze abnehmen, um diese dann zu finden. Das war dann aber kein Problem, da ich das schon öfters durchgeführt habe, das Abnehmen der Frontschürze. Wichtig: der Motor springt wieder an.

Geschrieben

Übrigens, bei meinen beiden letzen Citroen (Berlingo und ZX) haben sich die Bremsbeläge von den Backen gelöst.  Gefährlich, da die hintere Bremse beim Berlingo sogar blockierte. 

Dass es auch anders geht, zeigt mein C1. Obwohl ich sehr gerne Berlingo und ZX fuhr - ich hatte wenige Defekte - ist der C1 doch eine andere Klasse. Die Toyota Gene sind nicht zu leugnen. 

Geschrieben

Ich hatte erst bei zwei C1 die hintere Bremse offen. Abgelöste Backen hatte ich da tatsächlich auch nicht vorgefunden, aber dafür Radbremszylinder bei denen ein Kolben festgegammelt und der andere am Lecken war. irgendwas ist immer...

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Mein C1 stand auf einer Garagenabfahrt. Ich konnte nur mit Mühe diese wieder mit dem Rückwärtsgang hochfahren, da der erste Ganz zu lang übersetzt ist, Motor war kurz vor dem Abwürgen - sogar länger als der 1. Gang und der reicht bis fast 60 km/h.  2x Mal so ein Aktion und die Kupplung wäre abgeraucht. Jetzt frage ich mich, was der Konstrukteur mit dieser langen Rückwärtsgangübersetztung bezweckt? Da lobe ich mir die kurze Getriebegesamtübersetzung beim AX (1.1). Da passte jeder Gang. 

Der C1 ist ein unglaublich zuverlässiges und kostengünstiges Auto, aber hier stelle ich fest, dass die Toyota-Ingenieure daneben gegriffen haben.

Bearbeitet von Zalu_zx
Geschrieben

Getriebe sind bei Toyota öfter mal nicht das Gelbe vom Ei, halten aber ein Autoleben lang.

Stimmt schon, dass der C1 eine sehr lange Übersetzung vor allem der ersten zwei Gänge hat. Dass das derart negativ auffällt, halte ich aber durchaus für Citroën-typisch. Französische getriebe sind anders, und die Umstellung dementsprechend auffällig.

Lang übersetzte Getriebe sind aber eben sparsamer als kurze, und allein deshalb ist das Richtig.

Dass der Rückwärtsgang länger als der erste ist, sehe ich als normal an. Ich kann nicht wirklich erklären warum, kenne das aber von allen Autos, bei denen ich micht je mit der Getriebeübersetzung beschaftigt habe.

Abwürgen: Das ist bei Japanischen Kleinstwagen üblich, dass man da im Zweifel mit etwas Gas anfahren muss. Hängt auch damit zusammen, dass da in der Regel sehr kleinvolumige Benzier verbaut sind. Die würgt man leichter ab, als die üblichen nicht ganz so keinen Diesel, die über eine genauere Leerlaufregelung verfügen, nur schon, weil Diesel treibstoffgeregelt sind.

Das Getriebe des C1 I ist mit sicherheit beim Rückwärtsgang nicht synchronisiert.

Ohne das genau zu wissen: Das dürfte kaum eine Neuentwicklung sein. Ich vermute mal, das geht auf die späten siebziger Jahre zurück und man hat irgendwann einen 5. Gang dran gebaut. So jedenfalls wars bei den Daihatsu, deren technischer Nachfahre der C1 I ja ist.

Noch ein Wort zur Übersetzung: Es kann durchaus sein, dass die lange Übersetzung der ersten beiden Gänge der Tatsache geschuldet ist, dass man das Getriebe auch als Basis für das automatisierte Getriebe genommen hat. Der erste und zweite Gang sind ja die, welche diese sehr schaltfaule Automatik am häufigsten verwendet. Da das Ding zudem sehr spät hochschaltet, kanns sein, dass man mit der langen !ubersetzung den Verbrauch im Zaum halten wollte.

Zu guter letzt: Die Karre ist vergleichsweise schwer, wenn man es mit dem vergleicht, was zur Entwicklungszeit bei Toyota und Daihatsu vom Band lief. Da fällt ein langes Getriebe natürlich ganz anders auf, als wenn der gleiche Wagen 200+kg leichter ist. Auch der Kupplung fällt das mit Sicherheit auf.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Vor einigen Wochen schwankte der Ladestrom bei ca. 12 V. Das veranlasste mich, die Lichtmaschine zu ersetzen - nach fast 12 Jahren. Der Tausch ging sehr entspannt. Die Vorderfront war in ca. 5 Minuten demontiert. Von dort konnte man sehr bequem die Lichtmaschine ausbauen und ersetzen. Den Generator bestellte ich zuvor bei Autoteile 24. Preis für die Austausch-Lichtmaschine (Vale): knapp 120 EUR, dazu noch 50 Euro Pfand für's Altteil. Also, eine recht günstige Reparatur, wie ich finde. Aktueller KM-Stand: 216.000. Im Home-Office kommen halt nicht viele Kilometer auf dem Tacho.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben inzwischen auch einen Citroen C1 und ich bin total begeistert von diesen Fahrzeugen. Meines Erachtens sind die vollkommen unterschätzt - ich selbst habe die Drillinge früher auch belächelt, weil innen alles sehr einfach, auch irgendwie billig und ein wenig schrullig wirkt (da erinnert er mich an unseren Visa 🙂 ) Dabei sind die Autos sehr solide, wunderbar einfach und reparaturfreundlich konstruiert. Der kleine (Daihatsu-)Dreizylinder läuft mit seinen 998ccm und 68PS ausgesprochen flott, sparsam und erstaunlich laufruhig. Entgegen vieler Meinungen hier finde ich die Drillinge C1/107/Aygo überhaupt nicht laut. Auch der Federungskomfort geht meines Erachtens vollkommen in Ordnung bei 234cm Radstand - insbesondere in Verbindung mit dem gutmütigen Fahrverhalten.


Die Kritk am Getriebe kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ja, der erste Gang ist recht lange übersetzt, aber dennoch kommt man auch ohne großartiges Kupplungsschleifen vom Fleck. Die Schaltung empfinde ich als leichtgängig und exakt (wobei sie bei unserem C1 in den Gängen 1 + 2 nicht ganz so leichtgängi ist wie im Peugeot 107 und Aygo, die ich gefahren bin). Das muss ich aber mal checken, wir haben den C1 gebraucht gekauft mit neuer Kupplung, vielleicht ist die Schaltung nicht gut eingestellt worden nach dem Kupplungswechsel).

Nervig ist der Rotstift für mich am deutlichsten bei der Innenbeleuchtung: Einen Kontaktschalter für die Beifahrertüre oder die hinteren Türen hätte PSA/Toyota vermutlich nicht in den Ruin getrieben - das nervt einfach, dass nur bei der Fahrertüre die Innenbeleuchtung angeht (ich habe zwei Hunde einzuladen, mache häufiger Einkäufe mit dem Auto...). Beim Twingo geht die Innenbeleuchtung wenigstens mit der Fernbedienung der ZV an und dimmt auch nach (und es gibt zwei Türkontakte...). Auch der Öffnungswinkel der hinteren Türen ist etwas knapp bemessen. Aber insgesamt ein tolles Autochen mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis und einer ausgezeichneten Zuverlässigkeit (ist technisch hatl doch überwiegend Toyota).

Die Undichtigkeiten kommen häufig von den Dichtungen der Rückleuchten und von der dritten Bremsleuchte. Ich bessere hier mit Fenster-Dichtungsband nach. Unter Umständen kann auch aufgrund von defekten Dichtungen an den Zwangsentlüftungsklappen im Heckblech (unter dem Stoßfänger) Wasser eindringen.

Neben der etwas schwach dimensionierten Kupplung (ab 2011 soll es allerdings besser sein aufgrund einer anderen Kupplungsscheibe) sind gerissene Krümmer-Katalysatoren noch eine Schwachstelle. Das war es aber auch schon.

Die bauchigen Schweller sind etwas unglücklich konstruiert,man sieht häufig Drillinge mit eingedrückten Schwellern. Die scheint es leicht zu erwischen, wenn man nicht aufpasst (ist meiner Kollegin auch passiert).

Ich mag unseren C1 Exklusive und ich glaube, Citroen hatte selten ein problemloseres Auto im Programm. Aber wo nichts dran ist, kann auch nicht viel kaputt gehen. Und genau das schätze ich an dem Kleinen besonders. 🙂

Bearbeitet von Viselchen
Tippfehler
Geschrieben

Ja, die Innenbeleuchtung....

Treibt Dich eine Nachrüstung in den Ruin?

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb jozzo_:

Ja, die Innenbeleuchtung....

Treibt Dich eine Nachrüstung in den Ruin?

Vermutlich nicht. Aber es ist Arbeit. Man muss sich überlegen, wie man das verkabelt, und dann beim nicht immer freundlichen die Teile gesorgen. Und dann kommt der Teil mit der Arbeit erst noch.

Das ist und war einer der zahlreichen Fehler dieses Autos. Das ist einfach zu knausrig. Zumal der Wagen lange Zeit deutlich mehr als 10'000 kostete...

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