Cactus statt C5 ? neue Überlegung / Erkenntnis

[chrissodha]

lange war's her,  daß ich mit meinem Privatwagen Langstrecken gefahren bin; als der C5 neu war sind wir gleich mal von Stuttgart nach Berlin gefahren,  das war's dann.   Privat waren keine großen Touren mehr,  beruflich musste ich für längere Fahrten eine 'Firmenschlampe' - meist 3er BMW nehmen.

Seit Anfang Dezember neuer Job mir Car allowance,  der C5 kommt wieder richtig in Stress

In der Zwischenzeit habe ich öfter mal gedacht ...... und auch ernsthaft in Erwägung gezogen - den C5 durch einen Cactus zu ersetzen,  ist er doch auf mittellangen Strecken durchaus auch sehr angenehm,  in der Anschaffung deutlich billiger und im Unterhalt wohl auch. 

Aber jetzt,  wo ich wohl öfter mal mit dem eigenen Fahrzeug auf Langstrecke unterwegs sein werde (im Dezember knapp 3000 km)  seh' ich das etwas anders.

6 Stunden am Stück ..... da kommt der Cactus dann doch nicht mit;   er läuft bei hohen Geschwindigkeiten kleinwagenmässig dann doch etwas unruhig,   fühlt sich beim scharfen Bremsen gern mal etwas überfordert an, der C5 dagegen fühlt sich in jeder Situation sehr souverän und sicher an.   Eine Klasse für sich......

[Gernot]

Der Cactus ist ja an sich von der Plattform her ein C3. Man sollte da nicht zu viel verlangen. Ich fahre im C4 II gerne auch weite Strecken. Nervig ist der heutige dichte Verkehr, der sehr viel Konzentration erfordert, auch wenn man nur mitschwimmt, weil immer einer hart bremst oder ein komisches Manöver macht.

Gernot

[Devil Duck]

Ich habe vor etwa 9 Jahren von Firmenwagen auf Car Allowance umgestellt.
Nach einem kurzen und schmerzvollen Intermezzo mit einem C5 I fahre ich seit Anfang  2011 und nun schon seit 180.000Km meinen Tourer.
Das Ding ist unglaublich gut, zuverlässig und komfortabel. Durch die vielen Jahre ohne nennenswerte Defekte ist die Kriegskasse durch die Allowance gut gefüllt worden.
Dennoch habe ich jetzt ein Problem:

Auch wenn aus technischer Sicht kein Austausch nötig ist werde ich meinen Euro4 Diesel nicht mehr ewig fahren dürfen.

Ein Nachfolger für den C5 ist noch immer nicht verfügbar und ich werde mir garantiert keinen Geländewagen kaufen.
Sowohl Cactus und Berlingo fallen aus, wegen zu geringer Anhängelast. Speziell der Cactus liegt nur knapp über Enten Niveau.
Und dann ist da noch die Frage, welchen Motor ich heute kaufen soll, mit dem ich dann auch wieder 10 Jahre fahren darf.

Ich spiel jetzt also auf Zeit, hab meinem C5 gerade noch einen neuen Zahnriemen gegönnt und versuche mich ins Jahr 2020 zu retten.
Da soll es dann den neuen C5 geben und vielleicht auch ein wenig Gewissheit zu den Abgasnormen.

Torsten

 

[Kirunavaara]

Aussitzen und weiterfahren, solange es geht. Falls dann immernoch kein brauchbarer Nachfolger auf dem Markt ist, vielleicht nochmal einen späten C5 mit Euro 6 gebraucht kaufen. Wenn es auch nach der aufgezwungenen Obsoleszenz des Euro-6-Autos noch nix Neues bei Citroën gibt, dann vielleicht mal den Peugeot 508 oder, falls sie denn kommt, die angekündigte DS-Limousine probieren. Wobei ich bei letzterer wenig Hoffnungen auf einen Kombi habe. Und vielleicht wird ja der nächste Opel Insignia auch ein ordentliches AUto?

Für die Kurz- und Mittelstrecken hier sowie die Pendelei könnte ich mir durchaus auch einen Cactus vorstellen. Habe einen Cactus II probegefahren, macht Spaß. Aber halt nicht als Langstreckenwagen, in dem ich dann auch mal fast 2 Tage am Stück verbringe, wenn wir mistamt Gepäck zu meiner Familie fahren. Dieses entspannte Gleiten in einem großen Wagen mit HP und vor allem langem Radstand, niedrigem Schwerpunkt und guter Geräuschdämmung kann mir wahrscheinlich kein SUV oder SÜV-chen ersetzen. Auch wenn ich den C5 Aircross aus reiner Neugierde bestimmt ausprobieren werde.

Viele Grüße,
Martin