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Ölanalyse C6 V6 HDI


ACCM Alex

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Hallo,

wie ich ja schon letztens hier angekündigt habe, wollte ich eine Ölanalyse des Motoröls meines C6 2,7 HDI, Laufleistung jetzt gute 145.000km, machen lassen. Wie bereits berichtet, habe ich den Motor vor knapp 15.000km von 5W30 auf das 5W50 Mobil1 FSx1 umgestellt. Dieses war nun eben die besagten knapp 15.000km im Motor und wurde von mir zur Beprobung eingeschickt.

Das Ergebnis ist u.a. ein Dieselanteil von 6,15% im Motoröl. Das wird als alarmierend angesehen wobei ich mal diverses dazu quergelesen habe und im allgemeinen ein Anteil von bis zu 10% als unkritisch angesehen wird. Die Werte für die Viskosität wurden jetzt nicht explizit beanstandet was für mich als Laien zunächst einmal bedeutet, dass der Eintrag von Diesel ins Motoröl in genannter Höhe bisher keinen negativen Einfluss auf die Viskosität des Motoröls hatte.

Den recht hohen Wert an Eisen deute ich nachdem, was ich in Zusammenhang mit anderen Werten so lesen konnte, als normalen Verschleiss.

Jetzt wäre es spannend, wenn sich hier mal Fachleute wie Tribologen, Ingenieure usw. zu Wort melden und die Ergebnisse im Detail deuten würden.

Ich persönlich nehme aus der Analyse zunächst einmal mit, dass mein aktuelles Wechselintervall von 15.000km in Ordnung geht und würde das, wie auch die Ölsorte, so beibehalten.

Aber schaut Euch die Analyse einfach selbst an, siehe unten.

Grüße

Alex

PS: Der Motorcode wurde wohl falsch eingetragen, ich hatte natürlich "UHZ" übermittelt wie es ja auch richtig ist...

Ölanalyse 1.jpg

Ölanalyse 2.jpg

Bearbeitet von ACCM Alex
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Dieselkraftstoff 6,15%, Biodiesel 2,10%: Bedeutet das, dass insgesamt 8,25% Kraftstoff im Öl sind? Oder ist erstere Zahl als Summe zu verstehen?

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Super -- vielen Dank!

Ich würde daraus zunächst einmal folgern, dass Du mit der Halbierung des Wechselintervalls auf 150000km alles richtig gemacht hast.

Viele Grüße,

Dirk

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vor 2 Stunden schrieb ACCM Alex:

Wie bereits berichtet, habe ich den Motor vor knapp 15.000km von 5W30 auf das 5W50 Mobil1 FSx1 umgestellt. Dieses war nun eben die besagten knapp 15.000km im Motor und wurde von mir zur Beprobung eingeschickt.

Das Ergebnis ist u.a. ein Dieselanteil von 6,15% im Motoröl. Das wird als alarmierend angesehen wobei ich mal diverses dazu quergelesen habe und im allgemeinen ein Anteil von bis zu 10% als unkritisch angesehen wird. Die Werte für die Viskosität wurden jetzt nicht explizit beanstandet was für mich als Laien zunächst einmal bedeutet, dass der Eintrag von Diesel ins Motoröl in genannter Höhe bisher keinen negativen Einfluss auf die Viskosität des Motoröls hatte.

Die gemessene Hochtemperaturviskosität von 13,0 mm²/s wurde nicht beanstandet, weil sie im zulässigen Bereich für ein W40-Öl liegt:

 

Motoröl

Viskosität bei 100 °C [mm²/s]

 

SAE 20

6,9 bis 9,3

 

SAE 30

9,3 bis 12,5

 

SAE 40

12,5 bis 16,3

 

SAE 50

16,3 bis 21,9

 


Du hast aber ein W50-Öl eingefüllt! Damit ist genau das eingetreten, was der Untersuchung der Uni Magdeburg zufolge zu erwarten war: Die Hochtemperaturviskosität ist (aufgrund der üblichen Ölverdünnung) um eine ganze Viskositätsklasse abgerutscht.

In anderen Worten: Unsere mutigen Helden fahren ihre suizidgefährdeten Motoren de facto mit einem W20-Öl!

Wem nicht in erster Linie daran gelegen ist, mit Duftmarken sein Revier zu markieren, der möge nun noch einmal in Ruhe darüber nachdenken, ob es nicht doch sinnvoll ist, die Ölviskosität so zu wählen, dass sie trotz der unvermeidlichen Ölverdünnung im konstruktiv vorgesehenen Bereich liegt.

 

Bearbeitet von kr_c5f
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Jugend forscht. Finde ich gut.

Interessant wäre Dein Fahrprofil. Wie lang ist die durchschnittlich von Dir gefahrene Strecke? Wie hoch ist der Anteil an Kurzstrecken? Der Dieselkraftstoffeintrag ist ja nicht unerheblich.

Bei mir steht für den anstehenden Wechsel schon das anfangs für den 2,7er vorgeschriebene 10W40 bereit. 

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Danke Alex, dass Du auch einen Ölanalyse hast machen lassen und sie der Allgemeinheit zur Verfügung stellst!

Ja, interessant wäre wirklich Dein Fahrprofil und die Durchschnittsgeschwindigkeit.

Tankst Du normalen Diesel? Oder "Ultimate"? 

Ich würde die Analyse aber in jedem Fall auch im "oil-Club" einstellen, da sind wohl auch viele KFZ-Ingenieure, Tribologen und sogar Öl-Entwickler zugange, die glaube ich, nochmals einen komplett anderen Blick haben.

Dis Viskosität beträgt beim Frischöl (laut Datenblatt) übrigens 17.11 bei 100°. Insofern hat "kr_5Cf" Recht, das Öl ist in die 40W-Klasse "abgerutscht"...

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Was bedeutet Nachfüllmenge seit letztem Wechsel? Hat der Motor zwischen den Ölwechseln 5,5l Nachgefüllt bekommen? Das wäre ja ein zusätzlicher ÖLwechsel.

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Das Fx X1 5W-50 ist allerdings auch überhaupt kein low-SAP-Öl und erfüllt weder ACEA C2 noch C3.

Es kann durchaus sein, dass diesem Öl Zusätze fehlen, die normalerweise in ACEA C2/C3-Ölen für bessere Reinigung, bessere Temperaturbeständigkeit usw. sorgen. Ob die Messwerte jetzt darauf zurückzuführen sind, weiss niemand, aber es wäre in der Tat gut, mehrere Messungen, vor allem mit spezfikationsgemässen Ölen zu machen.

Dirk 

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Ohne da jetzt irgendein Maß im Kopf zu haben, was kritisch oder unkritisch ist, finde ich den Kraftstoffanteil im Öl happig.

Wie ist denn das Fahrprofil? Regeneriert er den FAP (zu) häufig? 

Der C5 Blue HDI in diesem Thread hat weniger als 1% Kraftstoff im Öl!

Oder liegt das daran, dass die neueren Motoren den DPF motornah haben und somit weniger nacheingespritzt werden muss zur Abgastemperaturerhöhung als beim V6, der den DPF (meine ich) weiter weg vom Motor hat, am Unterboden.

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vor 13 Stunden schrieb kr_c5f:

Die gemessene Hochtemperaturviskosität von 13,0 mm²/s wurde nicht beanstandet, weil sie im zulässigen Bereich für ein W40-Öl liegt:

 

Motoröl

Viskosität bei 100 °C [mm²/s]

 

SAE 20

6,9 bis 9,3

 

SAE 30

9,3 bis 12,5

 

SAE 40

12,5 bis 16,3

 

SAE 50

16,3 bis 21,9

 


Du hast aber ein W50-Öl eingefüllt! Damit ist genau das eingetreten, was der Untersuchung der Uni Magdeburg zufolge zu erwarten war: Die Hochtemperaturviskosität ist (aufgrund der üblichen Ölverdünnung) um eine ganze Viskositätsklasse abgerutscht.

In anderen Worten: Unsere mutigen Helden fahren ihre suizidgefährdeten Motoren de facto mit einem W20-Öl!

Wem nicht in erster Linie daran gelegen ist, mit Duftmarken sein Revier zu markieren, der möge nun noch einmal in Ruhe darüber nachdenken, ob es nicht doch sinnvoll ist, die Ölviskosität so zu wählen, dass sie trotz der unvermeidlichen Ölverdünnung im konstruktiv vorgesehenen Bereich liegt.

 

...zunächst hatte der C6 die Euro 4 dann hat man das ÖL von 5W40 auf 5W30 umgestellt und hat ein Software Update nachgeschoben. Dadurch bekam der C6 die Euro 5 Einstufung.

Der konstruktiv vorgesehene Bereich bleibt nach wie vor ein 5W40.

Nach 120tkm mit dem Aral 0W40 bin ich jetzt auf Mannol 10W60 umgestiegen. Wechselintervall 15000km

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vor 40 Minuten schrieb Simpson57:

Nach 120tkm mit dem Aral 0W40 bin ich jetzt auf Mannol 10W60 umgestiegen. Wechselintervall 15000km

Wau! Ich weiß nicht, ob die Experten vom "Oil-Club" an dieser Stelle nicht sagen würden: Viel hilft nicht immer viel 

Das ist dann schon alles sehr dick...

Da wäre natürlich auch eine Ölanalyse seeehr spannend!

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vor 29 Minuten schrieb fraunie:

Wau! Ich weiß nicht, ob die Experten vom "Oil-Club" an dieser Stelle nicht sagen würden: Viel hilft nicht immer viel 

Das ist dann schon alles sehr dick...

Da wäre natürlich auch eine Ölanalyse seeehr spannend!

...ja wirklich , könnte spannend werden im Gegensatz zu deinem Kommentar :-(

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Pardon, aber ich habe mich darauf bezogen, dass ich die Info erhalten habe, dass ein Öl über W40 irgendwann auch zu "dick" sein kann.

Hier die "Quelle" (ein Ölexeperte im Oil-Club):

"Mehr ist nicht immer besser, dies trifft insbesondere bei Motoröl zu  :) 

Bestenfalls erhöst du damit nur den Verbrauch und machst es dem Motor generell schwerer seiner Leistung abzugeben.
Schlechtestenfalls schadest du dem Triebwerk noch mehr damit als du ihm nützt..."

Hier auch noch ein Zitat zum Thema von kr_cf5 :

"Dieses Beispiel scheint zu belegen, dass der HDI V6 ein W50-Öl verträgt. Das stand aber nicht von vornherein fest. Eine höhere Viskosität verringert den Volumenstrom und damit die Kühlung; zugleich entsteht mehr Reibungswärme im Schmierspalt. Im Extremfall kann das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses dabei herauskommen, nämlich eine schlechtere Schmierung. Daher würde ich lieber nicht allzu weit von den Herstellervorgaben abweichen und es mit einem W40-Öl probieren."

Ich hoffe, jetzt ist mein Kommentar "spannender"...:)

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Hallo,

zur Ergänzung:

Mein Fahrprofil sieht wie folgt aus. Ein Weg zur Arbeit sind ziemlich genau 25km. Davon durchfahre ich 4 Ortschaften mit 50km/h wobei hier nie Stop-and-go entsteht, da kann man immer durchfahren. Dann kommt am Ende noch ca. 2km Stadtverkehr, wo ich aber eigentlich auch fast nie stehe. Dazwischen ist es dann Landstraße. Vielleicht sind es von der Verteilung her 70% Landstraße, der Rest entsprechend.

Klar, das ist für so einen Diesel eigentlich eher etwas wenig von den Kilometern her aber er wird immer komplett warm. Das alleine schon davon, dass eben kaum "Standphasen" dabei sind.

Ab und zu fahre ich die Strecke auch per Landtsraße und Autobahn, da sind es dann knapp 10km Autobahn und der Rest eben Landstraße und nur fast keine Ortschaften.

Getankt wird häufig bei Shell und Bft, auch mal bei Esso, wie es sich halt ergibt. Bisher habe ich immer den Standarddiesel gewählt.

Die Feststellung hier, dass sich die Viskositätsklasse von W50 auf W40 reduziert hat, habe ich so gar nicht realisiert, ist ja aber klar ersichtlich. Da sehe ich aber ebenfalls kein Problem, da ja auch W40er Öle freigegeben sind. Anders herum ist es natürlich genauso logisch, dass ein W30er Öl, was sich dann einem W20er Öl annähert, nur noch sehr wenig Reserven bezüglich Schmierfähigkeit besitzt. Wenn dann noch die vorgegebenen 30.000er Ölwechselintervalle ausgenutzt oder überschritten werden und dazu noch viel Kurzstrecke kommt, dann kann es meiner laienhaften Meinung nach schon sehr eng werden für den Motor. Da fragt sich eben, was noch an Schmierfähigkeit, Wärmeableitfähigkeit usw. des Öls übrig bleibt... Denn nicht umsonst gibt es ja im Wartungsplan die Maßgabe, dass bei erschwerten Betriebsbedingungen die Ölwechselintervalle entsprechend zu verkürzen sind.

Ich werde nächste Woche mal Kontakt mit Ölcheck aufnehmen und die Frage klären, ob die 2% Biodiesel bedeuten, dass in den 6% Kraftstoff eben 2& Biodiesel enthalten sind oder ob ich das kumulieren muss auf eben gute 8%...

Grüße

Alex

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Hallo Alex

Danke für Deinen Nachtrag.

Ich weiß nicht, ob Du die Analyse auch im "Oil-Club-Forum" veröffentlichen willst, aber dort sind natürlich nochmals andere, spezialisierte Experten unterwegs, die bestimmt noch sehr viel präzisere Angaben, auch über die anderen Anteile im Öl machen könnten.

Obwohl bei meinem Blue HDI 180 von der Analyse her alles gut aussieht, haben sie mir dort auch ein Mobil1 Öl zum Ausprobieren empfohlen, das ich jetzt aktuell auch fahre und dann auch wieder analysieren lasse. Ich denke schon, dass es - dem jeweiligen Fahrprofil entsprechend - eine optimale Motor-Öl-Kombination gibt. Und nachdem Du ja einen täglichen immer gleichen Weg hast, ist das natürlich eine optimale "Versuchsanordnung".

Nachdem Du ja bereits vor den Ergebnissen der Analyse wieder die gleiche Ölsorte eingefüllt hast, könntest Du als Parameter ja mal eine Zeitlang "Premium Diesel" tanken, um zu sehen, ob das irgendeinen Einfluss auf den Kraftstoffeintrag hat. Nur so als Idee...

Ein schönes Wochenende

Markus

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Am 1.2.2019 um 20:27 schrieb ACCM Alex:

Ich werde nächste Woche mal Kontakt mit Ölcheck aufnehmen und die Frage klären, ob die 2% Biodiesel bedeuten, dass in den 6% Kraftstoff eben 2& Biodiesel enthalten sind oder ob ich das kumulieren muss auf eben gute 8%...

Ich habe gerade zufällig einen Thread beim Oil-Club gefunden https://oil-club.de/index.php?thread/4775-aral-hightronic-0w-40-mercedes-w211-320-cdi-20-000-km/ mit Analyse. Der Mercedes dort hat fast 10% Gesamt-Diesel (anscheinend wird Diesel und Bio-Diesel addiert) und die Experten tippen eindeutig auf defekte Injektoren.

Bei Deinem Fahrprofil könnte es aber auch die Kurzstrecke und die Nacheinspritzung sein. 

Zeigt der C6 eigentlich keine Durchschnittsgeschwindigkeit bei den beiden Streckenzählern an? Dann gäbe es eine genauere Zahl fürs Umrechnen in Betriebsstunden...

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Okay, dort werden 10% Kraftstoffanteil als extrem bezeichnet und als Ursache nicht allein Kurzstreckenbetrieb, sondern ein Injektorenproblem gemutmaßt. Bei Alex sind es 8%. Da stellen sich mir zwei Fragen:

1.) Ab welchem Kraftstoffgehalt muss man denn, unabhängig vom Nutzungsprofil, von einem technischen Defekte (Injektoren) ausgehen? Denn es wäre ja die unangemessene Reaktion, auf erhöhten Kraftstoffeintrag im Öl allein mit einem höher viskosem Öl zu reagieren, wenn ein schadhafter Injektor die Ursache ist.

2.) Welcher Kraftstoffgehalt gilt als "normal" und ist konstruktionsbedingt mit eingerechnet?. Ich gehe schließlich davon aus, dass der Hersteller, wenn er Vorgaben zum Motorenöl macht, durchaus einen bestimmten Kraftstoffeintrag ins Öl berücksichtigt.

Davon unabhängig bestärkt mich dies alles in der Annahme, dass man mit einem moderat höher viskosem Motorenöl (W40, W50) erst einmal mehr Sicherheit vor Lagerschäden schafft, ohne signifikante Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

 

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Zitat

Im Allgemeinen sind Ölverdünnungen bis 10 Prozent für den Dieselmotor unkritisch. In Einzelfällen erlauben Hersteller für einige Motorkonzepte Verdünnungen bis zu 25 Prozent.

 

Zitat

... hat der ADAC im ersten Halbjahr 2009 Motorenöle von 30 Fuhrpark-Dieselfahrzeugen mit Partikelfiltersystem untersuchen lassen, die überwiegend im Kurzstreckeneinsatz genutzt werden. Die Ergebnisse in Kürze: 21 Ölproben offenbarten eine mindestens 7-prozentige Verdünnung durch Dieselkraftstoff (Mineralöldiesel- und Biodiesel-Anteile zusammen). Die Hälfte der Fahrzeuge hatte eine Ölverdünnung von mehr als 10 Prozent. Klar wurde auch, die Ölverdünnung steigt mit zunehmender Laufleistung: Denn etwa jedes zweite Testfahrzeug zwischen 10.000 und knapp 27.000 Kilometern Laufleistung des Öls hatte eine Verdünnung von über 15 Prozent.

https://www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/motor-und-oel/oelverduennung/default.aspx

 

Kurzum: Ölverdünnung lässt sich nicht sicher verhindern. Die Motoren sind so zu konditionieren, dass sie damit klarkommen.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 18 Minuten schrieb Ulrich T:

2.) Welcher Kraftstoffgehalt gilt als "normal" und ist konstruktionsbedingt mit eingerechnet?. Ich gehe schließlich davon aus, dass der Hersteller, wenn er Vorgaben zum Motorenöl macht, durchaus einen bestimmten Kraftstoffeintrag ins Öl berücksichtigt.

Die erste Frage kann ich nicht beantworten, vielleicht dann eher die Experten vom Oil-Club, aber die zweite Frage ist Bestandteil der Einleitung von kr_cf5's Thread

Es gibt wohl Motoren, die mit sehr viel mehr Verdünnung auch noch klar kommen, aber der V6 anscheinend nicht so gut...

Ich denke auch, dass 5W40 (war ja auch lange der Standard für den Motor) als ACEA C3 (z.B. Total Ineo MC3 5W40) besser funktionieren sollte. 
Aber auch das sollte man per Analyse dann überprüfen.

Wie schon oben geschrieben: Im Endeffekt kann man eigentlich nur eine individuelle, ans eigene Fahrprofil angepasste Kombination finden.

Da ist eben die Durchschnittsgeschwindigkeit, aus der sich die Betriebsstunden errechnen lassen ein guter Richtwert. Dann kann man "on top" auch noch eine Analyse machen lassen und z.B. auch sehen, wie viele Reserven das Öl nach einer bestimmten Laufleistung noch hat.

Ich finde, dass das alles sehr überschaubare Kosten sind im Vergleich zu den Summen, die bei einem Motorschaden fällig werden. Auch die Analysen finde ich eine tolle Möglichkeit, um zu sehen, was da genau passiert. 

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