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Geschrieben

Meine Daten:

 

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Durchschnittsgeschwindigkeit 67 km/h. Nur Premium Diesel von verschiedenen Herstellern. Ölempfehlung vom Motoreninstandsetzer in Bondorf...

lg, stefan

 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Guten Abend ich lese die Beiträge mit den HDI V6 eigentlich immer mit, jedoch lese ich auch das jeder Unterschiedliches ÖL verwendet.

Da ich bei meinen Auto wieder ÖL wechseln muss habe ich eine Frage welches ÖL eigentlich das wirklich richtige ist.

Die letzte Werkstatt hat Castrol Edge 5W30 LL C3 rein gemacht.

Da ich seit längerer Zeit in einen Ersatzteil Geschäft arbeite kann ich bei meinen Fahrzeug immer nur das ÖL Castrol Magnatec 5W30 C2 finden für die Freigabe und Castrol GTX 5W30.

Mein Chef meint immer : Nur das nehmen das auch im #programm steht.

Oder ist das wirklich Banane welches ich da nehme.

LG Jürgen 

Bearbeitet von JuergenC5
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb StefanMartin:

Durchschnittsgeschwindigkeit 67 km/h. Nur Premium Diesel von verschiedenen Herstellern. Ölempfehlung vom Motoreninstandsetzer in Bondorf...

Sieht echt gut aus! Danke für die Analyse!

Geschrieben

Interessant. Die Viskosität bei 100 °C von 15 mm²/s entspricht den Vorgaben für ein W40-Öl. Also ist auch hier trotz minimalen Kraftstoffeintrags um eine Viskositätsklasse gesunken.  Einfach durch Alterung? Mit W50 ist man Jedenfalls weit auf der sicheren Seite. Ich setze derzeit erst einmal auf W40. Sollte eigentlich auch ausreichen.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Ulrich T:

Interessant. Die Viskosität bei 100 °C von 15 mm²/s entspricht den Vorgaben für ein W40-Öl. Also ist auch hier trotz minimalen Kraftstoffeintrags um eine Viskositätsklasse gesunken.  Einfach durch Alterung?

Finde ich auch. Vor allem nach nur knapp 12 TKM und 96 Tagen hätte ich eine höhere Viskosität erwartet. Gut - la seule darf bei freier Autobahn auch deutlich über 200 km/h fahren. Ob das damit zusammenhängen kann?

Ich werde auf jeden Fall das Öl und den Wechselrythmus dazu beibehalten. Und weiter nur Premium-Diesel tanken. Diese Massnahmen schaden nicht, und sind in jedem Fall günstiger als ein defekter Motor.

lg, stefan

  • Like 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hier meine Ölanalyse des Total Quartz Energy 9000 5W40, quasi das "Ur-Öl", das anfänglich für den V6 HDI vorgeschrieben war (siehe Aufkleber im Motorraum).

Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 61 km/h, das Öl ist bei einer Laufleistung von 6849 km also nur 112 Betriebsstunden "alt".

Erstaunlich finde ich die, fast dem neuen Öl entsprechende, Viskosität bei 100°: 13,06 mm2/s (neues Öl 13,6)

Aber wie sagte ein befreundeter KFZ-Meister so schön: Bei dem Fahrprofil (90% Langstrecke) kannst Du auch Salat-Öl fahren :D

Zugesetzt waren übrigens 5% "Liqui Moly Oil Additiv" (MoS2).

Jetzt habe ich mal auf das Acea C3 Öl Total Quartz Ineo MC3 5W40 gewechselt und bin gespannt, wie das im Vergleich aussehen wird.

Aber schon beim Einfüllen war zu sehen, dass das Öl viel dünnflüssiger ist, als das Energy 9000. Ich nehme an, das wird sich auch im Kraftstoffverbrauch zeigen, der lag für die 6849 km bei 8,6 l (laut Bordcomputer) real bei 9,19. Ich tanke auch ausschließlich "Premium Diesel".

Ölanalyse C6:1.png

IMG_1992.jpg

Geschrieben

Gehört(e) da wirklich das Quartz 9000 Energy rein?? Das ist m.W. kein low-SAPS-Öl, das DPF-Fahrzeuge eigentlich brauchen, und die Spezifikation ist A3/B4 statt A3/B3. Ich fülle das in meine Benziner. Oder gibt es verschiedene Öle unter dem Namen?

Geschrieben

Na ja, darum geht es während der ganzen Diskussion: Am Anfang (2006/2007) war ein B3 bzw. B4 Öl vorgeschrieben, deshalb auch der Aufkleber im Motorraum, trotz FAP. Kein "Low SAPS-Öl".

 Das wurde im Laufe der Jahre geändert bis zur "Long-Life-Vorgabe", die ein ACEA-C2-Öl zur Folge hatte, eben das LL 5W30.

Meiner Meinung hat diese Änderung eher etwas mit den Vorgaben zum Gesamt-Flotten-Verbrauch zu tun. Ein sehr dünnes C2-Öl spart eben im Vergleich zum B3/B4-Öl Kraftstoff ein. Das W30 noch ein bisschen mehr, als ein W40. Ob das für den Motor langfristig bekömmlich ist, hat aber niemand interessiert...

Auszug aus dem "Carnet de Poche" zum C6 von 2006:

Bildschirmfoto 2019-07-22 um 20.01.36.png

  • Danke 1
Geschrieben

Okay, die ganze Öl-Diskussion hatte und habe ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm. Wundert mich zwar, dass die da ein eigentlich nicht DPF-geeignetes Öl spezifiziert haben,  aber wenn das so ist. 

Naja, sehen wir es so, ein früher gesättigter Partikelfilter (der sich ja beim 2,7er reinigen lassen soll, meine ich) ist definitiv das kleinere Übel als ein kapitaler Motorschaden :) 

Geschrieben

Ja, genau, am Anfang gab es das "Low-Saps-Acea-C2-Öl" noch gar nicht...

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So, hier dann das Analyseergebnis für meinen C6 2.7 HDI, EZ 2007.

Die Parameter:

  • C6 2.7 HDI, EZ 2007
  • Laufleistung: 76156 km
  • Verwendetes Motoröl: Aral SuperTronic 0W40
  • KM-Leistung mit dem Öl, das getestet wurde: 10632 km
  • Kraftstoff in der Testzeit: immer Aral Ultimate Diesel (bis auf einmal Aral Diesel normal)
  • Fahrprofil: oft 2x25 km täglich, manchmal Autobahn 2x80 km täglich (Vmax in der Regel 160 km/h)

Fazit:

  • Nach nur 10632 km ist der Zustand des Öls bedenklich.
  • Die Viskosität ist um eine SAE-Klasse gesunken.
  • Deutliche Verschleissindikatoren

Interpretation:

  • Viskosität und alkalische Reserve offenbar durch Kraftstoffeintrag deutlich verringert.
  • Fahrprofil könnte zu erschwerten Bedingungen geführt haben.
  • Verkürzung des Wechselintervalls definitiv ratsam.
  • Gut, dass kein 5W30 drin war, aber man könnte diskutieren, ob das Aral Super Tronic 0W40 ideal ist. Es gibt halt noch weitere Eigenschaften neben Viskosität und low-SAPs, die wichtig sein könnten.

 

Hoffe, das hilft -- viele Grüße,

Dirk

 

 

 

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Bearbeitet von Pallas D
  • Danke 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen!

Eine weitere Analyse, dieses Mal (wie angekündigt) das TOTAL Quartz INEO MC3 5W40, ein Öl nach ACEA C3 Standard.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit war 65 km/h, das Öl ist also 78 Betriebsstunden "alt".

Interessant finde ich den Viskositäts-Verlust nach so kurzer Zeit, das Frischöl hat 13,9 bei 100°.

Der Verbrauch war im Vergleich zum "alten" B3-Öl (Quartz Energy) etwas weniger, ca. 0,3 l/100km.

 

 

 

Analyse MC3.jpeg

Bearbeitet von fraunie
Geschrieben

bad news

Wir haben gestern bei unserem OWL Stammtisch erfahren, dass Jürgen zum 2. Mal von einem Motorschaden betroffen ist. Er hatte einen gebrauchten Motor einbauen lassen und nun nach nur 50.000 km erneut so ein Mist. Auch verkürzte Wechselintervalle haben es nicht verhindert.

Euch allen viel Glück mit den V6en !

Geschrieben

Es haben sich gerade hier Vater und Sohn über einen V6 Exklusive gefreut. Ich werde deren Treat nicht kommentieren und hoffe der Filius macht nicht den Felix. :o

Ronald

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Hartmut51:

bad news

Wir haben gestern bei unserem OWL Stammtisch erfahren, dass Jürgen zum 2. Mal von einem Motorschaden betroffen ist. Er hatte einen gebrauchten Motor einbauen lassen und nun nach nur 50.000 km erneut so ein Mist. Auch verkürzte Wechselintervalle haben es nicht verhindert.

Euch allen viel Glück mit den V6en !

Welches Öl?

Geschrieben
Am 17.10.2019 um 19:33 schrieb Kugelblitz:

Welches Öl?

Total Quartz Ineo ECS 5W30 mit halbiertem Ölwechselintervall.

Geschrieben
Zitat

Total Quartz Ineo ECS 5W30 mit halbiertem Ölwechselintervall.

Da wäre vielleicht doch noch eine Analyse des Öls interessant...

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb StefanMartin:

Da wäre vielleicht doch noch eine Analyse des Öls interessant...

Das wäre tatsächlich toll! 

Und noch toller wäre es, diese Analyse beim "Oil-Club" zu veröffentlichen, denn die Tribologen dort könnten bestimmt noch sehr viele Schlüsse daraus ziehen...

Ich habe dort übrigens gerade eine Ölberatung in gestartet, die nochmals neue Alternativen gezeigt hat:

https://oil-club.de/index.php?thread/6177-citroen-c6-205-hdi-v6-bj-2007/

  • Like 1
ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

Ich glaube nicht, daß die Motorschäden irgendetwas mit dem Öl zu tun haben, auch wenn ich hiermit hier recht alleine stehe. Meines Erachtens liegt es an den zu geringen Fertigungstoleranzen im Lagerbereich. Das erklärt auch die hohe Streuung in der Haltbarkeit. Denn es gibt sehr wohl hohe Laufleistungen bei den V6 Dieseln. Aber halt auch viele, die nur eine kurze Strecke funktionierten. Das gibt es bei Jaguar ebenso wie bei den Landrovern. Für mich ist es jedoch das größte, daß es für eben diese Motoren keine richtige Ersatzteilversorgung gibt und gab. Es wäre halt interessant neue Maschinen zu zerlegen und nachzumessen, aber wer macht das schon. Auf der chaotischen Insel gibt es Motoreninstandsetzer, die aus drei oder vier Motoren einen machen und auf diese Aggregate sogar Garantie geben. Und scheinbar haut das sogar hin, sie können aber nicht sagen, wann sie denn wieder einen Motor liefern können. Auch setzen diese kleinen Betriebe eher ,,bottom ends‘‘ für Jaguar und Landrover, da ist der Bedarf größer, aber sie schlachten Motoren aus PSA-Beständen zu diesem Zweck. Einzig neue KWellen beziehen Sie aus China für den 2,7er. 

Ich habe einen Freund in Lothringen bei Diedenhofen, er ist recht schmerzfrei und fährt seinen C5/III mit den 2,7er immer 50.000 km von Wechsel zu Wechsel, dieser Motor hatte zwar schon die Probleme mit dem Thermostatgehäuse und andere Kleinigkeiten, bekam alle 190.000 einen Steuerriemen und knackt jetzt die 450.000km, seine Antwort auf Motorschäden bei anderen: j'ai eu de la chance. Scheinbar ist es mit den sechs Zylindern schlechter als beim Lotto. Leider - deshalb hab ich auch nur noch Vierzylinder, die kommen doch immer an. NB, der C5 ist bis auf die Frontscheibe in einem super Zustand, die Scheibe ist von den vielen km ebenso wie die Scheinwerfergläser? verschlissen. Fragezeichen deshalb weil die Dinger ja aus Kunststoff sind. Gruß der Bachmayer  

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb ACCM Helmut Bachmayer:

Ich glaube nicht, daß die Motorschäden irgendetwas mit dem Öl zu tun haben, auch wenn ich hiermit hier recht alleine stehe.

Du bist nicht ganz Allein! ;)

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb fraunie:

Ich habe dort übrigens gerade eine Ölberatung in gestartet, die nochmals neue Alternativen gezeigt hat:

https://oil-club.de/index.php?thread/6177-citroen-c6-205-hdi-v6-bj-2007/

Würde mich mal interessieren, was die Öl-Experten zu einem Vergleich zwischen dem Ravenol und dem Motul sagen. Schon klar, das Ravenol ist ein W40 und das Motul ein W50. Im oil-club Forum https://oil-club.de/index.php?thread/953-motul-sport-5w-50/&pageNo=2 wude das Motul als besonders geeignet für Diesel-Motoren mit DPF und hohem Spriteintrag bewertet.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb StefanMartin:

Würde mich mal interessieren, was die Öl-Experten zu einem Vergleich zwischen dem Ravenol und dem Motul sagen.

Du könntest Deine Analyse ja dort veröffentlichen, das wäre sicher sehr interessant!

Wenn Du willst, kann ich das auch machen...

Geschrieben

Ich habe da keinen account - kannst Du also gerne machen, bzw. ein Link hierher müsste ja auch schon genügen.

Geschrieben

Habe ich gemacht und - siehe da, die Experten raten zu Deinem Motul-Öl!

Tatsächlich ist besonders "Eisen" (auch Kupfer und Alu) am niedrigsten bei Deiner Analyse. Sie finden den "Viskositätsverlust" okay und normal.

Zitat: "Ein dickeres Öl scheint dem Franzosen wohl gut zu tun"

Ist auch sonst ein Vorteil, weil wir in der Werkstatt (in der ich einmal pro Woche arbeite) ausschließlich MOTUL-Öle verwenden, kostet also nicht so viel...

Danke!

Geschrieben

Nicht ganz - das Gulf Racing oder das Comma Motorsport scheinen auch noch eine Option für diese Motoren zu sein:

Zitat

Dazu kann man sich den Ventiltrieb anschauen, ob alle Druckpunkte mit Rollen ausgestattet sind oder nicht.

Ich würde schon sagen, da bei den Analysen auffällig viel Eisen enthalten ist und die andere Verschleißmetalle nicht im Verhältnis stehen, dass es fast nur vom Ventiltrieb kommen kann.

Daher wäre mein Tipp das Gulf Racing mit ZDDP auf full-SAPS Level.

Zitat

Das Comma Motorsport 5W-50 wäre auch noch ziemlich interessant.
Hier das aktuelle Datenblatt aus 2019: commaoil.com/passenger-vehicles/products/view/175

Es hat ebenfalls ZDDP auf full-SAPS Level und ist mit Sulfatasche 1% noch im Rahmen.
Es wäre quasi zwischen mid-SAPS 0,8% und full-SAPS 1,2%.

Da Dein Ölverbrauch sehr gering ist, spielt die SA auch keine so große Rolle.

Es sieht in jedem Fall so aus, dass entweder das

- Motul
- Gulf Racing, oder
- Comma Motorsport

in diese Motoren reingekippt werden sollte. Wenn der hohe Eisenanteil tasächlich vom Abrieb kommen sollte (wo könnte der Eisenanteil noch herkommen?), dann entweder

- Gulf Racing
- Comma Motorsport

um es nicht noch komplizierter zu machen. Und die Ölspezialisten richtig liegen. Wobei es vom Comma Motorsport wohl keine Analyse gibt. Der signifikanteste Unterschied zwischen Motul und Gulf, scheinen die Additive Molybdän und Bor zu sein.

Wie sich die unterschiedlichen Additiv-Pakete der Öle tatsächlich auf die Cit-Motoren auswirken, keine Ahnung... Wer will kann hier über Additive nachlesen: https://de.oelcheck.com/wiki/Additive

Ich für meinen Teil bleibe bis auf weiteres beim Motul.

lg, stefan

 

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