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XM V6 12V dreht beim Anlassen zu langsam, springt nicht an


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Geschrieben

Hallo Forum,

ich habe mir o. g. XM gekauft, mit kaputter Zylinderkopfdichtung, habe die gewechselt und als ich ihn danach anlassen wollte, sprang er nicht an, der Motor dreht beim Anlassen viel zu langsam. Vor dem ZKD-Wechsel sprang er an. Augenscheinlich dreht er höchstens 1,5 Umdrehungen/Sekunde. Erste Überlegung war natürlich die Batterie, die kann ich aber ausschließen, bei Überbrückung passiert das gleiche. Die Zündung geht, hab jede Zündkerze raus und funken lassen und Benzin spritzt er auch ein, Benzindämpfe steigen aus den Zündkerzenlöchern. Manchmal schafft er auch eine erfolgreiche Zündung, wie es sich anhört, aber es bleibt bei vereinzelten. Wenn ich den Anlasser lang laufen lasse, so ca. 20 Sekunden oder länger, steigt ein leichter Rauch von irgendwo unter dem Batteriekasten auf. (Von woher, das habe ich noch nicht herausgefunden) Er dreht aber auch nach dieser Zeit nicht schneller. Als bisher letztes hab ich mir angeschaut, ob der Anlasser genug Spannung bekommt (wegen womöglich schlechter Zuleitung -> zu hoher Spannungsabfall), aber der hat beim Anlassen (direkt am Anlasser gemessen) 10 V, wie auch die Batterie.

Das letzte, was mir jetzt noch in den Sinn kommt, ist dass das Automatikgetriebe den Wandler nicht ganz öffnet (ach ja: Problem tritt auf egal ob in P und in N). Der Motor hat sich sehr schwer von Hand drehen lassen. An der Riemenscheibe mit abgebautem Keilriemen, wenn man gut hinlangen kann, habe ich ihn grade so drehen können und ich würd sagen, dass ich nicht der Schwächste bin. Er hat zwar 3 Liter und 6 Zylinder, aber das kommt mir (auch wenn noch nicht viel Erfahrung im Autoschrauben hab) doch recht schwer vor, oder etwa nicht?
Zur Automatik:
- Die Fahrstufe wird drinnen in dem Display nicht angezeigt, vielleicht sagt das ja was (vllt. Steuergerät) (ob das vorher schon so war, weiß ich gar nicht mehr)
- Der Automat hat, als ich davor einmal mit dem Wagen gefahren bin die Gänge sehr ruppig reingehauen
- Wenn ich die Vorderräder anhebe und auf N Stelle, lassen sich die Räder trotzdem nur recht schwer drehen (wenn auch nicht so schwer wie der Motor ;) und in beide Richtungen unterschiedlich schwer.

Schaltet eine Automatik in N eigentlich in einen wirklichen Leerlauf, also tatsächlich "Zahnräder auseinander" wie beim Schaltgetriebe im Leerlauf, oder lässt das den Gang drin und öffnet nur den Wandler (oder eben nicht, wie möglicherweise bei mir)?

Noch was: Der Wagen steht schon eine Weile, ich hab in letztes Frühjar gekauft, im Sommer angefangen, ihn zu reparieren, hat sich gezogen, bis ich im Herbst fertigeworden bin und da ist er dann nicht angesprungen. Evtl. auch von Bedeutung.

Was vermutet ihr, was das los ist?

Danke im Voraus

Ferdi

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb CitroFerdi:

Wenn ich den Anlasser lang laufen lasse, so ca. 20 Sekunden oder länger, steigt ein leichter Rauch von irgendwo unter dem Batteriekasten auf.

Prüfe trotz deiner Meßergebnisse mal das Massekabel auf dem Getriebe.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 1
Geschrieben



...Als bisher letztes hab ich mir angeschaut, ob der Anlasser genug Spannung bekommt (wegen womöglich schlechter Zuleitung -> zu hoher Spannungsabfall), aber der hat beim Anlassen (direkt am Anlasser gemessen) 10 V, wie auch die Batterie....


Batterie leer???
Geschrieben

Mach mal alle Zündkerzen raus, ( Dann ist die Kompression weg ) wenn er dann auch schwer dreht ist irgendwas beim Kopf zusammenbauen schief gelaufen. Dreht er dann leicht ist gut, wenn nicht ist was falsch zusammengebaut.

Wenn die Steuerzeiten nicht stimmen, bremst ein Fehlzündung im Zweifelsfall den Anlasser aus ,weil der Motor dann zurückschlägt und quasi falsch herum drehen will...

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Bakerman:

Batterie leer???

 

 

vor 10 Stunden schrieb CitroFerdi:

Erste Überlegung war natürlich die Batterie, die kann ich aber ausschließen, bei Überbrückung passiert das gleiche.

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb TorstenX1:

Prüfe trotz deiner Meßergebnisse mal das Massekabel auf dem Getriebe.

Das würde ich auch empfehlen und bei der Gelegenheit vielleicht auch gleich neue Batteriepolklemmen spendieren.

Der V6 braucht schon etwas Kraft um ihn per Hand zu drehen, ich bin ja nicht gerade der schmächtigste aber das pack ich mit eingeschraubten Zündkerzen auch grad so mit der Ratsche ;)

  • Like 2
Geschrieben

Hallo,

und mal die Spannung am Anlasser messen.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb CitroFerdi:

aber der hat beim Anlassen (direkt am Anlasser gemessen) 10 V, wie auch die Batterie

10V scheint mir aber auch extrem zu wenig zu sein! Was hat denn deine Batterie vollgeladen ohne Last? 13,5 wären gut ;)

Geschrieben (bearbeitet)
11 hours ago, CitroFerdi said:

[...] Wenn ich den Anlasser lang laufen lasse, so ca. 20 Sekunden oder länger, steigt ein leichter Rauch von irgendwo unter dem Batteriekasten auf [...] hab ich mir angeschaut, ob der Anlasser genug Spannung bekommt (wegen womöglich schlechter Zuleitung -> zu hoher Spannungsabfall), aber der hat beim Anlassen (direkt am Anlasser gemessen) 10 V [...]

Mess mal mit dem Voltmeter beim Anlassen vom Motorblock nach Minuspol. Wie Thorsten bereits schrub wird evtl das Massekabel bei dir heiß (zu großer Widerstand).

Edit: 10V Batteriespannung beim Anlassen ist normal... Und kommt ja auch beim Anlasser an.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Also wenn ich meinen 2.0i anlasse dann sackt meine Bordspannung auf 11,5V ab ...wenn die Batterie voll ist und der Wagen Kalt ....Kalt, naja, das letzte mal als ich da aufmerksam aufs Voltmeter schaute war es etwas wärmer als derzeit, war so Ende Oktober ;)

Geschrieben

Also das Elektrische hat alles gepasst: Batterie abgeklemmt 13,5 V, Batterie angeklemmt und Zündung an 13 V, beim Anlassen 10,7 V (heut wars wärmer) und Spannung zwischen Minus und Motorblock 0,2 V.

Beim Anlassen ohne Zündkerzen hat er etwas schneller gedreht. Als ich ihn testweise nur mit den Kerzen in der vorderen Bank (wo ich die ZKD gewechselt habe) angelassen habe, hat er zu den Zündkerzenlöchern der hinteren Bank manchmal rausgefeuert. Dann hab ich festgestellt, dass die vordere Bank durch den Abgaskrümmer ansaugt.
Die Steuerzeiten stimmen also wohl doch nicht. Vorderen Ventildeckel aufgemacht: Ein Kipphebel gebrochen.

Dass die Steuerzeiten nicht stimmen, hätte ich nicht gedacht. Ich hab die Steuerkette mit Kabelbindern auf dem Nockenwellenrad befestigt, das Rad (mit Kette drauf) abgenommen, dann den Zylinderkopf abgebaut und das Rad hängen lassen. Die Kette ist so gut geführt, dass die dem Rad auf der Kurbelwelle nicht auskommt, dachte ich. Scheinbar is sie doch drübergesprungen. Das Nockenwellenrad geht ja nur in einer Ausrichtung auf die Nockenwelle, daran kanns nicht liegen.

OK, Zylinderkopf wieder raus, Kipphebel ersetzen oder neuen Kopf her und diesmal nach Markierungen arbeiten.

Danke für den Hinweis, an der Stelle hätt ich so bald nicht gesucht.

Geschrieben (bearbeitet)

Und vor dem Starten immer zuerst per Hand durchdrehen und Steuerzeiten überprüfen - Du weißt ja jetzt, warum ;)

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 2
Geschrieben

Gut, jetz ischd Katz scho de Bom nuff

Wenn vorher die Steuerzeiten stimmen, dann zusätzlich zu den bekannten oder unbekannten Markierungen immer Farbklekse anbringen.

;)

Geschrieben

Und wenn es die Möglichkeit einer Feineistellung der Steuerzeiten über die Nockenwellenräder gibt, z. B. beim Riemen-V6, diese auch unbedingt nutzen. Dazu wird der Motor abgesteckt, Farbkleckse an solchen Motoren zeugen von Unvermögen.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb TorstenX1:

Und wenn es die Möglichkeit einer Feineistellung der Steuerzeiten über die Nockenwellenräder gibt, z. B. beim Riemen-V6, diese auch unbedingt nutzen. Dazu wird der Motor abgesteckt, Farbkleckse an solchen Motoren zeugen von Unvermögen.

Darum haben wir beide den Zahnriemenwechsel am V6 ja auch ohne diese Hilfe durchgezogen.  ;)

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb TorstenX1:

Und vor dem Starten immer zuerst per Hand durchdrehen und Steuerzeiten überprüfen - Du weißt ja jetzt, warum ;)

Das sollte man laut Werkstatthandbuch eh immer machen.
Mindestens eine komplette Umdrehung auf der Nockenwelle (= 2 Umdrehungen der Kurbelwelle) und nochmal Steuerzeiten prüfen.
Es kann immer durch Nachspannung bzw. Verteilung der Spannung etwas doch nicht ganz passen.

Gruß
René

Geschrieben

Evtl hat SeppCX noch V 6 Motorenteile

Geschrieben
Am 1.2.2019 um 23:33 schrieb CitroFerdi:

 Erste Überlegung war natürlich die Batterie, die kann ich aber ausschließen, bei Überbrückung passiert das gleiche.

Gut das die Ursache jetzt klar ist - aber die Überbrückung der Batterie ist kein Beweis dafur das die Batterie potentiell fit ist - habe da schon gegenteilige Erfahrungen machen müssen.....

Viel Glück bei der Reparatur !

LG Markus

Geschrieben (bearbeitet)

Bist du weiter gekommen? "Schwer durchdrehen" ist ja relativ, auch beim V6. Nicht dass der Kolben ein Ventil hochgedrückt und den Kipphebel abgebrochen hat?
Egal ob P oder N, Motor ist vom Getriebe getrennt. Kabel Batterie zum Anlasser wirklich alle Anschlüsse gut? Weil sonst nützt auch zweite Batterie nichts bzw. selbes Ergebnis.
Bist du ganz sicher, dass nach dem ZKD-Wechsel die Steuerzeiten stimmen? Irgendetwas geändert an der Motorsteuerung, wie neuer Antrieb oder Spanner? Entschuldige wenn du das genau geprüft hast, aber mir fällt sonst nichts ein.
 

Bearbeitet von ACCM Kai
Geschrieben

Hallo @ACCM Kai,

die Auflösung hat CitroFerdi schon geschrieben... Hast Du wohl übersehen.

Grüße
Andreas

 

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