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Auffahren auf die Autobahn


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Geschrieben

Auf der Ebene eigentlich kein Problem. Richtig problematisch wird das im Gefälle wenn man dann zu schnell wird und den Gang nicht mehr reinbekommt. Insbesondere bei Unsynchonisierten Getrieben eine riesige Gefahr aber Auch bei einm Synchronisierten Getriebe nicht zu unterschätzen.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

vor 12 Minuten schrieb CX Fahrer:

Auf der Ebene eigentlich kein Problem. Richtig problematisch wird das im Gefälle wenn man dann zu schnell wird und den Gang nicht mehr reinbekommt.

ja, gut, dafür habe ich eine Bremse am Auto ;)   Und hier in der Gegend sind maximal 200 Höhenmeter am Stück zu vernichten, das schafft die Bremse, ohne heiß zu werden.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb CX Fahrer:

Auf der Ebene eigentlich kein Problem. Richtig problematisch wird das im Gefälle wenn man dann zu schnell wird und den Gang nicht mehr reinbekommt. Insbesondere bei Unsynchonisierten Getrieben eine riesige Gefahr aber Auch bei einm Synchronisierten Getriebe nicht zu unterschätzen.

Alte Regel: Man fährt im gleichen Gang runter wie hoch.

Geschrieben (bearbeitet)

Ne Automatik muss man aber in den jeweiligen Gang zwingen. Aber auch beim Schalter gibts da doch größere Unterschiede, .......also bei mir.

Und bei Gefälle den Gang rausnehmen ist kontraproduktiv und somit auch für mich falsch.

Bearbeitet von Wurzelsepp
Geschrieben

Wie man auf eine Autobahn auffährt, steht eigentlich ausreichend klar signalisiert am Ende einer jeden Beschleunigungsspur. Da ist so ein Dreieck, auf der Spitze stehend, roter Rand, innen weiss ausgefüllt. Jeder, der einen Führerschein hat, weiss, was das zu bedeuten hat, oder man nimmt ihm denselben mit Fug und Recht auf der Stelle ab.

Für den Rest brauchts ein wenig Hirnschmalz, und der Fall, dass der Beschleunigungsstreifen in eine Standspur übergeht, ist der entspannteste. Dann kann man nämlich einfach weiterfahren, wenn das aus irgend einem Grunde notwendig sein sollte. Mein Fahrlehrer hat mich anno 2003/2004 genau dieses gelehrt, nota bene am Steuer meines damaligen Kleinstwagens, der mit 58PS und einer Vierstufenautomatik damals am untersten Rand dessen motorisiert war, was man als PKW noch hätte neu bekommen können. Ob mich das etwas kostet, interessiert mich nicht, wenn ich vor der Wahl stehe, mich und andere durch eine unnötige Vollbremsung und dann ein Einfädeln aus dem Stand (Wie kommt man drauf, das könnte auch nur eine irgendwie vertretbare Idee sein, wenns noch irgend anders möglich wäre?) zu gefährden, oder eine Busse zu riskieren. Sicher ist sicher, und in der Regel hat man die Möglichkeit, es so einzurichten, dass der Beschleunigungsstreifen ausreicht. Wenn nicht, kann man das einem Polizisten oder einem Richter bei Bedarf auch vortragen. Hat man den Verdacht, damit nicht durchzukommen, weiss man, dass man einen Fahrfehler gemacht hat. Für den ist kein anderer verantwortlich zu machen. Nie.

Wenn am Ende des Beschleunigungsstreifens eine Baustelle, ein Brückenpfeiler oder ein Tunnelportal kommt (alles das gibt es, und noch mehr!), muss man deutlich mehr fahrerisches Können an den Tag legen, wenn man überleben möchte.

Grundsätzlich ist diese Situation mit der eines Flugzeugs vergleichbar, das an der base line einer Startpiste steht. Da wird die Geschwindigkeit, die zum Abheben benötigt wird, vorher festgelegt. In einem PKW auf der Beschleunigungsstrecke kann man sie, ohne weitere Anhaltspunkte auf mindestens 100km/h veranschlagen. Weniger geht ja immer, mehr wird, gerade mit Kleinwagen, schon mal schwierig, kann sich aber je nach Länge der Beschleunigungsspur schon auch ausgehen. Kann, nicht muss immer...

Die Damen und Herren, die meinen, immer erst auf den letzten 20m der Beschleunigungsspur aufs Gas latschen zu müssen, hasse ich wie die Pest. Ich hab mit dem C1 nämlich nicht soviel Dampf in der Küche, dass das jemals reichen könnte. Da hilft der Vergleich mit der Startbahn schon sehr. Und solange die nicht frei ist, wird nicht losgelegt. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich auf gutes Schrittempo abbremse oder gar anhalte, wenn ich den Fahrer vor mir als unsicher einschätze. Ich habe nämlich gerade genug PS, dass ich, will ich den Motor nicht jedes Mal in den Begrenzer drehen, am Ende des Beschleunigungsstreifens einigermassen auf die 100km/h kommen kann, und wills nicht erleben, dann mit quasi null Anhalteweg einen vor mir zu sehen, der dann anhält, weil er zu doof ist, sich rechtzeitig um eine Lücke gekümmert zu haben. Sehe ich, dass der vor mir nach rechts einfädelt, und erst dann eben, bin ich sicher, dass mir das nicht bevorsteht. Also warte ich im Zweifel ab, bis es so weit ist, und richte es so ein, dass ich in dem Zeitpunkt noch genug Beschleunigungsstrecke habe.

Andere dürfen das gern anders handhaben. Die haben entweder genug PS, sich das leisten zu können, oder hängen nicht sehr an ihrer Gesundheit. Nicht mein Problem, wenn ich nicht in dem Wagen mit drin sitze.

Verkehrsregeln sind also das Eine. Die Grundregel, dass man als KFZ-Lenker andere nicht gefährden darf, das andere. Als alter Eisenbahnfan (das ging zeitweise soweit, dass ich mir, nur so, die Fahrdienstreglemente zu Gemüte geführt habe) hat sich mir, lange bevor man mich ans Steuer von Motorfahrzeugen gelassen hätte, die Grundregel eingeprägt, dass ein Verantwortungsvoller Fahrzeugführer stehts zur sicheren Seite zu reagieren hat. Heisst: Fahrt auf Sicht, wenn nicht ausdrücklich anderes gilt (das ist auf der Strasse niemals anders!), und ein Dunkles signal ist ein rotes Signal. Analog dazu: Wenn ich nicht ausdrücklich sicher sein kann und darf, dass der Weg vor mir frei ist und im Notfall zum Anhalten reicht, habe ich einen Fehler gemacht. Ich, und nicht andere, wie blöde auch immer die sich angestellt haben mögen! Denn die sind nicht für mein Fahrzeug verantwortlich, sondern ich.

Eigentlich sollte das jeder ganz genau so sehen. Dem ist nicht so. Ob ich mich darüber aufrege, oder mich einfach nur danach richte, liegt aber wiederum nur an mir selber und keinem anderen.

Mit dieser Sichtweise komme ich in aller Regel bei jeder Verkehrssituation grundsätzlich sicher und entspannt durch.

Wenn ich dann angehupt werde, dann meistens von Leuten, die nicht halb so viel Ahnung von Verkehrsregeln haben, wie ich. Sprich, lässt mich kalt, denn ich weiss dann, dass ich im Recht bin. Ich weiss es, was etwas anderes ist, als dieses zu wissen zu glauben. Ich lese jährlich mehrfach die aktuelle Version der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen durch, um auf dem Laufenden zu bleiben, und verhalte mich in Situationen, die mir aus irgend einem Grunde dennoch nicht ganz geheuer sind, zurückhaltend, und im Zweifel zu Gunsten anderer Verkehrsteilnehmer.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb bluedog:

Ich lese jährlich mehrfach die aktuelle Version der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen durch, um auf dem Laufenden zu bleiben

Bist Du Anwalt?

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb CX Fahrer:

Auf der Ebene eigentlich kein Problem. Richtig problematisch wird das im Gefälle wenn man dann zu schnell wird und den Gang nicht mehr reinbekommt. Insbesondere bei Unsynchonisierten Getrieben eine riesige Gefahr aber Auch bei einm Synchronisierten Getriebe nicht zu unterschätzen. 

Wer mit einem nicht synchronisierten Getriebe fährt, hat die Routine mit dem Zwischengas. Somit dürfte das Gangeinlegen möglich sein. - Außer der Drehzahlbegrenzer verhindert ein hochdrehen des Motors.

Meine Vorschläge waren nur eine theoretische Betrachtung, wie der obligatorische Drehzahlbegrenzer überlistet werden kann, und sollte nicht zur Nachahmung anregen.  

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb AndreasRS:

Hallo,

ja, gut, dafür habe ich eine Bremse am Auto ;)   Und hier in der Gegend sind maximal 200 Höhenmeter am Stück zu vernichten, das schafft die Bremse, ohne heiß zu werden.

Grüße
Andreas

Energie bei einem Auto 1,1 t mit 200m Höhe: E = m*g*h = 1100 kg  * 9,81 N/kg * 200 m = 2,1582 MJ

Da die Bremsen in erster Linie auf  die kinetische Energie ausgelegt sind, zum Vergleich

Energie dieses Fahrzeug bei v = 200 km/h: 0,5 * m * v^2 = 0,5 * 1100 kg * ((200/3,6)m/s)^2 = 1,6975 MJ

Fazit. Ein Höhenunterschied von 200 m hat die 1,3 fache Energie wie das selbe Fahrzeug bei 200 km/h. Das halten nur wenige Bremsen aus.

 

Mal sehen ob Du in Physik aufgepasst hast. Wieviel Wasser kann ich damit aus Leitungstemperatur (15°C) zum kochen bringen? (Du kannst es ja in Tassen Kaffee ausdrücken:D)

Geschrieben

Hallo mat,

vor 9 Stunden schrieb mat:

Fazit. Ein Höhenunterschied von 200 m hat die 1,3 fache Energie wie das selbe Fahrzeug bei 200 km/h.

interessant. Um die Hitze der Bremsen zu berechnen, kommt es aber noch auf die Zeit an. Wenn ich den Wagen durch leichtes Bremsen permanent auf 70 km/h halte, werden die Scheiben heißer, als wenn ich den Xantia konstant auf Schrittgeschwindigkeit bremse. Weil dann die Scheiben mehr Zeit haben, ihre Hitze an die Umgebungsluft abzugeben. Aber sie werden auch weniger intensiv vom Fahrtwind gekühlt...

Grüße
Andreas (der schon zwei Mal wegen Bremshitze geplatzte Reifen hatte – beim Fahrrad)

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb AndreasRS:

Hallo mat,

interessant. Um die Hitze der Bremsen zu berechnen, kommt es aber noch auf die Zeit an. Wenn ich den Wagen durch leichtes Bremsen permanent auf 70 km/h halte, werden die Scheiben heißer, als wenn ich den Xantia konstant auf Schrittgeschwindigkeit bremse. Weil dann die Scheiben mehr Zeit haben, ihre Hitze an die Umgebungsluft abzugeben. Aber sie werden auch weniger intensiv vom Fahrtwind gekühlt...

Grüße
Andreas (der schon zwei Mal wegen Bremshitze geplatzte Reifen hatte – beim Fahrrad)

Hallo Andreas,

für die Berechnung der Bremsentemperatur müssen diverse Wärmeübergänge und Wärmeleitungsvorgänge berücksichtigt werden. das ist mir auf die schnelle zu aufwändig. Selbst wenn ich es erklären könnte, wären die Erklärungen nicht wirklich verständlich. Nebenbei noch die Anmerkung, dass für die Kühlung der Bremsen die Felgen mit herangezogen werden. Daher haben, insbesondere die Leichtmetallfelgen, einen gewisse Masse und einen gewissen Materialquerschnitt.

Da Du die Berechnung für den Kaffee nicht gemacht hast, hier das Ergebnis:

Ausgang: E = c *  m *T_delta (E: Energie, c: Wärmekapazität von Wasser, m: die menge Wasser in kg, T_delta: die Temperaturdifferenz)

umgestellt: m = E / (c * T_delta)

Wieder das Fahrzeug mit 1,1 T Masse angenommen, was heute schon ein Leichtgewicht ist. nebenbei die Fahrzeugmasse geht hier linear ein.

für 200 Höhenmeter ergibt sich  m =6 kg (Wasser somit auch annähernd 6 l), also rund 60 Tassen a 100 ml, oder 30 Haferl mit 200 ml.

bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h  m = 4,8 kg (Wasser somit auch annähernd 4,8 l), also rund 48 Tassen a 100 ml, oder 24 Haferl mit 200 ml.

 

Fazit: von einem Koffeinschock bei 24 Haferl Kaffee habe ich mehr als von dem Adrenalinschock auf unseren Autobahnen 200 km/h zu fahren;).
... und ich schone mein Auto.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.2.2019 um 23:36 schrieb bluedog:

Wie man auf eine Autobahn auffährt, steht eigentlich ausreichend klar signalisiert am Ende einer jeden Beschleunigungsspur.

Da steht gar nix am Ende - das wird am Beginn beschildert - und wenn es soweit ist, haben die meisten das schon wieder vergessen.

Ganz gut beschrieben

https://www.bussgeldkatalog.org/einfaedelungsstreifen/

Bietet sich kein Platz, um in den fließenden Verkehr zu gelangen, müssen Sie am Ende vom Einfädelungsstreifen theoretisch abbremsen. Allerdings stellt dies eine erhebliche Gefahr dar. Viele Fahrlehrer raten daher dazu, das Bußgeld in Kauf zu nehmen und den Seitenstreifen zu nutzen. Bei nächster Gelegenheit kann dann auf die reguläre Fahrbahn gewechselt werden.

Bearbeitet von Kronberger
  • Like 1
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Kronberger:

Da steht gar nix am Ende - das wird am Beginn beschildert - und wenn es soweit ist, haben die meisten das schon wieder vergessen.

Ganz gut beschrieben

https://www.bussgeldkatalog.org/einfaedelungsstreifen/

Bietet sich kein Platz, um in den fließenden Verkehr zu gelangen, müssen Sie am Ende vom Einfädelungsstreifen theoretisch abbremsen. Allerdings stellt dies eine erhebliche Gefahr dar. Viele Fahrlehrer raten daher dazu, das Bußgeld in Kauf zu nehmen und den Seitenstreifen zu nutzen. Bei nächster Gelegenheit kann dann auf die reguläre Fahrbahn gewechselt werden.

Das war das erste, das mir mein Fahrlehrer beigebracht hat. Er sagte "Wenn du eines auf keinen Fall tun wirst, dann ist es am Ende des Beschleunigungsstreifens stehen zu bleiben."

  • Danke 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Yvonne2202:

Das war das erste, das mir mein Fahrlehrer beigebracht hat. Er sagte "Wenn du eines auf keinen Fall tun wirst, dann ist es am Ende des Beschleunigungsstreifens stehen zu bleiben."

Du würdest dich wohl auch nicht so verhalten, wie der Fahrer, den ich in meinem obigen Post beschrieben habe. Da muss man sich schon so verhalten, das man nicht volle Kanne von rechts auf die Fahrbahn fährt....

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