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Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Daimler Chrysler, schafft nun mit sich in Kurvenstuationen neigenden Rädern bis zu 1.3 g.

Natürlich alles ganz neu erfunden. Nicht das man denken könnte sowas hätte es schon mal woanders gegeben.

Die Reifen NEIGEN sich, nicht die Karosse wird gegen die Neigung gelegt.

Sah schon sehr kurios aus , die meinten man könne mit dem Auto HAKEN SCHLAGEN !!

Das kann ein Activa aber auch.

Geschrieben

Hallo Thorsten,

ueber sowas reg ich mich schon nimmer auf.

In irgend einem Artkel letztens war vom neuen C6 die Rede, dass der auch Kurvenlicht bekommen soll. Fazit des Autors: Da ham se bei BMW geklaut....

Selten so gelacht...

Alex

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Habe was im Internet gefunden dazu:

"F 400 Carving

Tief greifende Radhaus-Reform

Daimler-Chrysler experimentiert mit dem Versuchsträger F 400 Carving an Fahrwerks- und Reifentechnologien der Zukunft

Wenn es die Absicht wäre, dass ein Fahrzeug schon beim bloßen Anschauen Freude bereitet, dann hätte der F 400 Carving von Daimler-Chrysler sein Ziel voll erreicht. Bei einer Vollbremsung stellt er alle vier Räder nach außen und wirkt wie ein störrischer Cockerspanielwelpe, der sich gegen die Leine seines Herrchens stemmt! Wer bei diesem Anblick nicht wenigstens schmunzelt, der muss ein rechter Griesgram sein.

Aber die Ingenieure haben dieses Fahrwerk mit aktiver Sturzverstellung nicht konstruiert, um ihre Mitmenschen zu belustigen, sondern um eine denkbare Technik der Zukunft zu modellieren: Der Bremsweg aus Tempo 100 beispielsweise verkürzt sich damit um glatt fünf Meter. Das ist längst nicht der einzige Vorteil dieses Versuchsfahrzeugs, an dessen eigenwilliger Gestalt sich die Nachwuchsdesigner mal so richtig austoben durften. Im vergangen Jahr mehrfach ausgestellt, wurde der völlig offene Zweisitzer jetzt in fahrbarem Zustand präsentiert.

Das elektronisch geregelte Fahrwerk ermöglicht einen stufenlos variablen Sturz bis zu zwanzig Prozent. Der bringt nicht nur beim Bremsen Vorteile, sondern vor allem auch in der Kurve, wenn sich die äußeren Räder schräg gegen die Fahrbahn abstützen und damit die Bodenhaftung nicht nur sicht-, sondern auch messbar verbessern. Bis zu dreißig Prozent mehr Seitenführungskraft und fünfzehn Prozent mehr Längsführung wurden mit dem F 400 Carving gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen seiner Größenordnung gemessen. Zu Deutsch: Das Auto fliegt - wenn überhaupt - sehr viel später aus der Kurve.

Die beweglichen Radträger, die mit viel Elektronik und der tatkräftigen Hilfe einer Hydraulikpumpe mit einem Druck bis zu 200 bar arbeiten, sind nur ein Faktor des neuartigen Fahrwerks. Der andere besteht aus dem in Zusammenarbeit mit Pirelli völlig umgekrempelten Rad-Reifen-Systems. Die Felgen sind außen mit 19 Zoll deutlich größer als an der 17-Zoll-Innenseite. Sie gleichen damit den wechselnden Sturzwinkel ebenso aus, wie dies die eigens entwickelten Reifen tun. Sie haben nicht nur ein asymmetrisches Profil, sondern auch unterschiedliche Gummimischungen.

Außen zeigt die Reifenschulter übliches Pkw-Profil in harter Mischung für guten Geradeauslauf, Geräuschkomfort und Langlebigkeit. Geht es in die Kurve und werden die äußeren Räder ausgestellt, kommen die Innenschultern mit der Fahrbahn in Berührung. Sie verfügen über eine kurvengierige gekrümmte Lauffläche mit weicherer Gummimischung, um die Haftung zu erhöhen. Weil die inneren Seiten nur bei Richtungsänderungen und Vollbremsungen Bodenkontakt haben, fällt der höhere Verschleiß nicht ins Gewicht.

Sollte dieses System aus Fahrwerk, Rädern und Reifen mit verstellbarem Sturz jemals in Serie gehen, könnte dies das Ende von Sommer- und Winterreifen bedeuten. Per Knopfdruck würde der Fahrer dann den Sturz bei Schnee auf der Straße so verstellen, dass er nur auf der wintertauglichen Mischung der Innenschultern fährt. Ist die Fahrbahn wieder trocken, geht es auf dem äußeren harten Profil weiter. Auch Aquaplaning könnte an Schrecken verlieren, da schon eine Sturzverstellung von fünf Grad die Gefahr des Aufschwimmens deutlich verringert.

Die Ingenieure der Forschung und Vorentwicklung bei Daimler-Chrysler haben beim F 400 Carving keine halbe Sache gemacht und den Versuchsträger auch sonst mit reichlich zukunftsträchtiger Technik ausgestattet. Das beginnt bei einem Space-Frame, der mit Kohlefaser beplankt ist, und hört bei der Beleuchtung mit Glasfaser-Lichtleitern noch lange nicht auf. Am Lenkrad können die stufen des Sechsgang-Automatikgetriebes via Handwippen geschaltet werden, die ihre Befehle ebenso über elektrische Leitungen geben wie die Lenkung und das Bremspedal. Der Fachterminus hierfür lautet By-wire- Systeme. Zwar muss der Fahrer noch selbst ins Lenkrad greifen, aber seine Absichten verarbeitet die Elektronik mit Hilfe des Bosch-ESP Stufe III+x, das bei Schleudergefahr die Räder des F 400 gezielt in die Schräge dirigiert, um die Stabilität wieder herzustellen. Auch sieht es einen automatischen Lenkeingriff vor, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.

Bis jetzt gibt es nur diesen einen fahrfertigen Prototypen. Umso erstaunlicher, dass die Daimler- Chrysler-Leute anlässlich einer Fahrvorstellung nach einigen eindrucksvollen Vorführungen sogar Vertreter der Presse ans Lenkrad dieses Unikats von unschätzbarem Wert ließen."

Geschrieben

und im notlaufmodus streckt er alle viere von sich ;-))))

Geschrieben

hallo

... bmw hat nach den mitlenkenden scheinwerfen nun auch "das lenken neu erfunden":

aktive lenkung! geschwindigkeitsabhängig!

respekt, respekt.

gruss hummel

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

es ist aber auch zum Mäusemelken, während Citroen alles wieder AUSBAUT was sie im Laufe der Jahre und Entwicklung so in ihre Kisten eingebaut hatten, baut die konkurrenz genau das ein in ihre hochmodernen Auto, was wir auch so gerne wieder drin hätten. Irgendwie verhält sich Citroen komplett antizyklisch.

In einer Zeit wo keiner sowas hat bauen sie es ein, und wo die anderen es haben bauen sie es AUS !

Das soll einer verstehen...

Spinnen die ??

Da soll doch einer die Franzosen verstehen :-))

Geschrieben

Hoher technischer Standard, unerprobte Technik in Kleinserien, entsprechende Anfälligkeit und hohe Repparaturkosten: Citroën hat alles durchgemacht und der Kunde hat mitbezahlt! Nicht alle sind jedoch bereit, für einigermassen erschwingliche Autos, horrende Repparaturkosten zu zahlen! Besitzer einer S-Klasse sind nicht erstaunt, wenn ein Service den Hundertstel des Kaufpreises kostet. Ein C-Fahrer ist eher nicht bereit, einen kleineren Bruchteil zu zahlen, obschon es sich um die gleiche Technik und den gleichen Serviceaufwand handelt. Da liegt wohl das Dilemma!

Gruss Jürg

Geschrieben

Das Schlimme ist doch aber, dass die Technik, um die es hier geht, bei Citroen

von Anfang an gut funktioniert hat. Die Lenkscheinwerfer waren wegen ihrer

Einfachheit von Anfang an problemlos. Ebenso hat man nie von Problemen mit

dem Activa-Fahrwerk gehört. Und trotzdem gab es bei Citroen 30 Jahre lang

keine Lenkscheinwerfer mehr und ein Activafahrwerk wird auch erst wieder im

C6 zu haben sein. Ganz zu schweigen von der Diravi.

Citroen macht es einem schon schwer, das alles nachzuvollziehen.

Martin

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Jahrelang hat Citroen Lösungen fern von Bosch angeboten um nun Autos aus dem Bosch-Baukastensystem zu produzieren die alle typischen Merkmale mitbringen die wir von anderen deutschen Autos kennen die das auch so machen.

Derweil sind die deutschen Automobilhersteller dabei mit ihren Helfershelfern genau DIE Alleinstellungsmerkmale "nachzubauen" die Citroen wieder aus den Autos herausgenommen hat.

mitlenkendes Kurvenlicht, adaptive Federung, geschwindigkeitsabhängige Lenkungen, Neigungskorrektur in Kurven, nickausgleich, ...

wenn Citroen alles ausbaut was technisch interessant ist, dann brauche ich auch kein Citroen mehr kaufen, sondern nehme stattdessen einen Ford Fiesta oder Audi80 :-))

Geschrieben

Das Kurvenlicht hat bei C zwar funktioniert, der Gesetzgeber hat aber lange Zeit nicht mitgezogen, d.h. bei uns in der Schweiz war es wegen Blendwirkung verboten! Kommt dazu, dass "Einzelanfertigungen für Markenliebhaber" sich heute einfach nicht mehr rechnen. Wenn Hella oder Bosch ein System entwickeln, sind sie auch für den ganzen Ersatzteilkram zuständig und ich als C-Fahrer finde entsprechende Ersatzteile vielleicht auch an einer Tankstelle und muss nicht imer mühsam eine C-Servicstelle suchen (Beispiel Regenwischer).

Gruss Jürg

Geschrieben

Das Tolle war doch aber, dass an der Scheinwerferlenkung praktisch nichts kaputt

gehen konnte. Bei dem GPS-gesteuerten BMW-Teil sieht das wohl ganz anders aus.

Ich befürchte auch, dass die Scheinwerferlenkung beim C6 mit überzogenem

Elektronikwahn realisiert wird. Das nützt eigentlich niemandem, ausser Bosch.

Und an der Tankstelle kann man einen Elektronikwurm garantiert nicht reparieren.

Martin

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

"Früher war alles besser", tja, manchmal was wahres dran.

Viel Mechanik bedeutet heute aber hohe Lohnkosten, daher vermutlich zu teuer. Ich meine das Scheinwerferdesign beim CX hätte das eh nicht ermöglicht. Und Citroen war Anfang der 70er sowas von fast pleite, daß kein Franc mehr für "Extrawürste" dieser Art vorhanden war.

Activa hat sich bei rund 10.000 gebauten Modellen vermutlich nicht gerechnet. Man hört wenig von Problemen weil es so selten ist, da liegt wohl eher die Wahrheit. Der AFS-Zylinder hinten ist bei Kälte manchmal undicht und verliert ein wenig LHM, scheint ein nicht so seltenes Leiden zu sein. Dazu sind die AFS-Zylinder beim Activa teuer, somit ist der Unterhalt eines Activa relativ teuer (im Vergleich zum hydractiven Xantia). Ich fand es schon seltsam, daß es AFS nie im Topmodell gab sondern nur in der Nummer 2.

Den Wegfall der Diravi ohne Ersatz in ähnlicher Art verzeihe ich Citroen hingegen nicht. Eine normale Servo waren ja 2 bis 3 Schritte zurück.

Dieser F400 ist meines Wissens auch schon 1 bis 2 Jahre alt und kann doch noch was mehr als ein Activa. Das ABC bei Mercedes kommt dem AFS noch am nächsten, wurde meines Wissens 2000 in SL und CL eingeführt, also 6 Jahre nach dem Xantia Activa.

Und oft ist es in deutschen Magazinen so, daß "Innovationen" deutschen Herstellern zugesprochen werden obwohl es diese teilweise schon bei anderen Marken aus anderen Ländern vorher gab, das würde ich nicht nur auf Citroen beschränken.

Gruß

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Da wird immer soviel darüber geklagt, dass heutige Citroen-Modelle weniger inovativ sind als frühere. Und man fragt nach Gründen.

Man sollte mal bedenken, dass frühere Citroen-Modelle wie DS, CX, SM im Vergleich mit europäischen Konkurrenzmodellen ganz klar zu den teureren oder sogar teuersten zählten. Neben den raffinierten großen Modellen gab es praktische, einfache Billig-Kleinwagen. Dazwischen nichts. So war es kein großes Problem, anspruchsvolle und billige Modelle unter dem Dach einer gemeinsamen Marke anzubieten. Heute gibt es mittelgroße Citroen, und man hat sich entschlossen, die gesamte Marke auf Niedrigpreismodelle auszurichten, die im europäischen Vergleich immer am unteren Preis-Rand zu finden sind. Und das gilt eben auch für die real gezahlten Preise für große Citroen wie C5 und C8. Wie man schon gesehn hat: CX und C5 sind von der Größe voll vergleichbar, der C5 (mit Sicherheitsausstatung) kostet jedoch kaum mehr als ein vergleichbarer CX vor 15 Jahren. Der C5 ist heute im Vergleich zum Wettbewerb ein Niedrigpreisangebot, der CX war teurer als vile direkte Konkurrenten. Da ist eben heute in der Kalkulation weniger Spielraum für technische Besonderheiten, wie es sie früher gab.

MFG

Geschrieben

Es liegt vielleicht auch einfach daran, daß Citroen nie ne vernünftige Werbung gemacht hat. Anstatt mal mit sowas richtig rauszukommen zeigen sie schwule Typen im Hasenkostüm und verlassen sich auf "wer zu spät kommt"... Die einzige gute Werbung an die ich mich erinnern kann (ich bin 28) war die mit dem Ei und dem Glas Öl. Alles andere war gelinde gesagt Sch*'_:;

Jede Autohersteller tut als wäre er der größte Erfinder, siehe BMW mit Kurvenlicht, siehe Benz mit Luftpumpenfahrwerk oder anderem nicht funktionieredem Schnickschnack, nur Citroen macht es nicht. Sie waren der Zeit voraus, damals konnte keiner etwas damit anfangen. AMS hat damals den SM auf der Autobahn zu Schrott gefahren weil sie mit der Lenkung nicht klar gekommen sind. Heute ist das toll, es muss nur jemand anderes machen.

Aber wie heisst es, Schweigen und Genießen ???

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