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Geschrieben

Hallo!

Für meine Dyane habe ich mir eine NOS Kraftstoffpumpe von SEV Marchal und eine originale Kraftstoffpumpendichtung gekauft.

Die Dichtung ist aus den 80er Jahren (rot-weiße Verpackung von Citroen), während die Pumpe aus dem Jahr 1979 (gelbe Verpackung) stammt.

1. Frage: Sollte ich vor dem Einbau gleich eine neue Membran kaufen oder testen ob die Gummimischung der damals verbauten Membran (trotz der langen Lagerzeit) noch elastisch ist?

2. Frage: Läßt man die Papierdichtung weg und schraubt die neue Pumpe nur auf das Distanzstück aus Bakelit, wie "Treffpunkt Citrön" empfiehlt oder verwendet man sie trotzdem?

                Im Beipackzettel von Marchal steht sogar geschrieben, daß je eine Papierdichtung vor und nach dem Distanzstück positioniert wird. Papierdichtung ist untertrieben. Ich finde

                das Material ziemlich stark. Die Stößelstange soll ja auch noch 1-3mm herausstehen.

In der Suchfunktion des Forums habe ich nur einen Treffer gefunden, der sich auf das Modell GSA bezieht und von einer Papierdichtung zwischen Motorgehäuse und Distanzstück ausgeht.

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Sonntag,

LLE 2196

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb LLE 2196:

1. Frage: Sollte ich vor dem Einbau gleich eine neue Membran kaufen oder testen ob die Gummimischung der damals verbauten Membran (trotz der langen Lagerzeit) noch elastisch ist?

probier sie aus, hab hier eine von 1990, pumpt ganz normal nach all der Zeit.....

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Geschrieben (bearbeitet)

Rühr' nicht die NOS Pumpe an sondern baue sie einfach ein. Das Problem sind gelagerte Benzinpumpen welche schon in Kontakt mit Benzin gerieten, sprich gebraucht wurden, Solche gebrauchten Pumpen welche lange gelagert wurden haben oft verhärtete Membranen. Die Nachbau Membranen taugen m.M. nach nicht viel, das Material ist nicht das Gleiche aus vielen dünnen Schichten bestehende, sondern viel steifer und nicht mehrlagig. Zudem stimmte auch der Lochkreisdurchmesser (ich weiß nicht mehr ob es bei der 6 oder 8 Löchigen Version war) nicht überein, so daß man die Löcher mit der Lochzange leicht korrigieren mußte. Wenn Du noch eine original NOS Ersatzmembrane hast würde ich die dann schön verwahren und dann, wenn Du sie so in ca. 20 Jahren benötigen wirst, parat zu haben:).

deudeuchement

Roland

Bearbeitet von RolandPiccolo
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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb LLE 2196:

2. Frage: Läßt man die Papierdichtung weg und schraubt die neue Pumpe nur auf das Distanzstück aus Bakelit, wie "Treffpunkt Citrön" empfiehlt oder verwendet man sie trotzdem?

             

Ich hab bei meiner Ente keine Dichtungen zwischen.

Im Keller hab ich 2 Benzinpumpen. In der Bild-Anleitung von Valeo sind 2 Dichtungen beschrieben aber nur eine in der Packung. In der Bild-Anleitung von SEV-Marchal sind auch 2 beschrieben, aber keine beigelegt. Da wird schriftlich nur  drauf hingewiesen, daß das Zwischenstück auf jeden Fall nicht vergessen werden sollte.

Im Citroën-Ersatzteilkatalog sind keine Dichtungen gelistet.

Daher geh ich von aus, daß original keine Dichtungen eingebaut wurden, aber bei Austausch empfohlen wird, Papierdichtungen zwischen zulegen. War bei den Vergaserflanschen ähnlich: da tauchten die Dichtungen auch nur bei den Überhohlsätzen auf.

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Geschrieben

@ Frage1)  Die Qualität der damaligen SEV- Membrane ist bei weitem besser und zuverlässiger als das, was du im Nachbau bekommst. So ist beispielsweise in meiner weit über 50 Jahre alten Benzinpumpe ein dreilagiges(!) Membran verbaut und nach wie vor dicht. Das dafür erhältliche Nachbaumembran ist einlagig. Auch bei der 85er- Ente meiner Tochter ergab sich diesbezüglich noch kein  Handlungsbedarf.

@Frage2) Prinzipiell baue ich die Teile wieder so zusammen, wie ich es vorgefunden habe bzw. wie es ursprünglich gewesen war. Das gilt besonders dann, wenn ich die alten Originalteile (Pertinaxplatte, Stössel) weiterverwende. Bei Nachbauteilen hingegen kann man nicht sicher sein, ob Pumpenstössellänge oder Pertinaxplattenstärke vom exakten Maß des Originalteils abweichen. Nur so kann ich mir erklären, dass es zu der Empfehlung gekommen ist, die Papierdichtung zwischen Motor und Pertinaxplatte einfach wegzulassen.

 

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Geschrieben

Vielen Dank für Eure schnellen, kompetenten Antworten, obwohl ich unter meinem neuen Benutzernamen noch keine Vorstellung geschrieben habe.

Vor einem Jahr hatte ich mich, aus persönlichen Gründen, aus dem Forum mit meinem Benutzernamen Dyane 6 abgemeldet.

Die Dyane ist, laut Orga-Nummer (2323) am 20.03.1983 in Vigo gebaut worden. Vielleicht gab es in den 80ern auch Abweichungen in der Produktion, was die Verwendung von Dichtungen betraf.

Mit Hilfe Eurer Antworten werden einige Dinge klarer. Ja, das Material der Membran ist nicht einlagig schwarz, wie beim FaV, sondern mehrlagig und rot.

Es ist die 6-löchrige Pumpenversion. Dann baue ich sie ein, wie sie ist und schraube das Gehäuse nicht auf. Da wurden in den 70ern noch Schlitzschrauben verwendet, keine Torx, wie heute. Mal sehen, wie schnell ich mich wieder in die Bedienung des Forums hineinfinde. Momentan weiß ich nicht mehr, wie das Heraufladen von Fotos funktionierte. Bilder zeigen mehr als Worte...

Ich freue mich, daß Ihr mir weitergeholfen habt! :)

 

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