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Geschrieben

Moin zusammen!

Bei unserem Xsara Break 1.6 Exlusive war Ölwechsel fällig. Ich kaufe prinzipiell nur Teilsynthetiköl und habe diesmal das Liqui Moly 10W40 mit MOS2 gekauft.

Als ich dabei war, das Öl einzufüllen, kommt mein Bruder dazu und meinte, dass das einen Motorschaden geradezu provozieren würde...:-O

Das Besondere an dem Öl ist, dass Molybdändisulfid (MoS2), also ein Additiv, schon beigegeben ist. Im Netz liest sich das so:

===SCHNIPP

Der Ulmer Öl- und Additiv-Spezialist LIQUI MOLY hat ein Motorenöl

entwickelt, das höchsten Belastungen standhält und zugleich den

Motorenverschleiß auf ein Minimum senkt. Das Erfolgsgeheimnis heißt

Molybdändisulfid (MoS2) - ein Additiv, das dem Öl bei der Herstellung

bereits beigegeben wird.

Molybdändisulfid ist ein Mineral, dessen hervorragend schmierende

Wirkung schon die Bergleute im 18. Jahrhundert erkannten: sie benutzten es

für ihre Grubenkarren. Heute verbessert dieser Festschmierstoff den

Motorenlauf ganz erheblich. Während nämlich beim Starten und Abstellen des

Motors der Schmierfilm zwangsweise abreißt und sich Kolben und Zylinder

direkt aneinander reiben, verhindert MoS2 diese gefährliche

"Mischreibung". Es tut dies auch in Augenblicken, wenn der Kolben am

oberen und unteren Totpunkt angelangt ist und kurzfristig still steht.

Das Additiv sorgt dafür, dass auch in diesen kritischen Situationen ein

hochbelastbarer Gleitfilm vorhanden ist. Es minimiert also Reibung und

Verschleiß und lässt den Motor dadurch leichter laufen. Die Folgewirkungen

sind bemerkenswert: Die Maschine hat dadurch eine längere Lebensdauer -

Kraftstoff- und Ölverbrauch sinken.

===SCHNAPP

Und dieses Öl soll wirklich schädlich für meinen Doppelwilkel sein?

Wie seht Ihr das?

Besten Dank im Voraus!

Geschrieben

Moin Matze,

ich kann mir nicht vorstellen, dass der Festkörperschmierstoff Molybdänsulfid schädlich für deinen Motor sein soll - wenn er denn im Öl verbleibt und nicht vom Filter zurück gehalten wird ;-)! Du muss allerdings darauf achten, das das Öl mindestens die vom Werk vorgeschriebene API-Klassifikation erfüllt.

Geschrieben

@buesig

Das Additiv sorgt dafür, dass auch in diesen kritischen Situationen ein

hochbelastbarer Gleitfilm vorhanden ist. Es minimiert also Reibung und

Verschleiß und lässt den Motor dadurch leichter laufen. Die Folgewirkungen

sind bemerkenswert: Die Maschine hat dadurch eine längere Lebensdauer -

Kraftstoff- und Ölverbrauch sinken

Hi, schaden tut dieser Schmierstoff sicher nicht, aber nützt er auch?

Nix für unguad, aber ich bin bei solchen Lobpreisungen sehr skeptisch.

gruß

Peter

Geschrieben

Moin!

Peter Ritter postete

@buesing

Hi, schaden tut dieser Schmierstoff sicher nicht, aber nützt er auch?

Nix für unguad, aber ich bin bei solchen Lobpreisungen sehr skeptisch.

So ganz ernst (gerade den angeblich erheblich geringeren Verbrauch) nehme ich die Vorteile ohnehin nicht - mit 26,- € war das 5 Liter-Gebinde preislich aber noch am angenehmsten...

Danke für Euer Feedback, dann ist ja alles gut ;-)

Geschrieben

Hallo,

das ist schon OK. Aber Teflon ist besser. Kenne da eine Super Fahrleistung unter Volldampf im VW LT . 800000 km . Da waren erste Verschleißerscheinungen an den Lagerschalen zu sehen.

Der Motor wurde zu Studienzwecken ausgetauscht. So eine Lebenserwartung

tut dann jeden Hersteller weh. Denn so etwas sorgt nicht gerade für Absatz.

Ich fahre auf meinen C5 auch kein normales Öl . Nach den Einlaufphase kommt

dann Teflon dazu.

Will mal sehen welche Standzeit ich erreiche.

Geschrieben

Von Teflon würde ich die Finger lassen. Bei Temperaturen über 900 - 1000° hat das Zeug die nette Art sich zu zersetzen und dabei wird u.a. Flußsäure frei. Was gut ist für die Bratpfanne muß nicht auch gut für den Motor sein.

Geschrieben

Ich fahre auch MOS2 von Liquid Moly und bin hoch zu frieden. Ich bin - war eigentlich auch sehr skeptisch, gerade wenn es um Verbrauchsreduzierung geht, aber letzen Sommer bin ich im gemischten Betrieb mit erstmaliger Benutzung dieses Öls auf 6,6 LIter bei meinem TD1 gekommen. Zufall oder nicht, ist mir auch egal, aber wichtig ist mir reduzierter Verschleiss und da vertraue ich einfach mal bzw. andere bevorzugen Slick50 und da ich im Besonderen die eine Person sehr kompetent halte, denke ich, dass Slick50 und damit Zusätze allgemein schon was bringen. Und deswegen hatte ich mich letztes Jahr zufällig für MOS2 entschieden und bleibe dabei.....

Ausserdem hat bei einem WAgenkauf (auch ein TD1) der Verkäufer, der schon ewig CX fährt mir auch zu dem Öl geraten.

Beweisen wird man die Effektivität von soetwas schlecht können, aber einen möglichen Schadensverursacher ist es bestimmt nicht. WEnn es möglicherweise hilft, dann sind mir die paar Euro das wert!

Stefan

Cooler Xantia
Geschrieben

Du kannst beruhigt das MOS2 Öl verwenden. Es reduziert tatsächlich die Reibung sowie Verschleiß und erhöht nachweislich die Betriebssicherheit. Keine Sorge, das Zeug geht problemlos durch den Ölfilter.

Tipp: Das MOS2-Öl von ROWE erfüllt sogar (auch deutscher Hersteller mit Sitz und Produktion in Hessen) die strengere API-SL-Norm und kostet im Schnitt sogar ca. 4-5 Euros weniger.

Wichtig: auf keinen Fall Teflon-Zusätze verwenden, auch wenn es hier scheinbar Unbelehrbare gibt: Teflonpartikel fangen an, sich schon bei ca. 300 Grad Celsius an sich zu zersetzen. Eine Temperatur, die im Bereich der Kolben bei höherer Drehzahl problemlos erreicht wird. Aber schon wesentlich früher dehnen sich die Teflonpartikel sehr stark aus und setzen gelegentlich den Ölfilter und die feinen Kanäle der Hydrostößel zu. Also Finger weg, wenn du den Motor noch ´ne Weile fahren willst!!

ACCM Volker DSXA
Geschrieben

MoS2 verwende ich seit meinem ersten Citroen GS. Wie bereits mehrfach erwähnt, reduziert es nachweislich die Reibung, was gerade beim Starten des Motors wichtig ist. Ich habe diverse Publikationen von Liqui, die verschiedene Tests und Gutachten beinhalten. Als Maschinenbauer halte ich die Aussagen für sehr plausibel. Und: Schaden kann es nicht, da es sogar durch Nebenstrom-Feinstölfilter flutscht (hatte solchen Filter im BX) und eben hitzebeständig ist. Teflon ist gut im Autoshampoo aber viel zu unbeständig im Motor. Hast Du denn keine vielbenutzte Teflon-Pfanne zu Hause: Da bröselt doch mit der Zeit alles ab!!

Also, mein Xantia bekommt auch das 10W40 mit MoS2, meine DS 15W40 mit MoS2-Zusatz. Gruß - Volker

Geschrieben

Bringt das MoS2 eigentlich auch was bei unlegierten Ölen (für Autos ohne Ölfilter)?

Oder ist es da eher schädlich?

Martin

Geschrieben

Hallo Leute,

das mit MOS 2 geht nicht bei Russfiltern. Es ist überhaupt verwunderlich dass

hier PSA noch normale Öle einsetzt.( Wegen des Aschegehaltes.)

Es gibt hier schon etwas besseres.

Ich kann nur sagen das Ergebnis mit Teflon war beeindruckend . Die Experten staunten nicht schlecht. 800000 km mit einem LT Motor ohne nennenswerten Verschleiß

Werde doch dann bei meine Plantomot bleiben . Hier gibt es mehr Vorteile ,kaum Nebenwirkungen und es hat sich bestens bewährt.

rapstruck

ACCM H.-J. Wenk
Geschrieben

Moin,

wie sieht es eigentlich mit reinen Zusätzen von Liqui Moly, z.B. "Ventil Sauber", aus? Unser Berlingo wird fast ausschließlich im Stadt- und Kurzstreckenverkehr eingesetzt. Hilft soetwas?

Gruß, Hans-Jürgen

Geschrieben

"Von Teflon würde ich die Finger lassen. Bei Temperaturen über 900 - 1000° hat das Zeug die nette Art sich zu zersetzen und dabei wird u.a. Flußsäure frei."

Wann hast du denn 900-1000 Grad im Motor ? Lol ich hoffe doch mal nie...

Solche Temperaturen erreicht man nicht mal wenn man sich "heiss" gebremst hat in den Bergen...

Cooler Xantia
Geschrieben

"Wann hast du denn 900-1000 Grad im Motor ? Lol ich hoffe doch mal nie..."

Na, dann hoff mal weiter...

Das Zeug fängt schon ab 300 Grad an, sich zu zersetzen (gut zu beoabachten bei ner Bratpfanne die auf Maximaltemperatur ein paar Minuten auf dem Herd überhitzt wird). Bei höherer Drehzahl im unmittelbaren Bereich der Kolben wird die Temperatur problemlos erreicht (im Turbolader erst recht, schon mal gesehen, wie dieser bei Vollast glüht "Lol" ??)

Geschrieben

Mit Hilfe von MoS allerdings als Zusatz ist der AX Motor im Auto meiner Freundin wieder fit geworden, bei 130.000 km hatte er begonnen unmäßig Öl zu verbrauchen, dank MoS ist das beseitigt. Allerdings wurde das mit Zusatz nur relativ kurze Zeit gefahren.

Diese Zusätze und LiquMoly Öle gibts schon mindestens seit 1970 und wenn sie schädlich wären, hätte das irgendwo gestanden. Autowerkstätten ärgern sich sicher nur über eine eingesparte teure Reparatur.

P.S.: zum Abdichten des Kühlers haben wir dem AX auch einen Zusatz gegönnt, seit er den hat riechts im Auto nicht mehr nach Kühlwasser mit Frostschutz.

Geschrieben

Teflon ist nicht gleich Teflon. Genauso wie beim Motoröl. Ensprechend gibt es sehr wohl Teflonarten die sich eben nicht bei 300 grad zersetzen und eben nicht den Ölfilter zusetzen etc..

Geschrieben

Hi Leute,

spannende Diskussion!

MOS2-Zusätze gibt es von Molykote (GB) schon seit Anbeginn der Kraftfahrtepoche. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit wurde es vor allem Flugmotoren ins Öl gegeben. So wurden Notlaufeigenschaften beim Abreißen des Schmierfilms erreicht.

Dieser Schmierstoffzustaz, egal von welchem Hersteller, kann also auf keinen Fall schaden!

Ganz anders, nämlich an Scharlatanerie grenzend, ist die Behauptung, mittels einem Zusatz bewegte Teile mit irgendetwas zu beschichten, z.B. mit Teflon!

In der Industrie gab und gibt es sowas, bei Druckwalzen un Industrielagern. Aber die Lager müssen vor der Beschichtung um das Maß der Teflonschicht reduziert werden.

In der Oldtimerbranche gibt es eine Firma, die das bei Oldtimermotoren macht. <www.kexel.de>

Also, glaubt nicht, das mit einem Döschen Wundermittel für ca. 30,--€ zu können. Da verdient nur die Firma. die Euer Bestes will.

Eine Dose MOS2 kostet nur 6-8,--€.

Seriös und seit Jahrzehnten bewährt!

Winklige Grüße!

Julian

Cooler Xantia
Geschrieben

"Teflon ist nicht gleich Teflon"

Es gibt tatsächlich Teflonarten die eine Reibungsreduzierung auf Dauer bringen, allerdings handelt es sich hierbei um sog. Festbeschichtungen, hat mit dem flüssigen Teflon-Zeug rein gar nix zu tun und kostet richtig Geld.

Eine andere bekannte Methode im Rennsportbereich ist das Beschichten von Lagern, Kolben und Laufflächen mit Nicasil.

Geschrieben

-Martin-

Das Problem dürfte sein, das es MOS in reiner Form sein müßte. Die diversen Ölzusätze enthalten meist weitere Additive, die in Deinem Fall unrwünscht sind.

Was für ein Auto fährst Du denn? Vielleicht solltest Du mal über den Einbau eines Filters nachdenken, wird auch bei Oldtimern häufig gemacht.

Cooler Xantia
Geschrieben

...MOS2 in reiner Form in Motorenöl ist technisch unsinnig, da chemisch nicht sonderlich verträglich, die Additive haben schon ihren Sinn...

Geschrieben

Hei Heinz,

> Vielleicht solltest Du mal über den Einbau eines Filters nachdenken, wird

> auch bei Oldtimern häufig gemacht.

Echt? Ist das nicht wahnsinnig aufwändig? Ich muss den Filter ja so in den

Ölkreislauf integrieren, dass sich am Kühlverhalten, am Öldruck usw. nichts

ändert.

Hat das schon mal gemand hier gemacht oder machen lassen?

Martin

ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Nicht nur im Rennsportbereich gibts Nicasil, sondern auch bei den treuen kleinen VISA-Zweizylindern! MfG US

Cooler Xantia
Geschrieben

...naja, bei so ´nem kleinen Rasenmähermotor isses auch kein wesentlicher Kostenfaktor, allerdings technisch zweifellos notwendig...

Geschrieben

-Martin- In der Oldtimer Praxis war vor einiger Zeit ein Bericht über entsprechende Umbauten. Für die Parxis am einfachsten dürfte ein Nebenstromfilter sein, da sind die Auswirkungen nicht so sehr relevant.

Hauptstromfilter ist etwas schwieriger, kommt auf den Motor an, ob es eine Möglichkeit gibt hinter der Pumpe einen Filter einzubauen.

Die Kühlung des Öls wird eher besser, da der Filter eine größere Außenfläche bringt, auf den Druck dürfte der Effekt auch eher gering sein wenn der Filter so eingebaut ist, daß er auch bei längeren Standzeiten nicht leer läuf.

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