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Hydraulikleitung wechseln ohne drucklos zu machen?


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Geschrieben

An meinem C5 (siehe Sig) ist eine Hydraulikleitung undicht. Hinten Fahrerseite. Es ist die Leitung die am Federzylinder angeschlossen ist. Diese muß ich nun wechseln.

Ich wollte dazu auf einer 4 Säulenbühne die HA anheben. Und das System nicht drucklos machen. Ist zu erwarten, das sich LDS ergießt, wenn ich die Leitung losschraube?

Ich vermute ja nein. Aber fragen kostet ja nix.

mfg

Geschrieben (bearbeitet)

Danke dir. :)

 

edit:

Sry. Muß nochmal nachfragen. Ja, es ergießt sich LDS oder ja, deine Vermutung stimmt?

Bearbeitet von Walter01
Geschrieben

Ja es ergießt sich und zwar zünftig.

Geschrieben (bearbeitet)

Ok. Also vorher drucklos machen?

 

nochmal edit :(:

wie schauts bei eine 2 Säulenbühne aus? Wenn das System entlastet ist?

Bearbeitet von Walter01
Geschrieben

Ja, Diagbox hast Du ja.

Danach wieder entlüften mit Diagbox und 0,5 bar auf dem Behälter.

Ronald

Geschrieben

Ja. Diagbox ist vorhanden. Und um das ablassen in Tiefststellung komm ich eh nicht rum. Es fehlt ja schon eine gewisse Menge an LDS. Dann muß ich mir was basteln um wieder das System mit Druck zu beaufschlagen. Evtl. hab ich ja Glück und die Mietwerkstatt besitzt ein Set zum Kühlsystem abdrücken.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Walter01:

Dann muß ich mir was basteln um wieder das System mit Druck zu beaufschlagen.

Der Deckel eines  Bremsentlüftungsgerätes passt auch auf den Behälter. Aber eine ordentliche Mietwerkstatt sollte ein Kühlerprüfsystem haben. Und das ist dann sicherer.

Geschrieben

Die Fragestellung hat mich gerade an ein Erlebnis von vor rund 30 Jahren erinnert. Ein Arbeitskollege von mir hat das Auch einmal an einem BX, auf der Hebebühne neben mir, versucht. Das Ergabnis war dass wir umgehend duschen gingen und der Rest der Mannschaft die Halle lüftete, war an einem Sommertag da war das grosse Tor vorn sowieso auf.

Geschrieben

Wenn es dumm läuft, dann kommt die Brühe in einem ganz dünnen Strahl raus und schneidet dabei ab was im Weg ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Hinterachse mit minimalem Aufwand drucklos machen: Schläuchle von Bremsentlüfter o.ä. samt Fläschle an den Ablassnippel unter dem Härteregler anschließen. Nippel langsam aufdrehen und LDS-Überschuss ins Fläschle ablassen. Wird ca. 1 Liter sein. Anschließend ist kein Druck mehr auf den Leitungen der Achse und es kann gearbeitet werden.

Hebebühne sei vorausgesetzt ...

Bearbeitet von Dieseltourer
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

„Halle lüften“ bei LHM?

Der LHM Strahl war extrem fein und die ganze Halle in einen Nebel versetzt dass ich von einer hebebühne nicht mehr zur nächsten gesehen habe. Gott sei dank hat da keiner geraucht.

Geschrieben

ja LHM Nebel kenne ich aus der Zeit in der ich unbedarft LHM Kontakt hatte. Mittlerweile ist man klüger und bleibt sauberer

Geschrieben

.......

und vorher muss das Fahrzeug auf die niedrigste Stufe heruntergefahren sein – am Ende der Drucklosigkeit muss die Batterie abgeklemmt werden –damit ist insbesondere verbunden, dass die Hydraulik nicht mehr unbeabsichtigt anlaufen kann.

Das Diagnosegerät kann entfernt werden – die Hydraulik ist jetzt drucklos, die Arbeiten können durchgeführt werden.

Wenn alles fertig ist einfach wieder Batterie anschließen – Gedenkminuten einhalten – starten  - auf Normalstellung gehen und warten und hoffen.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb cit-rotti:

 

 – Gedenkminuten einhalten – ....warten und hoffen.

Das ist ja wie zu den Guten Alten Zeiten. Und dann gibts da Forenteilnehmer die fragen wann wieder ein echter Citroen kommt :D 

  • Haha 1
Geschrieben

Das hört sich für mich alles an, als ob tatsächlich mit einer gewissen Unbedarftheit an der Hydraulik gerumgeschraubt würde.

Die unter Druck stehende Anlage ist nicht ungefährlich, drucklos machen absolute erforderlich!

 



 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Die unter Druck stehende Anlage ist nicht ungefährlich, drucklos machen absolute erforderlich!

Naja. Ich habe ja wenigstens vorher nachgefragt. :)

Hätte ja sein können, das Ventile verbaut sind, die die Leitungen sprerren. Also "nur" die Leitung leerläuft, wenn man sie trennt. So kenne ich das von den in Mercedes verbauten ABC Fahrwerken.

Geschrieben (bearbeitet)

Hmmmm, also wenn die Leitung eh undicht ist, wie zum Geier soll dann noch Druck drauf sein wenn an der beschädigten Stelle keine Flüssigkeit mehr austritt?

Meines Erachtens kann man sich das Prozedere mit dem Drucklos machen sparen wenn man die Batterie abklemmt und den Wagen mit einer 2-Säulenbühne anhebt.

Ich habe die beideren vorderen Kugeln beim C5 meiner Nachbarin auch mangels Lexia einfach so gewechselt wie ich das von meinen Zentralhydraulikern gewohnt bin.

Tiefststellung ist natürlich obligatorisch ;) Vor dem Anheben bis die Räder in der Luft sind ;)

Bearbeitet von Manson
Geschrieben

Hallo Manson,

vor 1 Stunde schrieb Manson:

Hmmmm, also wenn die Leitung eh undicht ist, wie zum Geier soll dann noch Druck drauf sein wenn an der beschädigten Stelle keine Flüssigkeit mehr austritt?

wenn es bei 160 Bar tröpfelt, aber bei 100 Bar nicht, dann können 100 Bar Druck auf der Leitung sein.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb AndreasRS:

Hallo Manson,

wenn es bei 160 Bar tröpfelt, aber bei 100 Bar nicht, dann können 100 Bar Druck auf der Leitung sein.

Grüße
Andreas

Wenn es bei 160 bar tröpfelt dann macht es das bei 100 bar auch noch. Ich hatte noch keine undichte Leitung und sei das Loch noch so klein gewesen, die bei der Demontage noch irgendeinen Restdruck gehabt hätte.

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Das hört sich für mich alles an, als ob tatsächlich mit einer gewissen Unbedarftheit an der Hydraulik gerumgeschraubt würde.

Falls du damit mich meinst kann ich dich beruhigen. Der besagte Kollege hatte alle Citroenschulungen zur Hydraulik zwischen 1978 und damals so ende 80iger mitgemacht. Heutzutage schaubt er Auch nicht mehr an alten Citronen rum.

Geschrieben

Hallo,

ein kleiner Nachtrag:

bei einem C5I und C5R genügt es, diesen in die Tiefststellung zu fahren - und per Hebebühne den geringen Restdruck zu kompensieren.

Wenn ein C5I/C5II in der abgesenkten Stellung etwas rumsteht - ist er annähernd drucklos.

Beim C5X7 (C5III) und beim C6 ist das ein klein wenig anders - der Restdruck in der tiefsten Stellung sorgt für eine ordentliche Sauerei.

...und Andreas liegt nicht ganz falsch "wenn es bei 160 Bar tröpfelt, aber bei 100 Bar nicht, dann können 100 Bar Druck auf der Leitung sein".

Wirklich klüger werden manche erst danach.

Gruß Wolfgang

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb cit-rotti:

Hallo,

ein kleiner Nachtrag:

bei einem C5I   genügt es, diesen in die Tiefststellung zu fahren - und per Hebebühne den geringen Restdruck zu kompensieren.

Wenn ein C5I  in der abgesenkten Stellung etwas rumsteht - ist er annähernd drucklos.

 

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ich hatte genau das gegenteilige Erlebnis.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Wurzelsepp:

Hallo Wolfgang,

ich hatte genau das gegenteilige Erlebnis.

...möglicherweise hängt das damit zusammen, dass das Fahrzeug aus der Tiefst-Stellung nicht angehoben worden ist (Entlastung) und somit mit hängenden Rädern Eingriffe an der Hydraulik erfolgten z.B. Federzylinder-Tausch hinten beim C5I.

Ich habe zwar zur Sicherheit am Härteregler die Entlüftungsschraube geöffnet - dort kamen aber nur ein paar Tropfen heraus.

Sowohl beim menschliche Gehirn wie auch bei den "Zitronen" scheint nichts unmöglich zu sein.

Gruß Wolfgang

 

 

  • Like 1

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