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Geschrieben

Moin! Meine Ente springt eigentlich gut an, aber wenn sie "noch warm" ist, muss ich sie auch schon öfter mal bitten. Im Stand (Ampel) will sie mir dann auch gern mal ausgehen (ich muss dann den Choke ein wenig ziehen dass sie mir nicht verdurstet. Wie kann ich das angehen? Hängt das zusammen? Bringt eine elektronische Zündung etwas (bei 2cvonline hab ich da was gefunden)... 

...Fragen über Fragen ^_^

Traude190330.jpg

Geschrieben

Salut Rosi,

eine elektronische Zündung bringt in erster Linie etwas für die Wartungsfreundlichkeit. Die Nebenwirkungen eines falsch eingestellten Vergasers oder einer defekten Zündspule ist sie nicht in der Lage auszubügeln.

Die beiden von mir genannten Punkte können die Ursache für die von Dir beschriebenen Symtome sein. Mit dem Ziehen des Shokes vor der Ampel erhöhst Du die Leelaufdrehzahl.

Vorraussetzung ist natürlich genauso, daß Unterbrecherabstand, Zündzeitpunkt korrekt eingestellt und Unterbrecher und Kondensator intakt sind.

Elektronikzündungen erzeugen nicht per se einen stärkeren Zündfunken als eine gut gepflegte richtig eingestellte Kontaktzündung. In mancher Hinsicht sind sie sogar empfindlicher (Spannungsschwankungen oder Unterspannung).

Andererseits tun sie meist, einmal richtig eingebaut und eingestellt, auf lange Zeit ohne Pflege ihren Dienst zuverlässig.

deudeuchement

Roland

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Servus,

Bitte kontrollier Dein Ventilspiel, Beschreibung der Symptome eindeutig Richtung Ventilspiel.

Schöne rote Ente :)

LG

Martin

Bearbeitet von martinowitsch
  • Like 1
Geschrieben

Wie startest Du den warmen Motor? Einfach nur Schlüssel drehen und gucken was passiert oder trittst Du beim Starten das Gaspedal voll durch? Letzteres ist bei warmem Motor erforderlich.

  • Like 1
Geschrieben

Ausgeschlagene Drosselklappenwelle wäre vielleicht noch ein Kandidat.

  • Like 1
Geschrieben

Ich denke bei deiner Beschreibung auch als erstes an zu enges Ventilspiel. 

Grüße.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb accm rosi:

 Meine Ente springt eigentlich gut an,

wenn sie "noch warm" ist, muss ich sie auch schon öfter mal bitten.

Im Stand  will sie mir dann auch gern mal ausgehen (ich muss dann den Choke ein wenig ziehen dass sie mir nicht verdurstet).

 

Bei den von dir genannten Symptomen fällt mein erster Verdacht auf einen schwächelnden/defekten Kondensator. Wenn du die Zündbox aufschraubst und die U-Kontakte sind eingebrannt, hast du die Bestätigung.

Der Ärger mit den aktuell angebotenen Kondensatoren ist in 2CV- Fahrer- Kreisen bekannt.

Mit der Transistorzündung von Gammatronix (ihr Anschaffungspreis entspricht in etwa dem Gegenwert von zwei neuen Kondensatoren)  sind Probleme mit defekten Kondensatoren Geschichte:  https://www.ebay.de/itm/Citroen-2CV-Ami-Dyane-Elektronischer-Zundanlage-12v-volt-NEGATIVE-Erdung-/201815141223?hash=item2efd1eab67

lg

 

Geschrieben

Das Fastausgehen an einer Ampel / Mautstelle  / ect. und mühsame Reanimation über Choke oder Gasgeben ist symptomatisch.

Das geht soweit, dass der Motor nach einer gepflegten Autobahnheizerei an der Tanke einfach ausgeht und nicht unter 20 min. Wartezeit wieder

angeht. Klar  ==>  durch die nicht mehr wegzubringende Hitze geht das Restventilspiel gegen 0.  Kondensatorwechsel brachte da leider nichts.

Wette ein Bierchen beim Holareih :)

LG

Martin

 

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Martin, ohne die Wartungsgewohnheiten des Besitzers / die Wartungshistorie des Fahrzeugs zu kennen, wird eine Ferndiagnose sowieso immer Vermutung und Glaskugellesen bleiben.

Bei einem immer gewissenhaft gewarteten Auto halte ich den Kondensator für den größten Schwachpunkt, bei einem Wagen mit Wartungsstau kommt natürlich auch  eine ganze Reihe anderer, hier größtenteils schon aufgezählter Fehlerquellen infrage, so auch fehlendes Ventilspiel.

Eine Angabe der Besitzerin, ob das Problem schon seit längerer Zeit besteht und sich seither schleichend verschlechtert hat  oder ob das Problem erst kürzlich / nach längerer Standzeit vehement aufgetreten ist, könnte unser Glaskugellesen vereinfachen. ;-)

lg

 

 

Geschrieben
Am 15.4.2019 um 08:51 schrieb JK_aus_DU:

Wie startest Du den warmen Motor? Einfach nur Schlüssel drehen und gucken was passiert oder trittst Du beim Starten das Gaspedal voll durch? Letzteres ist bei warmem Motor erforderlich.

Danke, das hat schon mal funktioniert :eek:  Sollte man eigentlich wissen :unsure:

B)

  • Like 1
Geschrieben

Danke euch für die zahlreichen Tipps, kann ich ja alles mal checken (lassen;))

Ob das Problem schon lange auftritt kann ich noch nicht beurteilen, habe sie erst seit August ´18. Werkstatt hatte das auch mitgecheckt, seither besser - also dranbleiben :)

Noch ne Frage zum Sprit in die Runde: sollte man first class sprit tanken? In SUPER ist ja auch Biosprit enthalten, was ja für alte Motoren nicht unbedingt optimal ist. In V-RACING z.B. von Shell ist angeblich kein Biosprit enthalten und somit besser geeignet. Höhere Oktanzahl schadet ja erstmal nich :P...

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb ...hannes:

... Eine Angabe der Besitzerin, ob das Problem schon seit längerer Zeit besteht ...

 

 

Ich bin übrigens keine BesitzerIN, ROSI war meine erste Ente :wub:

 

Gruß, Marcus :cool:

Geschrieben
Am 15.4.2019 um 08:47 schrieb martinowitsch:

...Schöne rote Ente :)...

Danke, darf ich vorstellen: TRAUDE

 

:wub:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb accm rosi:

Danke, das hat schon mal funktioniert :eek:  Sollte man eigentlich wissen :unsure:

B)

Solltest Du nicht im Besitz einer Bedienungsanleitung sein, guckst Du hier:

https://www.2cv-wiki.de/images/3/3c/Betriebsanleitung2cv6.pdf

Zitat: "Der Citroen 2CV ist ein Fahrzeug, das an Bedienung, Wartung und Pflege nur wenig Ansprüche stellt. Trotzdem ist - wie bei jedem anderen

Fahrzeug auch - die Beachtung einiger Regeln erforderlich."

 

;)

 

Bearbeitet von JK_aus_DU
Geschrieben

wenn man dran glaubt, hilft der teure Sprit nicht nur dem Staat und dem Mineralölkonzern.

Ich fahre meine Enten grundsätzlich mit E5-Super.

Die Alltagsente mag E10 überhaupt nicht, damit läuft sie nicht mehr sauber.

Mosel

Geschrieben
Solltest Du nicht im Besitz einer Bedienungsanleitung sein, guckst Du hier:
https://www.2cv-wiki.de/images/3/3c/Betriebsanleitung2cv6.pdf
Zitat: "Der Citroen 2CV ist ein Fahrzeug, das an Bedienung, Wartung und Pflege nur wenig Ansprüche stellt. Trotzdem ist - wie bei jedem anderen
Fahrzeug auch - die Beachtung einiger Regeln erforderlich."
 
[emoji6]
 
Ja Mutti ;)

Gesendet von meinem HUAWEI TAG-L21 mit Tapatalk

Geschrieben
Am 16.4.2019 um 09:00 schrieb martinowitsch:

Das geht soweit, dass der Motor nach einer gepflegten Autobahnheizerei an der Tanke einfach ausgeht und nicht unter 20 min. Wartezeit wieder

angeht. Klar  ==>  durch die nicht mehr wegzubringende Hitze geht das Restventilspiel gegen 0

Ich glaube das das Nichtmehranspringen überwiegend an Gasblasen im Kraftstoffsystem liegt,

sollte das Ventilspiel nicht über die Wärme größer werden bei einem luftgekühlten Motor da die außenliegenden Stößelstangen

sich geringer erwärmen als die Laufbüchsen mit Kopf und Kipphebel die zusätzlich noch aus Aluminium, mit größerem Wärmeausdehnungskoeffizienten, sind.

Gruß

Peer

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb soleil:

sollte das Ventilspiel nicht über die Wärme größer werden bei einem luftgekühlten Motor da die außenliegenden Stößelstangen

sich geringer erwärmen als die Laufbüchsen mit Kopf und Kipphebel die zusätzlich noch aus Aluminium, mit größerem Wärmeausdehnungskoeffizienten, sind.

Gruß

Peer

 

Nö sagt die Praxis

Geschrieben

Wenn die Theorie nicht mit den Fakten übereinstimmt muß man sich von den Fakten trennen.:rolleyes:

Peter

  • Haha 3
  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Liebe 2CV Gemeinde,

hat jemand schon  diese Gammatronix -Box eingebaut?

Ich habe dieses Teil schon, bin mir aber unsicher wie genau ich es anschließe.

Kann mir jemand helfen ?

aus Wien ,

herzlichst,

Michael

Geschrieben

Das Schaltschema liegt der Gammatronix bei. Ich habe sie in den 2cv6, in den 2CVAZ und in die DS eingebaut.

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben
Am 16.4.2019 um 23:09 schrieb accm rosi:

Noch ne Frage zum Sprit in die Runde: sollte man first class sprit tanken? In SUPER ist ja auch Biosprit enthalten, was ja für alte Motoren nicht unbedingt optimal ist. In V-RACING z.B. von Shell ist angeblich kein Biosprit enthalten und somit besser geeignet. Höhere Oktanzahl schadet ja erstmal nich :P...

Stimmt, zu viel Oktan schaden nicht. Höchstens zu wenig.

Ob 95 oder 98 Oktan korrekt für deine Ente ist, ist abhängig vom Motor (Baujahr). Motortyp A06/654 (schwarzes Motorschild) kommt mit 95 Oktan aus (ab Sommer 1986, 20 KW / 27 PS). Die älteren Motoren, z.B A06/635 (rotes Motorschild, 21 KW / 29 PS) benötigen 95 Oktan, also Super Plus. V-Racing o.ä. muss nicht sein, nein.

E10 wird eher selten für ältere Autos empfohlen, vermutlich meintest du das mit Biosprit. E5 ist unbedenklich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb ACCM Oliver Weiß:

Ob 95 oder 98 Oktan korrekt für deine Ente ist, ist abhängig vom Motor (Baujahr). Motortyp A06/654 (schwarzes Motorschild) kommt mit 95 Oktan aus (ab Sommer 1986, 20 KW / 27 PS). Die älteren Motoren, z.B A06/635 (rotes Motorschild, 21 KW / 29 PS) benötigen 95 Oktan, also Super Plus. V-Racing o.ä. muss nicht sein, nein.

95 oder 95 ?  Da ist die Wahl schwer 🙃.

Weil wir gerade dabei sind: mit wieviel Oktan begnügte sich eigentlich der 12PS-Motor oder der M4 ? Weiß das noch jemand ? Und von Erfahrungen mit/ohne Bleizusatz für die Oldies hört man auch schon lange nichts mehr.

Bearbeitet von der_Glufy
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ACCM Oliver Weiß:

Ob 95 oder 98 Oktan korrekt für deine Ente ist, ist abhängig vom Motor (Baujahr). Motortyp A06/654 (schwarzes Motorschild) kommt mit 95 Oktan aus (ab Sommer 1986, 20 KW / 27 PS). Die älteren Motoren, z.B A06/635 (rotes Motorschild, 21 KW / 29 PS) benötigen 95 Oktan, also Super Plus. V-Racing o.ä. muss nicht sein, nein.

Wie hoch verdichten denn die Motoren?

Ich erinnere mich, dass mein erstes Auto eine Verdichtung von 10,5 : 1 hatte, und der Hersteller gab damals an, 91 Oktan wären ausreichend. Hat auch problemlos funktioniert. Allerdings gab es 91Oktan in CH nicht zu kaufen, so dass ich das nur tankte, wenn ich in D unterwegs war. Und natürlich war das keine Ente, sondern ein moderner Einspritzer Reihenmotor... Also nicht wirklich vergleichbar.

Nur hat die Vorgabe der Oktanzahl den Zweck, Klopfen zu verhindern, und klopfen tuts umso eher, je höher die Verdichtung und je höher die Drehzahl.

Ein Wort noch zu E10: Da sind maximal 10% Ethanol drin. Vielleicht aber auch viel weniger, man weiss das nie. Das E10 wird zudem auf Basis von 95Oktan-Benzin gemischt. Ethanol selber hat eine Oktanzahl um die 110 oder so, also viel höher, als das Benzin, womit es vermischt wird. E10 hat also im Zweifel eher etwas mehr als 95Oktan, auch wenn natürlich die Norm nur 95Oktan verlangt.

Kurz: Wegen der Oktanzahl muss man E10 nicht meiden, und wenn denn der Vergaser damit zurecht kommt, kann mans auch tanken. E10 dürfte aber einen höheren Dampfdruck haben, also im Sommer wohl eher zu Dampfblasenbildung neigen, als reines Benzin. Vergaser mögen das eher nicht, während bei Einspritzern sowieso der Sprit unter Druck steht, so dass da keine Dampfblasenprobleme aufkommen. Dafür ist es unter Umständen einfacher, bei einem Vergaser mit manuellem Choke das Gemisch zum Starten etwas fetter als sonst zu machen. Mit steigendem Ethanolanteil wird das immer wichtiger.

Dafür hat E10 eine andere Dichte als Benzin, was unter Umständen den Schwimmer sich anders verhalten lässt. Da muss man dann einfach wissen, dass die Dichte mit steigender Oktanzahl auch ohne Ethanol geringer wird.

Genauso wie übrigens der Heizwert geringer wird, je höher die Oktanzahl beim Benzin. Der Brennwert ist allerdings auch bei E10 geringer. Theoretisch -3%. Daher wird öfter von Mehrverbrauch berichtet. Den merkt man aber nicht bei jedem Motor und jeder Fahrweise gleich stark, und die Zapfsäulen messen auch nur auf ein paar % genau, so dass nicht immer sicher ist, dass ein Mehrverbrauch wirklich am Sprit liegt.

Noch eine andere Frage ist die, nach der Materialverträglichkeit. Manche Vergaser haben Teile aus Kunststoff, die den Alkohol auf Dauer nicht so mögen. Ausserdem zieht Alkohol Luftfeuchtigkeit ein, so dass es in teilweise gefüllten Metalltanks zu Korrosion kommen könnte. Man sollte also sicherheitshalber kein E10 tanken, wenn man das Auto dann länger stehen lässt, oder es aus anderen Gründen sehr lange dauert, bis die Tankfüllung aufgebraucht ist. Wenn doch, dann sollte man den Tank möglichst füllen, so dass da wenig Luft im Tank ist, aus der Feuchtigkeit herausgezogen werden könnte.

Auch das hat aber zwei Seiten: Etwas Ethanol kann auch ein ganz eleganter Weg sein, Kondenswasser aus dem Tank zu kriegen, das sich dort über die Jahre angesammelt hat.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb bluedog:

Noch eine andere Frage ist die, nach der Materialverträglichkeit. Manche Vergaser haben Teile aus Kunststoff, die den Alkohol auf Dauer nicht so mögen. 

Alle Kunststoffteile im Kraftstoffsystem sind benzinfest. Da Benzin aggressiver als Alkohol ist, sind alle Kunststoffe, die benzinresistent sind auch alkoholresistent.

Übrigens: E10 bedeutet max.10% Ethanol im Kraftstoff. Da hat ja selbst so manch ein belgisches Bier mehr Umdrehungen🍺☺️

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