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Geschrieben

Hallo,

wenn alles so ist wie Du sagst, stimmt die Justierung der Belege nicht. Du musst den Trommelinnendurchmesser abgreifen und die Beläge sorgfältig auf dem ganzen Umfang auf diesen Durchmesser einstellen. Das kann in stundenlangem Schlüsseln enden, weil die Exzenter irgendwie immer gegeneinander arbeiten. Um eine Chance zu haben, das gleichmäßig hinzubekommen,  muss man sich eine Einstellhilfe basteln. Die Einstellung ist entscheidend damit die Bremse richtig wirkt.

Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

danke für den Hinweis, habe das aber das so gemacht, ewig hin und her, besonders ein Exenter hat mich sehr gequält.

Werde das wohl nochmals überprüfen müssen, dabei sah das Ergebnis ganz gut aus.:rolleyes:

Geschrieben

Der Teufel steckt im Detail.:angry:

So Bremstrommel noch einmal abgemacht, Einstellung der Exenter nochmals geprüft , Radbremszylinder sind dicht und gangbar, und dann bemerke ich etwas was mir zuvor nicht aufgefallen war , irgend etwas sieht anders aus, am oberen Radzylinder fehlen komplett die Aufnahmen für den Exenterbolzen, das Ganze wird nur durch die beiden Bleche gehalten, zwischen den Blechen habe ich dann noch ein kleines Fragment der Lagerung gefunden.

Da die Exenter schön gangbar waren, die Bremszylinder arbeiteten hatte ich diese Seite nicht komplett zerlegt, sondern nur gereinigt und mit neuer Kupferpaste  versorgt, mangels Erfahrung dann nicht erkannt das dort etwas fehlt, ich hoffe das es auch die Ursache ist.

Da hat man wohl versucht den Exenter mit brachialer Gewalt einzubauen, interessant wär ja wo der ganze Rest geblieben ist, vll. finde ich ja noch etwas wenn ich alles zerlegt habe um den neuen Bremszylinder zu montieren.

Ich hoffe die unendliche Geschichte findet bald ein Ende.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Gibt es noch einen Zwischen- oder einen Endbericht?

Danke

Ansgar

Geschrieben
Am 30.6.2019 um 10:27 schrieb Ansgars:

Gibt es noch einen Zwischen- oder einen Endbericht?

Danke

Ansgar

Kommt im laufe der Woche. 

Zu wenig Zeit. 

LG 

Rainer 

Geschrieben

Ich kidnappe den Thread mal etwas.

Ich brauche jetzt auch ein neues Radlager. Beim Abziehen hat es den inneren Blechkäfig verbogen. Die Laufflächen und Rollen wären noch perfekt, aber vermutlich bekommt man das Blech nicht mehr hin.

Daher meine Frage: wo bekommt man ein neues Radlager in einer ordentlichten Qualität?

Danke und viele Grüße,

Martin

 

Geschrieben

HY Martin

Qualitat gibt`s bei:

Citroworld (SKF) oder bei http://www.retro-roulements.com

Retro-Roulements stellt den Aussenring und den Distanzring (Lagerspiel Einstellung) selber her die zwei Schrägrollenlager kommen vom Lagerhersteller FAG, SKF etc. aus dem Baukasten.

Gruss Stephan

Geschrieben

Danke, Stephan!

Inzwischen habe ich aber ein Lager vom Franzosen bestellt. Kommt heute an. Ich hoffe, dass das auch taucht...

Wenn ich das Schrägrollenlager einzeln bekäme, könnte ich das alte Lager ja als Ersatzteil retten. Weißt Du die Bezeichnung dieses Schrägrollenlagers? Ist das Obere mit dem Unteren identisch?

Danke nochmal und liebe Grüße in die Schweiz!

Martin

Geschrieben

Super, das ist mal eine Aussage. Das bestelle ich gleich und habe damit ein komplettes Ersatzlager.

Danke!

 

Geschrieben

Und gegen verdellerte Käfige hab ich auch noch was....

IMG_8828[1].JPG

IMG_8827[1].JPG

Geschrieben (bearbeitet)

das was uni schreibt ist korrekt und sowieso meist die bessere vorgehensweise, distanzring unbedingt kontrollieren / einstellen (schleifen oder neu drehen, je nach dem) mit falsch eingestelltem distanzring kommst du definitiv NICHT nach Kroatien. franzose hat manchmal gute und manchmal eher nicht so gute lager im program, kontrolle tut not...

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Der Distanzring war leider bei der Franzosenlieferung nicht dabei :-(

Der alte hat durch das Abziehen leider ein paar Macken abbekommen. Was muss ich beim Drehen beachten? Reicht es nicht aus, wenn der die genau gleichen Maße hat? Muss der an jedes Radlager angepasst werden? Wenn ja, wie erkenne ich, dass die Maße stimmen?

Danke schonmal und viele Grüße,

Martin

Geschrieben (bearbeitet)

soso aktuell verkaufen sie also unvollständige radlager. so kann man das problem natürlich auch umgehen :Dda werden ja demnächst hier wieder ein paar arme schneider anrufen... *seufz* - stichwort "hä? die werkstatt hat das aber so eingebaut"

also das ist kein hexenwerk - der distanzring muss eigendlich nur zwischen die zwei schrägrollenlager passen.

lager im schraubstock mit zwei großen nüssen einspannen. es darf kein spiel am äußeren laufring fühlbar sein, es muss dennoch leichtgängig und ohne kraft rollen.

ja - theoretisch sind die alle gleich groß - in der praxis sind aber die laufflächen und lager je nach hersteller minimal unterschiedlich sodass sich abweichungen von bis zu 1/10 bei mir ergeben haben. ein distanzring eines originallagers passt z.B. nicht in einen spanischen nachbau und umgekehrt.

ich schöpfe meistens aus dem vollen (hab hier bestimmt 10 lager) und puzzle einfach solange bis eine kombination gut passt.

auch wenn man einen gebrauchten laufring weiternutzt mit neuen lagern muss man / sollte man das entsprechend korrigieren.

versuch:

spann das lager einmal ein OHNE distanzring ein - du wirst feststellen das sich das nicht so gut dreht da die zwei schrägrollenlager den aussenring in dem sie laufen beklemmen.

jetzt machst du das mit einem zu großen distanzring - du wirst feststellen das das lager zwar gut dreht aber spiel hat was je nach stärke mit der messuhr / magnetstativ und oder mit der hand feststellbar ist. -> DAS führt dann zu defekten flächen an den antribswellen weil die auflage durch das leicht gekippte lager unter last stark punktuell belastet wird / material abschiebt -> zerstört dann auch die trommel was beim ausbau zum teilen des radlagers führt.

 

also eigendlich supersimpel: distanzring so drehen das das lager bei den original 200nm anzugsmoment (nur mit dem original antribswellengewinde messen) weder klemmt noch spiel hat Ich habe dazu den rest einer alten Antribswelle, es geht aber genausogut im schraubstock (flächen schützen) mit max druck der aufzubringen ist - dann hält es 20 jahre oder mehr und die radnaben / trommeln bleiben wärend der fahrt schön kalt.

Bearbeitet von dumdidum
  • Like 2
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So, nach viel Arbeit und etwas Urlaub will ich euch den aktuellen Stand berichten, nach dem ich die Bremse nochmals aufgemacht habe war der Fehler schnell gefunden und beseitigt, manchmal steckt der Teufel doch im Detail.

Nach dem "anknallen" der Achsmutter hatte ich die Schrauben vom Deckel des äußeren Simmerrings nicht nochmals nachgezogen, folglich hat  sich das erwärmte Fett in die Trommel verabschiedet, dummer Montagefehler, aber bei gut 40° sollte man nicht in der Sonne Schrauben.

Also alles gereinigt und es klappt.

Heute war dann der Tag der Wahrheit, Typiesierungstermin bei der Prüfstelle der Landesregierung, knappe 3 Monate darauf gewartet und erbärmlich gescheitert.

Gestern auf dem Bremsenprüfstand alles okay,  sowohl vorne wie hinten. Auf der Hinterachse hatte ich eh sehr gute Bremswerte, da von außen ersichtlich war das die Radzylinder noch keinerlei Rostansatz hatten bin ich in meinem Leichtsinn davon ausgegangen passt eh, Pustekuchen, nach den 90 Km Anfahrt zur Prüfstelle habe ich dort plötzlich 50% Abweichung. Also doch mal reinschauen.

Die oberen Traggelenke vorne haben etwas spiel, sahen optisch garnicht so schlecht aus  aber so eine Rüttelplatte hat man ja nun nicht zu Hause.

Dummerweise konnte man auch keine eingeschlagene Fahrgestellnummer finden, für einen Tipp wo die sich verbirgt wäre ich sehr dankbar.

Ein Rätsel bleibt mir die Kontrolle für die Anhänger Blinkleuchte, hatte schon eine längere Auseinandersetzung mit dem Relais beim einbauen, die blinkt ohne Anhänger zwar einmal auf, aber mit Anhänger blinkt das Mistding nicht.

Hat mich schon Stunden gekostet, obwohl bei anderen Fahrzeugen schon zig-mal gemacht, 3 verschiedene Relais probiert, entweder kein erster Blinkimpuls, Kurzschluss gebaut oder  .....

Ganz dämlich ist das in den franz. Original-Unterlagen keine PS bzw. KW Angaben sind, weder in der Carte Gris noch in der Kopie vom Datenblatt, da war der Herr Ingenieur dann völlig überfordert.

Auch muß ein Zertfikat von Citroen her das ein HY überhaupt eine Anhängerkupplung haben darf. :)

Das keine 400er Reifen auf der Originalfelge montiert sind war uninteressant, aber eine verstopfte Spritzdüse an der Scheibenwaschanlage, das geht gar nicht.

Manchmal sind sie schon lustig im Ösiland.

Also wieder ran an die Kiste und dann der nächste Versuch.

Rainer 

Geschrieben (bearbeitet)

soweit so normal. danke für die info! die 6 schrauben sollten immer recht knackig über kreuz angezogen werden sodass das radlager wirklich bündig in der radnabe ankommt. das braucht immer mehrere durchlaufe.

mach den fahrschemel gleich ganz - wenn die kugelbolzen schon spiel haben werden die tragachsen / hülsen nicht besser sein. so bekommst du die geometrie der vorderachse niemals hin. bei den nachbaukugelbolzen ist zu beachten das sie nicht den richtigen schliff haben sondern rund sind. das sollte entsprechend manuel korrigiert werden. ausserdem haben sie oft nicht die richtige härte. (vorher prüfen) oder eben (wenn man bekommt) originale nehmen....

die fahrgestellnummer ist beifahrerseitig im radlauf (von oben rechts neben dem beifahrersitz) eingeschlagen und eigendlich fast bei keinem fahrzeug zu lesen. man müsste die farbe komplett runterflexen um die sehen zu können. man kann aber oft einzelne ziffern bei entsprechender beleuchtung erkennen und dann mit dem genieteten schild abgleichen. die nummer befindet sich nämlich auch (nochmal) auf einem genieteten schild vorne links des "handschuhfaches" beifahrerseitig - sichtbar bei offener beifahrertür. meistens reicht dem tüv diese plausibilitätsprüfung aus.

es kann (je nach anlage) aufgrund des unterschiedlichen radstandes des fahrzeuges (rechts und links) nötig sein den hy hinten schräg auf den rollenprüfstand zu fahren um echte werte zu erhalten. bei anlagen die mit platten die verzögerung messen nicht nötig.

 

 

Bearbeitet von dumdidum
  • Like 1
Geschrieben

Danke für die Tipps, da war man etwas päpstlicher als der Papst bei der Prüfung, das genietet Schild war induskutabel, das Spiel ist minimal in den Kugelköpfen, habe aber neue bestellt beim Franzosen, die Radzylinder mache ich dann auch noch hinten neu. Aber es wäre schön wenn der Hobel bald auf die Straße kommt, schaffe es leider immer noch nicht Fotos hier einzustellen, finde den Weg nicht mehr, wer das Fahrzeug mal sehen möchte, auf ... sunnysnackfoodtruck.at 

sind ein paar Bilder. Wenn jemand eine kreative Idee hat wie ich oberhalb der Verkaufsklappe eine Werbetafel anbringen kann wäre ich dankbar für Tipps. Toll wäre ja ein originaler Dachträger, aber da gibt es ja nur wenig Hoffnung einen zu finden.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 5.8.2019 um 10:36 schrieb dumdidum:

die fahrgestellnummer ist beifahrerseitig im radlauf (von oben rechts neben dem beifahrersitz) eingeschlagen und eigendlich fast bei keinem fahrzeug zu lesen. 

Wie dumdidum schon beschrieb:

Guckst du hier:

 

3CD924CB-C933-49BE-8006-E1F77C9C2C75.jpeg.6a211c4316db77713da129bc1e396785.jpeg

Viel Erfolg beim Suchen. Vorsichtig mit der Drahtbürste freilegen, die Nummern sind nur schwach eingeschlagen.

LG, Bert

 

 

Bearbeitet von Le Fourgon
Geschrieben
Am 17.8.2019 um 12:08 schrieb Le Fourgon:

Wie dumdidum schon beschrieb:

Guckst du hier:

 

3CD924CB-C933-49BE-8006-E1F77C9C2C75.jpeg.6a211c4316db77713da129bc1e396785.jpeg

Viel Erfolg beim Suchen. Vorsichtig mit der Drahtbürste freilegen, die Nummern sind nur schwach eingeschlagen.

LG, Bert

Leider steht da nichts, evt. ist das Radhaus ja schon erneuert worden.

 

 

Geschrieben

Es geht ansonsten gut voran, heute die hintere Bremse dann doch komplett gemacht, RBZ, Beläge und Schläuche.

Jetzt noch auf die Schlagzahlen warten für die Fahrgestellnummer und morgen gehts dann an die beiden oberen Kugelbolzen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb raiser57:

Leider steht da nichts, evt. ist das Radhaus ja schon erneuert worden

;-)  Die Nummer ist im Falz eingeschlagen. Nur nicht zu schnell aufgeben, wer suchet, der findet! 

Bearbeitet von Le Fourgon
  • Like 1
Geschrieben
Am 18.8.2019 um 23:09 schrieb Le Fourgon:

;-)  Die Nummer ist im Falz eingeschlagen. Nur nicht zu schnell aufgeben, wer suchet, der findet! 

Ich dachte immer der Spruch 2 Kg Blech, ein Kg Lack..... bezieht sich auf Hanomag-

Danke für den Tipp mit der Falz, ich dachte die Unebenheiten wären vom Punktschweißen, tatsächlich  befinden sich da Fragmente von Zahlen, echt hauchdünn und nur mit gutem Willen zu erahnen.

Schon etwas skuril das auf der Falz zu platzieren, aber Hauptsache da, heute kamen dann auch die Schagzahlen an.  :)

Weniger lustig war dann die Lieferung meiner neuen Kugelbolzen,  sehr sinnig, nicht gebohrt zum versplinten sondern mit selbstsichernder Mutter, soweit so gut, HANDICAP, die Mutter ist von der Bauhöhe so hoch das das Gewinde gar nicht an die Plastiksicherung herankommen kann. Echt eine super Leistung für den Preis.

Da soll man nicht hysterisch werden :)

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

richtig reingerutscht ist er?

ja dann.. du wärst nicht der erste der wegen solcher "ersatzteile" liegen bleibt... von gesprengtem getriebe über zerrupfter kupplung bis hin zum motorschaden im wert von 6000 euro wegen falsch gehärteter tassenstößel kann man alles haben wenn man nachbauteile einfach so kauft und montiert.... wir hatten auch schon bremsenteile die nicht bremsflüssigkeitsfest waren oder undichte (lunker) bremszylinder... übrigens am kugelbolzen sind das nur die sichtbaren mängel. die versteckten findest du heraus wenn du nach 5000km den kram wieder zerlegen musst weil mehr spiel da ist als vorher. aber für den tüv reicht es natürlich erstmal, langfristig musst du dir da eh etwas anderes anständiges einfallen lassen. nundenn - selbst ist der mann/ die frau: entweder loch bohren oder mutter kürzen / abdrehen :-)

 

Bearbeitet von dumdidum

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