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Schwankungen der Leistung


ACCM Muhr

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Hallo zusammen,

 

mein CX zeigt im Moment ein unangenehmes Phänomen. Bei Konstantfahrt, also z.B. 120 km/h auf der Autobahn, bricht die Leistung immer wieder kurz ein - fühlt sich an, als ob jemand den Benzinhahn kurz zudreht. Wen man dann etwas mehr Gas gibt, dann kommt wieder etwas Leistung und kurz darauf beschleunigt der CX dann und man muss das Gas wieder zurücknehmen. Das geht dann immer so hin und her. Vollgas will er dann auch nicht mehr. Es fühlt sich an wie zu wenig Kraftstoff - aber natürlich will ich auch die Zündung nicht ausschließen.

Mein erster Verdacht fiel auf den Kraftstofffilter. Aber der Wechsel brachte keine wirkliche Besserung. Daher suche ich nun weiter. Benzindruckregler? Benzinpumpe? Oder irgendein Sieb das noch vor der Pumpe sitzt? Wo würdet ihr anfangen zu suchen?

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Welcher Motor ? Ich nehm mal an Benzineinspritzer..
Hast du den alten Filter auf Ablagerungen untersucht, wenn da viel Rost drin ist dann mal die Einspritzleiste demontieren und ausklopfen, ich hatte bei ähnlichen Symptomen nach dem Ausklopfen vier hübsche Rosthäufchen auf der Werkbank liegen.

 

Bearbeitet von SeppCx
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Faltenbalg am Ansaugrohr in Ordnung? Wie schaut den der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung aus bzw wie fühlt er sich an?

Lima wäre auch noch eine mögliche Ursache wenn die Spannung einbricht dann mag das Steuergerät das gar nicht, wie liegt denn der Verbrauch? Weniger, mehr, unverändert zu vorher?

Bearbeitet von Manson
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Ja, Falschluft mag der 25er Kat-Benziner ganz und gar nicht, und Quellen dafür gibt es leider genug. Den Faltenbalg sollte man zur Prüfung ausbauen, Risse an der Unterseite bleiben sonst leicht mal unentdeckt. Die diversen gesteckten Verbindungen der Bypass-Leitungen vom Leerlaufregelventil und ggf. der Leerlaufanhebung der Klimaanlage ziehen auch gerne Falschluft, wenn die Schläuche noch nicht völlig ausgehärtet sind können hier simple Schlauchschellen einiges verbessern.

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Danke für eure Tipps. Ja, es ist der in der Signatur benannte 2.5 GTI Automatik BJ 1988.

OK, die Suche nach Falschluftzutittsmöglichkeiten ist eröffnet. Schon jetzt sagen kann ich, dass die Leitungen und der Faltenbalg in Ordnung sind. Der Motor ist ja nach vollständiger Revision gerade erst wieder an seinem Platz und es wurde alles kontrolliert. Die Vermutung mit dem Rost aus dem Tank habe ich aber auch. Zumal das Problem erst nach ein paar Kilometern Fahrstrecke auftritt. Der nächste Schritt wäre jetzt, das Benzin aus dem Tank abzulassen und die Pumpe zu demontieren und zu untersuchen. Daher die Frage, ob es zwischen dem Anschluss im Tank und der Pumpe noch ein Sieb oder ähnliches gibt, das sich zugesetzt haben könnte.

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Ansaugbrücke selbst undicht, irgendein Schlauch gerissen, Elektrik-Floh, Klappe vom Luftmengenmesser schwergängig. Ich tippe mal auf Probleme bei der Luftzumessung.

Soweit ich das in Erinnerung habe GTI mit Kat.

Ich hatte häufig Ärger mit dem vierpoligen braunen Stecker beim Reserverad (da geht die Masse für den Luftmassenmesser drüber). In dem Fall schneide den Drecksstecker am besten raus und mach es gleich komplett neu.

Ist der Effekt Temperatur- oder Luftfeuchtigkeits-abhängig? Nur auf der Bahn bei 120 km/h? Erst nach gewisser Zeit?

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Bleibt die Drehzahl konstant oder bricht sie evtl kurzfristig ein? Hatte mal das Problem mit einem Wärme Empfindlichen OT Geber. Zuerst ähnliche Symptome wie von dir beschrieben bis zum spontanen "Ausgehen" des Motors, welcher aber direkt wieder läuft, sobald das Signal wieder da War weil Zündung an und Gang drin...

Gesendet von meinem GT-I9515 mit Tapatalk

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@ elektromicha ja genau, GTI mit Kat. Das Problem tritt kalt und Warm auf - aber warm deutlich spürbarer. Undichtigkeiten möchte ich eigentlich ausschließen. Wenn ich den Unterdruckschlauch vom Benzindruckregler abziehe und an den Finger halte, dann saugt er sich richtig fest. Auch nach Abstellen des Motors bleibt es da noch lange hängen. Der Unterdruck im Ansaugtrakt scheint mir konstant und der Ansaugtrakt damit dicht zu sein. Zudem hat sich das Problem etwas verbessert, seit ich den Benzinfilter auf Verdacht getauscht habe.

Als elektronischer Stolperstein käme natürlich auch der LMM in Frage - ich hatte auch schon den Drosselklappenpoti in Verdacht. Gefühlt scheint es mir aber eher mit einer mangelnden Kraftstoffversorgung zusammenzuhängen. Denn wenn ich den Wagen warm abstelle und kurz danach wieder starten will, dann orgelt er erst mal länger rum und kommt dann ein Zylinder nach dem anderen, wieder ans Laufen. Dabei schüttelt sich der Eisenklotz derart, dass es schon beängstigend wirkt. Ausgehen tut er im Betrieb zu keiner Zeit und auch die einsetzende HD-Pumpe wird gut ausgeglichen.

@doctor_vo ob die Drehzahl konstant ist oder komplett wegsackt kann ich nicht sagen. Wegen der Automatik wird der Motor ja immer gedreht und während der Fahr auf N zu stellen verkneife ich mir lieben. Es fühlt sich aber eher so an, als würde nur die Leistung weniger und nicht ganz wegfallen. So als ob ein Riese mich an der Anhängerkupplung hält und dann loslässt, wie zugreift und wieder loslässt - und das dann die ganze Zeit...

@bx-basis seit wann bist du denn nicht mehr cool genug - Klima, pah! Wir schwitzen wie Männer. Zumindest im CX ohne Klima und mit Vinyldach...

Bearbeitet von ACCM Muhr
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Wenn eine Zündspule immer mal wieder aussteigt, könnte es auch vom Symptom passen. Allerdings machen die sich speziell bei Wärme bemerkbar.

Du hast das Problem ja auch im kalten Zustand.

Obwohl...

Du schreibst ja das beim Warmstart anscheinend nicht alle Zylinder gleichzeitig laufen. 

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Bau erst mal den Luftfilter aus und schau mal was da drin los ist. Vorsichtig schütteln kann auch nicht schaden, ich hatte auch schon einen Luftmengenmesser, bei dem irgendein überflüssiges Stück abgebrochen war und darin herumgeklappert hat. Das dürfte aber eher selten vorkommen. Aber eine schwergängige Klappe wäre schon möglich. Ich habe auch schon mal gesehen, das ein Mausgetier sich einen Weg durch den Schaumstoff genagt hatte. Die Klappe muss sich schön gleichmässig ruckfrei bewegen lasse.

Das Poti selbst im Luftmassenmesser ist bis auf den o.g. seltenen Ausfall eine sehr robuste Ausführung. Da geht eher nichts kaputt. Auf Verdacht aufmachen schon mal gar nicht, und Kontaktspray hat da niemals überhauptnichts dran zu suchen. Ich schreib das jetzt hauptsächlich, da es da so eine nicht ernst zu nehmende Zeitung gab, in der das als Tipp drin stand.

Das Problem mit der Masse des Potis (brauner Stecker) halte ich aber für wesentlich wahrscheinlicher.

Wenn ich die Beschreibung des Symptoms richtig verstanden habe, würde ich die Zündung ausschließen. Ausser Du meinst mit kurz sehr kurz.

Was ist den an dem zweipoligen braunen Stecker bei der Batterie zu messen? Soll 6,3 V (+/- 1V), schwankend im Bereich von 1 bis 2 Sekunden. Also mit Zeigerinstrument messen. Nichts verdrehen, sondern den Gemisch verändernden Fehler suchen, wenn der Wert abweicht. Der Wagen lief ja vorher.

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Moin!

Ich würde das Thema "Rost im Tank" weiter verfolgen. Bei meinem 25 GTi waren die Symptome ähnlich, bis er dann irgendwann ganz stehen geblieben ist.

Läuft die Benzinpumpe gefühlt lauter? Und als weiterer Erklärungsansatz: Bei mir hatten es kleine Rost- oder Dreckpartikel bis in die Einspitzdüsen geschafft. Das führte dann zum beschriebenen Fahrverhalten, weil eine Düse ausgefallen ist und der zugehörige Zylinder von den anderen mitgeschleppt wurde - das Ganze vorzugsweise nach einer merklichen Bremsung, da dadurch der Bodensatz im Tank aufgewirbelt und angesaugt wurde. Beim Anlassen hat man das ganz besonders gemerkt; der Block hat sich massiv geschüttelt. Der Spuk war vorbei, sobald ich den Tank getauscht hatte.

Grüße
Michael

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Danke Elektromicha, das werde ich mir ansehen. Allerdings wurde das Luftfiltergehäuse gegen ein Besseres getauscht, weil mein nur noch ein Klumpen Rost war.

Danke MichaelS Ich gehe auch am ehesten von dieser Problematik aus. Die Schwankungen setzten so weich ein und die Amplitude ist so langezogen, dass ich die Zündung fast ausschließen möchte. Verdächtige Geräusche macht die Pumpe bisher nicht.

Der Tank ist nun fast leer und da kann man die Arbeit ja am besten ausführen. Ich werde, wenn ich am WE dazu komme, den Hobel aufbocken und dann mal die Pumpe vom Tank trennen. Mal sehen, was sich da zeigt. Aber nochmal die Frage, gibt es so eine Art Sieb oder Vorfilter, der noch im Tank und vor der Pumpe sitzt? Amsonsten habe ich noch einen Tank und Pumpe vom Schlachter liegen - damit kann man ja mal ausprobieren, woran es liegen könnte.

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Was mir noch einfällt: Du hast jetzt keine Bosch-Kerzen mit Widerstand verbaut, oder? Wenn doch, schraub Champion OE038=L82YC rein.

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vor 32 Minuten schrieb ACCM Muhr:

Aber nochmal die Frage, gibt es so eine Art Sieb oder Vorfilter, der noch im Tank und vor der Pumpe sitzt?

Der Tankgeber hat meines Erachtens ein dünnes Sieb, ansonsten sitzt vor der Pumpe nichts mehr.

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Bosch Kerzen habe ich (zum Glück) nicht verbaut.

Ein Sieb im Tank ist mein Hauptverdächtiger. Denn die setzen sich gerne mit Rost und Schleim zu und dann läuft erst alles prima, bis dann die Durchflussmenge immer weniger wird - ähnlich wie beim einer verstopften Tankentlüftung.

Ich werde berichten, sobald ich hinein geschaut habe.

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Kofferraumteppich raus, den, ich glaub, rechten Kunsstoffdeckel entfernen. Die Kabel und Kraftstoffleitungen demontieren. Den Bajonettverschluss nach linkks öffnen und die "Sieb-Einheit" ausbauen. Alles mit Bedacht machen wenn da schon Kabel und dgl. leicht gammelig sind.

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ja so einfach geht es, wobei ich meine es ist der linke Deckel aber das ist Auch egal, die sind nur gesteckt, einfach mut grossem Schraubenzieher hochheben.

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Steht bei mir auch schon ewig auf der Liste! Ablassen wäre dabei sicher auch sinnvoll. Wer weiß was da nach 35 Jahren für ein Modder drin ist..

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