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Geschrieben

Da braucht man nichts mehr dazu sagen. Ist doch die gleiche Debatte wie schon beim Kat. Das Dumme ist nur, dass die Stäube durch die EU 4 Norm noch feiner werden und damit gesundheitsschädlicher als bei den alten Normen. Wenn sich das die Politik gefallen lässt, gute Nacht Deutschland. Gerade ein Herr Pischetsrieder, der bei BMW wegen seiner „Fähigkeiten“ gegangen wurde sollte sich sehr zurückhalten.

Dabei ist doch nichts dabei einen Filter anzubieten. Kostet wenig und ich kann dem Kunden wieder ein paar Euro mehr abverlangen. Wo ist das Problem? Die Nachrüstfilter eliminieren den Ruß doch auch schon um 50%. Wenn VW dass dann noch in der Motorverbrennung schafft (was mir allerdings ein Rätsel ist) dann ist es doch doppelt gut für die Umwelt oder?

Und ich sehe schon die Massen von VW-Kunden „elitäre“ Citroenfahrer werden. -))

Geschrieben

Das Dümmere ist allerdings, dass diesmal beim Russfilter die "Premiums" nicht bereit sind, während zu Zeiten des Kats wie der Airbags immer die Franzosen hinterherhinkten!

Gruss Jürg

Geschrieben

Einfach traurig - und dies bei einer ROT-GRÜN Regierung ... woran ich eh nicht glaube. Mein Projekt den Picasso HDI nachzurüsten (mit FAP) scheint somit gestorben - also kommt irgendwann ein "neuer", natürlich ein elitärer Citroen (Picasso 1.6 mit FAP).

Geschrieben

Auffällig finde ich, wie sich die Abläufe wiederholen:

Erst wird gestänkert, dass eine neue, umweltfreundliche Technik nicht funktioniere/nichts bringe/wenig haltbar sei/andere Gefahren mit sich bringe - so in den 70er und 80er Jahren von der deutschen Autoindustrie vernommen, während sie übrigens in Kalifornien schon Katalysatoren anboten.

Gleichzeitig wird behauptet, man wolle das Problem elegant und billiger mit den vorhandenen Mitteln lösen, sogar die "innermotorische Lösung" haben wir damals auch schon gehört.

Dann merkt die Autoindustrie: "Sch***e, die meinen das evtl. ernst mit der Einführung von Steuervorteilen etc. pp. und die Kunden wollen das auch, die Ar***löcher", und dann fangen sie an, brutal zu blockieren mit massivem Druck gegen die hohe Politik, es wird dann wieder mit der Arbeitsplatzkeule geschwungen. Prima Zweifliegentaktik, denn damit hat man sich dann schon wieder eine gewisse Duldungsstarre der Öffentlichkeit bei den insgeheim sowieso schon geplanten Entlassungen gesichert.

Während sie vorne "bähbäh" reden, fangen sie hinten schon eifrig an zu entwickeln, werden natürlich nicht rechtzeitig fertig, blockieren schön noch ein bisschen weiter, bis sie dann endlich mit ihren Hausaufgaben fertig sind und lassen dann die Politik von der Leine. Fortan kassieren sie den Mehrpreis für die aussermotorische Zusatztechnik und werben dafür, jetzt alle gebrauchten Autos auf den Schrott zu schmeissen und ihre Neuwagen zu kaufen. Und preisen sich selber der Rettung der Umwelt und überhaupt.

Hab' ich noch irgendwas vergessen?

Mir steht's sonstwo. Ich möchte gerne 600 EUR von Herrn Pischetsrieder bekommen, nur um seiner Unverschämtheit wegen. Das dürfte ihm nicht schwerfallen, das ist für Bernd BMW (ach, das ist er ja gar nicht mehr *g*) nicht mehr als ein gepflegter Abend im Restaurant.

Und einen Hersteller wie VW, dessen Konzeptabteilungen einfach keine ARBEIT leisten, sondern feige und ideenlos Fahrzeugkonzepte und Lösungen abkopieren und dahinrotzen, und dem technologisch einfach nichts, aber auch gar nichts neues mehr einfällt ausser buchhalterisch mit kleinen elektronischen Heinzelmännchen jedes automobile Problemchen mit Overkill an Aufwand auszutreiben (hallo? welche aktuelle VW-Audi-Innovation berücksichtigt auch nur annähernd das betriebswirtschaftliche Grenznutzenproblem?!? haben die alle in dem Kapitel über Aufwand und Nutzen geschlafen???) - und der einfach zu saudämlich ist, mit echter Intelligenz und Köpfchen frühzeitig auszurätseln, was in Zukunft mal wichtig sein könnte - solch ein Unternehmen DARF man nicht vor dem Druck des Wettbewerbes (der Rechtzeitigdenfilterentwickler) schützen; es ändert sich nämlich dann nichts an der Dinosaurierhaftigkeit, und die gesamtwirtschaftliche Bilanz geht negativ aus.

Also, Herr Pischetsrieder, stell Dich in die Ecke, die Konzeptköpfe von VW aus den letzten 15 Jahren stellen sich bitte dazu, und ihr könnt von mir aus für die 600 EUR alle zusammenlegen, ich nehm's auch einzeln.

SO, das musste raus. Weiss eigentlich jemand, wie man einen Leserbrief in eine Autozeitung bekommt?

Geschrieben

zu der diskussion kann ich wieder nur sagen:

wenn das auto einigermaßen meinen erwartungen entspricht und es finanziell passt, dann kommt als nächstes ein C4 mit 2,0HDI FAP ins haus.

will einfach mit gutem beispiel voran gehen:

leo

Geschrieben

@ Leo H.neu:

Genau das sind die Leute, die die armen VW’ler meinen! Rennen einfach zum Franzosen und kaufen keine solide deutsche Wertarbeit mehr! Pfui, ab in die Ecke und eine Runde schämen.

Spaß beiseite, der neue C4 sieht – wenn man den Bildern glauben darf – wirklich super aus. Würde aber bei aller Zuneigung für die „Elitären“ mindestens die zweite Serie abwarten. Man weiß ja nie, was denen so alles einfällt (produktionstechnisch und so...)

Geschrieben

leider auch wieder wahr.

Geschrieben

So einen unfähigen und uncharismatischen Wirtschaftsboss wie Bernd Pischetsrieder habe ich ja noch nie gesehen. Seine Rede von der Aktionärsversammlung vor einigen Wochen war eine Zumutung - inhaltlich, vom Auftreten und der Art und Weise des Vortragens überhaupt.

PS-Monster wie VW-Blähton und Touareg mit V10 TDI werden schön geredet und Russfilter verteufelt. Der Bericht des SPIEGEL passt auf jeden Fall in das Bild.

Bis die angekündigten "innermotorischen Maßnahmen" von VW in den Volumenmodellen wie Golf und Polo serienreif sind, vergehen wahrscheinlich noch 10 Jahre. Warum wird dann nicht ein Partikelfilter einsetzt ? Bei DC hat man als Dieselkäufer wenigsten die Option eines Russfilters ? bei VW nicht gegen Geld und gute Worte.

Schade, dass die Grünen (mal wieder) in diesem Thema klein bei gegeben haben. Bleibt nur zu hoffen, dass der Partikelfilter evtl. über die EU-Richtlinien doch irgendwann Vorschrift wird. Bei 600.- EUR Zuschuss hätten wir auf jeden Fall unsere beiden Xantia HDi umgerüstet.

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Der Passat 2,0 TDI hat einen Russfilter, und zwar serienmäßig. Ist leider das einzige Auto aus dem VW-Konzern mit Russfilter. Eine direkte Förderung des Russfilters halte ich für inakzeptabel, da schlichtweg ungerecht: man müsste eben auch alle Benziner fördern. Die einzig sinnvolle und vor allem in ganz Europa wirksame Lösung für das Problem ist ein Anpassung des unsäglich laschen Russpartikelgrenzwert auf ein Niveau, das sich derzeit in alen Fahrzeugklassen nur mit Filter erreichen lässt. So wäre es auch nicht mehr möglich, wie z.B. PSA über die Kommunikationspolitik ein echtes "Filter-Image" Image aufzubauen, und gerade bei den volumenstarken Modellen wie C3 Pluriel,C3, C2, 206, Xsara usw., die zudem meist in der Stadt eingesetzt werden, einfach auf den Filter zu verzichten. Es ist nämlich ein Unding, dass gerade Stadtwagen ihren Russ ungefiltert in die Luft blasen, in der sich regelmäßig besonders viele Menschen aufhalten.

Man sollte sich mal fragen, ob Europa nicht mit dem aktuellen Dieselwahn einen Irrweg eingeschritten hat: man setzt auf ein Motorenkonzept, das ohne Turbolader, Ladeluftkühler, Hochdruckeinspritzpumpe (am besten noch mit Aufteilung des Einspritzvorgangs) und Russfilter nicht halbwegs ordentlich arbeitet. Und weil der Diesel nur mit extrem hohem technischen Aufwand die Abgaswerte aktueller Benziner erreicht, bekommt er einfach laschere Grenzwerte zum Erreichen ein und !!!derselben !!!Euro-Norm. Denn Euro-4 beim Diesel heisst nicht, dass der Motor so sauber wie ein Euro-4 Benziner läuft. Grundsätzlich. Ursprünglich sollte über die Dieselförderung bzw. Propagierung in Europa eine Markteintrittsbarriere für japanische, koreanische, amerikanische Hersteller geschaffen werden, denen es nur möglich war, mit oft großen Kostennnachteilen in den europäischen Dieselmarkt einzutreteten. Heute bietet Toyota den weltweit saubersten Diesel-Motor im Avebsis D-Cat an, der sogar den Vorentwurf der Euro-5-Norm für Diesel erfüllt. Der Zufall will es so, dass Europa diesen Vorentwurf noch nicht für entgültig erklären mag.... So kann Toyota keine Werbung mit dem Erfüllen einer "Euro-5"-Norm machen sondern lediglich darauf hinweisen, dass die Euro-4-Norm z. Teil stark unterschritten wird. Da die Dieselabagabgase nicht nur ein Russproblem haben, steht uns langfristig wohl ein weiterer Katalysator ins Haus: der Honda Accord 2,2 iCDTI hat zusätzlich zum Oxidationskatalysator einen separaten deNOx-Kat an Bord. Was viele nicht wissen: alle europäischen Diesel haben derzeit lediglich einen vergleichsweise primitiven Oxidationskatalysator, während der Avensis eine Art geregelten Kat aufweist, und der Accord eben mit dem zusätzlichen deNOx-Kat arbeitet.

Langfristig benötigt der Diesel also neben Turbolader, Ladeluftkühler, Hochdruckeinspritzung, Oxidationskatalysator und Russfilter auch noch eine verfeinerte Katalysatortechnik mit elektronischer Regelung und/oder einem zusätzlichen deNOx-Kat. Japan zeigt, wie entbehrlich Dieselmotoren vor allem in Kleinwagen sind: dort gibt es hochmoderne, ultrasaubere Benziner mit kostengünstiger und langfristig weniger störanfälliger Technik, die nichtmal einen Liter Mehrverbrauch ggü. europäischen Dieselmodellen erfordern. Dagegen sind z.B. die kleinen Benziner 1,1 und 1,2 von PSA und Renault, aber auch die modernen 3-Zylinder von VW eine echte Schande. Renault hat ja aus Kostengründen die Entwicklung eines 1,0 l-16-Ventiler gestoppt. Fragt sich wirklich, ob die Dieseletechnik, die so viele teure und störanfällige Gehhilfen benötigt der richtige Weg ist, selbst wenn dadurch die europäische Autoindustrie auch weiterhin gefördert wird: Denn jeder Nicht-europäische Hersteller hat seine Kernmärkte in Benzinermärkten, außerhalb Europas gibt es ja kaum nennenswerte Dieselmärkte: so werden außereuropäische Hersteller auch wohl weiterhin in Kostennnachteile kommen, wenn sie europagerechrte Dieselmodelle anbieten wollen. Die europäischen Hersteller klagen ja immer wieder darüber, dass sie angeblich an Dieselmodellen weniger verdienen würden als an Benzinern: unerwähnt bleibt, dass an defekten Common-Rail-Einspritzpumpen, defekten Turboladern usw. später eine Menge Geld verdient wird. Und schlisslich will die Autoindustrie ja auch einen in Stufen gesäuberten Diesel, weil die "stetige" Verbesserung der Diesel-Abgasqualität ja in manchen Märkten wie z.B. Deutschland immer wieder einen schönen Kauf-Anreiz schafft.

Und mit den Anbietern für 100%ige-Nachrüstfilter hat die Autoindustrie wohl auch eine Einigung gefunden: schon komisch: diese vollwertigen Nachrüstfilter

kommen angeblich dann auf den Markt, wenn sie vom Staat gefödert werden. Eine schöne Begründung, denn diese Förderung wird es niemals geben. Das ist gute Kommunikationspolitik. Das Eigenartige: auch ohne Förderung herrscht bei Fahrzeugen ab der Kompaktklasse aufwärts in der Bevölkerung die Bereitschaft, für eine Nachrüstung Geld auszugeben. Tatsächlich dürften bei der Entscheidung keine vollwertigen Nachrüstflilter anzubieten Nachfragüberlegungungen nicht zwangsläufig eine Hauptrolle gespielt haben...

MFG

Wolfgang

MFG

Geschrieben

Bei vielem was Wolfgang geschrieben hat kann ich nur zustimmen.

Was mich nur immer irritiert ist das man in Deutschland immer nur dann was macht wenn es steuerlich subventioniert wird oder per Gesetz eingeführt wird. Da geben die Leute zwischen 10.000 und 30.000 € für einen Wagen aus, jammern aber, dass sie die 500€ für einen Nachrüstdieselfilter nur zahlen können wenn er steuerlich gefördert wird!! Das ist doch gelinde gesagt Blödsinn! Jeder Dieselfahrer sollte wenn technisch möglich einen Filter einbauen. Damit würde der Umwelt und vor allem den zukünftigen Autokäufern, die am meisten unter den Abgasen und Russemissionen leiden ein wirklicher Dienst geleistet.

Und man darf auch nicht vergessen: Die Franzosen haben das Filtersystem auch nur in Deutschland groß beworben im Heimatland und im sonstigen Europäischen Ausland fahren kaum Dieselfilter des PSA-Konzerns.

Geschrieben

kleine ergänzung: im 206 wird ebenso wie jetzt auch im picasso der HDI 110 mit filter verbaut. dass man in ein auslaufmodell wie den xsara keine neuen motoren mehr einbaut, dürfte klar sein. der C4 wird wie der 307 über 2 filter-diesel-motoren verfügen.

absurd am rande, dass C2/3/pluriel auch ohne filter euro 4 schaffen und steuerlich begünstigt werden.

Geschrieben

@JuergenII

Wer bezahlt den in D noch sein Auto komplett, Bar auf den Tisch? Dies dürfte ein kleiner Anteil sein. Ein Großteil läuft über Leasing, Finanzierung usw.. Da stehen dann echt die "Monatskosten" zur Diskussion. Da bedeuten 600 EUR ca. drei Monate Auto fahren oder nicht.

Geschrieben

@Leo H.neu:

Absurd ist dass nicht mit E4 ohne Filter. Man darf ja auch nicht vergessen, dass diese Normen eng mit der Automobilindustrie verabschiedet werden und da wird no soviel verlangt, wie die Herren bereit sind technisch zu investieren. Erst ab der nächsten Stufe dürfte es dann nur noch mit Filter gehen und ab der übernächsten Stufe ist der Diesel – zumindest in Kleinfahrzeugen – nicht mehr absetzbar, weil die Emissionen auf den gleichen Stand wie die Benziner kommen sollen. Das wird technisch so aufwendig, dass in den unteren Klassen niemand bereit sein wird dieses auch zu bezahlen. Wird aber erst in 8 Jahren interessant und wer weiß welche Technik dann favorisiert wird.

@picassiHDI:

Solange ich auf der Straße jede Menge Luxusvarianten der Fahrzeuge sehe , zählt das Argument nicht. Mal auf Metallic und diverse sinnlose Sonderaustattung verzichtet und ich kann trotz Nachrüstfilter deutlich günstiger Autofahren. Ist ungefähr zu vergleichen mit den Häusern. Alles was sichtbar ist ist Hui, der Heizungskeller samt Anlage ist Pfui. Apropos Heizungskeller: Hier würde die Filtertechnik noch mehr bringen als im Auto. Wenn ich mir überlege was da im Jahr ungefiltert aus den Kaminen kommt - das wäre mal eine politische Initiative die der Umwelt wirklich was bringt.

Geschrieben

Ich habe mir erlaubt, diesen Thread mal an einen mir gut bekannten MdB weiterzuleiten. Werde Euch berichten, was als Antwort kommt...

Gutes Schweben,

Christian

Geschrieben

OT: Bei all der Diskussion um Filter oder nicht, ob sauberer oder nicht kann ich nur drauf verweisen, dass man die ganzen Herren, die sich gegen Russfilter oder sonstige Umweltmassnahmen wehren mal ins Kino schicken sollten:

The Day after Tomorrow

zwar ueberspitzt und extrem, aber anders kapierens die Herren wohl nicht.

Alex

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Auch wenn ich damit vielleicht einigen von euch auf die Füsse treten werde:

Ich habe eine Theorie bzgl Krawattenträgern. Meiner Meinung nach ziehen die diese zu eng zu, kriegen deswegen zu wenig Sauerstoff ins Hirn und fabrizieren deswegen zuviel Mist! Egal obs um Umwelt oder anderes geht. Thema Geld scheint nicht viele Gehirnzellen zu erfordern, daher klappts auch noch mit dem Wunschgedanken möglichst gestern schon reich gewesen zu sein.

Gruß

Geschrieben

Hallo,

irgendwie muß ich zugeben, das Wolfgang mit dem was er da schreibt recht hat. Trotzdem muß ich gegen die Haltung eines Pischetsrieder protestieren. Wenn es Sinn macht den Filter einzusetzen, dann sollte er auch eingesetzt werden! Wenn heute der Filter das Übel mindert, verwenden wir den Filter, wenn wir morgen (wahrscheinlich eher in fünf bis zehn Jahren) etwas besseres haben, verwenden wir das bessere. Aber letzten Endes geht es Pischetsrieder doch nur ums Geld, jetzt keine Käufer verlieren und nichts in einen Filter investieren!

@Wolfgang:

Nimm es mir nicht übel, aber mir dünkt, Du hast was gegen Diesel?!? Macht nichts, denn jeder hat andere Vorlieben.

Gruß

Ryki

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Tatsächlich bevorzuge ich Benziner, denn auch ein gefilterter Diesel stinkt. Ferner ist jeder moderne Diesel wenig drehfähig und vor allem im Stadtverkehr stört das Turboloch, das nunmal jeder momentan lieferbare Turbodiesel aufweist. Heutige Dieselmotoren halten meist nur noch so lange wie Benziner: fast generell zutreffend. Betrachtet man den Motor und seine Anbauten als Ganzes, hält der Diesel mit all seinen Hight-Tech-(wieder sehr passend) Gehhilfen weniger lange. Die Drehmomentwerte der modernen Diesel sind zwar im Vergleich mit passenden Benzinern erstaunlich hoch. Meiner Meinung sind die Differenzen in der Realität dann doch nicht so gross wie es die "Drehmomentdifferenz" vermuten lässt, weil der Diesel ob seiner grundsätzlich geringen Drehfähigkeit von villeicht max. 4500 U/min viel länger übersetzt ist. Wie schon gesagt ist Euro-4 beim Diesel nicht mit den Anforderungen bei der Benziner-Euro-4 zu vergleichen. Eine europäische Irreführung der Käufer, die den Diesel fördern soll. In einigen Teilen der USA gelten MW vergleichbare Abgasanforderungen für Diesel und Benziner: daher kann man z.B. auf der Mercedes-USA-Seite-lesen, dass die E-Klasse mit Dieselmotor (320 CDI, gerade erst in den USA eingeführt) in Kalifornien, Vermont usw. nicht verkauft werden darf. Würde es in Europa wieder einen Trend zum Benziner geben, dann würde zwangsläufig die Marktposition außereuropäischer Anbieter gestärkt. Daher wird wohl zwangsläufig die europäische Augenwischerei in Punkto Vergleichbarkeit von Benziner/Diesel-Abgasnormen fortgeführt. VW/Audi hat mit innermotorischen Massnahmen tatsächlich schon soviel erreicht wie kein andrer Hersteller: der A6 3,0 TDI mit Automatik und Allrad erfüllt die Euro-4-Norm ganz ohne Filter. Das ist schon beachtlich, auch was das Russaufkommen angeht. Dennoch: VW/Audi verspricht schon seit 10? Jahren das Russproblem innermotorisch zu lösen: man ist aber offenbar noch lange nicht so weit. Insofern ist es dann doch wieder eine Schande, dass der Audi keinen Filter hat. Bleibt zu hoffen, dass der A6 von den BMW-Modellen 525d und 530d und dem brandneuen Mercedes E 280 CDI, die serienmäßig einen Filter haben, ordentlich unter Druck gesetzt wird. Und nochmal: Ist das Russproblem gelöst, sind noch einige andere Problembestandteile des Dieselabgases in Angriff zu nehmen.

MFG

accm robroy postete

Hallo,

irgendwie muß ich zugeben, das Wolfgang mit dem was er da schreibt recht hat. Trotzdem muß ich gegen die Haltung eines Pischetsrieder protestieren. Wenn es Sinn macht den Filter einzusetzen, dann sollte er auch eingesetzt werden! Wenn heute der Filter das Übel mindert, verwenden wir den Filter, wenn wir morgen (wahrscheinlich eher in fünf bis zehn Jahren) etwas besseres haben, verwenden wir das bessere. Aber letzten Endes geht es Pischetsrieder doch nur ums Geld, jetzt keine Käufer verlieren und nichts in einen Filter investieren!

@Wolfgang:

Nimm es mir nicht übel, aber mir dünkt, Du hast was gegen Diesel?!? Macht nichts, denn jeder hat andere Vorlieben.

Gruß

Ryki

Samuel Fisler
Geschrieben

von ZX volcane Automatik:

<Tatsächlich bevorzuge ich Benziner, denn auch ein gefilterter Diesel stinkt.>

Ich war Mitte Mai in Südfrankreich und kann folgendes erzählen: Vom Bahnhof in Nice bis hinunter ans Meer sind wir zu Fuss gegangen. Diese Strasse, der Boulvard Jean Médecin ist enorm verkehrsreich. Verkehr in Südfrankreich heisst 4 von 5 laufen mit Diesel. An jenem Tag war der Luftdruck schlecht und da ich Lungenprobleme habe, war es echt mühsam, einigermassen zu atmen. Darum bin ich auch der Meinung dass Diesel stinkt, insbesondere in Frankreich, wo viele alte Fahrzeuge noch im Betrieb sind.

Gruss, Samuel

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