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CX Stirnraddiesel Kopfdichtung


TPM

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Hallo zusammen,

 

Ich muss bei einem 2500er Stirnraddiesel die Kopfdichtung erneuern, es drückt massiv ins Kühlsystem.

Ist es nötig den Motor auf OT zu drehen und wenn ja, wie und wo gibt es Markierungen? Es gibt ja kein Zahnriemenrad an dem man den Motor händisch mit einer Nuss drehen könnte. Welche Drehmomente werden verwendet? Ventilspiel hinterher einstellen ist ja obligatorisch, wie geht das beim CX?

Ich werde eine REINZ-Dichtung verwenden, muss die Dichtung nachgezogen werden und wenn ja, wann? Habe dazu widersprüchliches gelesen.

 

Viele Fragen, ist mein erster Franzosendiesel... Danke schon mal.;)

 

Grüße, Tim

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Zum Drehen des Motors den Wagen einseitig vorne anheben, Gang rein und am Vorderrad drehen - funktioniert bei allen Autos mit Schaltgetriebe... Notwendig ist es nicht den Motor auf OT zu stellen, durch die seitlich liegende Nockenwelle wird sich an den Steuerzeiten ja nichts verändern wenn Du den Kopf abnimmst. Ventilspiel wird über Kipphebel eingestellt wie bei jedem anderen Motor ähnlicher Bauart auch - keine wirkliche Besonderheit. Anzugsvorschrift liegt einer REINZ-Dichtung üblicherweise bei.

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Man kann auch am Zahnkranz mit einem breiten Schraubenzieher drehen. Braucht man aber wie erwähnt nur, um die Ventile einzustellen.

Ich kenne jetzt nicht irgendwelche Besonderheiten der Stirnraddiesel bezüglich der Kopfdichtung, es gab allerdings Diesel mit Dehnschrauben und welche mit Nicht-Dehnschrauben. Dehnschrauben AFAIK ab 2/1980. Danach richtet sich das Vorgehen beim Festziehen der Schrauben.

Dehnschrauben sollten immer neu (da der Satz nur 50.-€ kostet), aber solange sie nicht zu arg gedehnt sind, kann man sie auch wiederverwenden.

Normale Schrauben lassen sich immer wiederverwenden. Die müssen allerdings anders angezogen werden und irgendwann nachgezogen werden.

Reinz ist das Optimum für die Dichtung. IMHO ist Elring gleichwertig. Der Rest ist unbrauchbar.

Schau im Handbuch nach, wie die Schrauben angezogen werden!

PS: Handbuch hier  und hier Serie1.

Bearbeitet von n/a
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vor 18 Minuten schrieb wilhelm:

Reinz ist das Optimum für die Dichtung. IMHO ist Elring gleichwertig. Der Rest ist unbrauchbar.

Elring-Dichtungen habe ich an zwei TD1-Motoren nach jeweils ca. 20.000km wieder ersetzen müssen wegen massivem Druckaufbau im Kühlsystem, es kam dann in beiden Fällen wieder eine von REINZ rein. Bei dem einen ist das erst wenige tausend km her, den anderen habe ich vor vielen jahren gemacht, der lief danach noch mehrere 10.000km störungsfrei bis die Karosserie weggefault war und wurde dann in ein Boot eingebaut...

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vor 4 Stunden schrieb TPM:

Ist es nötig den Motor auf OT zu drehen

Nein

Er hat Stößelsteuerung, keine obenliegende Nockenwelle. Zielführend ist es die Stößel in der richtigen Reihenfolge wieder einzusetzen in der sie vorher drin waren ;)

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vor 22 Minuten schrieb Manson:

Nein

Er hat Stößelsteuerung, keine obenliegende Nockenwelle. Zielführend ist es die Stößel in der richtigen Reihenfolge wieder einzusetzen in der sie vorher drin waren ;)

Die steckt man in ein Stück Wellpappe, damit da nix schiefgeht.

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vor 4 Stunden schrieb wilhelm:

Man kann auch am Zahnkranz mit einem breiten Schraubenzieher drehen. Braucht man aber wie erwähnt nur, um die Ventile einzustellen.

Ich kenne jetzt nicht irgendwelche Besonderheiten der Stirnraddiesel bezüglich der Kopfdichtung, es gab allerdings Diesel mit Dehnschrauben und welche mit Nicht-Dehnschrauben. Dehnschrauben AFAIK ab 2/1980. Danach richtet sich das Vorgehen beim Festziehen der Schrauben.

Dehnschrauben sollten immer neu (da der Satz nur 50.-€ kostet), aber solange sie nicht zu arg gedehnt sind, kann man sie auch wiederverwenden.

Normale Schrauben lassen sich immer wiederverwenden. Die müssen allerdings anders angezogen werden und irgendwann nachgezogen werden.

Reinz ist das Optimum für die Dichtung. IMHO ist Elring gleichwertig. Der Rest ist unbrauchbar.

Schau im Handbuch nach, wie die Schrauben angezogen werden!

PS: Handbuch hier  und hier Serie1.

Man sollte nur antworten wenn man eine Ahnung hat. BX basis hat das nötige doch schon geschrieben.

 

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Ihr meint bestimmt die Stösselstangen? Da ist aber nur Einlass und Auslass interessant. Und die Stößelbecher kann man sich mal von unten anschauen und eventuell durch alte originale ersetzen. 

 

Roman 

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Danke an alle für die Anmerkungen.:)große

Ich habe den Kopf heute abgenommen, tatsächlich ja keine Sache. Scheinbar ist die Kopfdichtung sogar unversehrt gewesen, und somit ist der Kopf selbst die Ursache. Der Zylinder Nummer 4 stand voll Wasser, der Zylinderkopf hat an dieser Stelle massiven Alufraß, wo er wohl das Wasser durchgelassen hat. Das Auto stand viele Jahre wohl ohne Frostschutz. Schade eigentlich...

 

Grüße, Tim

Bearbeitet von TPM
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vor 14 Stunden schrieb gutesguenstig:

Ihr meint bestimmt die Stösselstangen? Da ist aber nur Einlass und Auslass interessant.

Naja, prinzipiell spart man sich Ventileinstellorgien wenn man sie wieder in der vorherigen Reihenfolge reinsteckt und kann den Motor bedenkenlos direkt starten ;)

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Wieso hmm? Meinst du durch die neue Kopfdichtung verändert sich das Ventilspiel so sehr das man da sofort nachjustieren muss? Zumindest bei meinem 2,4l Einspritzer war das Ventilspiel nach dem Kopfdichtungstausch im Vergleich zu vorher absolut identisch.

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Ich würde nicht einmal darüber nachdenken mir die Kontrolle des Ventilspiels zu sparen wenn ich durch die Demontage auch irgendwas am Ventiltrieb zerlegen muß. Beim TU-Motor nimmt man die Kipphebelbrücke ja komplett runter und montiert sie danach wieder in der gleichen Position, ich habe es noch nie erlebt dass nach dem Zusammenbau das Ventilspiel paßte - und TU-Motoren habe ich schon einige gemacht. Was ich schon mehrfach erlebt habe ist dass so ein TU mit neuer Kopfdichtung lief wie ein Sack Nüsse, und zwar immer dann wenn derjenige der die ZKD gewechselt hatte auf die Kontrolle des Ventilspiels verzichtet hatte... :D

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So isses, aber gleicher Kopf, mit allem was ausgebaut wurde exakt wieder an der gleichen Position, was soll sich da verändern? Natürlich hab ich das Ventilspiel überprüft, sonst wüsste ich ja nicht das sich nichts verändert hatte ;) Das war Mitte der 90er in Neukölln am Straßenrand ;) Meine Erfahrung deshalb ist aber auch, wenn man sorgfältig arbeitet und nichts an den Einbauorten ändert, das es hinterher wieder passt, d.h. wenn ich mal wieder am CX ne Kopfdichtung wechseln muss dann werde ich mir die Überprüfung des Ventilspiels erstmal schenken.

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Manson wir reden hier über 3-4h Arbeit und einer Zeiteinsparung von ein paar Minuten. Wahrscheinlich gar keine Zeiteinsparung wenn du die Stössel Auch noch markieren willst. Auf der anderen Seite sollte man das Ventilspiel an solchen Motoren durchaus Auch so einmal kontrollieren. Übrigens ist die Toleranz der Stösselstangen so gering dass du sie Auch unsortiert wieder reinwerfen kannst und in vielen Fallen das Ventielspiel trotzdem in dem Rahmen ist, dass der Motor ohne Risiko Auch mal warmlaufen kann bevor man nachzieht. So zu lassen würde ich es nicht ohne zu kontrollieren und ggf nachjustieren. 

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Die muss man doch nicht markieren, reicht doch völlig wenn man sie nebeneinander in einen Karton legt ;) Und ja, ich schrieb doch schon das man das Ventilspiel gelegentlich überprüfen sollte aber wenn es vorher gepasst hat dann passt es hinterher immer noch.

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