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Thomas Hirtes
Geschrieben

Citroën schrieb seinerzeit für den 2200er Öl in der Viskosität 20 W 50 vor.

Sollte man das heute auch noch fahren oder lieber zu einem guten 10 W 40

oder 15 W 40 greifen?

Geschrieben

Hallo,

ich vermute, daß der Wagen nicht bei strengem Frost benutzt wird. Welche Vorteile hätte es dann, auf sehr niedrigviskose Grundöle umzusteigen?

Vermutlich bekommt der Wagen auch jeweils zu Anfang der Saison neues Öl und muß keine 30.000 km zwischen zwei Ölwechseln und Vollgasetappen nach längerem Stadtverkehr ertragen.

Damit ist der Wagen mit mineralischem SAE20W50 oder SAE15W40 blendend bedient. SAE10W40 Teilsynthetiköl wird ihn noch nicht umbringen, SAE0W oder SAE5W Vollsynthetiköl könnte zu dünnflüüsig sein und zu Nockenwellen- oder Lagerschäden führen.

Synthetiköle für extra lange Ölwechselintervalle enthalten sehr viele Reinigungsmittel, so daß ein alter Motor auf einmal so sauber gewaschen werden kann, daß die Ölkanäle verstopfen. Das wäre nicht Sinn der Übung.

Gernot

Cooler Xantia
Geschrieben

Grundsätzlich sind moderne, niedrigviskose Öle, wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen, immer vorzuziehen. (Schnellste Durchölung des Motors beim Kaltstart, hohes Schmutzaufnahmevermögen, hohe Alterungsbeständigkeit, geringer Verschleiß durch Zugabe von Reibwertverminderern usw.)

Als der CX2200 auf dem Markt war, war an die heutigen Ölqualitäten gar nicht zu denken.

Ein 20W50 Öl ist in den heutigen modernen Motoren undenkbar, selbst Cit empfiehlt seit dem Xantia nicht mehr solch eine zähe Mumpe und rät zu hochwertigen Teil- und Vollsyntehetikölen, sonst sind die strengen Abgas- und Verbrauchsvorgaben gar nicht mehr einzuhalten.

Nun ist der CX-Motor ja eine (höflich formuliert) sehr betagte Konstruktion und modernes 0- oder 5W-Öl könnte durchaus, bedingt z.B. durch das Kolbenringdesign, alte, verhärtete und verschlissene Dichtungen usw.) hohen Ölverbrauch/-verlust verursachen.

Ein guter Tipp: Valvoline hat ein hervorragendes Öl für ältere Motoren auf dem Markt. Das Valvoline MaxLife 10W40. Damit konnte ich meinem alten BX erfolgreich den Öldurst bekämpfen und es erfüllt als Hydrocracköl sogar die strengen API-SL und A3/B3/B4 Normen. Wenn du den CX noch eine Weile fahren willst, eine sehr gute Wahl! Kostenpunkt: ca. 26 EUR der 4-Liter-Kanister.

mike scherfner
Geschrieben

salut!

leute, es ist ein maerchen, wohl unausrottbar, dass die neuen oele zu duenn sind. sie sind nur bei nierdrigen temperaturen duenn, aber immer noch dicker als ein 15w40 bei warmem motor. was soll da also raussuppen? das ist quatsch. reinigungswirkung ist ein argment. aber da kann man sich vorsichtig ran tasten und erstmal teilsynthetisch und motorspuelung. die schlammoele gibt es aber auch schon lange nicht mehr, also keine hysterie.

die modernen oele bieten viel verschleisschutz. meine CXe laufen alle mit 10w60. und das hervorragend. intervalle verlaengere ich dabei nicht, ich verkuerze aber. nur zu meiner beruhigung.

gruss, mike

Cooler Xantia
Geschrieben

...keine Angst, verkürzen brauchst du garantiert nicht, selbst mit einer Verlängerung des Wechselintervalles um 50% hättest du noch reichlich Reserven.

mike scherfner
Geschrieben

salut!

ich brauch das... ;o)

gruss, mike

Cooler Xantia
Geschrieben

...ach so, na dann.. ;-)

Geschrieben

Hallo

ich verwende bei meinem alten 2,4er und beim GS das 20W50 von Liqui Moly.

Die doch zum Heißwerden neigenden Motoren werden zuverlässig

geschmiert und den Kaltstart mit dem relativ dickflüssigen Öl halte ich

für vertretbar, da ich nur im Sommer fahre. Nicht zuletzt machen die Motoren

beim Öffnen des Ventildeckels einen sehr sauberen Eindruck.

Gruß

Stefan

mike scherfner
Geschrieben

salut!

und was spricht gegen das 10w60? oder ein 5w50? ausser der preis wohl kaum etwas.

mach mal bitte folgenden test: kippe mal ein 20er oel bei zimmertemp. in ein glas, dann ein 5er oel (nicht mal der extremvergleich). da wirst du staunen... und das 20er nicht mehr in dein auto lassen...

gruss, mike

Cooler Xantia
Geschrieben

-mike scherfner-:...laß es einfach, glaub mir, manche sind unbelehrbar, mußte ich auch erst lernen. Gibt hier sogar Experten, die wechseln das Öl gar nicht (absurdeste Verschwörungstheorien als Vorwand)

mike scherfner
Geschrieben

ach... im namen der aufklaerung sind sogar leute umgekommen... ;o)

mike

Geschrieben

Hallo,

jetzt doch noch einmal der Reihe nach. SAE 0W und SAE 5W - Öle gelten allgemein als Leichtlauföle, die ein wenig Kraftsoffsparen sollen. Dieser Spareffekt beruht darauf, daß diese Öle weniger Viskosität haben, wodurch der Reibwiderstand des Motors verringert wird. Dieser Effekt ist nicht nur beim Kaltstart da, sondern auch bei normaler Öltemperatur.

Nun kann man darüber lamentieren, ob sich das höherviskos klassifizierte Öl durch die höhere Verlustleistung im Schmierspalt stärker aufheizt als das niedrigerviskos klassifizierte Öl, wodurch letztlich vielleicht sogar eine geringere Tragfähigkeit des Schmierfilms des höherviskos klassifizierten Öles ergeben würde. Dann würde es aber keine Leichtlauföle geben...

Jetzt müßte man noch die Öltemperaturen in der Ölwanne mit dem einen oder anderen Öl ermitteln und allerlei gar nicht so einfache Berechnungen anstellen, welche aber die Fähigkeiten normaler Kraftfahrer und auch der Mehrzahl der Ingenieure übersteigen. Man klärt in der Praxis die Eignung durch Fahrversuche. Wenn der Motor überlebt, ist das Öl OK.

Aufgrund der Kosten im Schadensfall rate ich aber generell davon ab, experimentell einem Motor einen Schmierstoff zuzumuten, den es zum Zeitpunkt seiner Konstruktion nicht gab. Der CX - Motor wurde für mineralische Öle mit nach heutiger Sicht relativ hohen Viskosität konstruiert, das kann man drehen und wenden wie man will. Warum also etwas ausprobieren, wenn man für wenig Geld Schmierstoff, der noch weitgehend der Originalspezifikation entspricht, bekommen kann, der sicher funktioniert?

Gernot

Geschrieben

Lol 20W....

Selbst das 15W kann man ja gerade noch so in die alten Dosen schütten...dieses Geklumpe würd ich nirgendswo mehr reinmachen.

" was soll da also raussuppen? das ist qua"

Nö isses nicht!

Nen 0 W 10 zum Beispiel läuft dir hinten ausm Auspuff wieder raus weil das Zeug in Russland vielleicht gut ist wegen den tiefen Temepraturen aber bei uns zu düünnflüssig ist.

Geschrieben

Richtig, weil die Zahl HINTER dem W die Party verdirbt. Ein 0W50 läuft dir im Warmen nicht schneller davon als ein 20W50, aber es ist im Kalten deutlich besser.

mike scherfner
Geschrieben

genau! eigentlich ist das doch so einfach! warum nur wird das nicht verstanden??

und wegen der alten spezifikationen: was ist das dem motor egal, ob mineralisch damals vorgeschrieben ist? frisst es das mateial nicht, ist das doch schnurz! die molekuele sind nur fuer ihren bedarf zusammen-gestrickt!

noch mal ganz einfach: ein warmes 15 w 40 oel ist vieeel duenner, als ein kaltes 0w40. warum also sollte das dann zu duenn sein, wenn es die eigenschaften im kalten hat, fuer die man andere oele erst ne zeit war fahren muss? lasst doch bitte argumente gelten, nicht esotherik.

gruss, mike

Thomas Hirtes
Geschrieben

Ich hatte befürchtetm daß das wieder eine etwas kontroverse Diskussion gibt...

Heute hatte ich Gelegenheit, mit einem Motoreninstandsetzer zu sprechen.

Er ist Chefingenieur in dem Laden und steht auf dem Standpunkt, daß auch

ein älterer Motor dankbar ist, wenn man ihm mit moderneren Ölen das Leben

leichter macht. Aber dabei nicht übertreiben, s.u.

Einschränkung: Motoren ohne Ölfilter - diese dürfen nur unlegierte Öle bekommen, damit sich der Schlamm/Abrieb schön in der Ölwanne absetzt und nicht ständig in der Schwebe gehalten wird.

Speziell auf meinen 2200er angesprochen, empfiehlt er ein gutes 15 W 40 oder

20 W 50. Sog. Leichtlauföle würde er nicht einsetzen, allerdings nicht wegen zu

dünnflüssig sondern wegen der Additive. Er rät zu einem guten mineralischen

Markenöl.

Ich denke, das werde ich machen und mir eine Pulle 20 W 50 holen. Bei

jährlichem Ölwechsel und Jahresfahrleistungen um 3.000 km wird die

Maschine damit ewig halten...

mike scherfner
Geschrieben

salut nochmals!

und was sollen die additive kaputt machen? sag jetzt nicht, die dichtungen...

das problem ist, dass sich die meisten keine gedake machen, sondern (auch spezis) meist das verbreiten, was so allgemeine meinung ist.

leider ist das so. ich habe bisher noch kein argument gehoert, das irgend eine bedeutung hatte. sorry, war auch auf der suche vor jahren. informationen helfen. aber verarbeiten musst du sie. was du reinkippst, musst du wissen.

aber ein hinweis noch: bei mir laufen drei CXe und ein SM seit langer zeit mit 10w60 vollsynthetik. es tropft nichts, es sind laeuft wunderbar. natuerlich war auch nichts anderes zu erwarten. es sind einfach gute oele.fertig.

gruss, mike

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