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Geschrieben

Habe mir auf der Rückfahrt nach Ferte Vidame eine Youngtimer Zeitschrift gekauft, weil da ein Vergleich AX GT - PUG 105 GT drin ist. 

Da steht, daß man alle 3 Jahre die Kühlflüssigkeit (liquide de refroidissement) wechseln soll. 

Wechselt Ihr die Kühlflüssigkeit alle 3 Jahre? Auch zB an BX oder Xantia?

Geschrieben

Nein, ich zumindest nicht.
Solange die Flüssigkeit nicht braun ist und noch eine gesunde Farbe hat.

Gesendet von meinem JSN-L21 mit Tapatalk

Geschrieben
18 minutes ago, michel051 said:

[...] alle 3 Jahre die Kühlflüssigkeit (liquide de refroidissement) wechseln [...]

Bei 50tkm pro Jahr wird die wohl alle drei Jahre dran sein. Wenn das Fahrzeug wenig bewegt wird, kann sie auch länger drinbleiben. Die Farbe ist ein Indikator. Bemerkt man dort Veränderungen, ist es allerdings schon recht spät. Im besten Fall regelmäßig testen (pH-Wert, Sulfat, Chlorid) und bei Bedarf austauschen.

Geschrieben

@schwinge altert die Flüssigkeit vielleicht durch rumstehen mehr, als wenn das FZ gelegentlich bewegt wird?

Im gleichen Heft heißt es Bremsflüssigkeit alle 50.000 km,

Getriebeöl alle 60.000 km oder 6 Jahre. 

 

Wobei ich eher mal die Bremsflüssigkeit wechseln würde, als zu spät. 

Habe bei meinem AX das Getriebeöl gewechselt: ca 130.000 km, ob das schon mal gewechselt wurde weiß ich nicht. 

Getriebe ließ sich schon auf den ersten Metern nach dem Wechsel deutlich besser schalten!

Geschrieben
52 minutes ago, michel051 said:

altert die Flüssigkeit vielleicht durch rumstehen mehr, als wenn das FZ gelegentlich bewegt wird?

Nein. Gelegentliches Bewegen  ist aber nicht verkehrt, denn es beugt anderen Problemen vor. Deswegen werden meine fahrbaren eingelagerten Fahrzeuge auch ein oder zweimal jährlich etwas bewegt.

Bremsflüssigkeit gibt es in einem BX, Xantia oder XM nicht. An Kilometer festgemachte Wechselintervalle bei Bremsflüssigkeit halte ich außerdem für groben Unfug. Der wichtigste Parameter ist dort der Siedepunkt, der durch steigende Wasseranteile mit der Zeit immer weiter absinkt. Sinkt der Siedepunkt unter einen gewissen Wert, dann muß gewechselt werden.
LHM+ wechsele ich bei meinen Hydraulikern nach 30-40 tkm.

60tkm Wechselintervall beim Schaltgetriebe halte ich für vertretbar, will man den Verschleiß möglichst gering halten. Muss man aber nicht machen. 200tkm machen die meisten Getriebe wohl auch mit der Originalfüllung.

Am Ende muss jeder selber wissen, wie oft er wechseln möchte. Es spielen halt so viele Faktoren mit hinein.

- Alter/Nutzungsprofil/Verschleißzustand des Fahrzeugs
- Qualität der verwendeten Betriebsstoffe
- Vorgaben des Herstellers (mit Vorsicht zu genießen)
- Erwartung an die zu erreichende Gesamtlaufleistung/Nutzungsdauer des Fahrzeugs

Geschrieben

Hallo,

vor 2 Stunden schrieb michel051:

Im gleichen Heft heißt es [...]

auch wenn es keine absolute Wahrheit gibt, sind das seltsame Angaben. DOT-Bremsflüssigkeit (sofern vorhanden) kann man messen und bei zuviel Wassereintrag wechseln.

@GuenniTCT empfiehlt 80.000 km für den Schaltgetriebeölwechsel. Das ist natürlich auch davon abhängig, wie lange man den Wagen fahren will. Wenn man schon bei 200.000 verkaufen möchte, kann man sich die Mühe sparen.

Unser Seat ließ sich bei 97.000 noch sehr flüssig und präzise schalten, habe "trotzdem" gewechselt und etwas MoS2 dazugegeben. Ich erwarte eine hauchfeine Verbesserung im Winter. Meinen Activa habe ich mit 298.000 gekauft und kurz darauf das Getriebeöl wechseln lassen (+MoS2), was das Schalten deutlich verbessert hat.

Bei Hydropneumaten kommen noch die Kugeln als Verschleißteile dazu. Sie sollen erheblich länger halten, wenn man gelegentlich den Stickstoff auffüllt.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Bremsflüssigkeitswechsel (DOT wohlgemerkt) nach Kilometerintervall halte ich für Schwachsinn. Wird auch kein Hersteller so empfehlen.
Auch, wenn das Fahrzeug nicht gefahren wird, gelangt über die Bremsschläuche, den Behälter etc. Wasser ins System, das den Siedepunkt heruntersetzt. 
Vom Messen des Wassergehalts halte ich auch nicht viel, denn den sollte man dann sinnvollerweise auch da messen, wo die höchsten Temperaturen herrschen (und das ist nicht im Ausgleichsbehälter). Macht natürlich keiner... 

Kühlwasser: Der Vielfahrer kann das doch zusammen mit dem Zahnriemenwechsel bei 120tkm erledigen. 
Der Wenigfahrer, der erst nach 10 Jahren den ZR wechselt, kann zwischendurch mal das Kühlwasser erneuern, vielleicht nach 5 Jahren. 

Aber auch hier wird es Herstellerangaben geben. Vom XM kenne ich die aber z.B. Nicht mal, von anderen Autos kenne ich Intervalle von bis zu 10 Jahren.

  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb schwinge:

60tkm Wechselintervall beim Schaltgetriebe halte ich für vertretbar, will man den Verschleiß möglichst gering halten. Muss man aber nicht machen. 200tkm machen die meisten Getriebe wohl auch mit der Originalfüllung.

200.000 km ist nicht viel, da ist mein Getriebe schon etwas drüber.
Ein für mich wichtiger Aspekt ist der Ölstand. Der ist ja bei vielen Getrieben, so auch beim Xantia, nicht einfach zu messen weil der Peilstab eingespart wurde. Ein Getriebeölwechsel brings Klarheit, ob alles dicht ist. Andernfalls merkt man den Verlust erst wenn das Getriebe den Geist aufgibt, dabei muß nichts von außen zu erkennen sein

Das Wechselintervall für das Kühlmittel betrug m. W. Anfangs 3 Jahre und wurde irgendwann auf 6 Jahre heraufgesetzt. Man sollte sich dringend daran halten, um verwesende Kopfdichtungen, Lochfraß im Zylinderkopf und Motorblock zu vermeiden, ebenso darf man bei Kühlmittel keinesfalls Ergänzungen durch Universal-Baumarktzeug vornehmen (da steht übrigens immer drauf, daß ALLES abzulassen sei und KOMPLETT neu befüllt werden muß...) oder überhaupt mischen oder nach der Farbe gehen. Falls man unsicher ist, was genau wer und wann reingekippt hat, muß alles raus und neu befüllt werden.

  • Like 1
Geschrieben

@TorstenX1 sechs Jahre klingt vernünftig, drei Jahre finde ich extrem kurz, hatte ich auch noch nie gehört, daher die Frage. 

Geschrieben

Frostschutz ist auch immer Rostschutz. Irgendwann altert jedes Material so auch die Kühlflüssigkeit. Das Ablassen und durchspülen mit einem "Radiator Flush" schadet nicht. Mache ich bei jeder Karre die ich in meinen Fuhrpark aufnehme, spätestens jedoch vor dem ersten Winter.

 

Bei mir auf der Höhe im Hunsrück wird es trotz "Klimawandel" auch ganz gerne sehr, sehr kalt im Winter, daher nutze ich so einen Frostschutzprüfer (Refraktometer) um auf jeden Fall sicher zu sein, dass die Mühle nicht fest friert. Je nachdem welches Mischungsverhältnis man wählt läßt sich danach auch feststellen ob der gewünschte und empfohlene Wert in °C erreicht wird.

In meinem Motorraum vom findet sich folgende Angabe von Citroën.

Was ich viel interessanter finden würde, wäre es ob mein 1.8er 8V Motor am Motorblock irgendwo eine Ablassschraube hat oder benutzt ihr nur das Drehrädchen am Wärmetauscher?

p32-content.icloud.com:443&x=1&a=BtxjDjP

Gast zitronabx
Geschrieben (bearbeitet)

Das ablassen des Kühlwassers bei den Xu Motoren über eine Ablaßschraube (sitzend knapp über der rechten Antriebswelle) möglich. Ich glaub Sw 18

Bearbeitet von zitronabx
Geschrieben

- mich würde ja mal eine schlüssige Begründung für die Behauptung eines über die Zeit abnehmenden Korrosionsschutzes interessieren.

Gruß Gerd

Geschrieben (bearbeitet)

Daß das nicht nur eine Behauptung ist, steht für mich außer Zweifel. Die genauen chemischen Hintergründe sind mir allerdings nicht bekannt. Unten ein Foto von meinem alten Trecker, beim dritten mal Spülen. Da wurde mindestens 10 Jahre nicht gewechselt. Eigentlich war da mal blaues Kühlmittel drin. :D

Ist jetzt bei einem Gußmonster keine große Sache (die Kopfdichtung und Kühler mögen sowas trotzdem nicht). Bei den modernen Alumotoren im PKW muss man etwas mehr Acht geben, das Kühlsystem dort ist mehr auf Leistung gestrickt (höhere Temperaturen und Drücke), die Materialien anfälliger für Korrosions- und Kavitationsschäden.
Von dem was ich so gelesen habe, steigt die Gefahr an, sobald der pH-Wert Richtung sauer geht oder das Kühlmittel beginnt, elektrisch leitfähig zu werden.
Das kann aber durchaus eine Weile dauern bis es soweit ist. Momentan verwende ich für meinen Fuhrpark Mannol AG12+. Dafür gibt der Hersteller 48Monate bzw 60tkm Prüfintervalle an.

20170313_162156_hdroxj1d.jpg

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben

Gerade habe ich schätzungsweise 10 Jahre alte Kühlflüssigkeit bei einem TU-Motor abgelassen. Sah im Ausgleichsbehälter übel aus, lief aber dann doch nett grün raus. Aber etwas Dreck kam schon auch raus.

Jetzt war Radiator flush drin, mal sehen, was da rauskommt.

Ist jetzt keine große Sache, kann man machen.

Geschrieben

Ich habe bisher immer nur das sehr teure Glysantin von BASF benutzt.

Da ich aber sparen will, finde ich es gut, dass Du das Zeug von Mannol benutzt - der Preis ist grandios!

 

Bei meinem TU-Motor würde dann auch AG12+ rein kommen, da es frei von Silikat sein sollte, korrekte Annahme?

Geschrieben

Ja, silikatfrei, das kann da rein.

Motor, Getriebe (auch 4HP20), Hydraulik, bekommt bei mir alles Mannol. Ich fahre aber auch geringere Wechselintervalle (50-66%). Ausnahmen von Billigzeug mach ich zB bei Radlagern (Castrol LMX) und anderen Sachen, wo ich nicht oft ran will.

Geschrieben

@schwinge: o-t-Frage: Ich habe von Mannol noch kein Öl entdeckt, das eine Freigabe für das 4HP20 hätte.

Hast du mal einen Link?

 

 

Geschrieben

Das ist wie bei Unterwäsche! :D 

Lieber NoName öfters im Wechsel als die fancy Marke die ewig drin bleibt. 

Lebensdauerfüllung und Longlife Wechselintervalle gibt es, damit das Zeug schneller verschleißt.

 

Habe mit MANNOL ebenfalls im gesamten Fuhrpark bisher keine Probleme gehabt.

Egal ob Motoröl, Differential oder Getriebe - mir war nur nicht klar, dass die auch Kühlflüssigkeit machen - werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

 

 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb schwinge:

Kannst du auch nicht finden, Jürgen, denn es gibt keines mit entsprechenden Citroen Freigaben. :D 

https://mannol.de/de/?action=accessory_chemical_preview&name=ATF AG52 Automatic Special

Es decken sich einige der Freigaben dieses Öls mit denen in der Schmierstoffliste von ZF fürs 4HP20. Das reicht mir. Ich mache Teilölwechsel bei jedem Motorölwechsel + Getriebeölfilter beim Zahnriemenwechsel.

Danke für die Erinnerung! BMW-, Jaguar- und die Porsche-Spezifikation stimmen überein. Ich denke, da hätte ich schon einiges an Geld sparen können.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Elsass:

Egal ob Motoröl, Differential oder Getriebe - mir war nur nicht klar, dass die auch Kühlflüssigkeit machen - werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

 

 

Das AG12 oder AG12+ von denen benutzen wir seit Jahren ohne Probleme. Motor- und Getriebeöl genau so. Das 10W-60 passt in die meisten alten Motoren ohne Probleme rein. Und der Preis ist konkurrenzlos.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.7.2019 um 23:25 schrieb GuenniTCT:

Das 10W-60 passt in die meisten alten Motoren ohne Probleme rein.

Ich hab das versucht, aber der Kanister will einfach nicht durch den 710er-Deckel. Werde es mal mit Gleitcreme versuchen.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb TorstenX1:

Ich hab das versucht, aber der Kanister will einfach nicht durch den 710er-Deckel. Werde es mal mit Gleitcreme versuchen.

Du solltest es mal ohne Kanister versuchen. Soll schon geholfen haben. ;-)

 

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