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Geschrieben

Eine Frage an die Experten:

Sind die Federtöpfe für Berline und Sahara 1962 identisch ?

In Ermangelung einer Sahara-Teileliste kann ich das leider nicht selbst recherchieren.

Was mich interessiert ist, ob die Federn und die Zugstangen gleiche Teilenummern haben.

Meine Töpfe sind leider verdellert und daher würde ich sie gerne austauschen.

Bei MCC gibt es fertig bestückte Federtöpfe, darauf würde ich zurückgreifen wenn ich sicher sein könnte dass das passt.

Wäre die ökonomischere Lösung als die Alten aufzuarbeiten.

vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Mike

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb wettem:

Eine Frage an die Experten:

Sind die Federtöpfe für Berline und Sahara 1962 identisch ?

In Ermangelung einer Sahara-Teileliste kann ich das leider nicht selbst recherchieren.

Was mich interessiert ist, ob die Federn und die Zugstangen gleiche Teilenummern haben.

Meine Töpfe sind leider verdellert und daher würde ich sie gerne austauschen.

Bei MCC gibt es fertig bestückte Federtöpfe, darauf würde ich zurückgreifen wenn ich sicher sein könnte dass das passt.

Wäre die ökonomischere Lösung als die Alten aufzuarbeiten.

vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Mike

Die Unterschiede Berline und Sahara fragst nach.

Aber dass die MCC-Töpfe meilenweit von beiden weg sind scheinst Du nicht zu wissen

Geschrieben

Klär mich auf, dann hilfst Du mir!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb wettem:

Klär mich auf, dann hilfst Du mir!

Was soll ich da aufklären, die sind unpassend

ACCM Schwinn U.
Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich sind Sahara Töpfe ziemlich verschieden von normalen AZ oder AZU Federtöpfen. Unter anderem motiviert durch die zu tragenden Lasten und die hohe Bodenfreiheit.

Materialstärke des Hüllenzylinders, hintere Federn ( Drahtstärke, Windungszahl, Länge), Länge der vorderen und hinteren Zugstangen.

Uli

 

 

Bearbeitet von ACCM Schwinn U.
  • Like 1
Geschrieben

Danke Uli,

Das hatte ich schon so halb befürchtet, dann muß ich doch den Weg der Sanierung gehen.

viele Grüße

Mike

Geschrieben
2 hours ago, wettem said:

Wäre die ökonomischere Lösung als die Alten aufzuarbeiten.

Ganz sicher nicht. Sahara spezifische Teile sind so gut wie gar nicht auf dem Markt, schon gar nicht als Nachbau. Aber wem erzähle ich das ?  MCC /MCDA/Renov Teile sind gut für späte 2CV oder Mehari, wo es auf Originalität eher nicht ankommt und man nicht so kalkulieren kann, wie beim Sahara.

  • Like 1
Geschrieben

Der Weg der Sanierung bzw die Instandsetzung jeglicher Originalsubstanz muss eigentlich Voraussetzung sein, wenn man sich einem seltenen Fahrzeug wie der Sahara annimmt.

Leider sind die allermeisten Fahrzeuge "out of reach" für diejenigen , die wirklich mit Liebe, Verstand und Leidenschaft an so eine Sache heran gehen würden. Es gibt Ausnahmen 

Manche Besitzer müssten Zwangsenteignet werden.

Mike.... nimm die Ratschläge zu Herzen und werde dir bewusst was du für ein seltenes Fahrzeug besitzt.

Grüße 

Tim

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Tim-Neil:

Der Weg der Sanierung bzw die Instandsetzung jeglicher Originalsubstanz muss eigentlich Voraussetzung sein, wenn man sich einem seltenen Fahrzeug wie der Sahara annimmt.

Leider sind die allermeisten Fahrzeuge "out of reach" für diejenigen , die wirklich mit Liebe, Verstand und Leidenschaft an so eine Sache heran gehen würden. Es gibt Ausnahmen 

Manche Besitzer müssten Zwangsenteignet werden.

Mike.... nimm die Ratschläge zu Herzen und werde dir bewusst was du für ein seltenes Fahrzeug besitzt.

Grüße 

Tim

 

Vielleicht richtet er ihn nur auf die Schnelle und dann taucht er wo hochpreisig mit blumiger Beschreibung auf?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb jozzo_:

Vielleicht richtet er ihn nur auf die Schnelle und dann taucht er wo hochpreisig mit blumiger Beschreibung auf?

Ich denke, wer Michaels hochwertige DS- Restaurationen kennt, wird diese Vermutung nicht anstellen. ;-)

Wettem hatte bislang allerdings kaum Gelegenheit, sich intensiver mit alten Enten - und schon gar nicht mit so seltenen Modellen wie dem Sahara - auseinanderzusetzen. Deshalb wäre es schade (auch um den Sahara), ihn anstatt mit Wissen und Erfahrung zu unterstützen aus dem ACC- Forum zu vertreiben.

Bonne Chance!

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb ...hannes:

Ich denke, wer Michaels hochwertige DS- Restaurationen kennt, wird diese Vermutung nicht anstellen. ;-)

Wettem hatte bislang allerdings kaum Gelegenheit, sich intensiver mit alten Enten - und schon gar nicht mit so seltenen Modellen wie dem Sahara - auseinanderzusetzen. Deshalb wäre es schade (auch um den Sahara), ihn anstatt mit Wissen und Erfahrung zu unterstützen aus dem ACC- Forum zu vertreiben.

Bonne Chance!

 

Ich finde keinen Hinweis in diesem Forum dass er hochwertige Restaurationen macht.

Deswegen die Vermutung.

 

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Zugegeben, ich bin kein Experte was 2CV und deren Derivate betrifft.

Denke aber nicht dass mich das Projekt vor unlösbare Probleme stellt.

Wenn ich was nicht weiß bin ich mir aber auch nicht zu schade an kompetenter Stelle zu fragen.

Was die Federtöpfe anbelangt dürfte doch unstrittig sein dass einer mir Dellen im Rohr seinen Dienst nicht mehr ordentlich verrichten kann.
Da ist also Handlungsbedarf. War natürlich naiv von mir zu glauben dass sie mit Standard Ente identisch sind....

 

Wenn ich darf werde ich bei weiteren Unklarheiten wieder auf Euch zukommen.

 

viele Grüße

Mike

 

PS die Substanz ist so traurig dass mit auf die Schnelle gar nichts geht.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Federtöpfe muß man öffnen, den Mantel wenn möglich ausbeulen, die Innereien säubern und wenn möglich weiterverwenden, da beim Sahara ziemlich viel anders ist.

Stell doch bei Fragen Bilder von der traurigen Substanz ein, hier lesen einige jetzige und ehemalige Saharabesitzer mit.

So gehts im Prinzip (Der Typ zerstört allerdings, arbeitet schlampig und verwendet  Neuteile, so darf man beim Sahara nicht arbeiten).

 

Bearbeitet von jozzo_
  • Like 2
  • Danke 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich muß nochmals auf dieses Thema zurückkommen:

 

Ich habe inzwischen die Töpfe geöffnet und leider feststellen müßen dass eine Feder zerbrochen ist.

Ausserdem ist mir aufgefallen dass die beiden noch intakten Federn für vorne nicht identisch sind.

Eine hat 8,5 Windungen und ist 210mm lang , die andere 9 Windungen und ist 215mm.

Die verbleibende Hintere hat 6,5 Windungen und ist 165mm lang. Drahtduchmesser bei allen 15mm.

Kann mir bitte jemand der im Besitz einer Teileliste ist mitteilen wie die Federn ab Werk sein sollten?

large.D550_02.JPG.3b7b267fd3d0fdeea447e3fc615810ff.JPGlarge.D550_06.JPG.d74110773a55b35af87f75b7295e4bf6.JPGlarge.D550_03.JPG.fa9b2e75c30e8a5f09546eba20e3295c.JPG

 

Die andere Frage ist, in wie weit die intakten Federn noch benutzbar sind, siehe Rostmarken.

Gibt es Ersatz oder muß ich auf Hydropneumatik umbauen ;-) ?

 

Ach ja, übrigens die Wandstärke der Hüllrohre beträgt 1mm, Was mich irgendwie auf den Gedanken bringt dass die Töpfe schon mal getauscht wurden...

viele Grüße

Mike

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb wettem:

 

Gibt es Ersatz oder muß ich auf Hydropneumatik umbauen ;-) ?

 

Federn kann man sich wickeln lassen! Normal nur in Kleinserie, aber wenn man bedauernewert guckt:) macht es die Lehrwerkstatt.

Du machst ja ein Geheimnis um deine Wohngegend, aber wenn es im Bereich Wetterau, Vogelsberg ist schaue ich mal nach dem Betrieb der mir Federn fuer meine Espressomaschine gemacht hat. Kennlinie kannst Du ja von den Alten aufnehmen.

Oder ist das schon wieder Frevel:lol:?

 

Geschrieben

Sicher kann man Federn wickeln lassen.
Was mich primär interessiert ist der Sollzustand, weil ich mir nicht sicher sein kann dass das
was ich hier auseinander genommen habe wirklich Sahara spezifisch ist oder ob da mal Limousinen Töpfe
reingekommen sind.

viele Grüße

Mike

Geschrieben

Eine Info konnte ich jetzt doch demSahara-Anhang zur Rep. Anleitung entnehmen.

Feder vorne Links gewickelt Drahtdurchmesser 14,4mm

Feder hinten Rechts gewickelt Drahtdurchmesser 16,3mm

Leider steht die Länge nicht dabei...

viele Grüße

Mike

Geschrieben (bearbeitet)

Es kann auch sein dass nicht der Federtopf sondern das Chassis samt Töpfen getauscht wurde.

Vorne 185

Hinten 205

Wandstärke des Federtopfs beim Sahara 50% mehr

Zugstreben vorne 600

Zugstreben hinten 678

 

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

vielen Dank Jozzo, das hilft mir schon mal weiter.

Das Chassis wurde definitiv nicht getauscht, das kann ich ausschließen.

Könntest du mir bitte noch die Drehrichtung und Anzahl der Windungen mitteilen.

Wenn das Deine Unterlagen hergeben könntest Du meine Angaben bezgl. Drahtstärke bestätigen?

viele Grüße

Mike

ACCM Schwinn U.
Geschrieben (bearbeitet)

Die Drahtdurchmesserangeben mit Wicklungssinn und die Zugestangenlängen und Federlängen wie Jozzo sie angibt hatte ich auch so vorgefunden.

Nur die 50% mehr beim Hüllenblech sind untertrieben: Ein Sahara hat satte 2,25mm Blechstärke an der zylindrischen Hülle!

Vorne/ hinten hatte ich  viereinviertel/ viereinhalb freie Windungen an den Federn gezählt.

Eine hintere Feder, vernarbt wie immer, habe ich noch übrig/ abzugeben, und wenn auch nur als Muster.

Uli

 

Bearbeitet von ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Vielen Dank Uli, 

Die Windungen hast Du von Spitze zu Spitze gezählt? (Die Feder auf dem letzten Bild hat nach meiner Zählart 9 Windungen)

Ich fasse mal die bisher gesammelten Infos zusammen:

Vorne: Federlänge 185mm, 14,4 Draht, Linksgewickelt 4,25 Windungen , Zugstrebe 600mm

Hinten: Federlänge 205mm, 16,3 Draht, Rechtsgewickelt 4,5 Windungen , Zugstrebe 678mm

Mantelrohr: 2,25 dick, 463 mm lang, 110mm Innendurchmesser

Könntet Ihr bitte die Angaben überprüfen, dann hätte ich schon mal eine Basis für die geometrischen Daten.

Für eine Nachfertigung wird das aber wahrscheinlich nicht genügen, dafür wäre noch die Federkonstante zu ermitteln.
Für die hintere ließe sich die eventuell bei Deiner Feder messen Uli! Wenn ich darf werde ich darauf nochmal zurückkommen.

viele Grüße

Mike

ACCM Schwinn U.
Geschrieben (bearbeitet)

Nein, man muss die freien Windungen messen. Da, wo sich Windungen der an den Enden angelegten Federn gegenseitig berühren oder nur aufliegen auf den Grundflächen kann Nichts federn und diese Stücke tragen deshalb nichts zur Federkonstante bei. Ab da messen, wo die Windungen frei sind.

Die Federkonstante ergibt sich schon aus der Geometrie, aber (aufwendig) direkt messen ist  bestätigend und damit beruhigend.

Uli

Bearbeitet von ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Ich muß mich nochmals an die Spezialisten der Sahara wenden.

Weil ich mit der Federproblematik nicht weiter komme.

War einer von Euch schon in der misslichen Lage so eine Feder ersetzten zu müßen und wenn ja wie habt Ihr Euch da beholfen.

Ich denke ja NOS Ersatz ist nirgendwo aufzutreiben.

Ich bin ja inzwischen schon geneigt welche anfertigen zu lassen. Darum war ich hier bei einer Federfabrik, die waren sehr hilfsbereit und könnten das auch, leider ist die Mindestabnahme je Sorte Draht 1t. Witzigerweise haben sie mir erzählt dass sie vor ein paar Wochen im Zuge von Aufräumungsarbeiten ihren gesamten Bestand an 2CV Federn, die sie als unverkäuflich angesehen haben , verschrottet haben. Keiner wollte sie weder Händler noch Clubs.

Sollte das mit der Nachfertigung zum Tragen kommen, könntest Du mir Deine Feder als Muster ausleihen Uli?

 

viele Grüße

Mike

 

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