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Spritpreise ! Citroen in Frankreich und Spanien, Narbonne etc.


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Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@ACCM Eckart Köhler:

Es ist vollkommen egal ob die nun telefonieren oder nicht. eine Absprache ist es auch in dem Moment wo sie vor Feiertagen oder Wochenenden erhöhen.

Es ist dann nur eine stillschweigende Absprache.

Sollten die Getränkehändler auch mal machen, ein Kasten bier am Freitag so richtig raufsetzen, und die Wasserkonzerne, der Liter Wasser vor der tagesschau am Abend kostet dann 3 mal soviel. Oder die Busse am Abend, einfach mal die Preise erhöhen für den letzten Bus der dich nachhause bringt :-)) Angebot und Nachfrage, gelle ?

"Das kann auch "soziales" Verhalten sein. "

Nein. Sozial ist sozial. Profit ist nicht sozial.

Wir müssen nicht alle Menschen umerziehen. Wir müssen nur unsere Kinder dazu erziehen sozial und nicht asozial zu sein. Oder bringt man seinen Kindern bei: wenn dein Brüderchen durstig ist (ANGEBOT UND NACHFRAGE) verkauf ihm doch'n Schluck Wasser für 2 Euro 50 !

Geschrieben

Was ist die richtige Einstellung?

Im Zweifelsfall: Meine!

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Schön, daß sich "ACCM Thorsten Czub" von jeder Beteiligung am Wirtschaftskreislauf

frei machen kann. Schließlich läßt sich nur so asoziales Verhalten gänzlich ausschließen.

Ich muß mich allerdings etwas wundern, wie er sich dann seinen Xantia leisten kann!?

Letztendlich ist es wohl reine Ansichtssache, wo das "soziale Wirtschaften" aufhört und wo der "asoziale Profit" beginnt.

Ein wenig verwundert mich außerdem, daß ich in meiner gesamten beruflichen Laufbahn zwar unzählige

lautstarke Kritiker der ach so asozialen Politik und der Unternehmen kennen gelernt habe, jedoch

noch kein einziger dabei war, der bereit war, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten,

um es per Dauerauftrag wohltätigen Zwecken zukommen zu lassen.

Na ja, auch das gehört zum Leben - an anderen (aus Frust??) herummäkeln, selbst aber nicht einmal

beim Auto die Ansprüche reduzieren wollen, um das gesparte Geld hilfsbedürftigen Menschen

zukommen zu lassen.

Grüße, Oliver

ACCM Eckart Köhler
Geschrieben

@Thomas

Du hast mich mißverstanden. Ich meinte, soziales Verhalten kann zum Wohlgefühl beitragen und damit für diesen Menschen der Anreiz sein, so zu handeln. Meiner Überzeugung nach ist soziales Verhalten nicht angeboren, wie viele andere Verhaltensweisen auch, sondern durch Erfahrung geprägt. Wer durch soziales Verhalten Belohnung erfahren hat, wird im späteren Leben auch die meiste Befriedigung daraus ziehen. Wer als Kind und Heranwachsender erfahren hat, da er/sie immer mit Gewalt am besten seine Wünsche hat durchsetzen können, wird als Erwachsener nicht plötzlich Krankenschwester oder Entwicklungshelfer. Insofern kann man nur Kinder richtig erziehen. Aber Erwachsene kaum, ausser mit gewaltbereiten Methoden, umerziehen.

Ich glaube, das kann man in einem Forum kaum ausdiskutieren, das geht nur Angesicht zu Angesicht. Vielleicht treffen wir uns ja mal in diesem Leben.

Gruß

Eckart.

Geschrieben

Leute,

könnt ihr nicht einmal etwas "heikles" diskutieren ohne direkt persönlich zu werden?

Jeder kann hier seine Meinung vertreten, auch wenn diese nicht der Meinung eines der Administratoren oder Operatoren entspricht, aber bitte ohne jegliche Beleidigung oder persönliche Angriffe! Das kann doch nicht so schwer sein.

Danke für euer Verständnis!

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@xantiaheinz:

"Was ist die richtige Einstellung?

Im Zweifelsfall: Meine!"

nein - im zweifelsfall immer die soziale, sie ist der asozialen vorzuziehen.

wer möchte das in frage stellen ?

@ACCM Oliver Reik:

"Schön, daß sich "ACCM Thorsten Czub" von jeder Beteiligung am Wirtschaftskreislauf

frei machen kann. Schließlich läßt sich nur so asoziales Verhalten gänzlich ausschließen."

so ein quatsch was du da schreibst.

"Ich muß mich allerdings etwas wundern, wie er sich dann seinen Xantia leisten kann!?"

Indem er arbeiten geht. Der Arbeiter geht arbeiten und erwirtschaftet mit der Hände Arbeit den Mehrwert. Mich wundert das gar nicht.

"jedoch

noch kein einziger dabei war, der bereit war, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten,

um es per Dauerauftrag wohltätigen Zwecken zukommen zu lassen."

Das Prinzip kann ich dir erklären: wer den Euro umdrehen muß, kann sein Geld nicht auch noch verschenken. Sollen doch die Spenden die genug übrig haben. Warum sollten jetzt ausgerechnet auch noch Sozialhilfeempfänger oder Arbeitslose SPENDEN ? Ich frage mich wirklich wie du dir das vorstellst ?

Ist es wirklich SO SCHWER wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen ?

@ACC Oliver:

Es sind ja immer dieselben die persönlich werden. Ist wohl ein Beißreflex :-))

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@ACCM Eckart Köhler:

"Ich glaube, das kann man in einem Forum kaum ausdiskutieren, das geht nur Angesicht zu Angesicht. Vielleicht treffen wir uns ja mal in diesem Leben."

ja - bestimmt einmal. ich glaube aber an das gute im menschen. Aber man muß das verkehrt laufende auch benennen (dürfen). m.E. können wir die gesellschaft nur zum Positiven verändern, wenn wir zwischen diesen 2 Polen differenzieren.

Geschrieben

solang jeder noch jeden furz mit dem auto fährt is der spritt immer noch zu billig, mal abgesehn davon, wo das geld gerade hinfliesst!

ich bin für autofrei städte!

und mehr sinnvollen mobilen nahverkehr!

gruss

z.

Geschrieben

"jedoch noch kein einziger dabei war, der bereit war, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten, um es per Dauerauftrag wohltätigen Zwecken zukommen zu lassen."

Huch, was kennst du denn für Leute bzw. wie sind denn deine Kollegen drauf?

Ich gebe jedes Jahr was ab, mache ich mit etwa einem Dutzend weiterer Leute so. Die Spenden gehen dann an verschiedene Einrichtungen, aber immer so, dass ein persönlicher Bezug da ist und das Geld möglichst nicht versickert. Dieses Jahr ist dran: Straßenkinder e.V. Der Name ist Programm und soviel vielleicht auch zum Thema unter Brücken hausen. Die Kinder sind zwischen 10 und 16 und leben tatsächlich auf der Straße, in Abbruchhäusern etc..

Wenn ich Geld für meinen Spaß in Form der CX-Erhaltung und Bewegung ausgeben kann, dann sicherlich erst recht auch dafür.

ACCM Eckart Köhler
Geschrieben
ACCM Thorsten Czub postete

ja - bestimmt einmal. ich glaube aber an das gute im menschen. Aber man muß das verkehrt laufende auch benennen (dürfen). m.E. können wir die gesellschaft nur zum Positiven verändern, wenn wir zwischen diesen 2 Polen differenzieren.

Ja, stimme dir zu. Nur das wie ist die große Frage. Das geht nur, wenn wir die Kinder, und zwar streng genommen alle, entsprechend lenken. Das geht aber wiederum nicht gegen den Willen der Eltern. Sonst haben wir wieder ein System mit totalitärem Ansatz. Eine Soforthilfe wäre ein Vorgehen, wie das von chimbuka. Und so die Zahl der Kinder mit negativen Erfahrungen zu reduzieren.

Langfristig muss man dafür sorgen, das es nur noch "Wunschkinder" gibt. Die nicht mehr dafür "gebraucht" werden, das man selbst im Alter versorgt ist. Die man nicht kriegt, weil man hofft, einen Partner damit zu halten etc. Die man nicht kriegt, damit die Deutschen nicht aussterben. (Wer sind denn eigentlich die[/] Deutschen? Ein Sammelsurium aus verschiedenen Völkern, die sich spätestens seit der Völkerwanderung kräftig vermischt haben.) Alle Menschen mit dem Existenzminimum versorgen. Können wir uns heute locker leisten, wenn wir unseren Überfluss an Wissen und Gütern intelligent und nicht nach persönlichen Macht und Geldanhäufungsregeln verteilen. Dazu muss es uns nicht mal wirklich spürbar schlechter gehen.

Ich glaube, ich höre jetzt tatsächlich lieber auf, sonst komm ich überhaupt nicht mehr zum Ende. ;-)

Gruß

Eckart.

P.S. An Alle: Ja, auch mir fällt es schwer, dies in die Tat umzusetzen, weil es so wie es heute läuft, schön bequem ist. Aber bereits ein bisschen ist mehr als gar nichts.

Geschrieben

im zweifelsfall immer die soziale

Aha, und wer dfiniert die?

Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@ACCM Eckart Köhler:

"Nur das wie ist die große Frage."

Richtig. Darum ja der "Streit" !

Es muß eben möglich sein in Deutschland nicht nur ein Haustier zu haben, oder diverse Autos als Hobby, es muß auch möglich sein berufstätig und Kinder zu haben. In anderen Ländern geht das, deswegen haben die auch keinen Geburtenrückgang. In D wird das seit den 80 Jahren immer großspurig versprochen, es stellt sich aber nach der Wahl heraus das es ein Versprecher war :-)

@Xantiaheinz:

"Aha, und wer dfiniert die?

Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!"

Nein. Wenn der Arbeitslose/Sozialhilfeempfänger oder arme alte Rentner an sich denkt, ist ihm damit überhaupt noch nicht geholfen. Erst recht nicht wenn man ihm ständig Geld kürzt oder alles teurer wird und er damit unter dem strich immer weniger im Portemonnaie hat.

Ich würde mir eine Gesellschaft wünschen dir bereit ist die Probleme (Arbeitslosigkeit/Ökologie/Familienpolitik) anzugehen, und nicht zu warten

bis alles zusammenbricht. Wenn aber eine Reform nur bedeutet das wiederum anderen Bevölkerungsgruppen in der Unterschicht Geld gekürzt wird, ist diese Gesellschaft nicht mehr bereit einen Konsens mit ALLEN durchzuführen. Hier werden dann einfach Millionen Menschen aus der Bevölkerung ins Abseits geschoben.

Vor so einer Gesellschaft graut mir.

In Frankreich geht man dazu über Kindergartenkinder und Altersheimbewohner einander näherzubringen. Weil das für beide Seiten gut ist. Früher in den großfamilien war es ganz natürlich das alle Generationen unter einem Dach wohnten. Heute ist alles separiert. Selbst das Auto hat nen Stellplatz.

Das hat uns keinen Deut weitergebracht.

Wir können es uns m.E. nicht leisten über ein 1/4 Jahrhundert Millionen von Menschen quasi am Wirtschaftskreislauf vorbeizumogeln indem wir ihnen Sozialhilfesätze Lebensräume schaffen. Wir müssen versuchen sie wieder ins Boot hereinzuholen. Aber das leistet keiner. Stattdessen grenzen unsere Politiker diese Menschen mehr und mehr aus. Und nennen sie Schmarotzer.

Wir müssen doch aber zuallererst für die Schwachen da sein. Eine Gemeinschaft ist immer nur so stark wie die schwächsten ihrer Mitglieder.

Gestern habe ich eine Wohnung leergeräumt. Von einer großen Sozialhilfeempfängerfamilie. Die war vollgestopft mit Kinderspielzeug, Wickeltischen und Spielzeug. Die Familie hatte sich davongestohlen. Und die Dinge waren alle aus den Versandkaufhäusern BESTELLT und nicht bezahlt. Quasi "Mundraub" mit Konsumgütern. War fast alles niegel-nagel-neu was dort zurückgelassen wurde. Die ziehen jetzt irgendwohin, und der Staat und die Versandfirmen prozessieren hinterher. Wenn sie die finden. Quasi Nomaden in Deutschland.

Aber hatte die Familie eine echte Wahl ? Hätte der Vater seine Familie überhaupt ernähren können ? Waren das jetzt also Menschen die man verurteilen müßte (weil sie gegen die Gesetze verstießen) oder muß man sagen das der Vater wenigstens trickreich versucht hat seine Familie nicht in Armut leben zu lassen ?

Jeder kann für sich definieren was er für sozial hält. Ich halte unsere Politiker eben nicht mehr für sozial, weil sie Gesetze durchsetzen die andere Menschen hinunterwerfen ins die Slums und Ghettos. Dann steigen sie ein in ihre Luxuskarossen, lassen sich zum Reichstag chauffieren, der Reich im wahrsten Sinne des Wortes ist. Sie speisen in feinen Lokalen und gehen abends in ihre Penthouse-Wohnungen über den Dächern von Berlin mit Blick auf diverse Sehenswürdigkeiten. Die Penner die vor den Berliner Supermärkten sitzen und nen Euro haben wollen, oder Futter für ihre Hunde, die sehen sie scheinbar nicht. Sie fahren nicht durch Lichtenberg oder Friedrichshain.

Gerhard Schröder hat letztens von einem lehrer eine gescheuert bekommen.

Als Quittung für seine Politik. Kohl hat man für seine blühenden Landschaften mit Eiern beworfen. Stoiber bekam Gemüse an den Kopf. Und Fischer einen Farbbeutel.

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Ausgerechnet im Sozialparadies Deutschland, mit Krankmachern, Ärztetouristen, in Florida lebenden

Sozialhilfeempfängern - kurzum den Genießern des "Rundumsorglossozialpakets" so zu tun als ob

in jeder Bananenrepublik wirklich alles besser wäre, finde ich ein wirklich starkes Stück!

Weltweit gibt es kaum ein Land, in dem so wenige Stunden pro Jahr gearbeitet wird, wie in Deutschland.

Die rasant ansteigende Zahl der Pleiten lässt wohl auch nicht gerade darauf schließen,

daß tatsächlich alle Unternehmen förmlich nicht mehr wissen wohin sie mit der Kohle sollen.

Ohne Frage - es gibt Mißstände. Das perfekte System kann und wird es jedoch nie geben.

Wenn wir aber schon bei den Mißständen sind, muß man auch die andere Seite der Medallie sehen -

Sozial- und Arbeitslosenhilfeempfänger, die frech in die Kamera sagen, daß es unter ihrer Würde ist,

diese oder jene Arbeit zu machen. (solche Leute kenne ich persönlich!) Oder Ärztetouristen, die von

Arzt zu Arzt wandern. Oder Blaumachern. Oder, oder, oder.... Daß der sozial eingestellte Bundesbürger

auch jeden asozialen Sozialschmarotzer mit durchfüttert, erscheint mir wenig sozial.

Ich bin der Meinung, daß der wirklich Hilfsbedürftige natürlich von der Allgemeinheit

unterstützt werden muß. Wer prinzipiell arbeitsfähig ist, sollte jedoch auch alle Energie daran setzen,

Arbeit zu finden. Der Deutsche Sozialstaat hat über die Jahrzehnte Formen angenommen, die

sich heute einfach kein Land der Welt mehr leisten kann.

Ich bin durchaus der Meinung, daß es richtig ist, den Gürtel enger zu schnallen und Sozialleistungen auf das

notwendige Minimum zu beschränken. Natürlich kann es dabei in Einzelfällen zu Härten kommen.

Der Sozialhilfeempfänger in Florida war der gegenteilige Einzelfall, von dem man sicherlich ebenfalls

nicht auf die Masse der "Hilsbedürftigen" schließen kann.

Grüße,

Oliver

Geschrieben

Back in town:

Wenn ich auf dem Parkplatz einer Umschulungsbude in Chemnitz den XM meines Vaters (der arbeitet dort als Lehrer) nicht so auf Anhieb finde, liegt dies daran, daß mir ne Menge MB, BMW und Audi den Blick versperren. Ne C-Klasse, ein 3er oder ein A2 nehmen nicht viel an Sicht. Eher die größer dimensionierten Modelle. Die stehen da zu Hauf rum.

Diese Firma bekommt vom Arbeitsamt Arbeitslose zugewiesen / geschickt / selbst gefunden, die dann zu allen erdenklichen Fachrichtungen umschulen können. Langzeitarbeitslose ! Nu frag ich mich ganz besorgt, wie arm die denn dran sind ? Nen Audi 100 bzw. Audi A6 kann ich mir einfach nicht leisten. Irgendwas mache ich falsch.

Anderes Beispiel: Irgendwo im Spargel-Bereich in Norddeutschland wurden Polen "importiert" zum Spargel-Stechen. Jahrelang. Kein Problem, die Jungs / Mädels sind billig und arbeiten gut. Das Arbeitsamt kam auf die grandiose Idee, deutsche Arbeitnehmer zu dieser Tätigkeit zu verpflichten, andernfalls droht Zuwendungsstreichung. Und siehe da, plötzlich nahmen die Alos in dem Arbeitsamtsbezirk einen ganzen Sack voll Stellen an. Restriktionen scheinen sinnvoll zu sein. Nur wurde kein einziger Deutscher ins Spargelfeld gescheucht. Andere Jobs gabs ja, für die sich sonst nur keiner gefunden hat.

@Thorsten: In meinem Sozialsystem würde zwischen 18 und 40 kein Mensch eine staatliche Zuwendung erhalten, solange es noch offene Stellen gibt. Danach kann man drüber reden.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

m.E. gibt es durchaus solche krassen Einzelfälle.

Sie werden mir aber nicht den Blick verstellen oder mich in Zynismus versetzen.

Die "offenen" Stellen. Die sozusagen "keine Leute finden" die in ihrer sonst SO TOLLEN Firma arbeiten wollen, solltest du dir mal genauer anschauen. Die Leute wissen schon WARUM sie da nicht arbeiten wollen.

Ich bewerte einen Menschen nicht danach was er für ein Auto fährt.

Oder nach seiner Frisur. Ich glaube auch nicht das wir soviele freie Stellen haben, wie es arbeitslose gibt. Ich denke schon das es sich viele zu leicht machen. Und das sich einige Drücken. Aber ich glaube nicht das hierin die Ursachen für eine verfehlte Wirtschaftspolitik zu suchen sind. Da auf der unteren SKala finden Verteilungskämpfe statt. Und viele mogeln sich durch.

Ein Sozialsystem das pauschal Menschen zwischen 18 - 40 keine Zuwendung gibt ist ja kein Sozialsystem mehr.

Ich möchte in einer Gesellschaft leben die einen Konsens findet.

ich möchte pauschal keinen ausschließen.

Es wird sicherlich noch Staaten geben die viel sozialer sind als Deutschland ,

und da diese Länder nicht dieselben wirtschaftlichen Fehlentscheidungen tätigen wird es diesen Staaten mittlerweile besser gehen als uns. Trotz SOZIAL.

Oder gerade deswegen ?!

Geschrieben

Ein sehr düsteres Bild einer Gesellschaft im neoliberalen Sinne:

Die Produktion von Gütern ist maximal durchglobalisiert und durchrationalisiert. In den ehemaligen Industriestaaten sehen die Verhältnisse so aus, daß eine Bildungs- und Besitzelite existiert die ca. 10% der Gesamtbevölkerung ausmacht. Ihre Bildung haben die Leute nur weil Ihre Eltern ihnen die Schule bezahlen konnte, also quasi eine Form von Adel. Diese Menschen nutzen Dienstleistungen. Es gibt also eine weitere Bevölkerungsgruppe der Dienstleistenden. Sie haben nur soviel Bildung wie nötig, eventuell noch durch eine staatliche Schule erworben. Das ist natürlich auch im Sinne des Kapitalisten, man will ja schließlich noch Personal was in der Lage ist Wechselgeld herauszugeben.

Diese Dienstleisterschicht hat noch eine weitere Aufgabe: Zu konsumieren. Sie werden mit Infotainment jedweder Art zugeschüttet. Ihnen werden Traumwelten vorgespielt die sie motivieren zu Arbeiten und dabei freundlich zu den Herren zu sein um Geld zu verdienen um sich billige Konsumgüter leisten zu können. Eine kritische oder bildende Medienberichterstattung gibt es nicht mehr. Die Leute werden ständig in die Konsumtretmühle geschickt. Ihnen werden unsinnigste Güter als modern angepriesen die man haben muß um dazu zugehören, die Monate später als uncool und unstylish verschrien werden. Brot und Spiele quasi.

Aber wer produziert?

Es wird eine dritte Gruppe sein. Soziale Hilfen, Arbeitslosenunterstützung, Kündigungsschutz gibt es nicht mehr. Wer arbeitslos wird fällt ins Nichts. Ohne Job gibt es auf längere Zeit nur eine Lösung. Man muß kriminell werden. Aber! Die Welt ist extrem überwacht und wer erwischt wird, kommt nicht in ein normales Gefängnis, daß würde den Staat ja Geld kosten, sondern in ein Arbeitslager. Dort muß er dann bei Wasser und Brot Konsumgüter produzieren. Auch wer der Konsumsucht verfällt und zuviele Schulden aufhäuft muß ins Lager und wenn er zu Lebzeiten seine Schulden nicht abbezahlen kann werden diese auf die Kinder vererbt. Einige werden sicherlich auch im Fernsehen bei Gladiatorenkämpfen eingesetzt oder anderen brutalen Spielen.

Der Mittelschicht. Also die unteren der Kapitalistenkaste und die Mitglieder der Dienstleistungskaste dienen diese Leute nicht nur als Produktionssklaven sondern auch als Abschreckung und quasi auch als Geiseln des Systems. Sie machen in jeder Hinsicht Angst. Angst Opfer eines Verbrechens zu werden. Angst auch so zu werden wenn man seinen Job verliert. Und sie dienen der Unterhaltung. Sie bauen die Fernseher und sie treten darin auf. Als Gladiatoren in blutigen Spielen oder in den Nachrichten wo live von Verbrecherjagden berichtet wird.

Nicht schön, aber dann wäre Deutschland sicher wieder konkurrenzfähig. Und Menschenrechte? Das ist was für ewig gestrige Sozialromantiker. Die Produktionssklaven die nichts mehr leisten müssen kostenneutral entsorgt werden (lecker grüne Kekse?) Überhaupt warum soll jeder gleiche Rechte haben? Am besten man muß sich seine Rechte kaufen. Wer viel Geld hat hat viele Rechte, wer nicht ? Pech! Wir staffeln Recht und Gesetz nach Einkommen. Jeder hat einen implantierten Chip auf dem man ablesen kann, wie dieser Mensch zu behandeln ist. Wer sich das Jagdrecht leisten kann, stellt sich auf einen Balkon und schießt auf Menschen die sich nicht einmal das Lebensrecht leisten konnten. Dank intelligenter Waffen die nur feuern wenn sie den Chip des Zieles ausgelesen haben kein Problem.

Das wäre doch mal eine schöne neue Welt

Geschrieben
Xantiaheinz postete

Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

Na, der ist aber aus der Mottenkiste, so alt wie unsinnig.

Eine Freundin von mir sitzt gerade mit drei minderjährigen Kindern da. Ehemann hat sich verdrückt. Zahlt keinen Pfennig. Denkt in ganz gesteigertem Maße an sich. Die gut gehende eigene kleine Firma auf den Vater überschrieben und dort nun als Angestellter unterhalb des Pfändungsfreibetrages tätig. Der gutbemessene PKW mit den vier Ringen gehört selbstverständlich ebenfalls zu Vaters Firma.

Wo ist denn da an alle gedacht? Ohne soziale Leistungen hätten Frau und Kinder nix zu beißen und kein Dach über dem Kopf.

ACCM Eckart Köhler
Geschrieben

Sorry, ist in meinem Beitrag durch den mißglückten Tag ein bischen fett geworden.

Alle Menschen mit dem Existenzminimum versorgen. Können wir uns heute locker leisten, wenn wir unseren Überfluss an Wissen und Gütern intelligent und nicht nach persönlichen Macht und Geldanhäufungsregeln verteilen. Dazu muss es uns nicht mal wirklich spürbar schlechter gehen.

Wir haben tatsächlich nicht mehr genug Industrie- bzw. Industrieähnliche Arbeit. Die Leute müssen etwas anderes Sinnvolles tun. Wir müssen das Geld wieder zum reinen Zahlungsmittel "dgradieren". Ich weiß, klingt alles ziemlich kommunistisch. Aber im Gegenteil zu früher können wir uns da heute leisten. Die Reformen müssen so grundlegend sein, das uns solche Sachen wie Agenda 2010 wie Kleingkeiten vorkommen. Und zwar nicht in Deutschland, sondern global.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@Sensenmann:

deiner Utopie kann ich nichts gutes abgewinnen. Sowas ist mir zu düster.

@chimbuka:

"Ohne soziale Leistungen hätten Frau und Kinder nix zu beißen und kein Dach über dem Kopf."

Eben. Und wäre sie jetzt zwischen 18 und 40 würde sie nach dem Motto eines vorredners nichtmals was bekommen ! Eine solche Welt möchte ICH jedenfalls nicht.

Es gibt nun mal Gebiete in Deutschland da gibt es keine Arbeit.

Und selbst im Westen gibt es Arbeitslosigkeit.

Die Leute haben sich das nicht ausgesucht.

m.E. muß eine alleinstehende Mutter in der Lage sein ihre Kinder zu versorgen, und arbeiten zu können. Wie soll sie sonst den Unterhalt zusammenbekommen ?

Das muß die gesellschaft ermöglichen. es gab mal Genossenschaften (z.B. in der Schweiz die Migros) die eine soziale Ethik als Programm hatten. Leider wurde sowas irgendwann von den Managern zerstört die die Demokratie aushebelten und den Konzern übernahmen. Bei porst war es ähnlich.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

dem Beitrag Nr.092 kann ich mich nur vollkommen anschließen.

Alles das wäre möglich. Aber es wird nicht. Weil man lieber den Status Quo erhält oder alte Feinbilder tradiert (das des Kommunismus oder Sozialismus oder sonsteines).

Geschrieben

Es gibt da diese "Tittytainment" Vision.

20% Arbeiten 80% werden mit einer finanziellen staatlichen Grundversorgung und Medienüberflutung ruhig gestellt.

(Titty: Also an der "Mutterbrust hängend" vom Staat versorgt und Infotainment)

Einige Google Treffer zu dem Thema (Zunächst unsortiert)

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/friedensfaehigkeit/medio/k6510.htm

http://kulturkritik.net/Quellen/tittytainment.html

http://www.wlueckemann.de/medien/20_80_Gesellschaft.htm

http://www.politikforum.de/forum/archive/2/2002/08/1/18218

http://www.kulturkritik.net/Begriffe/t.html

Geschrieben

@blossom, einem Bekannten von mir, der einen Erdbeerhof betreibt, wurden anstellen der Polen deutsche Arbeitslose zugewiesen. Von 20 Aspiranten erschienen 12.

Am zweiten Tag hatten 10 dieser dieser "Arbeitssuchenden" eine Krankschreibung vom Arzt.

Geschrieben

Ganz ehrlich. Sollte ich arbeitslos werden würde ich mich bei meiner Ausbildung und der Position aus der heraus ich qualifizierte Arbeit suche auch nicht einfach so ins Feld schicken lassen. Ich habe schließlich auch prozentual von meinem hohen Gehalt eine erhebliche Summe an Arbeitslosenversicherung bezahlt. Und da ist es unverschämt mich zu einer "Bimbo"-Arbeit zu einem Hungerlohn zu zwingen.

Übrigens ist es für die meisten ausländischen Saisonarbeiter durch die Kaufkraftunterschiede kein Hungerlohn.

Für 80 EUR/Stunde netto würde ich im Urlaub z.B. in der Schweiz auch Erdbeeren pflücken und Spaß dabei haben. Aber nicht für 5 EUR brutto in einem Land, wo das Weizenbier im Biergarten inzwischen 3,60 EUR kostet!!!

René

ACCM Eckart Köhler
Geschrieben

@Sensenmann

Das will ich ja verhindern. Wir müssen sinnvolle Betätigungen für diese 80 oder 90% finden. Oder das Ganze in abgemildeter Form einführen. Alle bekommen nur eine Grundversorgung. Wer "in die Disco" will, muss dann in irgendeiner Form etwas für die Gesellschaft leisten. z.B. Alten- oder Kinderbetreueung, die fantasievolleren finden dort bestimmt was. Auf keinen Fall dürfen wir zu diesen Brot und Spiele Szenarien kommen.

Geschrieben
ACCM Thorsten Czub postete

@Sensenmann:

deiner Utopie kann ich nichts gutes abgewinnen. Sowas ist mir zu düster.

Ja das ist auch nichts gutes dran. Aber wenn wir nicht aufpassen haben wir das.

Und dann hilft nur noch ein bewaffneter Volksaufstand/Bürgerkrieg mit allen üblen Auswirkungen. Siehe französische Revolution.

Es wird mal wieder an der Zeit daß wir die Geister von 68 wieder aus den Gräbern holen. Aber nicht diesen Weichspülermist aus falscher übertriebener Toleranz, positiver Vorurteile und schön daß wir drüber geredet haben.

Neee, da muß einem korrupten und schmierigen Politiker der das einfache Volk verhöhnt mal ein bißchen mehr passieren als nur eine Backpfeife von einem Arbeitslosen zu fangen.

Man sollte mal wieder einigen Leuten klar machen was auf Sprüche im Sinne von:"Wenn sie kein Brot haben, warum essen sie dann keinen Kuchen?" folgen kann

René

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