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Geschrieben

Hatte übers Wochenende eine wunderbare Ausfahrt mit meiner Missis nach Brandenburg. Baden, Sonnen und, und.

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Doch kurz vor Berlin Stau, es wird dunkel und die Ladekontrollleuchte, das dicke Rote Ding in der Mitte, glimmt beim Stop and Go.Zuviele Verbraucher wenn man Licht und Zündung darunter versteht.

Heute Morgen ist die neue Batterie platt. Hängt nun am Ladegerät.

Welche Strategie schlagt ihr vor.

Gefühlt würde ich mir als erstes die Kohlen in der Paris Rhone Gleichstromlichtmaschien ( G10C7 6V) ansehen und ggf. wechseln?

Ihr seid dran!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde als aller erstes mal alles durchmessen um der Sache auf die Schliche zu kommen: Ladespannung an der Batterie und an der Lichtmaschine, Ladestrom. Schaltpunkte des Reglers – ist der in Ordnung.

Es wird wohl am Ende die Lichtmaschine sein, aber trotzdem würde ich Schritt für Schritt machen. 

Ist die Lichtmaschine auf der Kurbelwelle verbaut wie bei der 2CV? Ich hatte bei meiner 66er 2CV das selbe Problem.

Wenn ich mich recht entsinne, hat Kirchhoff mir damals den Kollektor gereinigt / abgedreht und die Kohlen erneuert. Viel mehr kann man an so einer Lichtmaschine nicht machen, oder? Oder sie ist so schwach, dass man bei den Wicklungen aktiv werden muss.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben

Kohlen und deren Anpressfedern prüfen (letztere erlahmt gerne, wenn es aufgrund springender Kohlen Hitzeentwicklung durch Bürstenfeuer gegeben hat), Kollektorplättchen putzen (idealerweise mit Trichlorethylen auf Leinen), Zwischenräume der Kollektorplättchen auskratzen. Viel mehr ist nicht zu tun, das jedoch alle 20.000 km. Im Anschluss daran die Funktion des Reglers prüfen: Ein herkömmlicher Bleiakku sollte mit einer Ladespannung von etwa 7 - 7,2 Volt bedient werden.

lg ...hannes

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb ...hannes:

 Ein herkömmlicher Bleiakku sollte mit einer Ladespannung von etwa 7 - 7,2 Volt bedient werden.

 

Ergänzung: Der 12V- Akku eines Ami6  benötigt eine Ladespannung von 13,9 - 14,4 V.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb ...hannes:

Ergänzung: Der 12V- Akku eines Ami6  benötigt eine Ladespannung von 13,9 - 14,4 V.

Um es ganz korrekt auszudrücken: es ist umgekehrt so, dass die Lichtmaschine des Ami6 eine Ladespannung von 13,9–14,4V liefern sollte, wenn sie in Ordnung ist. Die Batterie braucht keine 14,4V.

Mir wurde erklärt, das aktuelle Lichtmaschinen (gilt auch für die z.B. unserer XM) keine so hohen Spannungen mehr abgeben; jedenfalls nicht über 14V.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben

Nochmal die Überschrift

Ami 6 Gleichstromlichtmaschine 6 Volt

  • Danke 1
  • Verwirrt 2
Geschrieben
Am 26.8.2019 um 12:37 schrieb holger s:

Ich würde als aller erstes mal alles durchmessen um der Sache auf die Schliche zu kommen: Ladespannung an der Batterie und an der Lichtmaschine, Ladestrom. Schaltpunkte des Reglers – ist der in Ordnung.

Ist die Lichtmaschine auf der Kurbelwelle verbaut wie bei der 2CV? Ich hatte bei meiner 66er 2CV das selbe Problem.

Ich würde als erstes den Ventilator anschauen, dann den Keilriemen, dann die Batteriekabel.

Es gibt keinen Ami 6 der die Lichtmaschine auf der Kurbelwelle hat.

Geschrieben

Danke.

Habe LiMa und Regler gemessen.

Die Lima liefert bei kurzer Erhöhung der Drehzahl im Stand bereits 6,9 Volt an den Regler.

Dort wird die Spannung von 6,9 Volt wird ab ca. 1100 U/min entsprechend weitergegeben. Wobei die Lampe dann innen erlicht.Im Standgas liegen zunächst 1,1 Volt an.

Ich Versuch noch das ganze im Fahrbetrieb zu ermitteln.

Am Regler selbst lässt sich ja nicht justieren soweit ich das sehe.

6,9 Volt wären sicherlich als Spannung auf Dauer zu wenig.

Also LiMa mal sauber machen wir von Hannes beschrieben und nochmals messen.

 

 

  • Traurig 1
Geschrieben

..ach ja wo beziehe ich die Kohlen für die LiMa Paris Rhone Typ G10C7 her. Habe auf Anhieb beim Franzosen nichts gesehen.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Valerius:

Am Regler selbst lässt sich ja nicht justieren soweit ich das sehe.

 

Wenn du noch einen mechanischen Regler hast, kannst Du den öffnen. Je nach Hersteller muß man zum Einstellen ein Rädchen oder ein Schräubchen drehen.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Valerius:

..ach ja wo beziehe ich die Kohlen für die LiMa Paris Rhone Typ G10C7 her. Habe auf Anhieb beim Franzosen nichts gesehen.

Frag an bei Herrn Engelke, da habe ich bislang noch alles bekommen: https://www.autokohlen.de/

lg ...hannes

  • Danke 1
Geschrieben

Hab die Kohlen bei Engelke bestellt. Sehr nett und Hilfsbereit. Danke für den Tip.

Baue sie dann am Wochenende ein. Dann sehe ich weiter.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mal was auf Basis eines holländischen Textes zusammengeschrieben, was Dir vielleicht helfen kann, eigentlich für die AZ Lima gedacht und auch noch nicht fertig. Aber Du hast ja jetzt ein Problem. Für Dich ist der neue TYP II interessant. Die Feldspule sollte 1.8-3 Ohm haben bzw. direkt an die  Batterie angeklemmt, 2-3A brauchen.

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PS zu Achtung: Man braucht natürlich nicht alle Reglerkontakte zu drücken, der Rückstromschalterkontakt genügt wenn man diesen erkennt (i.d.R. Wenige Windungen, dicker Draht).

PPS: Neben dem Reinigen der Rotorkontakte würde ich auch die Leuchtmittel überprüfen und den Lichtschalter (Übergangswiderstände, Gehäuse schon verformt,beim Betrieb warm?), Fassungen (Übergangswiderstände, Korrosion,rotte Kabel, Spannungsabfall). Heute sieht man auch immer wieder, dass zu starke Leuchtmittel verbaut werden, z.B. 21W statt 15W, Bilux mit 40/45W (Falls 35/35W original) und wenn es dann auch noch regnet (Scheibenwischermotor), ist die LIMA Bilanz gerade bei niedrigeren Drehzahlen defizitär. Auch bei einem Neuaufbau wäre das so. Dazu kommt bei alten mech. Reglern deren hoher Eigenverbrauch (Gehäuse nach längerem Betrieb wam)

Bearbeitet von Rosti
  • Like 3
  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)

Dieses PPS ist ganz wichtig.

Denn bei Valerius sind die Werte die er angab ausreichend. (6,9 Volt ab ca. 1100 U/min )

Batterie ist neu und trotzdem kommt er ins Minus.

Einfach die Werte als "auf Dauer zuwenig" zu erklären wird nicht helfen.

Bearbeitet von jozzo_
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, habe ich überlesen. Je nach Last ist das i.O., ebenso wie das Glimmen der Leuchte. Da wird das Wechseln der Kohlen eher weniger bringen. Also hopp auf, ran an die Verbraucher, auch an die parasitären ;-)

Bearbeitet von Rosti
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Alte Ladekontroll-Leuchten vergleichen nur Batteriespannung mit der Lichtmaschinenspannung. Ist die Null, Lampe aus.

Wenn sie glimmt, heißt das nur, dass der Spannungsunterschied so groß ist, dass der Ausgleichstrom den Glühfaden soweit aufwärmt, das wie es als leuchten wahrnehmen, also auch Überladen. Daher muss die Wattzahl den Werksangaben entsprechen, da zu geringe Wattzahl einen Fehler vortäuscht, den es garnicht gibt. Entladen im ausgeschalteten Zustand hatte ich bei meines 2cv 16 PS mit defektem Regler, da dieser nicht vom Zündschloss spannungsfrei geschaltet wurde und so die Batterie über die Lichtmaschine entladen wurde, Kontaktproblem im Regler.

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