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Ferdinand Piëch ist tot


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ACCM Martin Klinger
Geschrieben

21 Stunden ohne Antwort... Das interessiert hier wahrlich keine Sau, wie's scheint... 

:-D

Geschrieben

Der Mann war 82 Jahre alt und ist ganz plötzlich tot umgefallen;   was Besseres kann einem doch nicht passieren.   Das soll jetzt bitte nicht pietätlos klingen,  natürlich ist es für die Angehörigen trotzdem traurig,  aber ich würde mir für mich so einen Abgang auch wünschen.

Ansonsten - hier im ACC forum ist's natürlich nicht die große Meldung,  auch wenn F.Piech zweifellos eine herausragende Persönlichkeit war !

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Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb ACCM Martin Klinger:

21 Stunden ohne Antwort... Das interessiert hier wahrlich keine Sau, wie's scheint... 

:-D

Ich weiß nicht, was man einem Link antworten sollte. ;) Ich habe die Meldung zu Kenntnis genommen und auch den Artikel gelesen. Hätte der TE seine Beweggründe mitgeteilt, weshalb er diese Meldung hier für wichtig erachtet, hätte es sicherlich mehr Resonanz gegeben.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb chrissodha:

Der Mann war 82 Jahre alt und ist ganz plötzlich tot umgefallen;   was Besseres kann einem doch nicht passieren.   Das soll jetzt bitte nicht pietätlos klingen,  natürlich ist es für die Angehörigen trotzdem traurig,  aber ich würde mir für mich so einen Abgang auch wünschen.

Ansonsten - hier im ACC forum ist's natürlich nicht die große Meldung,  auch wenn F.Piech zweifellos eine herausragende Persönlichkeit war !

So sehe ich das auch - wenn man irgendwann mal in dem Alter stirbt, man fällt plötzlich um oder wacht nicht mehr auf, das ist doch eigentlich wünschenswert - anstelle eines langen Leidensweges etc..

Ja, ich denke, hier ist es einfach der falsche Ort, da wir ja mit VW/Audi/Seat/Skoda relativ wenig hier zu tun haben - das war H. Piech Klientel. Heute wurde im Radio gesagt, er hätte den TDI mitentwickelt, habe vor längerem Mal gelesen, dass die TDI Entwicklung mit hauptsächlich von Elsbett (aus  Mittelfranken auch bekannt vom Pflanzenölmotor) kam.

Geschrieben

Ja Elsbett wäre eher ein wichtiges Thema, der wurde ja wie üblich von der Geld-macht-mafiastruktur in unserem Land zurückgedrängt.

Geschrieben

Zitat

Ein direkteinspritzender Dieselmotor wurde in PKW-Großserie erstmals ab Frühjahr 1987 in dem von Fiatangebotenen Fiat Croma TD i.d.[6]eingesetzt. Der Motor wurde in einem Fiat-Forschungszentrum in Neapelentwickelt. Ein aus dem Nutzfahrzeugbereich bekannter Motor wurde dazu mit einer elektronischen Einspritzsteuerung ausgestattet, welche die Laufruhe auf ein für PKW-Verhältnisse brauchbares Maß verbesserte. Der Fiat Croma war anfangs nur auf dem italienischen Markt erhältlich, da Fiat auf den Auslandsmärkten mit der Entwicklung verbundene mögliche „Kinderkrankheiten“ ausschließen wollte.

Der zweite PKW dieser Art war 1988 der (Austin) Rover Montego, dessen Motor von Rover in Zusammenarbeit mit Perkins Engines entwickelt wurde. Diese Motoren entwickelten schon bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment und ermöglichten dadurch sowohl gute Fahrleistungen als auch geringere Verbräuche.

1990 kam mit dem Audi 100 C3 2,5-Liter-TDI der erste Pkw-Diesel eines deutschen Herstellers mit Direkteinspritzung auf den Markt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Direkteinspritzungp

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Geschrieben

Seit ich Piëch's "Auto-Biographie" als Hörbuch konsumiert habe, respektiere ich ihn. Halbgare Lösungen für echte Probleme waren nicht seine Sache. So gab es Anfang der Siebziger das "Garmisch-Syndrom" bei Porsche, als die lufgekühlten Sportwagen in schneereichen Gebieten förmlich vom Rost aufgefressen wurden. Stellte er durch die Vollverzinkung ab. Keine billige, aber wirksame Lösung. Und für Porsche ein enormer Image-Gewinn.

Als Unternehmer hatte er wohl generell ein weniger glückliches Händchen, Lopez wäre sicher anderen nicht in der Form passiert.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe viel Geschriebenes über F. Piëch aufmerksam gelesen, so auch jetzt die Meldungen über seinen Tod. Für mich bleibt ein sehr zwiespältiges Bild. Ein starker Euphemismus seines Führungsstils ist wohl dieses Zitat von ihm selbst aus seiner Biographie: "Mein Harmoniebedürfnis ist begrenzt."

Als Unternehmer kein glückliches Händchen? Der Mann ist mit seinem unternehmerischen Handeln (Anteile an VW, Porsche, österreichischer VW/Porsche-Generalimporteur...) extrem erfolgreich gewesen und wurde zum Milliardär. Sein Wohnsitz in Salzburg wird in der Presse als "Residenz" bezeichnet.

Ob er auch als Manager immer im besten Sinne unternehmerisch für seine Arbeitgeber Audi und VW gearbeitet hat, darf bezweifelt werden. Unter seiner Leitung gab es viele erfolglos-teure Prestigobjekte (Phaeton, W12, Bugatti), viele Doppelentwicklungen (V6 vs VR6, verschiedene Allradsysteme etc pp) und z.B. teure, mehrmalige Plattformwechsel (zwischen Motor-Quereinbau und -Längseinbau) beim Passat.

Piëch war auch der Mann, der Aufsichtsratskollegen (!) vor einer Sitzung die Mobiltelefone abnehmen ließ. Gegen Opel führte er "Krieg".

Und er war der Mann, der sich über eine Ladung als Zeuge im Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestags hinwegsetzte. Als österreichischer Staatsbürger ließ er mitteilen, er werde auf das „Angebot einer öffentlichen Anhörung vor einem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages nicht eingehen“.

Wikipedia schreibt, er habe nach eigenen Angaben 12 Kinder. Seine Witwe schreibt von 13 Kindern.

Das nenne ich zumindest... schillernd!

Bearbeitet von Juergen_
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Geschrieben (bearbeitet)

Zum Siegen, nicht Siechen geboren.

PS: Männer aus unserem Kulturkreis, die trotzdem mit mehreren Frauen Kinder haben, bevorzugen den natürlichen und abrupten Tod (Udo Jürgens, Piech, u.v.a. -  bitte selbst recherchieren).

PPS: Sprach jede seiner Frauen von 13 Kindern und vier Witwen?

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben

Alles Genetisch, wir streuen unser Erbgut so weit es geht und markieren unser Revier mit Klamotten, Klunkern und dicken ( hier einsetzen: Zigarren, Autos, Golftaschen,...). Er hatte die Macht und die Gelegenheiten.

Geschrieben

Der Tod gehört zum Leben dazu. 82 Jahre sind kein schlechtes Alter, viele Menschen sterben früher. Und ein schneller Tod ist wunderbar für einen selbst.

Geschrieben



.... Und ein schneller Tod ist wunderbar für einen selbst.

Ja schon, man kann sich nur nicht mehr darüber freuen. [emoji45]
Geschrieben

Ich fürchte, das von Ferdinand Piech mit geprägte Überlegenheitsdenken auf der Straße wird so schnell nicht aussterben. Allein dafür gebührt ihm ein besonderer Platz in der Autogeschichte. Idealerweise mit einer täglich aktualisierten namentlichen Liste der Opfer.

Gernot

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Geschrieben

Wobei ich es so empfinde das man durch die Autos aus dem VAG Konzern eher mangelnde Souveränität ausdrückt, jedenfalls wenn man versucht alles von der Straße zu scheuchen was vor einem ist. Audi für die zu kurz gekommenen, Skoda für die zu kurz gekommenen die meinen ein wenig sparen zu wollen, der Rest siedelt sich dazwischen an.

  • Danke 1
Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Juergen_:

Ja schon, man kann sich nur nicht mehr darüber freuen. emoji45.png

Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.  Vielleicht ahnte er es und war deshalb nochmal ausgiebig essen und hat einen guten Rotwein im Restaurant getrunken. :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb FuchurXM:

 Skoda für die zu kurz gekommenen die meinen ein wenig sparen zu wollen, der Rest siedelt sich dazwischen an.

Skodafahrer* sind absolute Trottel, die den Verkehr ausbremsen wo es nur geht!

 

* möglicherweise mit der Einschränkung auf Yeti und Roomster

Bearbeitet von Dr.Jones
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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb munich_carlo:

Vielleicht ahnte er es und war deshalb nochmal ausgiebig essen und hat einen guten Rotwein im Restaurant getrunken. :)

.....soll bereits beim Lesen der Speisekarte gestorben sein,waren wohl sehr spezielle Gerichte.

Peter

 

Geschrieben

Warum müssen hier schon wieder Vorurteile breitgetreten werden? 

Ferdinand Piëch war eine Sehr spezielle Persönlickeit. Wer mit ihm direkt zu tun hatte wusste ihn zu schätzen oder zu fürchten. Er war ein hervorragender Ingenieur und er war eine Führungskraft wie es nur wenige gibt. Das nicht allen gefällt was er vollbracht hat ist völlig normal trotzdem sollten sich alle Kritiker vor Augen halten dass er nicht nur für seinen eigenen Reichtum gearbeitet hat, sondern Auch für Sehr viele anderen Menschen gut bezahlte Arbeit schuf und das nicht nur in Deutschland.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Dr.Jones:

* möglicherweise mit der Einschränkung auf Yeti und Roomster

Seitdem Piëch nichts mehr zu sagen hat, sind Skodas beliebige Konzern-Einheitsware geworden, etwas günstiger als VWs, dafür mit verunstalteter Front.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Juergen_:


Ja schon, man kann sich nur nicht mehr darüber freuen. emoji45.png

Tot ist wie wenn man dumm ist! Man selbst merkt nichts nur die anderen leiden:D.

Geschrieben
Am 27.8.2019 um 19:12 schrieb ACCM Martin Klinger:

21 Stunden ohne Antwort... Das interessiert hier wahrlich keine Sau, wie's scheint... 

:-D

... warum auch :confused:

Geschrieben

Man muss gestehen, dass der Konzern in der Ära Piech aus nichts (Audi, Skoda, Seat) und maroden Bruchbuden (Lambo, Bentley) ganz schön was gemacht hat ;) 

Bei PSA hat man manchmal einen gegenteiligen Eindruck.
 

Geschrieben

Manchmal ist es auch ein Vorteil, wenn ein Fenster klemmt. Man kann kein Geld herauswerfen. Die Technikwunder aus dem VW Konzern sind doch mitunter überaus entbehrlich.

Die würden auch noch ein Dreifachkupplungsgetriebe bringen, ein Vierfachkupplungsgetriebe usw. Oder einen Fünfzylinder, bei dem vier in Reihe stehen und einer ist um 10,5° versetzt, wegen des Packaging.

Gernot

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