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Geschrieben

Mir kam das Gerücht zu Ohren, dass in der Normalstellung beim Anheben auf der 4-ArmHebebühne soviel Hydraulikflüssigkeit zurückfließen muss, dass davon eine Rücklaufleitung undicht werden kann. Die Räder senken sich ja alle vier zugleich.

Würde aber der Hebel nach vorn, also auf "Absenken" gestellt, wäre das vermeidbar.

Hoffnung oder Wahrheit?

Horst ACCM

Geschrieben

Hallo Horst,

habe ich noch nie erlebt. Beim Anheben federn die Reifen doch aus, was soll da zurückfließen?

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Problem gibt´s eher beim Absenken der Bühne: Wenn der Fahrwerkshebel nicht auf "Hoch" steht, sackt der Wagen nachher durch.

Is ja auch logisch: Hebel auf normal; Fahrzeug wird angehoben, Räder federn aus; Höhenkorrektoren denken Fahrzeug zu hoch und lassen Druck ab. Beim Absenken liegt der Wagen dann wie ne Flunder auf der Bühne.

Je nach Model Bühne/Citroen bekommt man im abgsenkten Zusand die Gumieauflagen der Bühne nicht an die am Fahrzeug vorgeschriebenen Stellen zum anheben.

Deshalb steht auch in der Gebrauchsanleitung: Vor dem Anheben Fahrzeug auf Höchststellung hochfahren!

MFG

Daniel

Geschrieben

Hallo Schwebegemeinde

Nu muss ich meinen Senft aber auch dazu schreiben.Wie zu lesen handelt es sich in dem Falle um die Normalstellung.Bei diesem Vorgang werden die Räder beim anheben ja entlastet,durch die Veränderung des Stabis wird das Gestänge des Höhenkorrektors in Richtung absenken betätigt,aufgrund dieses Vorganges wird der Druck im Federungssytem ab gebaut und es fließt natürlich auch LHM zurück.Wie Dirk schon beschreiben federn die Räder aus dadurch erkennt das Fahrwerk hochstellung wobei logischerweise die schon benannte abänderung des Stabis in Richtung absenken drückt.Man hebt aber auf einer 4 Säulenhebebühne am besten nur in Höchststellung einen BX an.Wenn das Sytem in Ordnug is sollte Rücklauf keinen nachteiligen Einfluss haben,nur wenn die Rücklaufschläuche durch das Alter marote sind kann dies schon mal Probleme bereiten,hab schon selbst mal erfahren dürfen,es war ne mächtige Sauerei.

Man kann es ja mal im Vorratsbehälter beobachten,was für nee menge LHM durch den Rücklauf ankommt beim massiven absenken,geht natürlich nur mit einem Helfer.

Gruß eines BX-ler's

Geschrieben

Hallo bin nochmal da

Das was der Daniel Busse da schreibt hört sich nach Profi an ,lieg ich da richtig???

Geschrieben

M. W. reagieren die Korrektoren verzögert, also wenn die Reifen schon nach unten hängen und dann ist nur der Druck in der Federung weg, eine in Bezug auf "Rücklaufleitung in Gefahr" nennenswerte Rücklaufmenge sollte sich dadurch nicht ergeben. Im Stand läuft doch auch nur Öl zurück, das unter Druck zurückfließt.

Höchststellung erleichtert das Ausrichten der Träger, ist aber, wenn man im angehobenen Zustand an der HP arbeiten will, nicht sinnvoll.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Dank Euch HP-Freunde.

Klingt ja alles recht verständlich. Eine riesensauerei möchte ich ja auf jeden Fall vermeiden.

Ich resümiere: Vor dem Anheben der Bühne Fahrzeug in Höchststellung bringen, hat zur Folge, dass beim Heben der Bühne die Räder ja nur noch einen kleinen Weg absinken können. Deshalb fließt nur wenig LHM zurück und in den maroden Schläuchen kann nur wenig Druck sich aufbauen. Stimmts? Na dann bin ichs zufrieden.

Gruß

Horst ACM

Geschrieben

Hi Horst,

Höchststellung ist eine Belastung für alte Leitungen, vor allem dann, wenn der BX in Höchststellung über die Bühne gefahren wird und der Fahrer dann mit Kraft auf die Bremse tritt.

Rücklaufschläuche können platzen, wenn man bei einem in Hochstellung abgestellten BX die Druckablaßschraube am Druckregler aufdreht. Das habe ich schon selbst erlebt und dabei ist der Deckel des LHM Behälters weggeflogen, die Schläuche haben gehalten.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Wenn ich von Höchstastellung auf Normal oder Niedrigststellung gehe ist doch der gleiche Vorgang , egal ob Bühne oder nicht, außer man hat ne schnelle Turbobühne

Geschrieben

Mein BX ist ja Lastenerprobt. Deshalb ist meine Befürchtung nicht allzu groß. Das Hängenlassen der Räder ist aber eine seltene Funktion. Obwohl ich gern schraube, habe ich doch mangels Bühne/Grube wenig Gelegenheit gehabt den Verlauf und die Funktion der HP-Elemente und -Leitungen in Ruhe zu betrachten.

Wie wärs denn mit einem kleinen Kurs beim nächsten ACC-Treff?

Vielleicht lüftet sich für den einen oder anderen so manches HP-Geheimnis.

Danke

Gruß

Horst

Geschrieben

Hi Horst,

eine Übersicht der Aggregate und der Verbindungen untereinander kann ich Dir gerne zukommen lassen. Die Pumpe pumpt, der Druckspeicher speichert den Druck und der Mengenteiler verteilt den Druck. Z. B. an den vorderen Höhenkorrektor. Der Höhenkorrektor macht auf, bis die eingestellte Höhe erreicht ist. Dann schließt er und macht wieder auf, wenn die eingestellte Höhe unterschritten wird. Bekommt er das Signal "zu hoch" wird Druck abgelassen, es fließt also LHM über eine Rücklaufleitung zum Hauptbehälter.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Für alle ängstlichen Hebebühnenbenutzer:

Wagen in Normalstellung auf die Bühne fahren, Bühnenarme ausrichten und vor dem Hochlassen der Bühne den Verstellhebel langsam und sanft in Richtung Niedrig stellen. Die Höhenkorrektoren öffnen nun minimal in Richtung Auslass, die LHM fliesst gemächlich und langsam ab. Dies tut man so lange, bis der Wagen auf den Bühnenarmen aufliegt. Wenn das Rücklaufgeräusch der LHM aufhört (zu hören an den Korrektoren oder am Deckel des Reservoir-Behälters (Schlauch vom Deckel abziehen), dürfte die Fedrung druckfrei sein. Nun kann der Wagen angehoben und inspiziert werden.

Gruss

Henning

Geschrieben

Hallo Dirk

Hast du da nich das Sicherheitsventil vergessen? Vom Sicherheitsventil wird meines Wissens der vordere Höhenkorrektor mit Druck versorgt.Die Reihenfolge is: Die HD Pumpe pumpt der Mengenteiler verteilt zur Lenkung und zum Hauptdruckspeicher/Druckregler und vom Druckregler zum Sicherheitsventil,das Sicherheitsventil versorgt die Verbraucher mit dem Vorrang Bremsversorung und dann denn vorderen und hinteren Höhenkorrektor.

Oder lieg ich da falsch??????

Gruß eines BX-ler's

Geschrieben

Hi Herby,

alles richtig, ich zitiere aus Technische Beschreibung Citroën BX, August 1983

Sicherheitsventil

Aufgabe

Die Druckreserve steht für das Federungs- und Bremssystem gleichermaßen zur Verfügung. Das Sicherheitsventil räumt jedoch dem Bremssystem aus sicherheitstechnischen Gründen Vorrang ein.

Darüber hinaus hat es die Aufgabe, den vorderen Bremskreislauf bei einem eventuellen Flüssigkeitsverlust innerhalb des Federungssystems vom vorderen und hinteren Federungssystem und umgekehrt zu trennen, damit der Bremsdruck an den Hinterrädern aufrechterhalten wird.

Beschreibung

Das Vier-Wege-Sicherheitsventil versorgt über zwei Anschlüsse den vorderen und hinteren Höhenkorrektor. Liegt kein Druck an, werden diese Anschlüsse verschlossen.

Hydraulikverteiler (Mengenteiler)

Funktionsweise

Der Hydraulikverteiler bewirkt eine variable Verteilung des Hydraulikölflusses zwischen dem Hauptkreis (Bremsen-Federung) und dem Lenkungskreis. Je nachdem, ob die Servolenkung wirksam ist oder nicht (Einschlag oder Geradeausstellung), ermöglicht eine genau bemessene Verteilung des Hydraulikflusses zwischen den Hauptkreis und dem Lenkungskreis eine Begrenzung des Energieverbrauchs.

...

Bei Einschlag der Lenkung mit Hilfskraftbetätigung wird der Lenkungskreis gegenüber dem Hauptkreis vorrangig versorgt.

Beste >> Grüße

Dirk

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