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Geschrieben

Liebe Mitschrauber,

ich brauche mal eure Hilfe zur Fahrgestellnummer bei meiner AZU. Ich kann keine eingeschlagene Nummer finden.  Die am Rahmenquerträger montierte Plakette ist natürlich vorhanden und stimmt mit der Carte grise überein. 

Die Suchfunktion im Forum hat ergeben, dass die Nummer bei den alten Vögeln irgendwo ‚neben dem Beifahrersitz‘ eingeschlagen sein soll. Aber wo? Kann mir vielleicht jemand präzise sagen oder in meinem Bild vom Fußraum markieren, wo ich suchen (oder schlagen) muss?

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Vielen lieben Dank!

LG, Bert

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist richtig, daß bei Enten in den 60er Jahren die Fahrgestellnummer vor dem Beifahrersitz eingeschlagen war. Und zwar dort, wo am Rahmen die inneren Stehbleche mit dem Deckblech verschweißt sind. Das muß aber während der Produktion geschehen sein, weil es unmöglich ist, bei einem fertigen Rahmen dort eine Nummer einzuschlagen. Das Blech ist so dünn, daß Du nur runde Dallen produzierst.

Andererseits gibt es Serien, auch beim Ami6, wo es nur diese genietete Plakette gibt. Das war wohl einst zulässig, und der TÜV sollte das auch so abnehmen. In deutschen Kfz-Briefen war das original entsprechend vermerkt.

Bearbeitet von der_Glufy
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,
bei meiner 1959er AZU ist nichts (sichtbar) am Rahmen eingeschlagen, nur die Plakette, vorne rechts am Ausleger...
Den Tüv hat das nicht interessiert..... die haben auf die Schottwand zusätzlich einen Aufkleber geklebt.

gruss

z.

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben

Die Nummer auch bei den meisten alten Kastenenten (auch aus Frankreich) befindet sich in etwa zwischen den Löchern der Sitzarretierung und der inneren  Bodenblechkannte des Befahrersitzes. Etwas vor dem 1. Loch. Bild habe ich schon vor Jahren hier gepostet.

Und es ist tatsächlcih sehr abenteuerlich eingeschlagen... mit dem Hohlraum im Rahmen. Als hätte es ein kleines Kind gemacht. Es gehört aber so.

Aber es gab tatsächlich alte Enten aus Frankreich ohne die Nummer.

Michal

Geschrieben (bearbeitet)

Ergänzend:

Bei Baujahr 1961 sowieso ziemlich unwahrscheinlich.

Da die Nummer ins dünne Deckblech des Rahmens eingeschlagen wurde mußt Du beim Drüberfahren mit der Hand eine längliche Vertiefung von geschätzt 4 cm spüren.

Ist dort alles glatt ist keine Nummer eingeschlagen.

Nachtrag: Wobei vieles was man im Bild sieht nicht von 1961 ist ;)

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Hi,

wenn Du keine Nummer findest, gibt es mit Sicherheit auch nur die Plakette. Das war damals eher die Regel, eingeschlagene Nummern sind eher die Ausnahme. Im Übrigen brauchen Autos bis 1969 in Deutschland auch keine eingeschlagene Nummer. Mein Ami6 hat auch keine. Stand in den alten dt. KFZ-Briefen sogar explizit drin, dass sich die Nummer auf einem "am vorderen Querträger aufpunktierten Schild" befindet.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb der_Glufy:

Es ist richtig, daß bei Enten in den 60er Jahren die Fahrgestellnummer vor dem Beifahrersitz eingeschlagen war. Und zwar dort, wo am Rahmen die inneren Stehbleche mit dem Deckblech verschweißt sind.

Stimmt, aber erst ab 1969. Davor gab es Plaketten, die meistens auf dem ersten Querträger, zuweilen aber auch hinter dem Beifahrersitz auf den Rahmen aufgenietet bzw. aufgeschweißt waren. Interessanterweise hatten die ersten in D verkauften Enten bis 1963 extra für den Export eingeschlagene Nummern (vorderer Längsträger) und erst danach die Plaketten.

Bearbeitet von Vincent2
Geschrieben

Gut zu wissen! Dann bleibt das auch so, denn ich kann beim besten Willen keine eingeschlagene Nummer finden.  Der Rahmen sieht auch nicht so aus, als wäre er mal getauscht worden. (Fettbänder, Schrauben etc.) TÜV dauert noch ein bisschen, aber ich wollte das mal klären, bevor ich jetzt alles wieder zusammenbaue.

Vielen Dank an alle! 

LG, Bert

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb Le Fourgon:

Gut zu wissen! Dann bleibt das auch so, denn ich kann beim besten Willen keine eingeschlagene Nummer finden.  Der Rahmen sieht auch nicht so aus, als wäre er mal getauscht worden. (Fettbänder, Schrauben etc.) TÜV dauert noch ein bisschen, aber ich wollte das mal klären, bevor ich jetzt alles wieder zusammenbaue.

Vielen Dank an alle! 

LG, Bert

Fettbänder? Eine Erfindung eines Ersatzteilhändlers soll original sein?

Ein Indiz für ein altes Chassis ist die vordere Quertraverse oder auch die Abschlepphaken, stell bitte in Foto ein

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, das Fettband ist sicher mit den Bodenblechen und dem Pedalbodenblech reingekommen. Und die sind auch nicht original. Sehen aber ordentlich aus. Rijker NL?

Bearbeitet von Rosti
Geschrieben (bearbeitet)

Fettbänder sind nicht original?  Oops!? Wie wurde denn das Häuschen montiert? 

Und ja, das Pedalbodenblech und die Bodenhälften sind natürlich neu. Die Qualität der Bodenhälften könnte besser sein. Aber schlagt mich nicht, die Blechteile waren beim Kauf schon dabei...

Vorher sah das so aus, alles sehr kunstvoll genietet...

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LG, Bert

Bearbeitet von Le Fourgon
Geschrieben (bearbeitet)

Ach was. Besser als die üblichen 2CV6 Bodenblech Adaptionen mit  Quersicken die das dt. Ersatzteilwesen bzw. BestClassicParts heute so bieten....Und das Fettband (bzw. leider Wachsfettband) bietet sich heute auch an. Besser als diese hydrophilen Schaumstoffstreifen die es sonst so gibt.

Bearbeitet von Rosti
Geschrieben (bearbeitet)

Die Bodenbleche sind im Vergleich zu den meist sonst verkauften wirklich gut gemacht, wie Rosti schon angemerkt hat.

Original war Moosgummi zwischen Chassis und Karosserie, das ist geschlossenporiger Schaumstoff der sich nicht ansauft.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb jozzo_:

Ein Indiz für ein altes Chassis ist die vordere Quertraverse, stell bitte in Foto ein

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Kann auch noch bessere Fotos machen, aber leider erst nächstes Wochenende 

LG, Bert

 

Geschrieben

Die Abschlepphaken sind dick und die Motorhaubenverriegelung ist noch mit 4 Schrauben befestigt.

Das Chassis ist aus der Zeit

  • Danke 1
Geschrieben

so sieht das bei meiner aus, anderes Blech unterm Motor:

azu-vonne-unne.jpg

Geschrieben

Das ist ein PO Unterfahrschutz (passend zum Stoßfänger), im Gegensatz zum asymmetrischen Standard Unterfahrschutz abschraubbar. Beide im Original mit angeschweißten Laschen für die Ölschläuche .

  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben

Moin!

Die Plakette auf dem Rahmen reicht bis zu einem bestimmten Baujahr, danach muß sie eingeschlagen sein. Bei unserer 64er AZAM hat die aufgeschraubte Plakette am Rahmen dem TÜV gereicht. 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke Matthes,

das ist eine sehr gute Übersicht über die Richtlinien, die hab ich direkt mal abgespeichert!

LG, Bert

P.S.: Ich hab da jetzt nix gefunden zur Pflicht einer Nachrüstung einer blauen Kontrollleuchte fürs Fernlicht. Beim HY hab ich die ja in vorauseilendem Gehorsam nachgerüstet, aber bei der AZU lass ich die jetzt erst mal weg. Basta! 

Bearbeitet von Le Fourgon
Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb Le Fourgon:

 

P.S.: Ich hab da jetzt nix gefunden zur Pflicht einer Nachrüstung einer blauen Kontrollleuchte fürs Fernlicht. Beim HY hab ich die ja in vorauseilendem Gehorsam nachgerüstet, aber bei der AZU lass ich die jetzt erst mal weg. Basta! 

Die ist aber einem bestimmten Baujahr vorgeschrieben (finde das Jahr auf die Schnelle nicht). Die in D verkauften 2CV hatten auf jeden Fall schon 1959/60 grundsätzlich eine. Viele Prüfer bestehen aber nicht darauf, dass eine nachgerüstet wird. Wenn Du doch eine Nachrüsten musst, kann ich Dir gerne ein Foto schicken, wie das original aussah.

Bearbeitet von Vincent2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Le Fourgon:

P.S.: Ich hab da jetzt nix gefunden zur Pflicht einer Nachrüstung einer blauen Kontrollleuchte fürs Fernlicht. Beim HY hab ich die ja in vorauseilendem Gehorsam nachgerüstet, aber bei der AZU lass ich die jetzt erst mal weg. Basta! 

hat bei meiner den tüv bei der Vollabnahme 2005 und danach die letzten 14 Jahre auch nicht gejuckt, dass es das nicht gibt.....

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