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welche Holzsorte ist sehr langlebig


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Geschrieben

Mal was anderes.Ich möcht mir für den Außenbereich Loungestühle bauen.Da die Stühle die meiste Zeit draußen stehen würde ich gerne wissen welches Holz dafür gut geeignet ist.Es sollte sehr langlebig seien.ich habe gelesen das Rubinie/Akazie sehr langlebig ist.Diese Holzsorten sind sehr teuer und schlecht zu bekommen.Was für ein Holz könnte ich noch nehmen?

Geschrieben (bearbeitet)

Kastanie, Douglasie und Akazie (Robinie heisst hier auch falsche Akazie) sind auch sehr gut im Umgang mit Feuchte und Wasser.

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben

Die Ungarn bauen ihre Wildzäune an den Autobahnen mit Pfählen aus Robinie. Unbehandelt in den Boden gerammt überleben die jede deutsche Betonautobahn.

Geschrieben

Ungarn und Rumaenien sind auch die Hauptlieferanten in Europa.

Geschrieben (bearbeitet)

Kastanie macht auch 20 Jahre im Boden mit und ist danach immer noch gut.......

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben (bearbeitet)

Von Lärche ist abzuraten, es macht keine Freude, wenn das Harz am Hintern klebt. Douglasie/ Robinie sind geeignet; auf Bankirai/ Bongosi ( auch Eisenholz genannt) würd ich wegen Tropenholz verzichten.

Alle paar Jahre mit Textrol vorm Winter einschmuntzen hält länger als wir

https://owatrol.com/de/alle-unsere-produkte/9185-textrol.html

Für einen Kunden baute ich vor 25 Jahren einen Wintergarten in Nadelholz & zeitgleich meinen eigenen. Meiner ist noch Mängelfrei ( mit Textrol). Dem Kunden war die Pflege zu teuer, so hab ich dran verdient in den letzten 10 Jahren schon diverse Hölzer auszutauschen. :rolleyes:

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Von Lärche ist abzuraten, es macht keine Freude, wenn das Harz am Hintern klebt.

Echte Sibierische* hat das Problem kaum! Kostet aber auch.

*stehende Jahresringe < 1mm

Geschrieben

Meine E-Gitarre stand vor ihrer Restauration fast 10 Jahre in einem feuchten Keller. Daher würde ich sagen, daß Mahagonie und Palisander perfekt sind - allerdings ist das Holz heute kaum noch auffindbar, bzw. nur  mit Sondersondergenehmigungen erhältlich.

Wie sieht es mit Teakholz aus?

Soll es ein heimisches Holz sein, würde ich auf Eiche tippen. Mit entsprechender Pflege über Jahrzehnte haltbar.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Echte Sibierische* hat das Problem kaum! Kostet aber auch.

*stehende Jahresringe < 1mm

Die brennt grade hervorragend anstatt gefällt zu werden. Nicht unkritisch ( o.t. Auch die Multiplex von dort)

vor 27 Minuten schrieb EntenDaniel:

Teakholz

Kommt heute von Plantagen ( die aus dem Urwald gepflügt wurden). Wenn zertifiziert, dann geht’s, braucht aber auch „Teaköl“ gegen das Reißen. Douglasie gibt’s mittlerweile auch aus D.

ich empfehle einen Holzhändler aufzusuchen, Baumarkt ist sowieso zu teuer bei sowas.

Geschrieben

Douglasien sind in D inzwischen Hiebreif bzw, problemlos in anständigen Dimensionen zu bekommen. Ich sägte heute gerade welche für ein Carport. Die Robinie hat meiner Ansicht nach den Nachteil sehr stark zu arbeiten, deswegen für Möbelbau vielleicht nicht die erste Wahl. Tropenholz ist pfui, bei Eiche muß man mit der Gerbsäure aufpassen, gibt nur dort wunderschöne Lohflecken wenn sie an der Stelle nicht stören.  Mit Kastanie ist wohl die Edelkastanie gemeint, afaik ist die Roßkastanie alles andere als beständig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb FuchurXM:

Edelkastanie

jo,
- Douglasien hab ich welche, da kannste ein ganzes Haus draus bauen.....

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben (bearbeitet)

diesen Handlauf (auf dem Bild links) aus Edelkastanie hab ich letztens gebaut:

handlauf-1.jpg

vielleicht wird der noch mit Leinöl gestrichen...

Bearbeitet von zudroehn
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb phantomas:

Da, zweifle ich ein wenig dran! Wirklich dauerhafter als Kiefer ist nur die Sibierische Laerche. Tanne und Fichte sind halt noch schlechter. Mit konstruktivem Holzschutz haelt das sicher eine Weile, dem sind aber Grenzen gesetzt, weil man auf Rampen nicht wirklich gut sitzt. Von "Jahrzenhnten" zu sprechen setzt die Erwartungen doch etwas zu hoch, es sei denn man meint maximal zwei.

Ich wuerde keine Moebel daraus bauen.

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

 würde nichts aus Holz bauen das über weite Distanzen transportiert wurde aus zunehmend gefährdeten und sensiblen Ökosystemen mit z.T. sehr schlechten  Regenerationsvermögen entnommen wurde. Dem Regenwald fehlt der Boden der die Entnahme von Biomasse kompensiert, dem Norden die Vegetationsbedingungen die ein schnelles Nachwachsen zulassen. Abgesehen davon das dort bestimmt keine Einzelbaumentnahme stattfindet. Und spätestens die übernächste Generation bringt die Möbel zum Recyclinghof oder steckt sie in den Ofen...

Geschrieben (bearbeitet)

das war auch mein Gedanke, Holz haben wir hier aber Brandenburg ist ein Stück weg.
Es gibt sicher dort einen lokalen Holzhändler, der vielleicht auch Brandenburger Holz hat -
wobei da hab ich in der Vergangenheit gemerkt, dass ich kein kammergetrocknetes mehr kaufe,
welches auch nicht aus unseren Wäldern kommt sondern eher aus dem Osten...

darum lassen wir eigene Bäume aufsägen und lagern das Holz mindestens 3 Jahre trocken.......

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben

Robinie wächst wie " Unkraut", gerne an Bahndämmen und sonstigen gestörten Standorten. Pionierpflanze. Fällt bei Gleisfreischnitten oder Strassenfreischnitten häufig an.

Vielleicht mal Kontakt in diese Richtung suchen. Keine Ahnung welche Querschnitte man für Lounge Möbel braucht.

Als ich selbst noch Wald hatte, habe ich mir die Stücke nach Wuchsform direkt am Baum nach altväterlicher Sitte ausgesucht. Hat den Vorteil das das starke Verziehen vermieden wird.

Robinie ist stark giftig bei Inkorporation, sprich nicht Essen und den Staub nicht einatmen. Schutzbrille ist auch nötig. Anfassen des Stammholzes macht nicht. Sticht man sich an den Dornen, entzündet es sich fies.

Meine älteste Robinien Konstruktion steht seit 1989 draussen, kein Holzschutz, nicht mal Konstruktiv.

Zustand nahezu unverändert. Feuchte Gegend, Mittelgebirge 1000 mm Jahresniederschlag.

Heisst übrigens nach Jean Robin, dem Gärtner von Ludwig, ich meine dem vierzehnten, womit sich dann auch der Kreis zu Citroen schliesst :-)

  • Like 1
Geschrieben

P.S.

Es war der 13te, der Ludwig

Geschrieben

Danke,sehr interessant.Was für eine Konstruktion von 89 war das?

Geschrieben (bearbeitet)

Lebhaft kann ich mich noch erinnern an die Zeit Ende der Siebziger, sie brachen ihr Studium ab und wurden Schreiner. 

Etwas später dann in den 80ern, alles Weichholz.

Hier scheint mir, das große bundesweite Klassentreffen stattzufinden.

Bei uns in der Straße wohnt ein erfolgreicher Möbeldesignern. Fuhr mal ne DS. Heute einen heftigen SUV und Saab. Wenn er seinen Hund ausführt reden wir über XM und Saab, immer den Designfokus im Blick, da kommt Niveau auf. 

Einmal in meinem Leben habe ich ein komplettes Zimmer vertäfelt. Es gab dort einen Pilzbefall. Ich traute dem behandelnden Polier nicht. Entscheidend war, was ich hinter der Holzvertäfelung anbrachte - nierenrettend. Ansonsten intellektuelles Bretterbudenwerk, wenn du hoch zu Wand schautest, kein Brett gleich lang.  Entschuldigung, aber er ist Philosoph und knickt nicht ein oder greift zur Laubsäge.

Gut, Helmut Schmidt hat sich seinen Partykeller auch selbst zusammengehämmert - Kissinger war schwer beeindruckt.

Ich kenne einen Baum aus Westafrika, die Wurzel gehen fürs Wasser tief, sein Holz trotzt der Ewigkeit.

Andererseits, wär schade um den Baum, soweit weg.

Ich empfehle für den unablässigen Heimwerker immer Pappmanschee für ihre potemkinschen Phantasien, denn ihr Tatendrang leuchtet in seiner Unaufhörlichkeit (ich schwärz nicht an, aber einmal, dann nie wieder, hab ich das Ortnungsamt gerufen als einer von diesen Rastlosen den kompletten Innenhof mit dem Presslufthammer umkrempelte und mich beim Denken störte) ...wo war ich? ach so, Pappmanschee.

Wäre doch schade um all das sibirische Holzgold!

 

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb holza:

Danke,sehr interessant.Was für eine Konstruktion von 89 war das?

Hi,

Geländer mit Handlauf; Gemüsegartenzaun und Bank für den Opa

lg micha

Geschrieben

Ich würde auch einfach einen Holzlieferanten in der Region suchen und mich beraten lassen. Ein Holz, daß z.B. bei der Bearbeitung aggressiv ist, ist vielleicht auch für Loungestühle nicht so toll, wenn die Angebetete da im Bikini sitzend immer einen fiesen Ausschlag bekommt. Gilt natürlich auch für die Holznachbehandlung.

Hier in der Region würde man z.B. zu Holz Denzel in Wertingen gehen. http://www.holzdenzel.de/home/mn_2

Die haben z.B. das historische Wasserrad am Schwallech in Augsburg vor etwa vier Jahren neu gebaut und man kann sich das angucken, was das heute taugt. http://www.holzdenzel.de/publish/viewfull.cfm?objectid=fotogalerie_wasserrad_schwallech

Denzel bietet z.B. auch "Kebony" Hölzer an. http://www.holzdenzel.de/publish/viewfull.cfm?objectid=05fe429e_e2c7_22ab_f93aee9ed75b3b25

Gernot

 

Geschrieben

Sägewerk ist auch nicht schlecht:

https://www.kiefernbohm.de/

nur so als Idee, der kann sagen, wo der Baum gewachsen ist. Oder direkt mit dem Förster reden, Stamm kaufen & im „Lohnschnitt“ zu Brettern verwandeln lassen.

Bei uns gibt’s Säger, die holen ihr Holz nach Mondphase aus dem Wald. Davon hab ich eine Eisbirkenscheibe, die dient immer mal als Topfuntersetzer, damit‘s dem Tisch nicht zu heiß wird. Müsste eigentlich gerissen sein, ist sie aber nicht. @Steinkul: auch Philosophiefrei hab ich Anfang der Achziger eben jenes Handwerk erlernt, wobei ich zu meiner Schande gestehen muss, ohne Akkuschrauber, Stichsäge und Maschinen hätte ich das Studieren vorgezogen. So hab ich den Magister des Holzes erworben und nach 4 Semestern Fernuni - mithin berufsbegleitend- hab ich das Mathestudium abgebrochen. Was lernen wir daraus?: es geht auch anders rum.  Und manch Kunde ( manch mit ohne „er“, weil auch weiblich) brachte mich zum Schmeicheln, mit der Frage nach der Qualität eigenen Heimwerkens. Die müssen aber auch keine Gewährleistung übernehmen.

Genug des Ausflugs und flugs zum Thema zurück: Ganz beliebt sind ja auch Europaletten, davon rate ich ab, weil häufig imprägniert und damit giftig.

Gruß Ebby 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nach viel telefonieren gebe ich jetzt auch.Keiner hat Rubinier im Angebot.Das Holz ist allen zum bearbeiten zu hart.Werde mich jetzt für Sibierische Lärche entscheiden.

Zu dem Holz habe ich gleich noch eine Frage.Sollte ich die S.Lärche mit einer Lasur streichen oder lieber naturbelassen?

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